Schlagwort: badminton

Fehlende Konstanz als Krux: Lohau hofft auf schnelle Besserung

isabel-lohau-hofft-auf-die-zukunft-foto-thomas-wieck
Isabel Lohau hofft auf die Zukunft. Foto: Thomas Wieck

„Wir spielen aktuell leider zu inkonstant. Dabei hat uns gerade das im letzten Jahr so stark gemacht“, sagt Isabel Lohau vom 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim mit Blick auf die jüngsten internationalen Auftritte. Mit ihrem Partner Mark Lamsfuß (1. BC Wipperfeld) zählt die 31-Jährige zu den besten Mixed-Paarungen der Welt – doch bei den drei europäischen Top-Turnieren im März in Mülheim an der Ruhr, Birmingham und Basel lief es für das erfolgsverwöhnte Duo nicht wie erhofft. Für die WM-Dritten und Europameister im gemischten Doppel war bei den German Open und als Titelverteidiger bei den Swiss Open bereits im zweiten Auftritt im Achtelfinale Endstation. Bei den All England Open mussten Lohau/Lamsfuß sogar schon in der ersten Runde gegen die indonesischen Weltranglisten-25. Hediana Julimarbela und Zachariah Josiahno Sumanti mit 17:21, 18:21 die Segel streichen. Das deutsche Top-Duo büßt damit in der Weltrangliste weiteren Boden ein, nachdem es zuletzt bereits auf den zehnten Platz zurückgefallen war.

Bei den Yonex Swiss Open in Basel unterlagen die Vorjahres-Champions Lohau/Lamsfuß am Donnerstag (23.3.) im Achtelfinale den Thailändern Suprissa Paewsampran und Supak Jomkoh 22:24 und 16:21, nachdem sie im ersten Durchgang schon mit 20:16 geführt, daraufhin aber alle vier Satzbälle vergeben hatten. „Phasenweise können wir das abliefern, was wir wirklich draufhaben ­– aber aktuell leider nicht lange genug über zwei oder drei Sätze“, sagte Lohau nach der Niederlage in der Schweiz, wo die WM-Dritten am Vortag gegen die Malaysier Teoh Mei Xing und Hoo Pang Ron noch einen 18:21, 21:18 und 21:19-Comebacksieg errungen hatten.

Die aktuell schwierige Phase hat allerdings ihre Gründe: „Ich hatte im Dezember zwei Mal eine Nierenbeckenentzündung, die Nachwirkungen haben sich noch den ganzen Januar über hingezogen“, erläutert Lohau. Die sechsfache deutsche Meisterin (vier Mal Doppel, zwei Mal Mixed) verpasste deshalb im Februar die nationalen Titelkämpfe. Danach folgten Erkältungen und kleinere Achillessehnenprobleme. Kurzum: Nicht die besten Voraussetzungen, um im rasanten Badminton-Sport, wo es umso mehr auf Kleinigkeiten ankommt, konstant auf Weltklasse-Niveau zu agieren.

Das soll sich nun aber wieder zeitnah ändern: „Wir freuen uns jetzt auf eine kleine Auszeit, um dann in eine intensive Trainingsphase zu starten, die dann hoffentlich nicht durch gesundheitliche Probleme gestört wird“, blickt Lohau voraus. Bevor weitere internationale Höhepunkte folgen, etwa die Weltmeisterschaft Ende August in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen als großes Fernziel, peilt Lohau mit ihrem Verein 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim weitere Erfolge an. Die Saarbrücker, die am 29. und 30. April nach 2018 zum zweiten Mal das Final Four um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft ausrichten, hoffen darauf, in den letzten zwei Partien der Bundesliga-Hauptrunde noch Boden gutmachen zu können. Aktuell liegen sie als Tabellendritter zwei Punkte hinter dem SV Fun-Ball Dortelweil auf dem zweiten der beiden direkten Qualifikationsplätze für das Endturnier.

Am übernächsten Samstag (1. April) und Sonntag (2.4) wollen die BCB-Akteure in den beiden abschließenden Heimspielen in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle gegen den TSV Neuhausen-Nymphenburg (15 Uhr) aus München und die SG Schorndorf (14 Uhr) nochmal einen Angriff auf Platz zwei starten. Sollte Dortelweil in seinen letzten Auswärtspartien bei Blau-Weiß Wittorf und beim Tabellenvierten SC Union Lüdinghausen nochmal patzen, ist der Sprung auf Rang zwei vielleicht doch noch möglich – dann auch mit Isabel Lohau, die sich nach den jüngsten internationalen Rückschlägen im Verein neues Selbstvertrauen holen möchte.

dbe

Nervenflattern im Auftaktsatz: Lohau/Lamsfuß scheitert bei der Mission Titelverteidigung

isabel-lohau-rechts-verlor-in-basel-foto-thomas-wieck
Isabel Lohau (rechts) verlor in Basel. Foto: Thomas Wieck

Aus der Traum vom erneuten Titelgewinn! Isabel Lohau vom 1.BC Saarbrücken-Bischmisheim und ihr Partner Mark Lamsfuß vom 1.BC Wipperfeld haben am Donnerstagnachmittag bei den Yonex Swiss Open in Basel den Einzug ins Viertelfinale verpasst. Die deutsche Top-Paarung musste sich im Achtelfinale den Thailändern Suprissa Paewsampran und Supak Jomkoh mit 22:24 und 16:21 geschlagen geben – und das, obwohl die Titelverteidiger den ersten Durchgang des Spiels fast schon so gut wie in der Tasche hatten.

Die WM-Dritten und Mixed-Europameister Lohau und Lamsfuß erwischten einen starken Start in die Partie, setzten sich schnell auf 7:3 ab und legten nach dem zwischenzeitlichen 7:8-Anschluss der beiden Thailänder wieder mehrere Punkte zwischen sich und ihre Widersacher, die sie zuvor in zwei Vergleichen zwei Mal in drei Sätzen bezwungen hatten. Über 16:10 verschafften sich Lohau/Lamsfuß zum 20:16 vier Satzbälle – doch die beiden Deutschen konnten ihre vielen Chancen nicht nutzen. Paewsampran und Jomkoh drehten mit fünf Punkten in Folge auf, vergaben zwar selbst zwei Satzbälle, packten den Eröffnungsdurchgang dann aber nach 20 Minuten mit 24:22 in trockene Tücher.

Von diesem Rückschlag sollten sich Lohau und Lamsfuß nicht mehr erholen. Im zweiten Satz lief nach dem 4:4 nichts mehr zusammen. Die Thailänder zogen mit sieben Punkten in Folge vorentscheidend auf 11:4 davon, konservierten ihren Vorsprung in der Folge und durften nach 38 Minuten den Viertelfinaleinzug bejubeln. Dort treffen sie nun auf die Malaysier Lai Shevon Jemie und Goh Soon Huat, die Lohau/Lamsfuß bei ihrem Vorjahrestriumph im Finale mit 12:21, 21:18, 21:17 bezwungen hatten.

Für die an Position vier gesetzte deutsche Top-Paarung bleibt es damit bei den beiden Basel-Siegen von 2018 und 2022, nachdem sie am Vortag gegen die Malaysier Teoh Mei Xing und Hoo Pang Ron noch einen 18:21, 21:18 und 21:19-Comebacksieg errungen hatten. Nach dem Aus von Lohau und Lamsfuß war die fünffache deutsche Einzelmeisterin Yvonne Li die letzte deutsche Vertreterin beim mit 210.000 Dollar dotierten Super 300-Turnier in der Baseler St. Jakobshalle.

dbe

Bischmisheim-Asse Lohau und Partner Lamsfuß träumen von der Titelverteidigung

isabel-lohau-hat-mit-partner-mark-lamsfuss-das-achtelfinale-erreicht-foto-thomas-wieck
Isabel Lohau hat mit Partner Mark Lamsfuß das Achtelfinale erreicht. Foto: Thomas Wieck

Die Vorjahres-Champions haben ihre Auftakthürde auf dem Weg zur erhofften Titelverteidigung gemeistert: Isabel Lohau vom 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim hat mir ihrem internationalen Partner Mark Lamsfuß (1. BC Wipperfeld) am Mittwoch bei den Yonex Swiss Open in Basel das Achtelfinale der Mixed-Konkurrenz erreicht. In einer hart umkämpften Partie bezwangen die an Position vier gesetzten WM-Dritten aus Deutschland die Malaysier Teoh Mei Xing und Hoo Pang Ron in drei engen Sätzen mit 18:21, 21:18 und 21:19 und sind damit weiter im Rennen, nach 2018 und 2022 zum dritten Mal in Basel zu triumphieren.

Im ersten Durchgang gerieten die amtierenden Mixed-Europameister Lohau/Lamsfuß zunächst klar mit 9:16 ins Hintertreffen, ehe sie sich wieder herankämpften und zum 18:18 den Ausgleich schafften. Danach machten die Malaysier aber drei Punkte in Folge und holten sich nach 15 Minuten den Auftaktsatz. Im zweiten Durchgang steigerte sich die deutsche Top-Paarung, setzte sich nach einem Zwischenstand von 8:8 auf drei und später beim 18:13 auf fünf Punkte ab und brachte den Satz nach 20 Minuten nach Hause. Im entscheidenden dritten Satz gerieten Lohau und Lamsfuß zunächst mit 2:5 in Rückstand, ehe sie zum 8:7 die Führung übernahmen und diese nur kurz beim 14:14 wieder hergaben. Über 18:14 kamen sie beim 20:18 zu zwei Matchbällen und nutzten nach 56 Minuten Spielzeit ihre zweite Chance, um in das Achtelfinale des mit 210.000 Dollar dotierten und stark besetzten Super 300-Turniers einzuziehen.

Dort bekommen es Lohau und Lamsfuß am Donnerstag auf Feld eins der Baseler St. Jakobshalle mit den Thailändern Suprissa Supak Jomkoh zu tun, die am Mittwoch gegen die Bischmisheimerin Linda Efler und ihren Partner Jones Ralfy Jansen (Wipperfeld) in zwei Sätzen mit 21:12 und 21:15 gewonnen hatten. Zusammen mit Efler war Lohau im Damendoppel am Dienstag bereits in Runde eins ausgeschieden. Sie unterlagen ihren englischen „Angstgegnerinnen“ Chloe Birch und Lauren Smith knapp in drei Sätzen mit 21:17, 8:21 und 18:21.

dbe

Revanche von Bischmisheim gegen Dortelweil und Resthoffnung auf Rang zwei

mads-christophersen-siegte-im-ersten-einzel-foto-thomas-wieck
Mads Christopher siegte im ersten Einzel. Foto: Thomas Wieck

Vizemeister 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim hat in der Bundesliga-Hauptrunde von seinen letzten beiden Auswärtspartien fünf Punkte mitgebracht und damit die Chancen auf die direkte Final Four-Qualifikation gewahrt. Im Spitzenspiel beim Ligazweiten SV Fun-Ball Dortelweil behielt der BCB knapp die Oberhand und revanchierte sich mit 4:3 füe die Hinspielpleite mit identischem Ausgang. Tags darauf landete der zehnfache deutsche Champion einen 6:1-Kantersieg beim 1. BC Beuel.

Die Badminton-Asse des 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim haben sich mit zwei Siegen in den beiden letzten Auswärtsauftritten der Bundesliga-Hauptrunde die Resthoffnung auf den zweiten Tabellenplatz und damit die direkte Qualifikation für das Final Four-Endturnier um die Deutsche Meisterschaft gewahrt. Am vergangenen Samstag behielt der Vizemeister aus der saarländischen Landeshauptstadt im Spitzenspiel beim Tabellenzweiten SV Fun-Ball Dortelweil knapp mit 4:3 die Oberhand. Damit machte der drittplatzierte BCB im Tableau auf Dortelweil einen Punkt gut. Ebenso am Folgetag, als es den Bischmisheimern mit dem klaren 6:1-Erfolg beim 1.BC Beuel gelang, die Optimalausbeute von drei Punkten mit nach Hause zu nehmen, während sich der Tabellenzweite aus dem hessischen Bad Vilbel nach dem 4:3 im Gipfeltreffen gegen Meister und Spitzenreiter 1.BC Wipperfeld mit zwei Zählern begnügen musste.

In Dortelweil sorgte das erste Herrendoppel mit Ruben Jille und dem Dänen Frederik Søgaard mit einem klaren 11:7, 11:5, 11:6 über Søgaards Landsleute Emil Lauritzen und Kristian Kraemer für einen gelungenen Auftakt ins Topduell. Danach punkteten die Saarländer in den beiden Herreneinzeln doppelt. Der Däne Mads Christophersen bezwang den zweimaligen deutschen Einzelmeister Kai Schäfer in vier Sätzen mit 11:5, 8:11, 11:5 und 11:9. Bischmisheims Bulgare Daniel Nikolov steuerte mit seinem 11:6, 9:11, 11:3 und 11:6 über den Spanier Luis Enrique Penalver ebenfalls einen Viersatzsieg und einen Punkt für die Gesamtwertung bei. Den vierten Zähler verbuchte das Mixed um Stine Küspert und Søgaard. Sie bezwangen Julie Macpherson und Kraemer 8:11, 11:4, 11:8, 11:6. Im Dameneinzel blieb Priskila Siahaya gegen die herausragende US-Amerikanerin Iris Wang beim 3:11, 4:11, 5:11 ohne Chance. Im Damendoppel zogen Siahaya und Küspert in Abwesenheit der Topspielerinnen Isabel Lohau und Linda Efler gegen die fünffache deutsche Einzelmeisterin Yvonne Li und Macpherson mit 8:11, 11:9, 8:11 und 9:11 den Kürzeren. Auch das zweite Herrendoppel um Marvin Datko und Nikolov hatte beim 7:11, 5:11, 2:11 gegen die dänische Paarung Christian Faust Kjaer und William Kryger Boe nichts zu bestellen.

Am Sonntag im Bonner Stadtbezirk Beuel musste sich nur Einzelersatzmann Jerome Pauquet in einer engen Fünfsatzpartie seinem Gegner Felix Hammes geschlagen geben. Der junge Luxemburger unterlag nach großem Kampf mit 11:9, 7:11, 11:9, 2:11 und 7:11. Die weiteren Duelle des Tages gingen mehr oder minder klar an den zehnfachen deutschen Meister. Der Niederländer Jille und Søgaard gaben sich wie am Vortag überhaupt keine Blöße, bezwangen Max Weiskirchen und Zach Russ glatt mit 11:9, 11:4, 11:6. Auch Christophersen gewann im Herreneinzel gegen Weiskirchen in drei Sätzen mit 11:9, 11:3, 13:11. Im Doppel mit Datko ließ der Däne Beuels Daniel Hess und Hammes nach knapp verlorenem erstem Satz schließlich mit 10:12, 11:7, 11:4 und 11:7 abblitzen. Jille und Küspert schafften im Mixed gegen Clara Graversen und Russ nach Satzrückstand ebenfalls die Wende und siegten 9:11, 11:8, 11:4 und 11:9. Priskila Siahaya gewann das Dameneinzel gegen Brid Stepper mit 11:6, 6:11, 11:3 und 11:8 ebenfalls in vier Durchgängen. Im Damendoppel gelang Siahaya und Küspert ein starkes Comeback. Nach 0:2-Satzrückstand gewannen sie gegen Hannah Pohl und die Dänin Graversen 7:11, 7:11, 11:4, 11:6 und 11:6.

Durch die Saisonsiege elf und zwölf liegt der BCB vor den beiden verbleibenden Heimspielen am 1. April gegen den Tabellenachten TSV Neuhausen-Nymphenburg und tags darauf gegen die neuntplatzierte SG Schorndorf mit 35 Punkten nur noch drei Zähler hinter dem Zweiten Dortelweil. Die Hessen gastieren noch bei Blau-Weiß Wittorf, aktuell als Sechster auf dem letzten Playoff-Platz, und beim SC Union Lüdinghausen, der zwölf Zähler hinter dem BCB den vierten Rang belegt. Mit zwei klaren Siegen könnte für den 1.BC Saarbrücken-Bischmisheim mit Blick auf Platz zwei also vielleicht doch noch was gehen.

dbe

Beuel blieb am Wochenende ohne Punkte

beuel-i-stimmt-sich-ein
Beuel I stimmt sich ein.

Nach dem vorletzten Doppelspieltag in der heimischen Erwin-Kranz-Halle und den beiden Niederlagen gegen den TV Refrath (2:5) und den 1. BC Bischmisheim (1:6) muss das Gründungsmitglied der Badminton-Bundesliga um den Einzug in die „play offs“ bangen.

Drei Punkte beträgt nun der Rückstand für den 1. BC Beuel auf den begehrten Rang sechs, den derzeit BW Wittorf-Neumünster belegt. Das schwere Restprogramm des 1. BC Beuel am letzten Doppelspieltag in zwei Wochen bei SC Union Lüdinghausen und dem 1. BC Wipperfeld macht die Aufgabe da nicht leichter.

Schon am Samstag beim 2:5 gegen den Nachbarn des TV Refrath gab es nur wenige Lichtblicke. Einer davon war der Auftritt von Brid Stepper im Dameneinzel. Gegen Ann-Kathrin Spöri setzte sich die Einzelspezialistin in fünf Sätzen mit 11:5, 11:8, 10:12, 7:11, 11:8 durch. Den zweiten Beueler Punkt gab´s im ersten Herreneinzel. Hier konnte Fabian Roth verletzungsbedingt nicht gegen Max Weißkirchen antreten. Durchaus wäre etwas drin gewesen, es gab zahlreiche enge Spiele. So zum Beispiel das Damendoppel mit Hannah Pohl und Clara Graversen, die sich am Ende einer packenden Begegnung mit 5:11, 9:11, 15:13, 11:7, 5:11 dem Refrather Duo Debora Jille/Leona Michalski geschlagen geben mussten, in Zukunft aber sicherlich eine „Bank“ in der ersten Liga werden. Auch das zweite Herrendoppel mit Daniel Hess und Felix Hammes lieferte bei seiner Fünfsatz-Niederlage eine gute Partie ab und hatte Möglichkeiten auf den Sieg.

Am Sonntag trat das Team ohne den angeschlagenen brasilianischen Weltklassespieler Ygor Coelho, dafür mit Felix Hammes im zweiten Herreneinzel an. Hammes gelang dann am Ende der einzige Punkt für Beuel. Er setzte sich in seiner Partie mit 9:11, 11:7, 9:11, 11:2, 11:7 gegen Jerome Pauquet durch. Ein weiterer Punkt wäre für das erneut sehr gute Damendoppel mit Pohl/Graversen möglich gewesen, die gegen Stine Küspert/Priskila Siakaya mit 11:7, 11:7, 4:11, 6:11, 6:11 verloren. „So schwer es jetzt auch wird. Wir sind als Team die ganze Saison über zusammengewachsen und werden stärker“, kommentiere Beuels Mannschaftsführerin Hannah Pohl.

Zweite Mannschaft holt sechs Punkte

Grund zur Freude hatte hingegen die zweite Beueler Mannschaft. Dank zweier herausragender Erfolge hat diese vorzeitig den Klassenerhalt in der zweiten Bundesliga Nord geschafft. Am Samstag setzte sich die Truppe um Mannschaftsführer Luis La Rocca in der heimischen Erwin-Kranz-Halle mit 7:0 gegen Schlusslicht SV Harkenbleck durch und am Sonntag folgte ein ebenso überzeugender 6:1-Erfolg über die SG VfB/SC Peine. Dadurch ist die Mannschaft von Cheftrainer Marc Krieger im achten Jahr ihrer Ligazugehörigkeit sogar bis ins Tabellenmittelfeld vorgerückt. „Wir haben zwei tolle Spiele absolviert und verdient gewonnen“, kommentierte La Rocca den Doppelspieltag.

Henning Bock

Trittau gewinnt knapp, ist aber immer noch absolute Spitze

ebt-berlin-gewann-beim-cfb-koeln
EBT Berlin gewann beim CfB Köln.

Beim Drittplazierten VfB Mülheim gelang Spitzenreiter Trittau am 20. Spieltag der 2. Bundesliga Nord ein knapper 4:3-Sieg. Damit liegen sie drei Zähler vor Wipperfeld, die heute gegen Refrath2 mit 5:2 die Oberhand behielten. Der BV Mülheim siegte hoch mit 6:1 in Hohenlimburg Ebenfalls drei Punkte erspielte sich EBT Berlin. die beim CfB Köln mit 6:1 die Oberhand behielten. Mit dem gleichen Ergebnis glänzte auch Beuel2, die zu Hause gegen Peine die Oberhand behielten. Mit einem 7:0 übertraf Solingen die Höhe noch, als sie gegen Schlusslicht Harkenbleck die Gäste wieder nach Hause schickten.

2. BL Nord 2022-2023

Pos.MannschaftTabelle 1. BundesligaSpieleSiegeNiederlagenPunkte
112017343
2Wipper222015540
3VfB Mü32013737
442011932
552091129
6Solingen92091126
7720101026
8Hohenlimurg62012826
9EBT Berlin620101026
10cfb Köln102091122
11Peine112051518
12Harkenbleck12200203
1300000
1400000

Dortelweil siegt gegen Wipperfeld und Bischmisheim gehen die Träume aus

dortelweil-gewinnt-gegen-wipperfeld
Dortelweil gewinnt gegen Wipperfeld.

Im Spitzenspiel der 1. Bundesliga besiegte der Tabellenzweite Dortelweil den Führenden Wipperfeld denkbar knapp mit 4:3 und hat nur noch einen Punkt Abstand zum Vorjahresmeister. Vom Traum, in eigener Halle beim “Final-Four” bereits im Finale zu stehen, muss hingegen Bischmisheim erst mal aufgeben. Die Saarländer gewannen zwar heute hoch gegen Beuel mit 6:1, der Abstand zum Zweiten Dortelweil beträgt aber immer noch drei Punkte. Bischofsheim als amtierender Vizemeister hat jedoch am ersten April-Wochenende nur noch ein Spiel, Dortelweil hingegen zwei. Theoretisch müsste Bischmisheim mit drei Punkten gegen Neuhausen siegen und Dortelweil dürfte gegen Wittorf und Lüdinghausen keinen Punkt erreichen. Also ein spannender Abschluss der Saison. Auch wer als viertes Team in die “Final Four” einzieht, bleibt zu erwarten. Als Kandidaten sind hier Lüdinghausen und Refrath gehandelt. Lüdinghausen behielt heute in Neuhausen mit 4:3 die Oberhand, während Refrath beim Tabellenletzten Offenburg mit 5:2 siegte. Knapp wurde es hingegen beim Vorletzten der Tabelle Schorndorf, die in eigener Halle Wittorf mit 4:3 besiegten.

1. BL 2022-2023

Pos.MannschaftTabelle 1. BundesligaSpieleSiegeNiederlagenPunkteSpieleSätze
1116142399121
2Dortelweil216142388329
3316124358230
441686235657
551687225755
661687205458
771669174666
8816511164577
9SG Schorndorf916410123676
101016016010102
11SV Funball Dortelweil0000000

Offenburg erneut dicht vor Punktgewinn

sashina-discher-hier-beim-jubel-mit-doppelpartnerin-paloma-wich-feierte-ihren-eistand
Sashina Discher, hier beim Jubel mit Doppelpartnerin Paloma Wich, feierte ihren Einstand.

Für die Badmintonspieler des BC Offenburg stand am vergangenen Wochenende ein Duell mit den Erst- und Viertplatzierten der aktuellen Saison der 1. Bundesliga, dem SV Fun-Ball Dortelweil und dem TV Refrath, an.

Gegen beide Teams hatte es in der Hinrunde deutliche Niederlagen für die Offenburger gesetzt, sodass das Team aus Südbaden hoch motiviert in die Begegnungen in der gut besuchten heimischen Nordwesthalle startete. Verstärkte wurde das junge Team dabei durch Sashina Discher, ihres Zeichens zweifache Französische Meisterin im Dameneinzel und ehemalige Nummer 30 der Weltrangliste, welche ihren Einstand für den BCO feierte.

In der Samstagspartie gegen Wipperfeld bekamen es die Offenburger dabei mit einer internationalen Startruppe zu tun, gegen welche die Offenburger einen schweren Stand hatten. In den Einzelspielen gegen Samuel Hsiao und die Estin Kristin Kuuba hatten mussten sich selbst die Profis der Offenburger, Karl Kert und Sashina Discher in jeweils drei Sätzen geschlagen geben.

Im ersten Herrendoppel gegen den Schotten Grimley und den Tschechen Mendrek konnten die Burger-Brüder zwar einen Satz gewinnen, mussten sich letztlich jedoch ebenso in vier Sätzen geschlagen geben wie die Mixedpaarung Grieser / Wich. Lukas Burger zeigte im zweiten Herreneinzel eine couragierte Leistung, und erspielte gegen den Finnen Heino einen weiteren Satzgewinn, doch auch hier reichte es für die Offenburger nicht zu einem Sieg, sodass sich das Team nach weiteren Dreisatz-Niederlagen mit 0:7 geschlagen geben musste. 

In die Sonntagspartie hingegen starteten die Offenburger direkt mit einem dicken Ausrufezeichen. Die Brüder Lukas und Jonas Burger zeigten im 1. Herrendoppel eine fantastische Leistung und schlugen die deutschen Nationalspieler Beck / Völker in drei glatten Sätzen. Obwohl die Offenburger in der bisherigen Saison bereits einige Punkte im Herrendoppel gewinnen konnten, sticht dieser Sieg besonders heraus, da Beck und Völker zwei ausgewiesene Doppelspieler sind, welche sich auf diese und die Mixeddiszipin spezialisieren und hierfür professionell trainieren. Dass es den Burger-Brüdern gelungen war, eine solche Top-Paarung zu schlagen, ist ein Highlight des bisherigen Saisonverlaufs.

Nachdem sowohl das Damendoppel als auch das zweite Herrendoppel trotz starken Leistungen abgegeben wurden mussten, fiel den Südbadenern mit der Aufgabe des gesundheitlich angeschlagenen ersten Herrn der Refrather, Fabian Roth, ein geschenkter Punkt in den Schoß. Beim Stande von 2:2 hatten die Offenburger nun die Chance, mit einem dritten gewonnen Spiel einen Punkt auf das konto der Mannschaft zu verbuchen.

Johannes Discher hatte im Einzel gegen den Deutschen Nationalspieler Brian Holtschek im ersten Satz zwar einen Satzball auf dem Schläger, konnte diesen jedoch nicht verwandeln und musste sich ebenso wie Lena Reder im Dameneinzel in drei Sätzen geschalgen geben. Jonas Burger und Paloma Wich unterlagen zuletzt ebenfalls in vier Sätzen, sodass die Offenburger den ersten Punktgewinn leider erneut knapp verpassten. 

Trotz dem verpassten Erfolg beeindruckten die Offenburger durch die Bank mit Einsatz und Laufbereitschaft ebenso wie mit technischen Fähigkeiten. Auch der Einstand der international erfahrenen Sashina Discher gibt Anlass zum Optimismus für die verbleibenden beiden Heimpsieltage gegen Neuhausen und Schorndorf am 1. und 2. April.

Simon Discher

Maintal baut Führung im Süden aus

maintal-gelingt-ein-knapper-sieg-gegen-jena
Maintal gelingt ein knapper Sieg gegen Jena.

Mit einem knappen 4:3-Sieg gegen Jena behält Maintal weiterhin die Tabellenspitze mit zwei Punkten Vorsprung, da Freystadt in Marktheidenfeld über ein 3:4 nicht hinaus kam. Überzeugter zeigte sich Bischmisheim, die gegen Schlusslicht Schwanheim ein 6:1 und damit drei Punkte auf ihr Konto gutschreiben konnte. Sie stehen damit nur einen Zähler hinter Freystadt, Neuhausen konnte erneut punkten. In eigener Halle besiegten sie Remagen mit 4:3. Ob dies den Abstieg abwenden kann, ist fraglich, da sie drei Punkte hinter Hofheim auf Rang 11. Hofheim selbst musste heute in Geretsried eine 2:5-Niederlage einstecken.

2. BL Süd 2022-2023

Pos.MannschaftTabelle 1. BundesligaSpieleSiegeNiederlagenPunkteSpieleSätzeDifferenz
1Maintal1201644092500
22201653890510
3Bischmisheim3201463770500
452010102974660
542010102978620
6Jena6201192874660
7Leopoldshafen72010102567730
8Geretsried9209112465750
9Dortelweil8208122473620
1010209112366740
1111208122057640
12Schwanheim12200202171230

Wipperfeld dominant, Bischmisheim holt auf

bischmisheim-sicherte-sich-zwei-punkte-in-dortelweil.fptp-thomas-wieck
Bischmisheim sicherte sich zwei Punkte in Dortelweil Foto: Thomas Wieck

Am 15. Spieltag der 1. Bundesliga hatte Spitzenreiter Wipperfeld keine Mühe, gegen den Tabellenletzten Offenburg mit 7:0 zu gewinnen und holt damit als einizige Mannschaft am heutigen Tag drei Punkte. Spannend wurde es hingegen im Kampf um Platz zwei und drei. Dortelweil verlor in eigener Halle gegen Bischmisheim und der Abstand schmolz auf vier Punkte Vorsprung für Dortelweil. Das wird für den beiden letzten Spieltage für Spannung sorgen. Mit Mühe behielt Lüdinghausen als derzeit Vierter der Tabelle in Schorndorf mit 4:3 die Oberhand. Keine Mühe dagegen für Refrath, die in Beuel sicher mit 5:2 die Oberhand behielten, Wichtge Punkte sicherte sich dagegen Wittorf, die in Neuhausen mit 5:2 die Oberhand behielten.

1. BL 2022-2023

Pos.MannschaftTabelle 1. BundesligaSpieleSiegeNiederlagenPunkteSpieleSätze
1116142399121
2Dortelweil216142388329
3316124358230
441686235657
551687225755
661687205458
771669174666
8816511164577
9SG Schorndorf916410123676
101016016010102
11SV Funball Dortelweil0000000