Schlagwort: tsvtrittau

Doppelspieltag für Refrath auswärts in Mülheim und Trittau

nhat-ngyuen-und-sam-magee-refrath-1-sind-beide-dabei-foto-andre-jahnke

Nhat Nguyen und Sam Magee (Refrath 1) sind beide dabei. Foto: Andre Jahnke
Mit zwei Siegen und nur einer Niederlage kann der Saisonstart des TV Refrath in der 1. Bundesliga als durchaus gelungen bezeichnet werden. Bedenkt man, dass immer mindestens vier Leistungsträger fehlten, sind die vier Punkte auf dem Habenkonto bislang eine sehr gute Ausbeute.
Am kommenden Wochenende geht es nun auf Auswärtstour und diesmal mit nahezu vollständigem Kader. Lediglich Ann-Kathrin Spöri wird fehlen, da sie zeitgleich an den Jugend-Weltmeisterschaften in Kazan teilnimmt. Für Raphael Beck rückt Max Schwenger in den Kader und auch das Geschwisterpaar Chloe und Sam Magee ist wie auch Nhat Nguyen an beiden Spieltagen verfügbar. Dies ermöglicht es den Teamverantwortlichen, sehr optimistisch zu sein. Zwei Siege sollen eingefahren werden, auch wenn beide Gegner über starke Mannschaftsteile verfügen, gegen die es schwer werden wird. Auf Refrather Seite wird das Damentrio Chloe Magee, Carla Nyenhuis und Kilasu Ostermeyer auflaufen, bei den Herren vertraut man der Besetzung aus dem diesjährigen Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, bestehend aus Nhat Nguyen, Sam Magee, Lars Schänzler, Jan Colin Völker und Max Schwenger.
Betreut wird das Team von Denis Nyenhuis, der am Samstag nicht nach Mülheim, sondern nach Meerbusch fahren muss, da Mülheim sein Heimspiel (Beginn 16 Uhr) in den Großraum Düsseldorf vergeben hat. Anschließend geht es dann direkt weiter Richtung Norden, wo beide Teams am Sonntag ab 14 Uhr aufschlagen werden.

Mülheim siegt knapp gegen Trittau

logo-muelheim
Logo Mülheim
In einer Partie des 3. Spieltags der 1. Badminton-Bundesliga siegte am Samstag der 1. BV Mülheim beim TSV Trittau mit 4-3.
Siege für die Mülheimer Mannschaft feierten Alexander Dunn / Callum Hemming (1. Herrendoppel), Lara Käpplein / Judith Petrikowski (Damendoppel), Alexander Dunn / Lara Käpplein (gemischtes Doppel) sowie Dmytro Zavadsky im Herreneinzel. Damit rangiert der 1. BV Mülheim mit vier Zählern auf dem sechsten Tabellenplatz, während der TSV Trittau punktgleich einen Rang dahinter platziert ist.
Am kommenden Spieltag empfangen die Mülheimer am 5.Oktober ab 16:00 Uhr den TV Refrath. Friederike Henze

Aufwärtstrend gegen Trittau fortsetzen

thakur-siddharath-foto-marc-pastoors

Thakur Siddharath. Foto: Marc Pastoors
Holperig startete der 1. BV Mülheim in die neue Bundesligasaison 2019/20. Nach der deftigen 1-6 Heimniederlage gegen den amtierenden deutschen Meister, dem 1. BC Bischmisheim, gelang dem deutschen Rekordmeister am Folgetag mit dem 5-2 Auswärtssieg in Wipperfeld die Widergutmachung. Um den Aufwärtstrend fortzusetzen, tritt die Truppe um Teammanager Jonathan Rathke am Samstag die Reise in den hohen Norden zum TSV Trittau an.
Gegen den Vorjahresachten soll nun der zweite Saisonsieg eingefahren werden. „Wir peilen gegen Trittau schon einen Sieg an. Mit einem 4-3 wäre ich zufrieden. Ein höherer Sieg wäre eine Zugabe“, so der Teammanager. Das die beiden Partien der letzten Spielzeit vom BVM mit jeweils 4-3 gewonnen wurden, kann als gutes Omen gewertet werden. Aber die Fahrt nach Trittau wird alles andere als ein Spaziergang. Zu schwer wiegen auf Mülheimer Seite die verletzungsbedingten Ausfälle der beiden Routiniers, Johanna Goliszewski und Alexander Roovers. Zwar wurde für Roovers kurzfristig Thakur Siddharath verpflichtet, jedoch verließ der Inder am letzten Wochenende zweimal als Verlierer das Spielfeld. Dennoch ist Rathke von den Qualitäten seines Neuzugangs überzeugt: „Thakur hat in seinen Spielen noch unter einer Zerrung gelitten und konnte somit seine volle Leistung nicht abrufen. Ich bin aber absolut von seinem Potential überzeugt. Er wird noch für Aufsehen sorgen“.
Den TSV Trittau schätzt der Mülheimer Teammanager stärker als in der letzten Saison ein. Insbesondere das Dameneinzel wird schwer zu gewinnen sein. Aber ganz chancenlos ist man auch dort nicht, hat doch die erst 17-Jährige Britin Rachel Sugden am letzten Wochenende mit zwei Siegen für den BVM für Aufsehen gesorgt. Hingegen sieht Rathke seine Mannschaft in den beiden Herrendoppeln und im Mixed in der Favoritenrolle, während im Damendoppel und in den beiden Herreneinzeln die Erfolgschancen eher bei 50:50 liegen.
Unter dem Strich werden sich am Samstag ab 15:00 Uhr, wie schon in der letzten Saison, zwei Mannschaften auf Augenhöhe begegnen, hoffentlich erneut mit dem glücklicheren Ende für den 1. BV Mülheim. Ein Sieg wäre nicht nur für das Selbstvertrauen wichtig, sondern ebenso dafür, dass das Saisonziel nicht in Gefahr gerät. Dazu noch einmal Jonathan Rathke: “Unser Saisonziel ist trotz der Verletzungsausfälle ganz klar das Erreichen des Play-Off-Viertelfinales“. Und dazu muss man am Ende der Punkterunde mindestens Platz 6 erreichen. Ein Sieg gegen den Mitkonkurrenten aus Trittau würde dazu helfen. Kai Kulschewski

Hauptrunden-Meister! Noch zwei Schritte bis zum neunten Titel

1-bc-bischmisheim-sv-funball-dortelweil-badminton-saarbruecken-sonntag-13-01-2019-foto-thomas-wieck
1. BC Bischmisheim – SV Funball Dortelweil Badminton Saarbrücken, Sonntag (13.01.2019) Foto: Thomas Wieck
Bundesliga-Spitzenreiter 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim gewinnt seine abschließenden Heimauftritte klar und reist als Erster zum Final-Four-Turnier
Am Ende ließen die Badminton-Asse des 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim keinerlei Zweifel mehr aufkommen: Der amtierende Meister löste seine beiden Heimaufgaben am letzten Doppelspieltag der regulären Bundesliga-Saison in souveräner Manier, bezwang am Samstag in der heimischen Joachim-Deckarm-Halle zunächst den TSV Trittau mit 6:1 und ließ dem tags darauf an gleicher Stelle einen noch klareren 7:0-Erfolg über Blau-Weiß Wittorf aus Neumünster folgen. Durch die Saisonsiege 14 und 15 beschließt der BCB die Hauptrunde mit 40 Punkten als souveräner Sieger und löste neben dem Tabellenzweiten TV Refrath (34 Punkte) das direkte Ticket für das Finalturnier um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft am 13. und 14. April im nordrhein-westfälischen Willich.
Auf wen der 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim dort in seinem Halbfinale treffen wird, entscheidet sich in den nun folgenden Playoff-Viertelfinalpartien der Teams auf den Bundesliga-Rängen drei bis sechs. Dabei bekommt es der Dritte der Hauptrunde, der 1. BV Mülheim, mit dem Sechsten TSV Freystadt zu tun. Im anderen Viertelfinale empfängt der 1. BC Beuel als Vierter den fünftplatzierten SC Union Lüdinghausen. Der BCB trifft dann auf denjenigen Halbfinal-Qualifikanten, der in der regulären Bundesliga-Runde am schlechtesten platziert war. Bischmisheims Nationalspieler Marvin Seidel weiß: „Wir müssen so oder so in jedem Spiel eine gute Leistung zeigen.“ Egal, wer nun der Gegner wird. Generell blickt der 23-Jährige dem Endspurt der Mission „neunter Titelgewinn“ optimistisch entgegen: „Ich bin guter Dinge, dass wir das schaffen und den Titel verteidigen können“, sagt Seidel. Er bestritt am finalen Bundesliga-Wochenende drei Partien, zwei mit Michael Fuchs im Herrendoppel, dazu am Sonntag das Mixed mit Isabel Herttrich – und gab dabei nicht mal einen Satz ab.
Zum Auftakt gegen Trittau mussten Fuchs und Seidel beim 11:7, 13:11 und 11:3 über David Jones/Matthew Clare nur im zweiten Durchgang zittern. Ebenfalls glatte Siege feierten Luise Heim im Dameneinzel beim 11:3, 11:5, 11:6 über Priskila Siahaya und das gemischte Doppel mit Herttrich und Ruben Jille, die Clare und Fee Teng Liew 11:3, 11:5, 11:4 bezwangen. Vier Durchgänge benötigte das zweite Herrendoppel mit Peter Käsbauer und Jille bei ihrem 11:8, 11:7, 10:12 und 11:9 über Nikolaj Persson und Ary Trisnanto. Ebenso Dieter Domke im zweiten Herreneinzel gegen David Jones, den er nach verlorenem ersten Satz mit 8:11, 11:2, 13:11 und 11:7 abblitzen ließ. Einen Krimi über fünf Sätze lieferten sich derweil Luka Wraber und Trittaus Ungar Gergely Krausz, der den BCB-Österreicher mit 9:11, 11:7, 6:11, 11:7 und 11:9 letztlich vorne sah. Somit musste nur das Damendoppel mit Herttrich und Olga Roj (geb. Konon) gegen Kilasu Ostermeyer und Fee Teng Liew beim 9:11, 4:11 und 14:15 einen Punkte abgeben.
Diesen Fauxpas sollte das BCB-Damenduo dann am Folgetag gegen Wittorf begradigen: Mit einem nie gefährdeten 11:8, 11:8, 11:2-Erfolg über Stine Küspert und Victoria Williams steuerten Herttrich/Roj den zweiten Punkt gegen die Gäste aus Neumünster bei. Zuvor hatten die Zuschauer im Herrendoppel eine nicht alltägliche und eigentlich unfassbare Szene zu sehen bekommen. Altmeister Michael Fuchs tauschte mitten im Ballwechsel seinen Schläger, weil die Bespannung gerissen war – das Ganze im Bruchteil einer Sekunde und zudem erfolgreich, denn nach dem Griff zum neuen Racket kehrte er blitzschnell ans Netz zurück und machte mit seinem Volley den Punkt. Am Ende siegten Fuchs und Seidel 11:7, 11:7 und 12:10 gegen Gregory Mairs und Bjarne Geiss. Seidel gewann später noch das Mixed mit Herttrich gegen Mairs/Williams glatt in drei Durchgängen mit 11:7 und zwei Mal 11:8. Zuvor hatten Käsbauer/Jille (9:11, 11:5, 11:4, 11:9 gegen Lucas Bednorsch/Vitaly Durkin), Luka Wraber (11:13, 11:5, 14:12 und 11:5 über Bednorsch) und Luise Heim mit ihrem Viersatzerfolg über Küspert, die sie 11:9, 8:11, 11:7, 11:6 bezwang, die Basis für die Optimal-Ausbeute von drei Zählern (bei 6:1 oder 7:0) gelegt. Dieter Domke lieferte sich daraufhin zum Abschluss eine regelrechte Badminton-Schlacht mit Rafal Hawel, aus der der 32-jährige BCB-Routinier schließlich unter großem Jubel mit 14:12, 7:11, 11:6, 6:11 und 15:14 als Sieger hervorging.
Das soll dann auch beim Final-Four-Turnier in knapp drei Wochen in Willich der Fall sein: Dort möchte der 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim seinen Erfolg aus dem Vorjahr, als die Saarländer im Finale in eigener Halle mit einem 4:1-Erfolg über den TV Refrath ihren achten Mannschaftsmeistertitel einfahren konnten, unbedingt wiederholen. Nach dieser starken Bundesliga-Hauptrunde reist der BCB nicht nur als Titelverteidiger, sondern auch als großer Favorit nach Nordrhein-Westfalen. dbe

Mission Titelverteidigung biegt auf Zielgerade ein

1-bc-bischmisheim-sv-funball-dortelweil-badminton-saarbruecken-sonntag-13-10-19
1. BC Bischmisheim – SV Funball Dortelweil Badminton Saarbrücken, Sonntag (13.01.2019) Foto: Thomas Wieck
Bundesliga-Primus 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim will Platz eins in den zwei finalen Heimspielen verteidigen und fiebert dem Final Four bereits entgegen
„Absichern und einspielen“ – das ist das Motto der Badminton-Asse des 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim für den abschließenden Doppelauftritt in der Hauptrunde der 1. Bundesliga. Der amtierende Meister und Tabellenführer geht mit drei Zählern Vorsprung auf den Tabellenzweiten TV Refrath in seine letzten beiden Partien vor Heimpublikum, in denen am Samstag um 18 Uhr zunächst der TSV Trittau und tags darauf um 15 Uhr Blau-Weiß Wittorf aus Neumünster warten. Seinen Vorsprung möchte sich der BCB zum Abschluss selbstredend nicht mehr nehmen lassen und die reguläre Bundesliga-Saison unbedingt als Tabellenerster abschließen. Zugleich richtet sich der Blick bei den Saarländern bereits verstärkt auf das Final-Four-Turnier um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft, das am 13. und 14. April in Willich in Nordrhein-Westfalen über die Bühne gehen wird. Dort peilt der BCB erneut den Titelgewinn an, die beiden abschließenden Bundesliga-Einsätze werden den Saarbrückern daher auch nochmal als letzter Gradmesser für das Unternehmen Titelverteidigung dienen.
Das Hinspiel beim TSV Trittau hatte der BCB im vergangenen November klar mit 6:1 für sich entschieden. Damals bestritt auch Joachim Persson zwei Partien für das gegnerische Team aus Schleswig-Holstein. Der 35-jährige Däne, der bis ins Juniorenalter für Deutschland startete, wurde nun am vergangenen Donnerstag vom Badminton-Weltverband BWF für 18 Monate aus dem Verkehr gezogen: wegen Beteiligung an Wett- und Spielmanipulationen. Persson habe „die Regeln im Kampf gegen illegale Sportwetten und Spielabsprachen verletzt“, heißt es in einer Darstellung des Weltverbands. Der Betroffene selbst, der wegen einer Verletzung aktuell gar nicht einsatzfähig ist, sieht sich zu Unrecht belangt. Persson gab an, er habe mit dem Wetten auf Badminton-Spiele aufgehört, seit das im Jahr 2016 für Badminton-Spieler generell verboten worden war. Im Hinspiel war er sowohl im Herrendoppel als auch im Herreneinzel eingesetzt worden. An der Seite von Matthew Carle unterlag er der Saarbrücker Paarung um Peter Käsbauer und Marvin Seidel mit 1:11, 8:11, 6:11. Im Einzel musste sich Persson seinerzeit dem Österreicher Luka Wraber in vier Sätzen beugen. Für seinen Verein Trittau geht es in den letzten beiden Partien zum einen darum, bei nur drei Zählern Vorsprung auf die beiden Schlusslichter der Liga die entscheidenden Schritte Richtung Klassenverbleib zu vollziehen. Zum anderen darf sich der vorletzte Bischmisheimer Gegner als Siebter bei nur zwei Punkten Rückstand auf Rang sechs auch noch leise Hoffnungen machen, den Einzug in die Playoff-Runde der Mannschaften auf den Plätzen drei bis sechs der Bundesliga-Hauptrunde zu schaffen. Diese vier Teams ermitteln nach der Saison über Kreuz die zwei weiteren Teilnehmer für das Final Four, für das die beiden Erstplatzierten der regulären Bundesliga-Runde direkt qualifiziert sind. Den sechsten Tabellenplatz belegt aktuell der SC Union Lüdinghausen, der zum Abschluss erst beim Tabellenfünften TSV Freystadt und dann noch beim Liga-Vorletzten SV Fun-Ball Dortelweil gastiert.
Nach dem Heimspiel gegen Trittau empfängt der 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim am Sonntag um 15 Uhr dann noch das aktuelle Schlusslicht Blau-Weiß Wittorf in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle. Die Gäste aus Neumünster rangieren mit 14 Zählern punktgleich mit dem SV Fun-Ball Dortelweil am Ende des Tableaus und brauchen zum Abschluss beim 1. BV Mülheim und dann in Saarbrücken dringend noch die Punkte gegen den Abstieg. Im Hinspiel hatte sich der BCB auswärts in Schleswig-Holstein mit 5:2 behauptet. Dabei setzte es im ersten Herrendoppel für Marvin Seidel und Johannes Schöttler eine überraschende Niederlage gegen Gregory Mairs und Vitaly Durkin, die Wittorf mit ihrem 14:12, 8:11, 7:11, 11:7 und 11:8-Erfolg einen von zwei Punkten bescherten. Den anderen holte Rafal Hawel im zweiten Einzel bei den Herren mit seinem Viersatzsieg über Bischmisheims Niederländer Ruben Jille, der mit 4:11, 5:11, 11:7 und 3:11 letztlich klar den Kürzeren zog. Darüber hinaus fiel in drei weiteren Partien erst im fünften Durchgang eine Entscheidung. Von daher dürfen sich die Gastgeber keinesfalls auf einen Selbstläufer einstellen. dbe

Dämpfer für Beuels Erste im Schlussspurt

peter-briggs-und-annalena-diks-foto-jacek-knitter
Peter Briggs und Annalena Diks. Foto: Jacek Knitter
Am 16. und zugleich drittletzten Spieltag der Badminton-Bundesliga hat die erste Mannschaft des 1. BC Beuel einen Dämpfer erlitten und beim TSV Trittau 2:5 verloren.
Vor dem letzten Doppelspieltag haben die Gelb-Schwarzen es dennoch weiterhin selbst in der Hand den derzeitigen vierten Tabellenplatz zu verteidigen und damit am 9. April vor heimischer Kulisse das Play-off Viertelfinale zu bestreiten. Denn auch die ärgsten Verfolger der Beueler patzten. Der TSV Freystadt unterlag beim 1. BC Bischmisheim und auch der SC Union Lüdinghausen verlor gegen den 1. BC Wipperfeld. Die Erste hat zwei Spieltage vor Schluss somit immer noch drei Punkte Vorsprung vor Freystadt und fünf vor Lüdinghausen – und das bei noch maximal sechs zu erzielenden Punkten und einem direkten Duell der beiden ärgsten Verfolger.
Bereits die Vorzeichen für die Partie der Beueler beim TSV Trittau standen nicht gut. Ronja Stern ist nach wie vor verletzt, Hannah Pohl und Max Weißkirchen mussten beide erkrankt absagen. Und so hatten Lisa Kaminski und Annalena Diks einen schweren Stand gegen Kilasu Ostermeyer und Fee Teng Liew im Damendoppel, dass sie 8:11, 7:11, 9:11 verloren. Auch Lukas Resch und Goh Giap Chin unterlagen parallel im 2. Herrendoppel gegen Nikolaj Persson und Ary Trisnanto 11:13, 9:11, 7:11. Erst Peter Briggs und Daniel Hess brachten im 1. Herrendoppel nach verlorenem erstem Satz das erste Erfolgserlebnis des Tages. Gegen David Jones und Matthew Clare hieß es am Ende 9:11, 15:14, 11:7, 11:9 aus Sicht der Beueler.
DVERTISER: GearBest DE from awin.com -->
Nicht seinen besten Tag hatte Goh Giap Chin, der gegen Gergely Krausz 11:7, 8:11, 5:11, 8:11 verlor. Und Lisa Kaminski konnte gegen Priskila Siahaya beim 2:11, 6:11, 5:11 nicht viel ausrichten. In fünf knappen Sätzen gegen David Jones verkürzte Lukas Resch noch einmal mit einem 10:12, 8:11, 13:11, 7:11, 11:9-Erfolg im 2. Herreneinzel. Doch Peter Briggs und Annalena Diks gelang es nicht doch noch den Ehrenpunkt für die Gelb-Schwarzen zu sichern. Sie unterlagen im Mixed denkbar knapp 10:12, 4:11, 11:9, 12:10, 8:11 gegen Matthew Clare und Fee Teng Liew.
Am kommenden Wochenende fällt die endgültige Entscheidung, ob die Erste ihren vierten Platz in der Tabelle verteidigen kann. Freitagabend geht es zunächst zum Lokalderby beim TV Refrath. Am Sonntag geht die Reise zum 1. BC Wipperfeld. Andreas Kruse

Beuels Erste kämpft um das Play-off Heimspiel

briggs-und-hess-im-doppel-foto-jscek-knitter
Briggs und Hess im Doppe. Foto: Jacek Knitter
Die Hauptrunde der Badminton-Bundesligasaison 2018/2019 geht auf die Zielgerade. Drei Spieltage vor Schluss geht es für die 1. Mannschaft des 1. BC Beuel am kommenden Sonntag darum, beim TSV Trittau weitere Punkte einzufahren, denn nur so rückt ein Play-off-Heimspiel in greifbare Nähe.
Nach 15 von 18 Spieltagen stehen die Gelb-Schwarzen mit 24 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz, drei Punkte hinter dem Dritten aus Mülheim, drei Punkte vor dem Fünften aus Freystadt – und das bei noch maximal neun Punkten, die eine Mannschaft in den letzten drei Partien erspielen kann. Nur als Dritt- oder Viertplatzierter winkt den Beuelern das Play-off Viertelfinale in der heimischen Erwin-Kranz-Halle, vor dem eigenen Publikum. Welche Spieler Beuels Teammanager Maximilian Schneider am Sonntag zur Erreichung des Ziels auf das Feld schicken kann, steht aktuell noch nicht endgültig fest. Der internationale Turnierkalender beeinflusst seine Planung diesmal zumindest nicht.
Auf die Erste wartet in Trittau eine große Herausforderung. Als Siebtplatzierter mit nur zwei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz stecken die Hausherren mitten im Abstiegskampf und werden hochmotiviert in die Partie vor dem heimischen Publikum gehen. Schon im Hinspiel gewann die Erste nur knapp mit 4:3 – ein Ergebnis das sie wohl jetzt auch wieder sofort nehmen würde. Andreas Kruse

Refrath zur ersten und zweiten Bundesliga in den hohen Norden

nhat-nguyen-foto-andre-jahnke

Nhat Nguyen. Foto: Andre Jahnke
Ein recht aufwändiger Einzelspieltag steht den beiden Refrather Bundesligateams am Wochenende bevor. Während TVR 2 am Samstag in Hamburg um 14 Uhr gegen den Horner TV spielt, muss Team 1 am Sonntag um 15 Uhr beim TSV Trittau ran. Die Zweitligamannschaft tritt mit den Stammspielern Mark Byerly, Elias Beckmann, Anika Dörr und Jenny Karnott an, hinzu kommt mit Fritz Binus einer der hoffnungsvollen Nachwuchsspieler des TVR. Darüber hinaus laufen Max Schwenger und Vivien Sándorházi auf, die dann im Norden bleiben um am Folgetag in „ihrem“ ersten Team auf Punktejagd zu gehen. Hamburg Horn steht deutlich vor dem TVR in der Tabelle aber bereits in der Hinrunde hieß es 4:3 für Refrath. Da die Hansestädter wohl keine Aufstiegsambitionen haben darf man auch diesmal gespannt sein, wer dort im Team stehen wird. Klar ist, wer am Sonntag für Refrath in Trittau an den Start geht. Heinz Kelzenberg: „Dies wird das einzige Spiel der Rückrunde sein, bei dem wir nicht komplett sind“. Damit weist er darauf hin, was alle Insider wissen: Im Januar stehen wichtige internationale Turniere auf dem Programm, wodurch bei allen Bundesligateams Spieler fehlen werden. Beim TV Refrath sind dies am Sonntag Sam und Chloe Magee, die in Thailand und dann in Malaysia auf Olympiakurs kommen wollen. Sollte jedoch Nhat Nguyen seinen Flug aus Estland am Sonntagfrüh nicht wahrnehmen können, weil er beim dortigen Turnier ins Endspiel gekommen ist, könnte es „eng“ werden für den TVR. „Dann wären wir über einen Punkt sicher froh, mit Nhat sollten es schon zwei werden“, so Teamchef Heinz Kelzenberg, der diesmal selbst mit nach Trittau reisen wird. Sonst stehen ihm alle Spieler zur Verfügung, so dass sich seine Sorgen in überschaubaren Grenzen halten: „Da Trittau kein direkter Konkurrent ist, sind wir relativ entspannt“. Unterschätzen wird jedoch niemand den Tabellenneunten, der die letzten beiden Spielzeiten jeweils als Vierter beendet hat.

Beuels Erste beendet die Hinrunde gegen Trittau

 

Hess-und-weisskirchen-in-aktion
Hess und Weißkirchen in Aktion.

Für die erste Mannschaft des 1. BC Beuel geht kurz vor dem Ende des Jahres auch die Hinrunde in der Badminton-Bundesliga zu Ende.

Am Sonntag, den 16. Dezember empfangen die Gelb-Schwarzen am 9. Spieltag den TSV Trittau um 14 Uhr in der Erwin-Kranz-Halle.

Nach acht Spieltagen trennen die beiden Mannschaften in der Tabelle sieben Punkte. Beuel steht mit zwölf Zählern auf Rang fünf, Trittau mir fünf Zählern auf Rang neun. Dies zeigt allerdings nicht annähernd das tatsächliche Kräfteverhältnis zwischen den beiden Teams. In den letzten beiden Spielzeiten stand Trittau jeweils im Final Four um die Deutsche Meisterschaft, die Beueler „nur“ in der vergangenen Saison.

Gerade der breit aufgestellte Kader der Norddeutschen macht es noch unvorhersehbar, wer letztlich auf Seiten der Gäste aufschlagen wird. Auch für Beuels Teammanager Maximilian Schneider sind die Personalplanungen für das kommende Wochenende noch nicht final abgeschlossen. Ziel ist es aber mit einer schlagkräftigen Truppe die Hinrunde zu beenden und den Tabellenplatz im Mittelfeld, möglichst mit einem Erfolg, weiter zu konsolidieren.

Andreas Kruse

BCB überspringt Auswärtsdoppelhürde mit Bravour

bischmisheim-weiter-auf-meisterkurs
Bischmisheim weiter auf Meisterkurs.

Meister und Tabellenführer 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim siegt beim TSV Trittau mit 6:1 und behauptet sich 5:2 bei Aufsteiger Blau Weiß Wittorf.

Die Badminton-Asse des 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim ziehen an der Tabellenspitze der 1. Bundesliga weiter einsam ihre Kreise: Der achtfache und amtierende deutsche Mannschaftsmeister übersprang am Wochenende seine beiden Auswärtshürden am siebten und achten Spieltag jeweils ohne größere Mühe. Am Samstag bezwang der BCB den TSV Trittau klar mit 6:1 und fügte seinem Punktekonto drei weitere Zähler hinzu. Zwei Punkte wurden es daraufhin am Sonntag im Gastspiel bei Liga-Neuling Blau Weiß Wittorf aus Neumünster, wo Saarbrücken-Bischmisheim sich nach etwas größerer Gegenwehr als am Vortag letztlich ebenfalls souverän mit 5:2 behauptete – es war der achte Saisonsieg im achten Spiel und rundenübergreifend der 28. Erfolg nacheinander für den Meister. In der Tabelle liegt der BCB mit 19 Punkten weiterhin vor Union Lüdinghausen mit 15 Punkten. Die beiden Erstplatzierten des Tableaus qualifizieren sich nach den 18 Partien der regulären Runde direkt für das Final-Four-Turnier um die Deutsche Meisterschaft, auf den Ligadritten 1. BV Mülheim weisen die Saarbrücker nun sechs Punkte Vorsprung auf.

Im hohen Norden in Schleswig-Holstein musste sich im Bischmisheimer Gastspiel in Trittau lediglich Neuzugang Luise Heim in ihrem Dameneinzel gegen die Indonesierin Priskila Siahaya geschlagen geben. Heim verlor am Ende glatt mit 9:11, 9:11, 5:11. Die beiden Herreneinzel gingen dagegen jeweils in vier Sätzen an die Gäste: Der Österreicher Luka Wraber untermauerte seine zuletzt ansteigende Form mit einem 11:3, 8:11, 11:9 und 11:9-Erfolg über den Dänen Joachim Persson. Dieter Domke schlug den Ungarn Gergely Krausz mit 11:9, 11:8, 2:11 und 11:9. Nur drei Sätze zum Sieg benötigen das erste Herrendoppel mit Peter Käsbauer und Marvin Seidel (11:1, 11:8, 11:6 über Persson/Matthew Clare) sowie das gemischte Doppel Seidel und Isabel Herttrich bei ihrem 11:8, 11:7, 11:8-Erfolg über Nikolaj Persson und Kilasu Ostermeyer. Die übrigen Bischmisheimer Punkte holten das Damendoppel Herttrich und Olga Konon beim hart erkämpften Fünfsatzsieg über Ostermeyer und Jessica Hopton (11:8, 3:11, 11:8, 7:11, 11:8) sowie das zweite Herrendoppel um Ruben Jille und Johannes Schöttler, das Ary Trisnanto und Nikolaj Persson 11:5, 6:11, 11:8 und 11:8 bezwang.

Tags darauf musste der 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim etwas mehr kämpfen, bis der 5:2-Erfolg bei Aufsteiger Blau Weiß Wittorf eingetütet war. Luise Heim machte dabei ihre überhaupt erste Niederlage im BCB-Dress vom Vortag mit einem schwer erkämpften Fünfsatzerfolg wieder wett. Die 22-Jährige bezwang Stine Küspert nach 1:2-Satzrückstand noch mit 11:13, 11:6, 9:11, 11:2 und 11:6. Am wenigsten Probleme hatte Wraber im ersten Herreneinzel, das er 11:4, 11:8, 11:3 gegen Lucas Bednorsch gewann. Chancenlos blieb derweil Ruben Jille im zweiten Herreneinzel beim 4:11, 5:11, 11:7 und 3:11 gegen Rafal Hawel.

Darüber hinaus gingen gleich drei weitere Partien über die volle Distanz. Während Seidel und Schöttler im ersten Herrendoppel mit 12:14, 11:8, 11:7, 7:11 und 8:11 gegen Gregory Mairs und Vitaly Durkin den Kürzeren zogen, behielten Herttrich/Konon gegen Küspert und Victoria Williams 11:8, 9:11, 6:11, 11:5 und 11:8 hinten raus doch noch die Oberhand. Auch das gemischte Doppel mit Herttrich und Seidel behauptete sich im Entscheidungssatz, siegte gegen Mairs/Williams 11:8, 11:9, 9:11, 11:13 und 11:9. Siegreich blieb zudem das zweite Herrendoppel mit Domke und Jille beim 11:7, 9:11, 11:8 und 11:8 über Bednorsch/Hawel.

Das nächste Bundesliga-Spiel bestreitet der 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim am Sonntag, den 16. Dezember zuhause in der heimischen Joachim-Deckarm-Halle gegen den TSV 1906 Freystadt, der als Vierter mit 13 Punkten zu den hartnäckigsten Verfolgern des deutschen Meisters zählt. Die Wintermeisterschaft ist dem BCB angesichts des aktuellen Polsters zwar schon nicht mehr zu nehmen, das Ziel ist dabei aber ganz klar, das Badminton-Jahr komplett ohne Niederlage zu beenden.

dbe