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Beuel kehrt mit leeren Händen aus Wittorf zurück

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Jacek Knitter vom BC Beuel

Die lange Reise in den hohen Norden hat sich für den 1. BC Beuel nicht gelohnt. Am 14. Spieltag in der Badminton-Bundesliga unterlag das Team um Mannschaftsführerin Hannah Pohl mit 2:5 bei BW Wittorf-Neumünster und ist nun punktgleich mit dem Team aus Schleswig-Holstein auf Rang sechs.

Es war eine Partie, die an Spannung kaum zu überbieten war. Insgesamt vier Partien gingen über die Maximaldistanz von fünf Sätzen, rund drei Stunden lang dauerte das Duell. Strahlender Sieger am Ende waren die Gastgeber, die drei der vier „Marathonspiele“ für sich entscheiden konnten. Im ersten Herrendoppel unterlagen die Beueler Felix Hammes und Zach Russ ebenso in fünf Sätzen wie Daniel Hess und Sam Smith im zweiten Herrendoppel. Zwei klare Niederlagen gab es im Damendoppel und im Mixed. Hannah Pohl und Brid Stepper im Damendoppel hatten ebenso wenig eine Chance wie Max Weißkirchen und Clara Graversen im Mixed. Jeweils nach drei Sätzen war Schluss. Mit einem Zwischenstand von 0:4 ging es dann in die Einzel und wenigstens ein Punkt wäre nach den unglücklichen Spielverläufe in den Doppeln noch möglich gewesen im Falle einer 3:4-Niederlage. Felix Hammes lieferte ab, setzte sich gegen den Dänen Sören Toft Hansen in vier Sätzen durch. Und auch Brid Stepper hatte im Dameneinzel alle Chancen, musste sich am Ende einer packenden Partie allerdings der Dänin Camilla Martens mit 13:11, 14:12, 8:11, 13:15, 9:11 geschlagen geben. Der Sieg im ersten Herreneinzel von Max Weißkirchen gegen den amtierenden Deutschen Meister Matthias Kicklitz in fünf langen Sätzen war unglaublich wichtig, weil Wittorf ansonsten mit 6:1 gewonnen als Sieger vom Feld gegangen wäre, dadurch drei statt zwei Zähler erhalten hätte und in der Tabelle an Beuel vorbeigezogen wäre. Trotzdem herrschte nach der Niederlage Enttäuschung vor: „Wir hatten viel Pech, es gab viele knappe Spiele und wir hätten selber auch gewinnen können“, meinte Hannah Pohl nach der Begegnung.

Ab Montag treten Max Weißkirchen und Clara Graersen bei den Yonex German Open in Mülheim an. Dabei bekommt es der Beueler in der Qualifikation mit dem Dänen Mads Christophersen zu tun. Graversen muss sich mit ihrer Dänischen Partnerin Natasja Anthonisen im Damendoppel ebenfalls über die Qualifikation ins Hauptfeld kämpfen.

Bei der zweiten Mannschaft in der zweiten Bundesliga Nord bleibt das Rennen um den Klassenerhalt spannender als erhofft. Mit nur einem Punkt aus zwei Spielen war die Punkteausbeute schlechter als erhofft. Die stark ersatzgeschwächte Reserve unterlag am Samstag mit 2:5 beim 1. BV Mülheim und am Sonntag kehrte die Truppe von Cheftrainer Marc Krieger mit einer ärgerlichen 3:4-Niederlage vom Auswärtsspiel beim TV Refrath zurück. Obwohl das Team ohne Mannschaftsführer Luis LA Rocca, Sanjeevi Padmanabhan Vasudevan, Anna Mejikovskiy und Til Gatzsche angetreten war, entwickelte sich eine spannende Partie. Anna Mikhalkova im Dameneinzel, die Brüder Yaro und Iljo van Delsen im zweiten Herrendoppel und Moritz Rappen im zweiten Herreneinzel holten die Punkte für Beuel. Es gab weitere knappe Spiele, die alle positiv für Refrath endeten. „Die Niederlage gegen Refrath war richtig ärgerlich“, kommentierte Spieler Ben Gatzsche das Wochenende.

Henning Bock

Beuel will in Wittorf gewinnen

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Hannah Pohl. Foto: Jacek Knitter

Für die erste Mannschaft des 1. BC Beuel steht am Wochenende ein eminent wichtiges Spiel an. Am 14. Spieltag der Badminton-Bundesliga gastiert das Team um Mannschaftsführerin Hannah Pohl im hohen Norden beim Tabellennachbarn BW Wittorf-Neumünster (Sonntag, 14 Uhr).

Wenn sich der Beueler Tross am Samstag auf die Reise macht und eine Übernachtung in Hamburg einplant, um am Sonntag ausgeruht eintreffen und aufschlagen zu können, sind zahlreiche Spieler mit dabei. Bei den Herren haben sich Max Weißkirchen, Felix Hammes, Daniel Hess, Sam Smith und Zach Russ angekündigt. Die Damen sind mit Hannah Pohl, Brid Stepper und Clara Graversen ebenfalls gut besetzt. Die komfortable Besetzung unterstreicht auch, wie wichtig die Partie ist. Für beide Teams, denn in den ausstehenden fünf Partien geht es darum, sich in Stellung zu bringen für die „play offs“. Für Beuel bedeutet dies, mindestens Platz sechs zu halten, um das avisierte Saisonziel zu erreichen. Viel lieber hätte es Beuels Bundesligamanager Thilo Mund allerdings, wenn seine Truppe auf Platz vier landet. Denn die Plätze drei und vier zu erreichet bedeutet im „play off“ jeweils ein Heimspiel. „Wenn wir das noch schaffen wollen, müssen wir allerdings alle Spiele gewinnen und es darf keinen Ausrutscher geben“, verdeutlicht Mund.

Auch für die Gastgeber aus Wittorf-Neumünster steht einiges auf dem Spiel. Als derzeitiger Siebter steht das Team aus Schleswig-Holstein einen Rang und zwei Plätze hinter Beuel. Die Gastgeber verfügen über einen illustren Kader mit drei amtierenden Deutschen Meistern. Matthias Kicklitz ist Titelträger im Herreneinzel und das Duo Franziska Volkmann/Patrick Scheiel holte Gold im Mixed. Neben weiteren Topspielern aus dem Inland verfügt Wittorf über einige ausländische Weltklassespieler, wie etwa den Kanadier Brian Yang, der in der Herreneinzelweltrangliste auf Position 29 steht. „Das wird knackig, eine brutal schwere Aufgabe für unsere Mannschaft“, erklärt Mund.

Zweite nuss mit Rumpfmannschaft punkten

Nach zuletzt eher durchwachsenen Ergebnissen steht die zweite Beueler Mannschaft in der zweiten Bundesliga Nord unter Druck. Die Abstiegsränge sind vor dem Doppelspieltag beim 1. BV Mülheim (Samstag, 14 Uhr) und der zweiten Mannschaft des TV Refrath (Sonntag, 11 Uhr) nur vier Punkte entfernt. Zu allem Überfluss gibt es auch noch Probleme, da Mannschaftsführer Luis La Rocca das ganze Wochenende über ausfällt. Zudem spielen am Sonntag die U19-Aktiven Til Gatzsche, Anna Mejikovskiy und Sanjeevi Padmanabhan Vasudevan nicht in der Liga, sondern müssen bei der Bezirksmeisterschaft ran. „Wir sind alle hungrig nach Punkten und brauchen die auch dringend“, sagt La Rocca.

Henning Bock

Beuel will im ersten Heimeinsatz punkten

Beuel erstmals in eigener Halle.

Die Erste Mannschaft des BC Beuel brennt auf das Spiel: Endlich nach fünf Spieltagen das erste Spiel dieser Saison in der heimischen Erwin-Krantz-Halle: Am Sonntag, 23.10.um 14.00 ist es so weit: das Team tritt gegen Blau-Weiß-Wittorf Neumünster an.

Die Beueler Mannschaft ist leider immer noch verletzungsbedingt geschwächt: Max Weißkirchen muss weiterhin seine Verletzung auskurieren, der Einsatz von Clara Graversen steht auch noch nicht fest. Dabei sind auf jeden Fall Igor Coelho, Felix Hammes, Daniel Hess, David Salut und Zach Russ, bei den Damen Hannah Pohl und Brid Stepper.

Ziel des BC ist es, auf jeden Fall zu punkten, auch wenn BW Wittorf ein starker Gegner ist, der momentan Platz vier der Bundesligatabelle belegt. Aber Beuel ist voll motiviert und wird alles geben. Und das Team hofft auf die Unterstützung der Fans in der Halle, die hoffentlich zahlreich kommen werden.

Gisela Waschek

„Vieles läuft gegen uns“ – Bischmisheim büßt auswärts weiteren Boden ein

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Mads Christophersen verlor zwei mal knapp in fünf Sätzen. Foto: Thomas Wieck

Den eigenen Plan, mit zwei Siegen von den beiden ersten Auswärtsspielen der neuen Bundesliga-Saison zurückzukehren, musste der 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim bereits am Samstag nach dem ersten Auftritt vom Wochenende beim SC Union Lüdinghausen ad acta legen. Beim Tabellenzweiten unterlag der personell nicht bestens aufgestellte BCB mit 2:5 und muss sich damit trotz des folgenden 5:2-Siegs bei Blau-Weiß Wittorf in der Tabelle vorerst weiter hinten anstellen.

Eigentlich wollten die Badminton-Asse des 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim am Wochenende mit zwei Auswärtssiegen ihre Aufholjagd in der Bundesliga beginnen, nachdem der Saisonstart mit nur einem Sieg aus drei Spielen nicht wie erhofft gelaufen war. Doch schon am Samstag im ersten Gastspiel beim SC Union Lüdinghausen wurde der BCB dahingehend ausgebremst, kassierte mit 2:5 die dritte Niederlage der laufenden Runde und büßte in der Tabelle weiteren Boden ein. Die anvisierte direkte Qualifikation für das Final Four um die deutsche Meisterschaft, über die sich die beiden Erstplatzierten der Bundesliga-Hauptrunde freuen dürfen, rückt bereits früh in weite Ferne. „In dieser Saison läuft bisher leider vieles gegen uns“, sagt BCB-Teammanager Peter Käsbauer nach fünf absolvierten Partien. Der 5:2-Sieg am vergangenen Sonntag bei Blau-Weiß Wittorf-Neumünster änderte wenig an dieser Aussage. Der Däne Mads Christophersen musste sich dabei zum zweiten Mal binnen 24 Stunden mit einer bitteren Fünfsatzniederlage im Herreneinzel anfreunden. Er unterlag dem aufstrebenden Wittorfer Nationalspieler Matthias Kicklitz nach 2:1-Satzführung mit 10:12, 11:4, 11:6, 10:12 und 7:11. Im vierten Satz war Christophersen beim 10:10 nicht weit weg vom Matchgewinn – doch es sollte letztlich nicht sein und der BCB musste sich mit zwei statt möglichen drei Punkten begnügen.

„Allein durch die beiden ganz knappen Fünfsatzniederlagen von Mads haben wir am Wochenende zwei Punkte liegenlassen. Die Spiele hätten genauso gut andersherum ausgehen können – aber jetzt ist es so. Wir sind natürlich nicht zufrieden, wo wir in der Tabelle stehen“, sagt Käsbauer angesichts des aktuell sechsten Platzes, der gerade noch für das Playoff-Viertelfinale reichen würde. Der Rückstand auf den Tabellenzweiten Lüdinghausen beträgt vier Punkte, Meister und Spitzenreiter 1.BC Wipperfeld (fünf Spiele, fünf Siege) ist bereits um sechs Zähler enteilt. In Lüdinghausen musste sich Christophersen im ersten Herreneinzel dem Belgier Julien Carraggi nach 2:0-Satzführung 11:7, 11:5, 7:11, 8:11 und 10:12 geschlagen geben. Nur Priskila Siahaya (3:0 über Johanna Goliszewski) und Daniel Nikolov, der Aram Mahmoud im fünften Satz mit 12:10 in Schach hielt, konnten für Bischmisheim punkten. Das erste Herrendoppel um Ruben Jille und den eigentlichen Einzelspezialist Mark Caljouw verlor in fünf Sätzen gegen die niederländische Toppaarung Ties van der Lecq und Robin Tabeling 11:9, 8:11, 7:11, 13:15, 5:11. Das Damendoppel um die WM-Dritte Isabel Lohau und Stine Küspert unterlag überraschend klar mit 0:3 Sätzen gegen Selena Piek und Goliszewski. Im zweiten Herrendoppel zogen Käsbauer und Christophersen mit 10:12, 11:9, 10:12 und 4:11 gegen Nick Fransman und Josche Zurwonne den Kürzeren. „Wir haben nicht schlecht gespielt, aber der Gegner hat einen Sahnetag erwischt. Es ist nun mal so, dass alle Teams in der Liga sich deutlich verbessert haben. Es gibt keine leichten Spiele mehr“, befand Käsbauer, der auch im Mixed an der Seite von Lohau mit 0:3 gegen Tabeling/Piek das Nachsehen hatte.

Am Sonntag in Neumünster lief es daraufhin dann besser für den 1.BC Saarbrücken-Bischmisheim. Neben Christophersens Einzelniederlage kam dort nur die des Dänen im Doppel an der Seite von Käsbauer hinzu. Beide unterlagen den deutschen Nationalspielern Kicklitz und Bjarne Geiß klar in drei Sätzen: „Wenn der Gegner besser ist, muss man das akzeptieren“, so Käsbauer. Siahaya und Nikolov im Einzel, das Damendoppel Lohau/Küspert, das Mixed um Lohau und Jille sowie Mark Caljouw und Jille im Herrendoppel steuerten in Schleswig-Holstein die Punkte zum Bischmisheimer 5:2-Sieg bei. Nach dem zweiten Saisonsieg will sich der amtierende Vizemeister in den restlichen vier Partien des Jahres nun keine Blöße mehr geben. „Die nächsten vier Spiele sind jetzt gegen Teams, die nicht ganz so stark wie die bisherigen Gegner einzuschätzen sind. Da müssen wir entsprechend punkten“, sagt Käsbauer. Mit dem Heimspiel am Sonntag, den 23. Oktober um 15 Uhr gegen den TV Refrath will der BCB dann endgültig zur tabellarischen Aufholjagd ansetzen.

dbe

Bischmisheim will in den ersten Gastspielen auswärts nachlegen

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Mads Christophersen soll es richten. Foto: Thomas Wieck

Nach einem insgesamt mäßigen Saisonstart möchte der 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim sein Punktekonto in den ersten beiden Gastspielen der neuen Bundesliga-Saison deutlich aufstocken. Am Samstag gastiert der amtierende Vizemeister zunächst beim aktuellen Tabellenzweiten SC Union Lüdinghausen. Tags darauf gastiert der BCB-Tross in Schleswig-Holstein bei Blau-Weiß Wittorf-Neumünster.

Mit dem klaren 7:0-Kantersieg über den 1. BC Beuel hat der 1 .BC Saarbrücken-Bischmisheim in der Badminton-Bundesliga „den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht“, wie Teammanager Peter Käsbauer sagt. Nach den 3:4-Auftaktniederlagen in den beiden Topspielen gegen Meister 1. BC Wipperfeld und den SV Fun-Ball Dortelweil durfte der amtierende Vizemeister erst im dritten Ligaspiel den ersten Sieg bejubeln. Mit fünf Punkten rangiert der BCB daher aktuell nur auf dem sechsten Tabellenplatz – zu wenig für die Ansprüche des zehnfachen deutschen Mannschaftsmeisters, weshalb Käsbauer klarstellt: „Es war wichtig, dass wir gegen Bonn die vollen drei Punkte geholt haben. Jetzt müssen wir aber unbedingt direkt weiter nachlegen, schließlich haben wir nach dem mäßigen Start einiges aufzuholen“, fordert der Teammanager. Der Plan für das kommende Wochenende, das mit den Auftritten am Samstag beim SC Union Lüdinghausen und tags darauf bei Blau-Weiß Wittorf-Neumünster (jeweils 14 Uhr) die ersten beiden Gastspiele der neuen Runde bereithält, ist eindeutig: „Unser Ziel sind zwei Siege, im Idealfall sogar mit der optimalen Ausbeute von drei Punkten“, sagt Käsbauer.

Personell kann er dann wieder auf Nationalspielerin Isabel Lohau zurückgreifen, die in den ersten drei Partien wegen ihrer vielen internationalen Einsätze eine schöpferische Pause eingelegt hatte. „Bel macht unsere Mannschaft natürlich deutlich stärker. Im Damenbereich mache ich mir ohnehin wenig Sorgen“, sagt Käsbauer, der im weiblichen Bereich auch auf die beiden anderen Doppelspezialistinnen Stine Küspert und Linda Efler sowie im Einzel auf Priskila Siahaya bauen kann. Etwas dünner sieht es im Herrendoppel aus, wo mit dem Teammanager und Ruben Jille wohl nur zwei etatmäßige Spezialisten zur Verfügung stehen. Johannes Pistorius und der Däne Frederik Søgaard sind anderweitig im Einsatz, ebenso der französische Neuzugang Julien Maio. Darüber hinaus war Marvin Datko zuletzt etwas kränkelnd unterwegs und könnte ebenfalls ausfallen. Dennoch sagt Käsbauer: „Ich bin sehr optimistisch, was die Doppel angeht. Unsere Einzelspieler sind absolut in der Lage, unter der Anleitung eines Spezialisten auch im Doppel gut zu performen“, blickt der 34-Jährige guter Dinge voraus. Im Einzel hat der BCB am Wochenende die Qual der Wahl. Alle drei Spezialisten sind an Bord: der niederländische Neuzugang Mark Caljouw, der Däne Mads Christophersen sowie der Bulgare Daniel Nikolov. Sie sollen in den Gastspielen beim aktuellen Tabellenzweiten Lüdinghausen (sechs Punkte) und bei mit fünf Punkten punktgleichen Wittorfern dazu beitragen, dass sich der Vizemeister in der Tabelle nach dem ersten Wochenende in der Fremde deutlich nach oben orientiert.

dbe

Herausforderung für Offenburg im hohen Norden

Das Team von Offenburg. Foto: Sven Heise

Am kommenden Wochenende heißt es für den Badmintonclub Offenburg in der 1. Bundesliga wieder kämpfen bis zum letzten Punkt. Gegen den aktuellen Tabellenzweiten SC Union 08 Lüdinghausen und den Tabellenvierten Blau-Weiss Wittorf geht man als absoluter Underdog ins Rennen. Dem badischen Club droht eine extrem lange Anreise ins entfernteste Bundesland Schlewsig-Holstein.

Doch es gibt auch Grund zur Hoffnung. Mit Paloma Wich und Lena Reder kehren zwei ehemals verletzte Kräfte in den Kader zurück. Jonas Burger steht aufgrund einer Schulterverletzung weiterhin nicht zur Verfügung.

Dem Neuzugang Johannes Grieser gelangen bereits zwei Siege in der 1. Bundesliga. Es bleibt abzuwarten, ob gegen die etablierten Bundesligateams aus dem Norden wieder Spiele oder zumindest Sätze gewonnen werden können.

Die beiden gegnerischen Kader sind mit internationalen Spielern und Spielerinnen aus Kanada, Dänemark, England und Belgien gespickt. Hochklassige Spiele sind deshalb garantiert und können live am Samstag und Sonntag ab 14 Uhr auf Sportdeutschland.tv verfolgt werden.

Das nächste Heimspiel steht am 23. Oktober in der Offenburger Nord-West-Halle an

Lena Reder

Fuchsi und sein Team buchen das Final Four-Ticket

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Daniel Nikolov verlor zwar sein Einzel, das Team jedoch feierte mit einem Gesamtsieg den Einzug zum Final Four. Foto: Thomas Wieck

Der amtierende deutsche Meister 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim nimmt Kurs Richtung Titelverteidigung. Am Sonntag schaffte der BCB mit einem 4:2-Heimsieg im Playoff-Viertelfinale gegen Blau-Weiß Wittorf die erneute Qualifikation für das Final Four in Stuttgart, wo am 23. April der neue Champion gekürt wird.

Sie mussten diesmal einen Umweg nehmen – doch das mit Erfolg. Die Badminton-Asse des 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim werden auch in diesem Jahr beim Final Four-Endturnier um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft dabei sein. Am vergangenen Sonntag trotzte der amtierende Meister im Playoff-Viertelfinale der Badminton-Bundesliga gegen Blau-Weiß Wittorf-Neumünster allen personellen Problemen und buchte mit einem 4:2-Erfolg in der heimischen Joachim-Deckarm-Halle das Ticket fürs Halbfinale, in dem es am Freitag, den 22. April in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer gegen den Hauptrunden-Zweiten SV Fun-Ball Dortelweil geht.

Michael Fuchs nahm am Sonntag gegen die Gäste aus Neumünster keinen Umweg, sondern den direkten Weg. Zusammen mit dem Niederländer Ruben Jille feierte der 39-Jährige im ersten Herrendoppel gegen Bjarne Geiss und Niclas Nøhr einen unerwartet glatten 11:6, 11:8, 11:7-Erfolg. Beide legten mit dem ersten Punkt die wichtige Basis für den Gesamterfolg über den Bundesliga-Sechsten der regulären Runde. Für Fuchs war es nicht irgendein Sieg, sondern ein ganz besonderer, nachdem er zuletzt verkündet hatte, dass er nach der Saison neue Wege gehen wird. Nach insgesamt 19 Jahren und sensationellen zehn Titelgewinnen mit dem BCB wird „Fuchsi“ zu seinem Heimatverein TV Marktheidenfeld zurückkehren und nur noch in der 2. Bundesliga aufschlagen. Nachdem er vor dem Duell mit Wittorf von einem zu Tränen gerührten Bischmisheimer Vereinsboss Frank Liedke offiziell verabschiedet worden war, zeigte er auf dem Court in seinem allerletzten Heimspiel für den BCB nochmal all das, was ihn in seiner langen Zeit bei den Saarbrückern ausgezeichnet hatte: Badminton auf Topniveau, Emotionen und Einsatz pur – und wie so oft ein erfolgreich beendetes Match. „Wir haben überraschend souverän gewonnen, das hatte ich so nicht erwartet. Aber sehr schön, dass es so gelaufen ist. Es war schon vorher bei der Verabschiedung von Frank sehr emotional. Ich wollte meinen letzten Heimauftritt für Bischmisheim natürlich unbedingt gewinnen – und bin heilfroh, dass das so gut geklappt hat“, freute sich Fuchs.

Er habe nach seiner Partie schon ein paar Minuten gebraucht, um das Ganze zu verarbeiten. „Ich habe mir eine ruhige Ecke gesucht und mich kurz gesammelt“, verriet Fuchs. Allerdings nicht lange, schließlich galt es, die Kollegen beim Kampf ums Final Four entsprechend zu unterstützen und die Daumen zu drücken. Letzteres sollte helfen: In Abwesenheit von Nationalspielerin Isabel Lohau, die parallel bei den Swiss Open mit dem Sieg im Mixed und Rang zwei in der Damen-Konkurrenz ihre erfolgreichste internationale Turnierwoche überhaupt hinlegte, und der erkrankten Priskila Siayhaya setzte BCB-Teammanager Volker Eiber im Damenbereich auf Franziska Volkmann und Stine Küspert sowie im Einzel auf die junge Luxemburgerin Kim Schmidt. Während Schmidt im Duell mit Wittorfs Ungarin Vivien Sandorhazi beim 5:11, 3:11, 9:11 letztlich chancenlos blieb, gingen die anderen beiden Partien mit Damenbeteiligung trotz der ungünstigen Vorzeichen an die Gastgeber. Im Damendoppel holten Küspert und Volkmann mit ihrem 15:14, 12:14, 11:8 und 11:7 gegen Lise Jaques und Sandorhazi den zweiten Punkt für den Titelverteidiger. Volkmann durfte sich daraufhin im Mixed wie ihr Partner Ruben Jille über den zweiten Sieg des Tages freuen: Beide bezwangen Jaques und Nøhr überdeutlich mit 11:5, 11:5 und 11:2.

Den vierten und entscheidenden Punkt steuerte der dänische Einzelspezialist Mads Christophersen bei. Der Bischmisheimer Neuzugang bezwang Matthias Kicklitz ebenfalls glatt in drei Durchgängen mit 11:8, 11:6, 11:9. Etwas überraschend war der Ausgang im zweiten Herreneinzel, wo Daniel Nikolov eine seiner ganz seltenen Niederlagen in Single-Matches hinnehmen musste. Er unterlag dem Dänen Søren Toft Hansen 4:11, 11:9, 9:11 und 8:11, wobei sich beim Bulgaren die vielen Reisestrapazen zuletzt negativ bemerkbar machten. Unter der Woche spielte Nikolov noch beim internationalen Turnier in Polen. Dort mischte auch BCB-Neuzugang und Doppelspezialist Frederik Søgaard überaus erfolgreich mit. Er gewann mit seinem Partner Rasmus Kjaer die Herrendoppel-Konkurrenz – für das Duell mit Wittorf stand er ebenfalls nicht zur Verfügung. „Wir waren aufgrund der vielen Ausfälle personell ziemlich geschwächt, konnten das aber gut kompensieren. Unser breiter Kader hat sich einmal mehr bezahlt gemacht“, befand Fuchs. Der Altmeister blickte auch bereits voraus auf den anstehenden Saisonhöhepunkt in knapp vier Wochen in Stuttgart. „Das wird mit Sicherheit eine besondere Veranstaltung. Ich hoffe natürlich darauf, dass ich dort noch zwei Spiele bestreiten werde. Vieles wird davon abhängen, ob die Teams jeweils in Bestbesetzung antreten können. Wenn das bei uns der Fall ist, bin ich guter Dinge“, freut sich Fuchs auf seinen vorerst letzten Einsatz im Saarbrücker Dress, dem dann hoffentlich im Finale tatsächlich noch ein weiterer folgen wird.

dbe

„Fuchsi“ will ein letztes Mal den Titel feiern

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Michael Fuchs. Foto: BC Bischmisheim

Der amtierende Deutsche Meister 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim kämpft am Sonntag ab 14 Uhr im Playoff gegen Blau-Weiß Wittorf um die erneute Qualifikation für das Final Four um die Meisterschaft. Für Michael Fuchs wird es das allerletzte Heimspiel im BCB-Dress sein. Nach 19 Jahren und zehn Titelgewinnen mit den Saarbrückern sagt der fast 40-Jährige leise Servus.

Am kommenden Sonntag wird es für den 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim ernst: „Na klar, das Final Four ist erneut unser Ziel. Als Titelverteidiger muss das für uns einfach so sein“, sagt Michael Fuchs vor dem Playoff-Duell mit Blau-Weiß Wittorf aus Neumünster, das um 14 Uhr in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle beginnt. Als Tabellendritter muss der amtierende Meister aus Saarbrücken in dieser Saison den Umweg über das Viertelfinale gehen, um erneut beim Endturnier der besten vier Teams um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft dabei zu sein. Für Fuchs bringt dieser Umstand eine Besonderheit mit sich: Der 39-jährige langjährige Nationalspieler wird am Sonntag zum letzten Mal in einem Heimspiel für den BCB zum Schläger greifen.

„Das Spiel an sich macht mir weiter sehr viel Spaß“, sagt Fuchs: „Der Aufwand, den ich körperlich und zeitlich betreiben muss, um mein Niveau zu halten, ist mit zunehmendem Alter aber nicht weniger geworden – und das will ich meiner Familie und mir in der Form nicht mehr zumuten“, erläutert er seine Gründe, warum er dem BCB nach einer halben Ewigkeit bald den Rücken kehrt. Mit „Fuchsi“, wie der sechsfache deutsche Meister im Mixed und dreifache deutsche Champion im Herrendoppel von allen liebevoll genannt wird, verliert Bischmisheim einen Spieler, der die erfolgreichen letzten zwei Jahrzehnte geprägt hat wie kein anderer. Zehn Mal gewann der BCB seit dem Premierenerfolg 2006 die deutsche Meisterschaft – und jedes Mal war Michael Fuchs ein wichtiger Teil der Mannschaft. Er ist damit der Titelgarant schlechthin bei den Saarländern. „Eine absolut tolle Bilanz“, blickt Fuchs mit Stolz auf das Erreichte: „Wenn mir das jemand vor 19 Jahren gesagt hätte, dass ich so lange hier spiele und dann auch noch gleich zehn Mal die Meisterschaft mit der Mannschaft gewinne, hätte ich es niemals geglaubt.“ Mit 21 Jahren wechselte der gebürtige Würzburger 2005 vom damaligen Meisterschaftsdritten VfB Friedrichshafen zum Bundesliga-Aufsteiger aus Bischmisheim ins Saarland. Es war der Beginn einer einmaligen Erfolgsgeschichte.

„Damals war ich der Jungspund, bin neu zu einem Team gekommen, wo mit Kristof Hopp, den Tesche-Brüdern oder Michael Keck einige große gestandene deutsche Spieler spielten. Im Laufe der Jahre hat das Personal dann immer mal gewechselt. Marc Zwiebler, Johannes Schöttler, Dieter Dohmke – es waren tolle Spieler, mit denen ich zusammen in einem Team spielen durfte. Und wir hatten alle gemeinsam immer eine gute Zeit“, erinnert sich Fuchs, der selbst über all die Jahre die Konstante schlechthin beim BCB war – und inzwischen über sich sagt: „Jetzt bin ich seit ein paar Jahren der Opa im Team.“ Zum Vergleich: Nationalspielerin Stine Küspert, die seit 2019 für die Saarbrücker spielt, ist stolze 17 Jahre jünger als der Altmeister.

Diese Selbsteinschätzung hindert den Franken aber nicht daran, weiterhin mit Leistung zu überzeugen. Dafür trainiert er hart, hat Tag für Tag alles getan, um sich für die hoffentlich anstehenden letzten Höhepunkte im BCB-Dress in Form zu bringen. Mit Blick auf das Viertelfinal-Duell mit Blau-Weiß Wittorf sagt er: „Im Moment ist alles top, ich bin bereit für die Partie.“ Allerdings findet er auch warnende Worte hinsichtlich des Gegners. Zwar haben die Bischmisheimer die Hauptrunden-Duelle mit den Schleswig-Holsteinern beide gewonnen. Einem 4:3-Heimsieg im vergangenen Oktober folgte Ende Februar ein 5:2-Auswärtserfolg. Doch für Fuchs steht fest: „Das wird alles andere als ein Selbstläufer.“ Zumal der BCB unter der Woche eine Vielzahl an Akteuren im internationalen Einsatz hatte, bei denen abzuwarten gilt, wann und in welcher Verfassung sie von ihren Turnierauftritten zurückkehren.

Und dennoch ist das Ziel klar. Das Final Four soll es für Fuchs und Co. zum Abschluss seiner langen Bischmisheimer Zeit auf jeden Fall wieder werden – nicht zuletzt wegen des besonderen Ereignisses, das danach ansteht: „Ich werde am Tag des Final Four-Halbfinals 40 Jahre alt“, wagt Fuchs einen Ausblick auf den erhofften Höhepunkt in vier Wochen. Am 22. April, dem Tag also, wenn in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle in Stuttgart die beiden Finalisten für das Meisterschafts-Endspiel einen Tag später ermitteln werden, feiert er seinen runden Geburtstag – und hofft nach einem erfolgreichen Halbfinale dann auch auf ein verspätetes Geschenk im Finale. Angesichts der vielen Erfolge würde sich damit für ihn der Kreis auf besondere Weise schließen. „Diplomatisch gesagt waren natürlich alle Titelgewinne sehr schön. Allerdings ist dann doch der ein oder andere dabei, an den man sich in besonderer Weise erinnert“, sagt Fuchsi zu seiner schier unglaublichen Ausbeute mit dem BCB: „Die allererste Meisterschaft 2006 war natürlich ein super Erlebnis und sehr speziell. Aber auch viele weitere Titel hatten eine besondere Note. Etwa 2007, als wir gegen den FC Langenfeld im Finale zuhause 3:5 verloren haben, dann aber einen Tag später auswärts 5:2 gewannen. Oder der Titelgewinn 2008 in Bonn gegen den damals sehr stark besetzten BC Beuel. Da hatten wir uns im Hinspiel zuhause eine gute Grundlage geschaffen – und es war echt cool, wie wir das im Rückspiel gemeinsam durchgezogen haben“, blickt Fuchs zurück.

Im Alter von 34 Jahren beendete der langjährige Nationalspieler 2016 seine internationale Karriere. Das sollte ihn aber nicht davon abhalten, auch in den Folgejahren weitere Triumphe mit seinem Verein zu feiern. Ein großer Höhepunkt stellte sich in der Saison 2017/18 ein, als der Meister zum ersten Mal im Rahmen eines Final Four-Turniers gekürt wurde – und das noch dazu in Saarbrücken. „Das war definitiv eine ganz besondere Meisterschaft. Ich weiß noch genau, wie sehr sich Johannes Schöttler und ich gefreut haben, als wir gegen Marc Zwiebler und Max Weißkirchen vor heimischem Publikum im Herrendoppel den entscheidenden Punkt geholt haben. Es war nur eines von so vielen schönen Erlebnissen, die ich in bester Erinnerung behalten werde“, sagt Fuchs. Etwa, als es beim Playoff-Halbfinale 2008 in Berlin mit dem Flug nicht mehr klappte und der BCB-Tross mit einem Nightliner-Bus, der sonst Rockbands durchs Land kutschierte, die Rückreise in Angriff nahm: „Frank Liedke hatte damals die Idee dazu. Es wurde eine feucht-fröhliche Fahrt, nachdem wir vorher gegen Berlin gewonnen hatten. Die Geschichte mit dem Bus ist einfach Weltklasse: Johannes Schöttler und Dieter Dohmke haben damals noch bei Berlin gespielt, sind aber mit uns mitgefahren, weil sie nach Saarbrücken mussten – und mussten natürlich die gesamten Feierlichkeiten über sich ergehen lassen“, erzählt Fuchs.

Solche Erlebnisse und Geschichten wird es mit dem BCB dann künftig nicht mehr geben. Auf der anderen Seite sagt Fuchs: „Ich werde den Schläger noch nicht ganz an den Nagel hängen – das kann ich dann doch noch nicht.“ Stattdessen kehrt er zurück zu seinen Wurzeln, wird zur neuen Saison für den TV 1884 Marktheidenfeld in der 2. Bundesliga Süd aufschlagen – dort also, wo vor 30 Jahren alles begonnen hatte. „Mein Vater ist dort Vereinsvorstand. Er bohrt schon länger an mir, wann ich denn endlich zurückkehre. Mein Plan ist es, dort noch ein paar Mal aufzulaufen, unter anderem zusammen mit meinem Cousin Thomas“, erläutert der Altmeister und Titelsammler sein Vorhaben. Weil er im niederländischen Enschede seinen Lebensmittelpunkt hat (seine Frau hat dort eine Professorenstelle an der Universität), wird auch das mit viel Aufwand und Reisestress verbunden sein. Allerdings wird das Ganze dann eher unter einem anderen Motto laufen: „Es wird eine Art Familien-Wochenende für mich werden. Mein kleiner Sohn Collin kann sich darauf freuen, seine Großeltern zu sehen und umgekehrt. Zudem wohnen meine Schwiegereltern in der Kante – von daher ist das eine schöne Gelegenheit, das alles miteinander zu kombinieren. Ich spiele dann nebenbei ein bisschen Badminton“, verrät Fuchsi.

Bis es so weit ist, warten aber hoffentlich noch drei ereignisreiche und erfolgreiche Auftritte im Dress des 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim. Seine Wunschvorstellung für den Abschied? „Ganz klar, es wäre ein Traum, sich mit dem Meistertitel zu verabschieden“, betont Fuchs, der dem Badminton-Sport nicht zuletzt in seiner Rolle als Nachwuchs-Bundestrainer erhalten bleibt. „Ich werde natürlich weiterhin viel in Sachen Badminton unterwegs sein.“ Und vielleicht kann er diese Zeit nach dem BCB dann tatsächlich mit einem verspäteten Geburtstagsgeschenk am 23. April und als elffacher deutscher Mannschaftsmeister angehen. Am Sonntag soll gegen Blau-Weiß Wittorf der erste Schritt hin zum erhofften Traumausstand erfolgen – und es wird sicherlich ein bewegender Moment sein, wenn Fuchsi an diesem Tag seinen letzten Ballwechsel in einem Heimspiel für den BCB gespielt hat und sich ein letztes Mal den warmen Applaus von den hoffentlich vollbesetzten Rängen in der Joachim-Deckarm-Halle abholt.

dbe

Beuel sichert sich mit zwei Siegen den Klassenerhalt

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Beuel I sichert sich den Klassenerhalt. Bild BC Beuel

Zum Abschluss der Badminton Bundesligasaison konnte das erste Team des BC Beuel einen Doppelsieg verbuchen. Zum ersten Mal seit langem war die Mannschaft komplett und konnte vollständig antreten. Dementsprechend gut waren auch die Voraussetzungen, Motivation und Stimmung im Team.

Am Samstag gewann die Mannschaft gegen Blau-Weiss Wittorf NMS 5:2, am Sonntag gegen den TSV Trittau fiel der Sieg nicht so hoch aus, aber mit 4:3 konnte der BC Beuel auch hier punkten.

Beuel konnte Schorndorf auf Platz 8 zwar nicht mehr überholen und steht weiterhin auf Platz 9 der Tabelle. Sicher ist aber der Klassenerhalt. Der 1. BC Beuel bleibt in der ersten Bundesliga und kann sich jetzt auf die nächste Saison vorbereiten. Die Kaderplanungen laufen und das Team feiert den Klassenerhalt und schaut voller Optimismus auf die kommende Saison.

Gisela Waschek

Beuel I will im Norden punkten

Am letzten Spielwochenende der Bundesliga geht es für den BC Beuel in den Norden Deutschlands. Samstag, 19.03.2022 tritt die erste Mannschaft um 14.00 in Neumünster gegen Blau-Weiss Wittorf-NMS an, aktuell Platz sechs der Tabelle. Am Sonntag schlägt sie um 15.00 in Trittau gegen den TSV Trittau auf, den Tabellenvorletzten.

Beuel selbst steht auf dem Relegationsplatz und will diesen Platz auf jeden Fall verlassen. Ziel ist es, gegen beide Mannschaften aus dem Norden hoch zu punkten und fünf Punkte nach Haus zu bringen. So könnte es dann auch gelingen, noch an der SG Schorndorf „vorbeizuziehen“, die auf der Bundesligatabelle auf Platz acht steht. Die Chancen stehen nicht schlecht und sind durchaus realistisch. Der BC tritt in Bestbesetzung an: Die Damen sind mit Hanna Pohl, Lara Käpplein und Brid Stepper komplett. Bei den Herren spielen Felix Hammes, Zach Russ, Matthew Clare und Ygor Coelho, so zumindest der Plan. Das Team ist hoch motiviert und kämpferisch, so dass mit zwei spannenden Spielen zu rechnen ist.

Gisela Waschek