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Kartenvorverkauf für German Open startet mit Rabattaktion

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Der Japaner Kento Momota holte 2019 bei den YONEX German Open den Titel im Herreneinzel und kürte sich wenige Monate später erneut zum Weltmeister in dieser Disziplin. Foto: Claudia Pauli
Der Kartenvorverkauf für die YONEX German Open Badminton Championships 2020 in Mülheim an der Ruhr (3. bis 8. März 2020 in der innogy Sporthalle) startet am 1. November 2019. Dabei kommen all jene Sportfans, die gleich zu Beginn Tickets erwerben, in den Genuss eines Frühbucherrabatts: Vom 1. bis zum 11. November 2019 gewähren die Organisatoren beim Kauf von Eintrittskarten für einzelne Veranstaltungstage (= Tagestickets) einen Rabatt in Höhe von 20 % auf den Normalpreis. Die weltbesten Badmintonasse hautnah in Aktion erleben Neben Eintrittskarten für einzelne Veranstaltungstage sind für das Turnier, an dem sich traditionell Medaillengewinner bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften beteiligen, Dauerkarten (gültig an allen sechs Veranstaltungstagen), Familien-Tickets (gültig für zwei Erwachsene und zwei Kinder), Fan-Tickets (gültig für Gruppen ab fünf Personen), SpätschichtTickets (gültig an vier Veranstaltungstagen ab einer bestimmten Uhrzeit), Wochenend-Tickets (gültig Samstag und Sonntag) und eine 3-Tages-Karte (gültig Freitag, Samstag und Sonntag) erhältlich.
Der jeweilige Sitzplatz kann an allen Veranstaltungstagen vor Ort frei gewählt werden. „SchoßKinder“ im Alter von bis zu drei Jahren dürfen das für den Deutschen Badminton-Verband (DBV) prestigeträchtigste Turnier kostenlos besuchen.
Mit Ausnahme der Spätschicht-Tickets können alle Eintrittskarten im Online-Shop erworben werden. Dieser ist ab dem 1. November 2019 über die Veranstaltungswebseite unter www.german-openbadminton.de erreichbar.
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Logo German Open
Im Internet finden sich zudem zahlreiche weitere Informationen zum Ticketerwerb bzw. ganz allgemein zu den Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland (Zeitplan, Anschrift der Veranstaltungsstätte etc.), bei denen die Firma YONEX im Jahr 2020 zum 34. Mal in Folge als Haupt- und Titelsponsor fungiert.
„Endspurt“ in der Olympiaqualifikation Die YONEX German Open stehen im Jahr 2020 unter speziellen Vorzeichen. Schließlich liegt das Turnier in der Schlussphase des Qualifikationszeitraums für die Olympischen Sommerspiele, die vom 24. Juli bis zum 9. August 2020 in Tokio/Japan stattfinden. Entsprechend werden bei der 63. Auflage der Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland „erst recht“ etliche Spitzenathletinnen und -athleten aufschlagen.
Relevant für die Festlegung des Teilnehmerfeldes bei den olympischen Badmintonwettbewerben 2020 ist die Weltrangliste vom 30. April 2020. Diese basiert auf den Ergebnissen, die zwischen dem 29. April 2019 und dem 26. April 2020 erzielt wurden. Dabei zählen für die Wertung – neben Welt- und Europameisterschaften – auch Veranstaltungen im Rahmen der HSBC BWF World Tour, welcher u. a. die YONEX German Open angehören.
Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV/Press Relations Officer YONEX German Open)

Ausschuss für Bundesligaangelegenheiten im DBV wieder vollständig besetzt

Die Präsidenten/Vorsitzenden der Badminton-Landesverbände und das Präsidium des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) haben in ihrer gemeinsamen Sitzung am 3. November 2018 in Saarbrücken nach intensiver Beratung vereinbart, die Wiederwahl von Arno Schley (Neunkirchen) als Vorsitzender des Ausschusses für Bundesligaangelegenheiten (AfBL) im DBV anlässlich der Bundesligavollversammlung am 3. Oktober 2018 in Frankfurt am Main – unter Zurückstellung erheblicher Bedenken und mit der Zielsetzung, eine einvernehmliche Lösung zur Weiterentwicklung der Bundesliga im Sinne des deutschen Badmintonsports zu erreichen – nicht weiter rechtlich prüfen zu lassen. Die Amtszeit von Arno Schley hat somit mit der Annahme seiner Wahl am 3. Oktober 2018 begonnen.

Die ebenfalls von der Bundesligavollversammlung am 3. Oktober 2018 gewählten Beisitzer im AfBL – Manfred Kehrberg (Berlin), Helmut Ruppert (Wiesbaden), Heinz Kelzenberg (Bergisch Gladbach) und Andreas Kruse (Bonn) – wurden vom DBV-Präsidium in dessen Sitzung am 3. November 2018 berufen.

Die Bestätigung der Wahl von Arno Schley obliegt dem kommenden Verbandstag des Deutschen Badminton-Verbandes. Dieser wird am 22. Juni 2019 im Verbandsgebiet des Bayerischen Badminton-Verbandes (BBV) abgehalten.

Beim 54. Ordentlichen DBV-Verbandstag, am 9. Juni 2018 in Braunschweig, hatten die Delegierten den von der Bundesligavollversammlung im Frühjahr erneut gewählten, langjährigen AfBLVorsitzenden Arno Schley nach einer umfangreichen und teils sehr emotional geführten Debatte mehrheitlich nicht bestätigt. Dadurch endete auch die Amtszeit der Ausschussbeisitzer mit sofortiger Wirkung.

Bis zum 3. Oktober 2018 führte – berufen vom DBV-Präsidium – kommissarisch Uwe Gredner (Hohenhameln), der (auch) für die Bundesliga zuständige Vizepräsident im DBV, den DBV-Ausschuss für Bundesligaangelegenheiten. Wahlen zum AfBL erfolgen in dem olympischen Spitzenverband üblicherweise alle zwei Jahre, jeweils vor dem DBVVerbandstag.

In Kürze trifft sich zum ersten Mal ein neu geschaffenes Gremium, welches aus jeweils zwei Vertretern des DBV-Präsidiums, der Bundesligavereine und der BadmintonLandesverbände besteht und einen kompletten Neustart im Hinblick auf die Zukunft derBundesliga vornehmen wird. „Diese Gesprächsgruppe startet einen neuen Anlauf, was die Zusammenarbeit aller Beteiligten anbelangt“, erläutert DBV-Präsident Thomas Born (Berlin). Er ergänzt: „Zu den wesentlichen Aufgaben des Gremiums zählen die Verständigung auf Ziele der Bundesliga und die Festlegung konkreter Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele.“

Das  DBV-Präsidium wird in der Gesprächsgruppe durch Uwe Gredner sowie durch ChefBundestrainer Detlef Poste (Mülheim an der Ruhr) vertreten. Seitens der Bundesligavereine gehören Andreas Kruse (1. BC Beuel) und Klaus Rotter (SV Fun-Ball Dortelweil) dem Gremium an, welches Wolfgang Wienefeld, der Präsident des Hamburger Badminton Verbandes (HBV), und Guido Schänzler, der Vizepräsident Wettkampfsport im Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen (BLV-NRW), komplettieren.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)

Personelle und strukturelle Veränderungen im Präsidium beim DBV-Verbandstag

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Die Mitglieder des DBV-Präsidium stellen sich der Fotografin. Foto: Claudia Pauli

Zwei langjährige Vizepräsidenten zu DBV-Ehrenmitgliedern ernannt, eine Neustrukturierung des Präsidiums beschlossen und zum ersten Mal eine Frau ins Führungsgremium des im Jahr 1953 gegründeten Spitzenverbandes gewählt: Der 54. Ordentliche Verbandstag des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV), der am 9. Juni in Braunschweig abgehalten wurde, avancierte emotional wie inhaltlich zu einer besonderen Veranstaltung.

Dietrich Heppner (Frechen), der dem Führungsgremium seit 1998 als Vizepräsident Leistungssport angehörte, und Gerd Pigola (Leipzig), der seit 2002 als Vizepräsident Wettkampfsport fungierte und zudem in den 1990er-Jahren bereits Mitglied des DBV-Präsidiums war, stellten sich 2018 nicht erneut zur Wahl und wurden daraufhin von den Delegierten des DBV und jenen aus den 16 Badminton-Landesverbänden einstimmig mit der Ehrenmitgliedschaft bedacht – der zweithöchsten Ehrung, die der DBV in seiner Ehrenordnung vorsieht (nach der Ehrenpräsidentschaft).

„Ich kenne Euch beide schon über 20 Jahre und habe Euch stets als engagierte, loyale Mitarbeiter im DBV-Präsidium erlebt – schon in meiner Funktion als Landesverbandsvorsitzender“, sagte DBV- Präsident Thomas Born (Berlin), nachdem er einige „Badminton-Stationen“ von Dietrich Heppner und Gerd Pigola in Erinnerung gerufen hatte. Er ergänzte: „Ich möchte Euch auch dafür danken, dass Ihr mir im Zusammenhang mit meinem jetzigen Amt großes Vertrauen und große Unterstützung entgegengebracht habt.“

Präsidium deutlich erweitert

Auf Anregung des bis dato amtierenden Präsidiums nahm der Verbandstag das Ausscheiden dieser beiden langjährigen Präsidiumsmitglieder zum Anlass, eine Neustrukturierung des Führungsgremiums vorzunehmen. Bestand das DBV-Präsidium bislang aus dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten für Leistungssport, dem Vizepräsidenten für Wettkampfsport, dem Vizepräsidenten für Breitensport und dem hauptamtlich tätigen Geschäftsführer, setzt es sich neuerdings aus dem Präsidenten, mindestens vier und höchstens sechs Vizepräsidenten ohne Vorabfestlegung der Geschäftsverteilung, dem Chefbundestrainer oder dem Sportdirektor für den Bereich Leistungssport sowie dem Geschäftsführer zusammen. Der Chefbundestrainer bzw. Sportdirektor ist – wie der Geschäftsführer – hauptamtlich tätig und wird somit nicht vom Verbandstag gewählt. Vielmehr obliegt die Entscheidung darüber, ob der Chef-Bundestrainer oder der Sportdirektor den Bereich Leistungssport vertritt, dem Präsidium. „Um für die Zukunft gerüstet zu sein, muss der DBV in allen Bereichen vermehrt zu hauptamtlicher Arbeit kommen und die Aufgabenbereiche für Ehrenamtliche auf ein leistbares Maß reduzieren“, erläuterte DBV-Präsident Thomas Born im Zusammenhang mit dem Antrag auf Neustrukturierung des Präsidiums.

Dr. Pia Hermanns sorgt für Novum

Bei den danach anstehenden Wahlen zum Präsidium schöpften die Delegierten gleich die neuen Möglichkeiten aus und entschieden sich für insgesamt fünf neue Vizepräsidenten. Dabei gehört mit Dr. Pia Hermanns (Eltville) nun erstmalig eine Frau dem Präsidium des im Jahr 1953 gegründeten Spitzenverbandes an.

Den sechsten Vizepräsidentenposten belegt Karl-Heinz Zwiebler (Bonn), der bis dato als Vizepräsident Breitensport im DBV fungierte und turnusgemäß erst 2020 erneut zur Wahl steht. Um im Zuge der Neustrukturierung des Präsidiums mit einheitlichen Begrifflichkeiten arbeiten zu können, entfiel bei ihm bereits jetzt der Zusatz „Breitensport“ in der Bezeichnung des Amtes. Sein Aufgabengebiet wird in den nächsten zwei Jahren jedoch keine wesentlichen Änderungen erfahren. Auch die Amtszeit von DBV-Präsident Thomas Born läuft noch bis zum 56. Ordentlichen DBV- Verbandstag.

Zum Vertreter des Bereichs Leistungssport im Präsidium bestimmte das neue Führungsgremium bei seiner konstituierenden Sitzung – unmittelbar im Anschluss an den Verbandstag – Chef- Bundestrainer Detlef Poste. „Da Detlef Postes Arbeitsort Mülheim an der Ruhr ist, wo auch der DBV- seinen Sitz hat, und er zudem durch seine langjährige Tätigkeit als DBV-Geschäftsführer viel Erfahrung in Bezug auf die Mitarbeit im Präsidium hat, erschien es uns sinnvoll, ihn mit dieser Aufgabe zu betrauen und nicht DBV-Sportdirektor Martin Kranitz, der in Saarbrücken beheimatet ist“, erklärte DBV-Präsident Thomas Born.

Das Präsidium des DBV setzt sich neuerdings wie folgt zusammen:

Präsident: Thomas Born (Berlin); Amtszeit läuft bis zum DBV-Verbandstag 2020

Vizepräsident: Karl-Heinz Zwiebler (Bonn); Amtszeit läuft bis zum DBV-Verbandstag 2020

Vizepräsident: Uwe Gredner (Hohenhameln); neu gewählt; Amtszeit läuft bis zum DBV-Verbandstag 2022

Vizepräsidentin: Dr. Pia Hermanns (Eltville); neu gewählt; Amtszeit läuft bis zum DBV-Verbandstag 2022

Vizepräsident: Frank Liedke (Saarbrücken); neu gewählt; Amtszeit läuft bis zum DBV-Verbandstag 2022

Vizepräsident: Ralf Michaelis (Trier); neu gewählt; Amtszeit läuft bis zum DBV-Verbandstag 2022

Vizepräsident: Ulrich Schaaf (Hövelhof); neu gewählt; Amtszeit läuft bis zum DBV-Verbandstag 2022

Hauptamtlicher Chef-Bundestrainer: Detlef Poste (Mülheim an der Ruhr); vom Präsidium bestimmt

Hauptamtlicher Geschäftsführer: Roland Herres (Mülheim an der Ruhr); qua Funktion Mitglied des Präsidiums.

DBV-Haushalt einstimmig genehmigt

Die Delegierten genehmigten in Braunschweig einstimmig das Rechnungsergebnis für das abgelaufene Haushaltsjahr 2017, den Nachtragshaushalt für das laufende Haushaltsjahr 2018 und den Haushaltsplan für das kommende Haushaltsjahr 2019.

Außerdem entlasteten sie einstimmig die DBV-Organe nach § 11 Nrn. 2. bis 4. der Satzung (Präsidium, Verbandsgericht sowie die Ausschüsse für Leistungssport, Wettkampfsport, Breitensport, Jugend und Bundesligaangelegenheiten) bezüglich der Jahresrechnung und der Geschäftsführung.

„Mein Dank geht – im Namen aller Badminton-Landesverbände – an das Präsidium, das im vergangenen Jahr wieder zum Wohle aller Badmintonbegeisterten in Deutschland hervorragende Arbeit geleistet hat“, so Bernd Pfeifer vor der entsprechenden Abstimmung. Der Präsident des Hessischen Badminton-Verbandes (HBV) war im Rahmen des 54. Ordentlichen DBV-Verbandstags von den Delegierten zum Wahlleiter bestimmt worden.

Deutsche Meisterschaften vergeben

Traditionell entscheiden die Delegierten im Rahmen des DBV-Verbandstags auch über die Ausrichtung verschiedener Deutscher Meisterschaften.
Vergebene Meisterschaften im Rahmen des 54. Ordentlichen DBV-Verbandstags Meisterschaft

Datum Ausrichter Gastgebender Badminton- Landesverband

8. Deutsche Meisterschaften U13 Samstag/Sonntag, 23./24. November 2019 1. BC Beuel Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen (BLV-NRW)

48. Deutsche Meisterschaften U15 41. Deutsche Meisterschaften U17

68. Deutsche Meisterschaften U19 Freitag bis Sonntag, 29. November bis 1. Dezember 2019 1. BV Mülheim Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen (BLV-NRW)

37. Internationale Deutsche Meisterschaften U19 Donnerstag bis Sonntag, 5. bis 8. März 2020 SG EBT Berlin Badminton-Verband Berlin-Brandenburg (BVBB)

51. Deutsche Meisterschaften U22 Freitag bis Sonntag, 24. bis 26. April 2020 1. BC Beuel Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen (BLV-NRW)

55. Deutsche Mannschaftsmeisterschaften U19 46. Deutsche Mannschaftsmeisterschaften U15 Freitag bis Sonntag, 1. bis 3. Mai 2020 1. BV Mülheim Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen (BLV-NRW)

Mehrere weitere Ehrungen

Neben Dietrich Heppner und Gerd Pigola wurden in Braunschweig mehrere weitere verdiente Verbandsangehörige für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Dreimal hatte DBV- Präsident Thomas Born die schöne Aufgabe, langjährigen Funktionsträgern die DBV-Ehrennadel für besondere Verdienste um den Badmintonsport zu überreichen: Er händigte diese Iris Bardenhorst, der 2. Vorsitzenden des gastgebenden Niedersächsischen Badminton-Verbandes (NBV), NBV- Geschäftsführer Michael Clauß und dem langjährigen nationalen und internationalen Schiedsrichter Volker Jung (Saarländischer Badmintonverband) aus. Ulrich Schaaf, der Präsident des Badminton- Landesverbandes Nordrhein-Westfalen (BV-NRW), durfte sich sogar über die Ehrenplakette des DBV freuen. Diese wird für besonders hervorragende Verdienste um den Badmintonsport verliehen.
„Als ich in Vorbereitung auf die Ehrungen die ‚Badminton-Lebensläufe‘ der zu Ehrenden angeschaut habe, ist mir wieder einmal bewusst geworden, wie viele Personen es in ‚Badminton-Deutschland‘ gibt, die über viele Jahre mit großem Engagement und hoher Zuverlässigkeit für unseren schönen Sport arbeiten“, meinte Thomas Born.
Die Übergabe der DBV-Ehrennadeln und der DBV-Ehrenplakette fand diesmal bereits am Abend vor dem Verbandstag, im Rahmen eines Empfangs mit Abendessen, zu dem der Niedersächsische Badminton-Verband alle Delegierten und deren Begleitpersonen aus den Landesverbänden bzw. vom DBV sowie weitere Gäste eingeladen hatte, statt.
Positiv überrascht wurde dabei auch DBV-Präsident Thomas Born: Der langjährige Präsident des Badminton-Verbandes Berlin-Brandenburg (BVBB) erhielt aus den Händen seines Nachfolgers Florian Münch für seine Verdienste um den Badmintonsport die Ehrennadel in Gold des Landessportbundes Berlin.

Beide DBV-Ehrenpräsidenten vor Ort

Der NBV fungierte 2018 zum insgesamt dritten Mal in der Geschichte des Deutschen Badminton-Verbandes als Ausrichter des Ordentlichen DBV-Verbandstags: 1972 wurde der DBV-Verbandstag in Hahnenklee durchgeführt, 2008 in Cuxhaven. Dem 54. Ordentlichen DBV-Verbandstag wohnten u. a. auch die beiden Ehrenpräsidenten des DBV, Prof. Dieter Kespohl (Hochspeyer) und Karl-Heinz Kerst (Kleve), bei.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)

Bundesliga-Clubs enttäuscht über Votum der Landesverbände drohen im Badminton auch “Ringer-Verhältnisse”?

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Der Vorstand des “Deutschen Badminton-Liga-Verbandes”

Anlässlich der Deutschen Badminton-Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Bielefeld fanden mehrere Zusammenkünfte wichtiger Gremien des Deutschen Badmintonsports statt.

Für die Manager der Bundesliga – Teams im Badminton begann der Samstag wie gewohnt. Traditionell traf man sich zu einer Vollversammlung des “DBV-Ausschusses für Bundesligaangelegenheiten ” (AfBL), einer von in der Regel vier Sitzungen pro Jahr.

Dem AfBL gehören die Vereine der 1. Bundesliga sowie der 2. Bundesligen Nord und Süd an, denen die Entwicklung des Badmintonsports in Deutschland sehr am Herzen liegt. Die Vollversammlungen bieten ihnen Gelegenheit, über dieses Hauptziel kontinuierlich zu diskutieren und über Verbesserungen nachzudenken. Aus Sicht der Vereine war und ist es ein wesentliches Bestreben, in entscheidenden Fragen nicht auf die Zustimmung der Landesverbände beim DBV-Verbandstag angewiesen zu sein. Ihr Wunsch ist es, die Bundesliga eigenständiger und mit mehr Rechten gestalten zu dürfen.

Dieses Ziel vor Augen wurde im November 2016 von den Vereinen der Deutsche Badminton-Ligaverband (DBLV) gegründet. Nach vielen Verhandlungsrunden hatten sich DBLV-Vorstand und das Präsidium des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) auf ein Prozedere zur Überlassung der Rechte zur Organisation und Durchführung des Spielbetriebes der 1. und 2. Bundesliga durch den DBLV geeinigt und einen unterschriftsreifen Grundlagenvertrag vorgelegt.

Dieser einvernehmlichen Lösung haben die Präsidenten/Vorsitzenden der Landesverbände bei ihrer Tagung in Bielefeld mehrheitlich die Zustimmung verweigert. Das DBV-Präsidium sieht sich außerstande, unter diesen Umständen den Vertrag mit dem DBLV abzuschließen.

Die DBLV-Mitgliederversammlung musste daraufhin ergebnislos abgebrochen werden.
Die Bundesligavereine werden sich am 17. März in Beuel erneut treffen, um über Konsequenzen zu entscheiden.

Bis dahin müssen die Vereine in ihren zuständigen Gremien beraten, wie sie sich bei einer selbständigen Organisation des Mannschaftsspielbetriebes durch den Ligaverband positionieren.

Der DBLV-Vorstand bedauert diese Entwicklung und ist nach wie vor für eine einvernehmliche Lösung offen.