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Finalspiele der SaarLorLux ohne deutsche Beteiligung

Bei den SaarLorLux Open in Saarbrücken (30. Oktober bis 4. November) werden die Finalspiele ohne deutsche Beteiligung ausgetragen. Als erfolgreichste Vertreter des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) schieden am Samstag (3. November) Linda Efler/Isabel Herttrich (SC Union Lüdinghausen/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) im Damendoppel sowie die Gemischten Doppel Marvin Seidel/Linda Efler (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/SC Union Lüdinghausen) und Peter Käsbauer/Johanna Goliszewski (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/1. BV Mülheim) im Halbfinale
aus.

Linda Efler und Isabel Herttrich (Weltranglistenplatz 86) mussten sich mit 16:21, 13:21 den Indonesierinnen Ni Ketut Mahadewi Istarani/Rizki Amelia Pradipta (Weltranglistenplatz 112) geschlagen geben. Wenige Stunden später verpassten Marvin Seidel und Linda Efler (Weltranglistenplatz 21; Setzplatz 4) es, im insgesamt fünften Vergleich mit den amtierenden EM-Dritten Marcus Ellis/Lauren Smith (Weltranglistenplatz 14) den ersten Sieg zu verbuchen: Die in der Saarlandhalle topgesetzten Engländer behielten bei dem mit 75.000,- US-Dollar dotierten Turnier der Kategorie BWF Tour Super 100 mit 21:14, 21:19 die Oberhand.

Peter Käsbauer/Johanna Goliszewski (Weltranglistenplatz 440) verloren nach starkem Beginn letztlich mit 19:21, 9:21 gegen Lu Kai/Chen Lu (Weltranglistenplatz 34). Die an Position fünf notierten Chinesen hatten im Viertelfinale bereits die an Nummer zwei gesetzten EM-Dritten Mark Lamsfuß/Isabel Herttrich (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) in zwei Sätzen aus dem Turnier geworfen (21:16, 21:15).

Alle Ergebnisse der SaarLorLux Open 2018 sind auf der DBV-Homepage unter http://www.badminton.de sowie auf der Veranstaltungswebseite unter http://www.saarlorlux-open.de erhältlich.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)

Drei deutsche Duos in Saarbrücken im Halbfinale

Bei den SaarLorLux Open in Saarbrücken (30. Oktober bis 4. November) stehen drei Paarungen des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) im Halbfinale und wahrten damit die Chance auf den Titelgewinn.

Dabei erreichte Linda Efler (SC Union Lüdinghausen) gleich in zwei Disziplinen die Vorschlussrunde: Die 23-Jährige spielt am Samstag (3. November) sowohl mit ihrer – noch sehr neuen – Damendoppelpartnerin Isabel Herttrich (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) als auch mit ihrem Mixedpartner Marvin Seidel (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) um den Einzug ins Finale. Als drittes deutsches Duo schaffte bei dem mit 75.000,- US-Dollar dotierten Turnier der Kategorie BWF Tour Super 100 das Gemischte Doppel Peter Käsbauer/Johanna Goliszewski (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/1. BV Mülheim) den Sprung in die Runde der besten vier Paarungen.

Darin müssen sich Linda Efler und Isabel Herttrich (Weltranglistenplatz 86) zum ersten Mal in ihrer Karriere mit Ni Ketut Mahadewi Istarani/Rizki Amelia Pradipta aus Indonesien (Weltranglistenplatz 112) auseinandersetzen. Die ebenfalls neu formierte Kombination Peter Käsbauer/Johanna Goliszewski (Weltranglistenplatz 440) trifft auf die an Nummer fünf gesetzten Chinesen Lu Kai/Chen Lu (Weltranglistenplatz 34). Auch diese Begegnung bedeutet eine Premiere im Rahmen eines Turniers. Marvin Seidel und Linda Efler (Weltranglistenplatz 21; Setzplatz 4) stehen derweil zum  insgesamt fünften Mal in ihrer Laufbahn den in Saarbrücken an Position eins notierten EM-Dritten Marcus Ellis/Lauren Smith (Weltranglistenplatz 14) gegenüber. Die bisherigen vier Vergleiche mit den DBV-Assen entschieden die Engländer jeweils in zwei Sätzen für sich.

Alle Ergebnisse der SaarLorLux Open 2018 sind auf der DBV-Homepage unter http://www.badminton.de sowie auf der Veranstaltungswebseite unter http://www.saarlorlux-open.de erhältlich.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)

27 neue A-Trainer im DBV

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Gruppenbild vom Prüfungswochenende. Foto: DBV

Geschafft! Nach einem arbeitsintensiven Jahr, in welchem alleine vier Präsenzlehrgänge mit insgesamt 17 Präsenztagen, mehr als 150 Lerneinheiten im Selbststudium und ein Prüfungswochenende mit schriftlicher Prüfung und Vorstellung eigener Trainingsprojekte absolviert
werden mussten, bekamen am Sonntag (28. Oktober) 27 Teilnehmer am Ausbildungslehrgang 2017/2018 des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) zum Erwerb der Trainerlizenz A das begehrte Zertifikat überreicht. Im Herbst 2017 hatten insgesamt 32 Personen die Ausbildung
aufgenommen. Für einige derjenigen, die diese bis dato nicht abschlossen, werden noch Nachprüfungen durchgeführt.

„Die A-Trainerausbildung verlief über die vergangenen zwölf Monate in einem sehr konstruktiven und intensiven Austausch mit und zwischen den Teilnehmern. Die Teilnehmerzahlen bedeuteten für Organisatoren und Referenten jedoch auch ein hohes Maß an Herausforderung, Flexibilität und
Kreativität. Aus meiner Sicht ist es uns gelungen, einen einheitlichen, hohen Qualitätsmaßstab zu schaffen bzw. zu gewährleisten, den es nun auch weiter in die darunterliegenden Ausbildungsstufen zu transportieren gilt“, zieht Hannes Käsbauer, der Bundestrainer Wissenschaft/Bildung im DBV und Referatsleiter Lehre & Ausbildung in dem olympischen Spitzenverband, ein Fazit.

Die 27 A-Trainer – 22 Herren und fünf Damen – sind in zwölf verschiedenen Badminton-Landesverbänden beheimatet bzw. aktuell tätig. Insgesamt gehören dem DBV 16 Landesverbände an. „Durch die A-Trainer-Ausbildung konnten wir folglich einen Großteil der Landesverbände über
ein Jahr begleiten. Dabei zielen wir natürlich darauf ab, dass die Teilnehmer als Wissens- und Erfahrungsmultiplikator fungieren“, sagt Hannes Käsbauer.

Drei Absolventen des Lehrgangs gratulierte der ehemalige deutsche Nationalspieler am Ende des in Saarbrücken abgehaltenen Prüfungswochenendes in besonderer Weise: Paul Kuschmierz (BLV Hessen), Hannah Pohl (BLV Nordrhein-Westfalen) und Tobias Wadenka (BLV Bayern) erwiesen sich als die Ausbildungsbesten und wurden von Hannes Käsbauer daraufhin speziell beglückwünscht.

Im Rahmen des Ausbildungslehrgangs 2017/2018 bildeten die Themen Talentsuche bzw. -findung, Nachwuchsleistungssport, aktuelle Entwicklungen im Doppel/Mixed bzw. im Einzel, Athletik, Lifestyle/Duale Karriere, Analyse, Wissenschaft und Trainings-/Trainerprojekt die wesentlichen Schwerpunkte. Im Fokus stand darüber hinaus speziell auch die Entwicklung der Trainerpersönlichkeit. „Indem wir mehrere Kooperationen mit
zentralen Nachwuchslehrgängen eingegangen sind, erhielten die angehenden A-Trainer die Möglichkeit, direkt mit Top-Nachwuchsathleten individuell zusammenzuarbeiten und so wertvolle praktische Erfahrungen auszutauschen“, erläutert Hannes Käsbauer.

Diese konnten die Trainer zugleich für das Trainings-/Trainerprojekt nutzen, welches sie im Zusammenhang mit ihrer Ausbildung an ihrem Heim-Trainingsstandort umsetzen mussten. „Das Trainings-/Trainerprojekt diente der Veranschaulichung der Alltagsarbeit der Teilnehmer sowie einer
direkten Umsetzungsmöglichkeit der Ausbildungsinhalte in der Praxis“, fasst der Bundestrainer Wissenschaft/Bildung im DBV zusammen. Die Teilnehmer erhielten nicht allein die Aufgabe, das Projekt am Prüfungswochenende zu präsentieren, sondern sie waren zuvor schon gefordert, dazu
einen Projektbericht sowie ein zusammenfassendes Poster zu erstellen.

Durch den Großteil der Lehreinheiten führte der Bundestrainer Wissenschaft/Bildung selbst. Darüber hinaus brachten sich zahlreiche weitere Experten in den Ausbildungslehrgang ein. U. a. wirkte neben DBV-Chef-Bundestrainer Detlef Poste das gesamte DBV-Leistungssportpersonal mit. „Wir konnten eine Vielzahl von hochkarätigen Referenten einsetzen. Neben dem gesamten Bundestrainerteam waren auch der ehemalige Chef-Bundestrainer Holger Hasse, der Chef-Landestrainer im Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen, Marcus Busch, sowie DBV-Verbandspsychologe Moritz Anderten mit Unterstützung von Sportpsychologe Dr. Sebastian Altfeld im Einsatz. Weitere externe Unterstützung in den Bereichen Anti-Doping und Ernährung ermöglichte darüber hinaus Blicke über den Tellerrand“, so Hannes Käsbauer. Der Bundestrainer Wissenschaft/Bildung dankte in diesem Zusammenhang allen Beteiligten für ihr Engagement.

Wer sich um die Teilnahme an einem A-Trainer-Lehrgang des DBV bewirbt, muss grundsätzlich bereit sein, eine Trainertätigkeit insbesondere im Leistungs- und Hochleistungsbereich auszuüben. Zudem gilt es, zahlreiche Zulassungsvoraussetzungen zu erfüllen.

Die neuen A-Trainer des DBV (in alphabetischer Reihenfolge der Nachnamen):
1. Daniel Benz (BLV Hessen)
2. Julian Degiuli (BLV Rheinhessen-Pfalz)
3. Maximilian Enders (BLV Hessen)
4. Caren Geiss (BLV Schleswig-Holstein)
5. Jan Henrik Gleis (BLV Niedersachsen)
6. Lukas Gunzelmann (BLV Bayern)
7. Andreas Heinz (BLV Hessen)
8. Tobias Hofmann (BLV Hessen)
9. Boris Kaprov (BLV Rheinland)
10. Paul Kuschmierz (BLV Hessen)
11. Vasily Kuznetsov (BLV Nordrhein-Westfalen)
12. Henning Lehmann (BLV Sachsen-Anhalt)
13. Stefan Lesch (BLV Nordrhein-Westfalen)
14. Miriam Mantell (BLV Nordrhein-Westfalen)
15. Hannah Pohl (BLV Nordrhein-Westfalen)
16. Christian Prelcec (BLV Nordrhein-Westfalen)
17. Nils Rodefeld (BLV Niedersachsen)
18. Alen Roj (BLV Saarland)
19. Alexander Roovers (BLV Nordrhein-Westfalen)
20. Oliver Roth (BLV Bayern)
21. Christopher Skrzeba (BLV Nordrhein-Westfalen)
22. Christian Stern (BLV Rheinhessen-Pfalz)
23. Carla Strauß (BLV Berlin-Brandenburg)
24. Alexander Strehse (BLV Hamburg)
25. Lea-Lyn Stremlau (BLV Nordrhein-Westfalen)
26. Tobias Wadenka (BLV Bayern)
27. Berend Wawer (BLV Hamburg)

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)

Setzplatz für Mark Lamsfuß/Isabel Herttrich bei der WM

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Jeder will so werden wie sie – sie selbst auch

Dank seiner hervorragenden Ergebnisse bei den internationalen Turnieren in den vergangenen Monaten und der daraus resultierenden Platzierung in der Weltrangliste (Platz 14; Stand: 12.07.2018) hat das Mixed Mark Lamsfuß/Isabel Herttrich (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken- Bischmisheim) bei der Individual-WM 2018 in China (30. Juli bis 5. August in Nanjing) einen Setzplatz inne.

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Mixed

An Position 15 notiert, verfügen die Tokio 2020-Kandidaten bei den TOTAL BWF World Championships 2018 in der ersten Runde über ein Freilos. In ihrem Auftaktmatch – folglich ein Spiel aus der zweiten Runde – müssen sich die 24 und 26 Jahre alten Bundeskaderathleten des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) mit den Gewinnern der Begegnung zwischen den diesjährigen YONEX German Open-Finalisten Niclas Nohr/Sara Thygesen aus Dänemark (Weltranglistenplatz 21) und den Indern Satwiksairaj Rankireddy/Ashwini Ponnappa (Weltranglistenplatz 56) auseinandersetzen. Sollten Mark Lamsfuß und Isabel Herttrich diese Partie für sich entscheiden, könnten die Titelträger der YONEX German Open 2018 in Mülheim an der Ruhr, Goh Soon Huat/Shevon Jemie Lai aus Malaysia (Setzplatz 7; Weltranglistenplatz 7), auf die Deutschen warten.
Gegen Niclas Nohr/Sara Thygesen bestritten Mark Lamsfuß und Isabel Herttrich bis dato zwei Matches. Dabei waren beide Paarungen einmal siegreich. Mit Satwiksairaj Rankireddy/Ashwini Ponnappa und auch Goh Soon Huat/Shevon Jemie Lai würden sich die Deutschen zum ersten Mal messen.

Marvin Seidel/Linda Efler (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/SC Union Lüdinghausen; Weltranglistenplatz 20), die gleichsam Chancen auf die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in zwei Jahren in Japan haben, bestreiten in Nanjing ihr Erstrundenmatch gegen die Engländer Ben Lane/Jessica Pugh. Das bislang einzige Duell mit den aktuellen Weltranglisten-25., ausgetragen im Juni in den USA, gewannen die DBV-Asse deutlich. In der zweiten Runde träfen Marvin Seidel und Linda Efler auf die an Nummer 16 gesetzten Japaner Yuta Watanabe/Arisa Higashino (Weltranglistenplatz 16). Diese Begegnung würde erstmalig im Rahmen eines internationalen Turniers zustande kommen.

Als drittes Gemischtes Doppel aus Deutschland gehen bei der WM Peter Käsbauer/Olga Konon (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 47) an den Start. Die amtierenden Deutschen Meister stehen in Runde eins – zum ersten Mal in ihrer Karriere – den Russen Rodion Alimov/Alina Davletova (Weltranglistenplatz 49) gegenüber. Danach käme es zum Aufeinandertreffen mit den an Position fünf notierten Weltranglistenzwölften Zhang Nan/Li Yinhui aus China. Auch diese Konstellation gab es bislang nicht in einem Wettkampf.

Herreneinzel

Im Herreneinzel vertritt Kai Schäfer (SC Union Lüdinghausen) die deutschen Farben. Der 25 Jahre alte aktuelle Deutsche Vizemeister (Weltranglistenplatz 106) muss sich in seinem Auftaktmatch mit dem in der Weltrangliste auf Platz 21 geführten Dänen Hans-Kristian Vittinghus auseinandersetzen. Den bislang einzigen Vergleich mit dem 32 Jahre alten Routinier entschied dieser in zwei Sätzen für sich. Allerdings liegt die Begegnung bereits mehr als fünfeinhalb Jahre zurück. Sollte Kai Schäfer gegenüber dem Dänen die Oberhand behalten, träfe er anschließend vermutlich auf den an Position 15 notierten Indonesier Tommy Sugiarto (Weltranglistenplatz 15). Mit ihm würde sich der Deutsche zum ersten Mal im Rahmen eines Turniers messen.

Als zweiter Spieler des DBV hätte Fabian Roth (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 194) bei den TOTAL BWF World Championships 2018 im Herreneinzel aufschlagen sollen. Der 22 Jahre alte Deutsche Meister von 2017 laboriert jedoch noch an einer Knieverletzung, die er im Juni bei dem bereits erwähnten Turnier in den USA erlitt.

Dameneinzel

Auch im Dameneinzel wird in China eine Spielerin fehlen, die für die WM eingeplant war: Die Deutsche Meisterin Luise Heim (bis 31. Juli 1. BC Beuel, ab 1. August 1. BC Saarbrücken- Bischmisheim; Weltranglistenplatz 61) wurde Mitte Juli in Absprache zwischen ihr und den Verantwortlichen im DBV aus persönlichen Gründen von den Titelkämpfen abgemeldet.

Somit ruhen die Hoffnungen in dieser Disziplin ausschließlich auf Fabienne Deprez (Aulnay-sous- Bois/Frankreich; Weltranglistenplatz 74). Die DM-Dritte erwischte allerdings eine extrem schwere Auslosung: Erste Gegnerin der 26-Jährigen ist die Russin Evgeniya Kosetskaya (Weltranglistenplatz
25), anschließend würde bereits die an Nummer zwei gesetzte Weltranglistenzweite Akane Yamaguchi (Japan) auf Fabienne Deprez warten, die 2018 zum zweiten Mal in Folge bei den YONEX German Open triumphierte. Gegen Evgeniya Kosetskaya bestritt Fabienne Deprez bis dato kein Match, die Bilanz in Bezug auf Akane Yamaguchi lautet aus Sicht der Deutschen 0:1.

Herrendoppel

Im Herrendoppel ist der DBV mit zwei Paarungen bei der WM vertreten. Während die Deutschen Meister Jones Jansen/Josche Zurwonne (1. BC Wipperfeld/SC Union Lüdinghausen; Weltranglistenplatz 31) gegen die Russen Konstantin Abramov/Alexandr Zinchenko (Weltranglistenplatz 49) um den Einzug in die zweite Runde spielen, treffen Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 30) in ihrem Auftaktmatch auf die Kanadier Jason Anthony Ho-Shue/Nyl Yakura (Weltranglistenplatz 34). Jones Jansen/Josche Zurwonne verzeichneten in den bisherigen drei Partien gegen Konstantin Abramov/Alexandr Zinchenko drei Siege, Mark Lamsfuß/Marvin Seidel trugen bislang kein Match gegen Jason Anthony Ho-Shue/Nyl Yakura aus.

Nächste Gegner der Deutschen Meister wären die an Position 16 notierten Japaner Hiroyuki Endo/Yuta Watanabe (Weltranglistenplatz 16). Das bis dato einzige Aufeinandertreffen, im Mai anlässlich der WM für Herren- und für Damennationalmannschaften in Thailand, gewannen die Asiaten in drei engen Sätzen. Mark Lamsfuß und Marvin Seidel würden in der zweiten Runde gegen das an Nummer 14 gesetzte Duo Chen Hung Ling/Wang Chi-Lin aus Taiwan (Weltranglistenplatz 14) antreten. Auch in Bezug auf dieses Duell lautet die Bilanz aus Sicht der DBV-Asse 0:1.

Damendoppel

Im Damendoppel gehören dem Teilnehmerfeld gleich vier Paarungen des Deutschen Badminton- Verbandes an: Neben den nationalen Champions Isabel Herttrich/Carla Nelte (1. BC Saarbrücken- Bischmisheim/TV Refrath; Weltranglistenplatz 26) und den Deutschen Vizemeisterinnen Johanna Goliszewski/Lara Käpplein (beide 1. BV Mülheim; Weltranglistenplatz 38) dürfen Linda Efler/Eva Janssens (beide SC Union Lüdinghausen; Weltranglistenplatz 81) und Lisa Kaminski/Hannah Pohl (beide 1. BC Beuel; Weltranglistenplatz 115) in Nanjing aufschlagen. Dabei rückten Linda Efler/Eva Janssens und Lisa Kaminski/Hannah Pohl – wie Peter Käsbauer und Olga Konon im Mixed – aufgrund des Startverzichts von Duos aus anderen Nationen nach.

Isabel Herttrich/Carla Nelte müssen sich in ihrer Auftaktpartie mit den Kanadierinnen Michelle Tong/Josephine Wu (Weltranglistenplatz 103) messen. Danach träfen sie – ebenfalls zum ersten Mal in ihrer Karriere – auf die an Nummer 13 gesetzten Malaysierinnen Chow Mei Kuan/Lee Meng Yean (Weltranglistenplatz 15).

Johanna Goliszewski/Lara Käpplein stehen in Runde eins Ng Tsz Yau/Yeung Nga Ting aus Hongkong (Weltranglistenplatz 98) gegenüber. Im Falle eines Sieges spielen die Deutschen – gleichsam erstmalig anlässlich eines Turniers – gegen die an Position sechs notierten Koreanerinnen Lee So Hee/Shin Seung Chan (Weltranglistenplatz 7) um das Erreichen des Achtelfinals.

Linda Efler/Eva Janssens bestreiten ihr Erstrundenmatch gegen Doha Hany/Hadia Hosny aus Ägypten (Weltranglistenplatz 74). Anschließend wären die an Nummer sieben gesetzten Thailänderinnen Jongkolphan Kititharakul/Rawinda Prajongjai (Weltranglistenplatz 8) die Gegnerinnen der DBV-Nachwuchsasse. Das Aufeinandertreffen mit Doha Hany/Hadia Hosny stellt eine Premiere dar, den bislang einzigen Vergleich mit Jongkolphan Kititharakul/Rawinda Prajongjai verloren Linda Efler/Eva Janssens.

Lisa Kaminski/Hannah Pohl stehen in ihrer Partie aus der ersten Runde – zum ersten Mal in ihrer Laufbahn – den Belgierinnen Lise Jaques/Flore Vandenhoucke (Weltranglistenplatz 65) gegenüber. Behalten die Deutschen die Oberhand, treffen sie nachfolgend auf die amtierenden Europameisterinnen Gabriela Stoeva/Stefani Stoeva. Die bulgarischen Schwestern sind bei der WM an Nummer neun gesetzt und werden im Ranking des Badminton-Weltverbandes aktuell auf Platz zehn geführt. Auch die Begegnung Lisa Kaminski/Hannah Pohl gegen Gabriela Stoeva/Stefani Stoeva gab es bislang nicht im Rahmen eines Turniers.

Ablauf und Ergebnisse

Der Ablauf der Individual-WM 2018

Montag, 30. Juli 2018 Vorrundenspiele

Dienstag,  31. Juli 2018 Vorrundenspiele

Mittwoch, 1. August 2018 Vorrundenspiele

Donnerstag, 2. August 2018 Achtelfinalspiele in allen Disziplinen

Freitag, 3. August 2018 Viertelfinalspiele in allen Disziplinen

Samstag, 4. August 2018 Halbfinalspiele in allen Disziplinen

Sonntag, 5. August 2018 Finalspiele in allen Disziplinen

Alle Ergebnisse sind auf der DBV-Homepage unter www.badminton.de sowie im Internet unter www.bwf.tournamentsoftware.com (Stichwort „TOTAL BWF World Championships 2018“) erhältlich. Nanjing ist Deutschland derzeit sechs Stunden voraus.

Drei Debütanten

Die Vertreter des DBV bei den Individual-Weltmeisterschaften 2018

Disziplin Spieler/in Vereinszugehörigkeit

Herreneinzel

Kai Schäfer SC Union Lüdinghausen

Dameneinzel

Fabienne Deprez Aulnay-sous-Bois/Frankreich*

Herrendoppel

Mark Lamsfuß/ Marvin Seidel 1. BC Wipperfeld/ 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim

Herrendoppel

Jones Jansen/ JoscheZurwonne 1. BC Wipperfeld/ SC Union Lüdinghausen

Damendoppel

Isabel Herttrich/ Carla Nelte 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/ TV Refrath Damendoppel Johanna Goliszewski/ Lara Käpplein 1. BV Mülheim/ 1. BV Mülheim Damendoppel Linda Efler/ Eva Janssens SC Union Lüdinghausen/ SC Union Lüdinghausen Damendoppel Lisa Kaminski/ Hannah Pohl 1. BC Beuel/ 1. BC Beuel

Mixed

Mark Lamsfuß/ Isabel Herttrich 1. BC Wipperfeld/ 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim Mixed Marvin Seidel/ Linda Efler 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/ SC Union Lüdinghausen Mixed Peter Käsbauer/ Olga Konon 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/ 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim

Kai Schäfer, Linda Efler und Eva Janssens geben in diesem Jahr ihr Debüt bei Individual- Weltmeisterschaften. Sie zählten wohl schon – z. T. sogar mehrmals – zur deutschen Delegation bei Mannschafts-Weltmeisterschaften.

*: Fabienne Deprez schlägt in der Liga für Aulnay-sous-Bois/Frankreich auf. Bei allen Veranstaltungen in Deutschland startet sie für den FC Langenfeld.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)

Zwei Mixedpaarungen des DBV auf dem Siegerpodest

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Marvin Seidel und Linda Efler (im Bild bei der Individual-EM 2018 in Spanien) kamen bei den YONEX US Open bis ins Finale. Foto: Claudia Pauli.

Anderthalb Monate vor den Individual-Weltmeisterschaften in China (30. Juli bis 5. August in Nanjing) haben gleich mehrere Doppel des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) mit guten Wettkampfergebnissen Selbstvertrauen für die internationalen Titelkämpfe getankt:

Bei den YONEX US Open (12. bis 17. Juni in Fullerton/USA), die im Turniersystem des Badminton- Weltverbandes BWF – wie die YONEX German Open in Mülheim an der Ruhr – der Kategorie „HSBC BWF World Tour Super 300“ angehören, belegten die Mixedpaarungen Marvin Seidel/Linda Efler (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/SC Union Lüdinghausen; Weltranglistenplatz 21) und Mark Lamsfuß/Isabel Herttrich (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 19) die Ränge zwei und drei.

Dabei mussten sich beide Gemischten Doppel den Malaysiern Chan Peng Soon/Goh Liu Ying (Weltranglistenplatz 31) geschlagen geben. Die EM-Viertelfinalteilnehmer Marvin Seidel/Linda Efler unterlagen den Asiaten im Endspiel mit 19:21, 15:21, die EM-Dritten Mark Lamsfuß/Isabel Herttrich zogen gegenüber Chan Peng Soon/Goh Liu Ying im Halbfinale mit 16:21, 14:21 den Kürzeren.

Bis ins Viertelfinale kamen bei dem Turnier in Kalifornien Jones Jansen/Carla Nelte (1. BC Wipperfeld/TV Refrath; Weltranglistenplatz 190), die das DBV-interne Mixedduell mit Marvin Seidel/Linda Efler mit 21:16, 23:25, 12:21 verloren, und das Herrendoppel Jones Jansen/Josche Zurwonne (1. BC Wipperfeld/SC Union Lüdinghausen; Weltranglistenplatz 28).

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)

DBV-Praesidium gibt sich neue Struktur

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Die Mitglieder des DBV-Präsidium stellen sich der Fotografin. Foto: Claudia Pauli

Einige Tage nach dem 54. Ordentlichen Verbandstag des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) am 9. Juni in Braunschweig, bei dem sich umfangreiche strukturelle und personelle Veränderungen im Führungsgremium des olympischen Spitzenverbandes ergaben, haben die Präsidiumsmitglieder festgelegt, wie sich die Geschäftsverteilung innerhalb des Präsidiums neuerdings gestaltet.

Demnach ist Präsident Thomas Born (Berlin) für die Bereiche Aktivenvertretung sowie Schiedsrichterwesen, für die Vermarktungsgesellschaft Badminton Deutschland mbH (VBD) und für die Präsidiumsbeauftragten (mit Ausnahme derjenigen, die sich mit den Themen Informationstechnik bzw. Sporthallenbau befassen; diese sind Vizepräsident Ralf Michaelis bzw. Vizepräsidentin Dr. Pia Hermanns zugeordnet) verantwortlich. Darüber hinaus obliegt ihm die Außenvertretung des DBV gegenüber dem Badminton-Weltverband BWF, dem europäischen Badminton-Verband Badminton Europe Confederation (BEC) und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).

Vizepräsident Uwe Gredner (Hohenhameln) nimmt sich der Badminton-Bundesliga und ausgewählten Projekten an, die mit dem DBV-Strategieplan 2017-2020 zusammenhängen. Dieser beschreibt Ziele und setzt Schwerpunkte der Arbeit für die nächsten Jahre.

Das Präsidium berief Uwe Gredner zudem zum kommissarischen Vorsitzenden des Ausschusses für Bundesligaangelegenheiten im DBV (AfBL), nachdem der von der Bundesligavollversammlung gewählte, langjährige AfBL-Vorsitzende Arno Schley (Neunkirchen) nach einer umfangreichen und teils sehr emotional geführten Debatte beim DBV-Verbandstag am 9. Juni von den Delegierten mehrheitlich nicht bestätigt worden war. Dadurch endete auch die Amtszeit der Ausschussbeisitzer mit sofortiger Wirkung. Deren Berufung obliegt nun ebenfalls dem Präsidium.

Die Delegierten erkannten in Braunschweig zwar die sehr umfangreiche und zuverlässige Arbeit von Arno Schley in der Vergangenheit an. Allerdings sahen sie ihn in seiner Funktion als AfBL-Vorsitzender und Präsident des Ende 2016 gegründeten Deutschen Badminton- Ligaverbandes (DBLV) auch als hauptverantwortlich dafür an, dass die Vorstellungen von Bundesliga einerseits und Badminton-Landesverbänden (BLV) andererseits, die sich im Zusammenhang mit der Ausarbeitung eines vorgesehenen Grundlagenvertrags zwischen dem DBV mit seinen Badminton-Landesverbänden und dem DBLV ergaben, teilweise sehr weit auseinanderliegen. Der DBLV ist die juristisch selbstständige Organisation der Vereine und Kapitalgesellschaften der 1. und 2. Badminton-Bundesliga und möchte insgesamt eine größere Selbstständigkeit der Bundesliga-Vereine erwirken.

Vizepräsidentin Dr. Pia Hermanns (Eltville) zeichnet für die Verwaltung des Ausschusses für Wettkampfsport im DBV verantwortlich und ist zuständig für den Spielbetrieb U19 (= Jugend) und den Spielbetrieb O19 (= Aktive). Dr. Pia Hermanns ist ferner das zuständige Präsidiumsmitglied für den Präsidiumsbeauftragten Sporthallenbau.

Das Aufgabengebiet von Vizepräsident Frank Liedke (Saarbrücken) umfasst die Bereiche Medien und Marketing.

Tätigkeitsschwerpunkte von Vizepräsident Ralf Michaelis (Trier) sind die Themenfelder Organisation, Recht, Verwaltung und Personal. Außerdem ist ihm der Präsidiumsbeauftragte Informationstechnik zugeordnet.

Vizepräsident Ulrich Schaaf (Hövelhof) richtet derweil den Fokus auf „Badminton Germany“, ein System zur Erfassung und Bearbeitung von Spielerdaten, das im Zuge der Einführung des neuen Jugendwettkampfsystems ins Leben gerufen werden soll. Außerdem unterstützt er die Aktivitäten der Altersklassenspieler O35-O75 (= Senioren) und nimmt sich wie Uwe Gredner ausgewählten Projekten an, die mit dem DBV-Strategieplan 2017-2020 in Verbindung stehen.

Vizepräsident Karl-Heinz Zwiebler (Bonn), der bis dato als Vizepräsident Breitensport im DBV fungierte, behielt seine gewohnten Aufgaben bei: Er verwaltet auch im neuen Präsidium den Ausschuss für Breitensport und lenkt die Verbandsarbeit im Breitensport, im Schulsport, im Behindertensport und im Frauensport. Außerdem fällt der kommerzielle Bereich (Badminton-Center) in den Tätigkeitsbereich von Karl-Heinz Zwiebler.
Die Verwaltung des Ausschusses für Leistungssport im DBV obliegt Chef-Bundestrainer Detlef Poste (Mülheim an der Ruhr). Gleichzeitig ist er zuständig für den Leistungssport O19 und den Leistungssport U19. Ferner bearbeitet er die Themen Sportmedizin sowie Lehre & Ausbildung federführend.

Für DBV-Geschäftsführer Roland Herres (Mülheim an der Ruhr) sieht der Geschäftsverteilungsplan die Fokussierung auf die Themen Finanzen, Anti-Doping und VBD-Balltest vor. Zusätzlich vertritt er – wie DBV-Präsident Thomas Born – den Deutschen Badminton-Verband gegenüber dem Deutschen Olympischen Sportbund.

Während Thomas Born und Karl-Heinz Zwiebler seit 2016 bzw. 2008 dem DBV-Präsidium angehören und turnusgemäß erst 2020 wieder zur Wahl stehen, sind Uwe Gredner, Dr. Pia Hermanns, Frank Liedke, Ralf Michaelis und Ulrich Schaaf seit dem Verbandstag in Braunschweig erstmalig Mitglieder des Führungsgremiums. Ihre Amtszeit endet 2022. Detlef Poste wurde im Anschluss an den Verbandstag vom Präsidium bis auf Weiteres zum Vertreter des Bereichs Leistungssport im Präsidium berufen. Roland Herres, der wie Detlef Poste hauptamtlich für den olympischen Spitzenverband tätig ist, gehört dem Gremium qua Funktion an.

Bis zum DBV-Verbandstag 2018 bestand das DBV-Präsidium aus dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten für Leistungssport, dem Vizepräsidenten für Wettkampfsport, dem Vizepräsidenten für Breitensport und dem hauptamtlich tätigen Geschäftsführer. Neuerdings setzt es sich aus dem Präsidenten, mindestens vier und höchstens sechs Vizepräsidenten ohne Vorabfestlegung der Geschäftsverteilung, dem Chef-Bundestrainer oder dem Sportdirektor für den Bereich Leistungssport sowie dem Geschäftsführer zusammen. Dabei sind der Chef-Bundestrainer bzw. der Sportdirektor und der Geschäftsführer hauptamtlich tätig.Dietrich Heppner (Frechen), der dem Führungsgremium seit 1998 als Vizepräsident Leistungssport angehörte, und Gerd Pigola (Leipzig), der seit 2002 als Vizepräsident Wettkampfsport fungierte und zudem in den 1990er-Jahren bereits Mitglied des DBV- Präsidiums war, stellten sich 2018 nicht erneut zur Wahl. Sie wurden daraufhin von den Delegierten des DBV und jenen aus den 16 Badminton-Landesverbänden einstimmig zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Die Geschäftsverteilung innerhalb des DBV-Präsidiums im Überblick

DBV-Präsidiumsmitglied   Verantwortlichkeit

Präsident Thomas Born Aktivenvertretung, Schiedsrichterwesen, Vermarktungsgesellschaft Badminton Deutschland (VBD), Personal, Präsidiumsbeauftragte (außer Präsidiumsbeauftragte für Informationstechnik und Sporthallenbau), Außenvertretung Badminton-Weltverband BWF, europäischer Badminton-Verband Badminton Europe Confederation (BEC) und Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB)

Vizepräsident Uwe Gredner Bundesliga, Projekte DBV-Strategieplan 2017-2020

Vizepräsidentin Dr. Pia Hermanns Ausschuss für Wettkampfsport – Verwaltung, Spielbetrieb U19, Spielbetrieb O19, PräsidiumsbeauftragterSporthallenbau

Vizepräsident Frank Liedke Medien, Marketing

Vizepräsident Ralf Michaelis Organisation, Recht, Verwaltung, Personal, Präsidiumsbeauftragter Informationstechnik

Vizepräsident Ulrich Schaaf „Badminton Germany”, Altersklassen O35-O75, Projekte DBV-Strategieplan 2017-2020

Vizepräsident Karl-Heinz Zwiebler Ausschuss für Breitensport – Verwaltung, Breitensport, Schulsport, Behindertensport, Frauensport, kommerzieller Bereich (Badminton-Center)

Chef-Bundestrainer Detlef Poste Ausschuss für Leistungssport – Verwaltung, Leistungssport O19, Leistungssport U19, Sportmedizin, Lehre & Ausbildung

Geschäftsführer Roland Herres Finanzen, Anti-Doping, Balltest, Außenvertretung DOSBClaudia Pauli (Pressesprecherin DBV)

Claudia Pauli

Personelle und strukturelle Veränderungen im Präsidium beim DBV-Verbandstag

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Die Mitglieder des DBV-Präsidium stellen sich der Fotografin. Foto: Claudia Pauli

Zwei langjährige Vizepräsidenten zu DBV-Ehrenmitgliedern ernannt, eine Neustrukturierung des Präsidiums beschlossen und zum ersten Mal eine Frau ins Führungsgremium des im Jahr 1953 gegründeten Spitzenverbandes gewählt: Der 54. Ordentliche Verbandstag des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV), der am 9. Juni in Braunschweig abgehalten wurde, avancierte emotional wie inhaltlich zu einer besonderen Veranstaltung.

Dietrich Heppner (Frechen), der dem Führungsgremium seit 1998 als Vizepräsident Leistungssport angehörte, und Gerd Pigola (Leipzig), der seit 2002 als Vizepräsident Wettkampfsport fungierte und zudem in den 1990er-Jahren bereits Mitglied des DBV-Präsidiums war, stellten sich 2018 nicht erneut zur Wahl und wurden daraufhin von den Delegierten des DBV und jenen aus den 16 Badminton-Landesverbänden einstimmig mit der Ehrenmitgliedschaft bedacht – der zweithöchsten Ehrung, die der DBV in seiner Ehrenordnung vorsieht (nach der Ehrenpräsidentschaft).

„Ich kenne Euch beide schon über 20 Jahre und habe Euch stets als engagierte, loyale Mitarbeiter im DBV-Präsidium erlebt – schon in meiner Funktion als Landesverbandsvorsitzender“, sagte DBV- Präsident Thomas Born (Berlin), nachdem er einige „Badminton-Stationen“ von Dietrich Heppner und Gerd Pigola in Erinnerung gerufen hatte. Er ergänzte: „Ich möchte Euch auch dafür danken, dass Ihr mir im Zusammenhang mit meinem jetzigen Amt großes Vertrauen und große Unterstützung entgegengebracht habt.“

Präsidium deutlich erweitert

Auf Anregung des bis dato amtierenden Präsidiums nahm der Verbandstag das Ausscheiden dieser beiden langjährigen Präsidiumsmitglieder zum Anlass, eine Neustrukturierung des Führungsgremiums vorzunehmen. Bestand das DBV-Präsidium bislang aus dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten für Leistungssport, dem Vizepräsidenten für Wettkampfsport, dem Vizepräsidenten für Breitensport und dem hauptamtlich tätigen Geschäftsführer, setzt es sich neuerdings aus dem Präsidenten, mindestens vier und höchstens sechs Vizepräsidenten ohne Vorabfestlegung der Geschäftsverteilung, dem Chefbundestrainer oder dem Sportdirektor für den Bereich Leistungssport sowie dem Geschäftsführer zusammen. Der Chefbundestrainer bzw. Sportdirektor ist – wie der Geschäftsführer – hauptamtlich tätig und wird somit nicht vom Verbandstag gewählt. Vielmehr obliegt die Entscheidung darüber, ob der Chef-Bundestrainer oder der Sportdirektor den Bereich Leistungssport vertritt, dem Präsidium. „Um für die Zukunft gerüstet zu sein, muss der DBV in allen Bereichen vermehrt zu hauptamtlicher Arbeit kommen und die Aufgabenbereiche für Ehrenamtliche auf ein leistbares Maß reduzieren“, erläuterte DBV-Präsident Thomas Born im Zusammenhang mit dem Antrag auf Neustrukturierung des Präsidiums.

Dr. Pia Hermanns sorgt für Novum

Bei den danach anstehenden Wahlen zum Präsidium schöpften die Delegierten gleich die neuen Möglichkeiten aus und entschieden sich für insgesamt fünf neue Vizepräsidenten. Dabei gehört mit Dr. Pia Hermanns (Eltville) nun erstmalig eine Frau dem Präsidium des im Jahr 1953 gegründeten Spitzenverbandes an.

Den sechsten Vizepräsidentenposten belegt Karl-Heinz Zwiebler (Bonn), der bis dato als Vizepräsident Breitensport im DBV fungierte und turnusgemäß erst 2020 erneut zur Wahl steht. Um im Zuge der Neustrukturierung des Präsidiums mit einheitlichen Begrifflichkeiten arbeiten zu können, entfiel bei ihm bereits jetzt der Zusatz „Breitensport“ in der Bezeichnung des Amtes. Sein Aufgabengebiet wird in den nächsten zwei Jahren jedoch keine wesentlichen Änderungen erfahren. Auch die Amtszeit von DBV-Präsident Thomas Born läuft noch bis zum 56. Ordentlichen DBV- Verbandstag.

Zum Vertreter des Bereichs Leistungssport im Präsidium bestimmte das neue Führungsgremium bei seiner konstituierenden Sitzung – unmittelbar im Anschluss an den Verbandstag – Chef- Bundestrainer Detlef Poste. „Da Detlef Postes Arbeitsort Mülheim an der Ruhr ist, wo auch der DBV- seinen Sitz hat, und er zudem durch seine langjährige Tätigkeit als DBV-Geschäftsführer viel Erfahrung in Bezug auf die Mitarbeit im Präsidium hat, erschien es uns sinnvoll, ihn mit dieser Aufgabe zu betrauen und nicht DBV-Sportdirektor Martin Kranitz, der in Saarbrücken beheimatet ist“, erklärte DBV-Präsident Thomas Born.

Das Präsidium des DBV setzt sich neuerdings wie folgt zusammen:

Präsident: Thomas Born (Berlin); Amtszeit läuft bis zum DBV-Verbandstag 2020

Vizepräsident: Karl-Heinz Zwiebler (Bonn); Amtszeit läuft bis zum DBV-Verbandstag 2020

Vizepräsident: Uwe Gredner (Hohenhameln); neu gewählt; Amtszeit läuft bis zum DBV-Verbandstag 2022

Vizepräsidentin: Dr. Pia Hermanns (Eltville); neu gewählt; Amtszeit läuft bis zum DBV-Verbandstag 2022

Vizepräsident: Frank Liedke (Saarbrücken); neu gewählt; Amtszeit läuft bis zum DBV-Verbandstag 2022

Vizepräsident: Ralf Michaelis (Trier); neu gewählt; Amtszeit läuft bis zum DBV-Verbandstag 2022

Vizepräsident: Ulrich Schaaf (Hövelhof); neu gewählt; Amtszeit läuft bis zum DBV-Verbandstag 2022

Hauptamtlicher Chef-Bundestrainer: Detlef Poste (Mülheim an der Ruhr); vom Präsidium bestimmt

Hauptamtlicher Geschäftsführer: Roland Herres (Mülheim an der Ruhr); qua Funktion Mitglied des Präsidiums.

DBV-Haushalt einstimmig genehmigt

Die Delegierten genehmigten in Braunschweig einstimmig das Rechnungsergebnis für das abgelaufene Haushaltsjahr 2017, den Nachtragshaushalt für das laufende Haushaltsjahr 2018 und den Haushaltsplan für das kommende Haushaltsjahr 2019.

Außerdem entlasteten sie einstimmig die DBV-Organe nach § 11 Nrn. 2. bis 4. der Satzung (Präsidium, Verbandsgericht sowie die Ausschüsse für Leistungssport, Wettkampfsport, Breitensport, Jugend und Bundesligaangelegenheiten) bezüglich der Jahresrechnung und der Geschäftsführung.

„Mein Dank geht – im Namen aller Badminton-Landesverbände – an das Präsidium, das im vergangenen Jahr wieder zum Wohle aller Badmintonbegeisterten in Deutschland hervorragende Arbeit geleistet hat“, so Bernd Pfeifer vor der entsprechenden Abstimmung. Der Präsident des Hessischen Badminton-Verbandes (HBV) war im Rahmen des 54. Ordentlichen DBV-Verbandstags von den Delegierten zum Wahlleiter bestimmt worden.

Deutsche Meisterschaften vergeben

Traditionell entscheiden die Delegierten im Rahmen des DBV-Verbandstags auch über die Ausrichtung verschiedener Deutscher Meisterschaften.
Vergebene Meisterschaften im Rahmen des 54. Ordentlichen DBV-Verbandstags Meisterschaft

Datum Ausrichter Gastgebender Badminton- Landesverband

8. Deutsche Meisterschaften U13 Samstag/Sonntag, 23./24. November 2019 1. BC Beuel Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen (BLV-NRW)

48. Deutsche Meisterschaften U15 41. Deutsche Meisterschaften U17

68. Deutsche Meisterschaften U19 Freitag bis Sonntag, 29. November bis 1. Dezember 2019 1. BV Mülheim Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen (BLV-NRW)

37. Internationale Deutsche Meisterschaften U19 Donnerstag bis Sonntag, 5. bis 8. März 2020 SG EBT Berlin Badminton-Verband Berlin-Brandenburg (BVBB)

51. Deutsche Meisterschaften U22 Freitag bis Sonntag, 24. bis 26. April 2020 1. BC Beuel Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen (BLV-NRW)

55. Deutsche Mannschaftsmeisterschaften U19 46. Deutsche Mannschaftsmeisterschaften U15 Freitag bis Sonntag, 1. bis 3. Mai 2020 1. BV Mülheim Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen (BLV-NRW)

Mehrere weitere Ehrungen

Neben Dietrich Heppner und Gerd Pigola wurden in Braunschweig mehrere weitere verdiente Verbandsangehörige für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Dreimal hatte DBV- Präsident Thomas Born die schöne Aufgabe, langjährigen Funktionsträgern die DBV-Ehrennadel für besondere Verdienste um den Badmintonsport zu überreichen: Er händigte diese Iris Bardenhorst, der 2. Vorsitzenden des gastgebenden Niedersächsischen Badminton-Verbandes (NBV), NBV- Geschäftsführer Michael Clauß und dem langjährigen nationalen und internationalen Schiedsrichter Volker Jung (Saarländischer Badmintonverband) aus. Ulrich Schaaf, der Präsident des Badminton- Landesverbandes Nordrhein-Westfalen (BV-NRW), durfte sich sogar über die Ehrenplakette des DBV freuen. Diese wird für besonders hervorragende Verdienste um den Badmintonsport verliehen.
„Als ich in Vorbereitung auf die Ehrungen die ‚Badminton-Lebensläufe‘ der zu Ehrenden angeschaut habe, ist mir wieder einmal bewusst geworden, wie viele Personen es in ‚Badminton-Deutschland‘ gibt, die über viele Jahre mit großem Engagement und hoher Zuverlässigkeit für unseren schönen Sport arbeiten“, meinte Thomas Born.
Die Übergabe der DBV-Ehrennadeln und der DBV-Ehrenplakette fand diesmal bereits am Abend vor dem Verbandstag, im Rahmen eines Empfangs mit Abendessen, zu dem der Niedersächsische Badminton-Verband alle Delegierten und deren Begleitpersonen aus den Landesverbänden bzw. vom DBV sowie weitere Gäste eingeladen hatte, statt.
Positiv überrascht wurde dabei auch DBV-Präsident Thomas Born: Der langjährige Präsident des Badminton-Verbandes Berlin-Brandenburg (BVBB) erhielt aus den Händen seines Nachfolgers Florian Münch für seine Verdienste um den Badmintonsport die Ehrennadel in Gold des Landessportbundes Berlin.

Beide DBV-Ehrenpräsidenten vor Ort

Der NBV fungierte 2018 zum insgesamt dritten Mal in der Geschichte des Deutschen Badminton-Verbandes als Ausrichter des Ordentlichen DBV-Verbandstags: 1972 wurde der DBV-Verbandstag in Hahnenklee durchgeführt, 2008 in Cuxhaven. Dem 54. Ordentlichen DBV-Verbandstag wohnten u. a. auch die beiden Ehrenpräsidenten des DBV, Prof. Dieter Kespohl (Hochspeyer) und Karl-Heinz Kerst (Kleve), bei.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)

Niederlagen der deutschen Teams zum WM-Auftakt

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Luise Heim musste sich im ersten Spiel im Uber-Cup gescHagen geben. Foto: Claudia Pauli

Die deutschen Teams sind mit Niederlagen in die Weltmeisterschaft für Herren- und für Damennationalmannschaften (20. bis 27. Mai 2018 in Bangkok/Thailand) gestartet: Wenige Stunden, nachdem die Spielerinnen des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) am Sonntag (20. Mai) ihr erstes Vorrundenspiel in der Uber Cup-Gruppe B gegen Gastgeber Thailand mit 0:5 verloren, mussten sich die deutschen Herren in der Thomas Cup-Gruppe C Taiwan mit dem gleichen Ergebnis geschlagen geben.

Dabei hielt der Deutsche Vizemeister Kai Schäfer (SC Union Lüdinghausen; Weltranglistenplatz 96) beim 21:23, 15:21 im 1. Herreneinzel gegen Chou Tien Chen insbesondere im ersten Satz hervorragend mit dem Weltranglistensechsten und zweimaligen YONEX German Open-Gewinner mit.

Das Aufgebot Thailands wurde von Ratchanok Intanon, der Weltmeisterin im Dameneinzel von 2013 und dreimaligen U19-Weltmeisterin in dieser Disziplin, angeführt. Die aktuelle Weltranglistenvierte bezwang zum Auftakt die Deutsche Meisterin Luise Heim (1. BC Beuel) im 1. Dameneinzel mit 21:12, 21:16.

„Es war wichtig für mich, gegen eine Spielerin aus den Top 5 der Welt zu spielen. Das hilft mir, den nächsten Schritt zu machen“, so die Weltranglisten-55. des DBV.

Die deutschen Damen müssen sich in ihrem zweiten Vorrundenspiel mit Taiwan (Dienstag, 22. Mai; 14.00 Uhr MESZ) auseinandersetzen. Nächster Gegner der Herren des DBV ist Japan (Dienstag, 22. Mai; 4.00 Uhr MESZ). Insgesamt bestreiten alle Teams drei Gruppenspiele.

In die mit dem Viertelfinale beginnende K.-o.-Runde ziehen bei den TOTAL BWF Thomas & Uber Cup Finals 2018 jene Mannschaften ein, die nach Abschluss der Gruppenphase in den jeweiligen Vorrundengruppen die Tabellenplätze eins oder zwei belegen. Für die Titelkämpfe qualifizierten sich bei den Herren wie bei den Damen 16 Teams.

Claudia Pauli

Mark Lamsfuß/Isabel Herttrich haben eine EM-Medaille sicher

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Mark Lamsfuß und Isabel Herttrich dürfen sich über ihre erste Medaille bei einer Individual-EM freuen. Foto: Claudia Pauli.

Um 22.30 Uhr am Freitagabend (27. April) fielen sich Mark Lamsfuß und Isabel Herttrich (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) im „PALACIO DE DEPORTES Carolina Marin“ in Huelva/Spanien überglücklich in die Arme: Mit 19:21, 21:10, 21:16 hatten die an Nummer fünf gesetzten Weltranglisten-19. soeben bei den Individual-Europameisterschaften 2018 (24. bis 29. April) ihr Viertelfinalmatch gegen die an Position vier notierten Niederländer Jacco Arends/Selena Piek (Weltranglistenplatz 18) für sich entschieden und durften sich damit über ihre erste Medaille bei Titelkämpfen dieser Art freuen. Da der dritte Platz bei der EM nicht ausgespielt wird, ist den Tokio 2020-Kandidaten des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) im Mixed Bronze garantiert.

„Geil“, so die erste Reaktion von Isabel Herttrich auf den Erfolg im letzten Spiel des vierten Veranstaltungstages. „Das war ein enges Ding, auf Augenhöhe“, fügte die 26-Jährige hinzu. Mark Lamsfuß meinte: „Es war viel schwieriger als beim letzten Mal. Sie waren darauf eingestellt, was wir beim letzten Mal für eine Taktik hatten. Daraufhin mussten wir ein bisschen umstellen. Isabel hat zum Schluss das Ding geregelt. Ich war zum Schluss nicht auf meinem Top-Level.“ Im Februar in der Schweiz – zugleich das zuvor einzige Aufeinandertreffen – konnten die Deutschen in zwei Sätzen gegen Jacco Arends/Selena Piek gewinnen.

Mark Lamsfuß und Isabel Herttrich standen in diesem Jahr zum ersten Mal in ihrer Karriere bei einer Individual-EM in der Runde der besten acht Paarungen. Im Spiel um den Einzug ins Finale treffen sie am Samstag (28. April) auf die topgesetzten Titelverteidiger Chris und Gabrielle Adcock. Die Begegnung mit den Weltranglistenneunten aus England bedeutet eine Premiere im Rahmen eines internationalen Turniers.

Dass bei einer Individual-EM im Gemischten Doppel eine Medaille an Deutschland ging, ist bereits 20 Jahre her: Zuletzt holte Michael Keck 1998 in Sofia/Bulgarien an der Seite der Niederländerin Erica van den Heuvel Silber.

„Aus meiner Sicht kann man schon jetzt ein positives Fazit ziehen. Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist bei den jungen Athleten eine enorme Verbesserung erkennbar“, sagte DBV-Sportdirektor Martin Kranitz. In der „Nationenwertung“ lag Deutschland in Huelva in Bezug auf die Viertelfinalteilnahmen mit fünf Beteiligungen gemeinsam mit den Niederlanden auf Rang drei hinter Dänemark (zwölf) und England (sieben). Insgesamt waren neun Nationen in der Runde der besten Acht vertreten.

Die weiteren DBV-Asse, die im Viertelfinale standen, konnten allerdings ihre Chance auf einen Medaillengewinn nicht nutzen und schieden nach Niederlagen aus. „Bei dem einen oder anderen Spiel lag es an Kleinigkeiten“, so DBV-Sportdirektor Martin Kranitz.

Marvin Seidel/Linda Efler (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/SC Union Lüdinghausen) hatten in ihrem – ebenfalls ersten – EM-Viertelfinalmatch den Gewinn des ersten Satzes sozusagen schon auf dem Schläger, mussten den Durchgang schließlich aber noch mit 24:22 ihren Kontrahenten Marcus Ellis/Lauren Smith überlassen. Den zweiten Satz dominierten die Weltranglisten-26. aus England von Beginn an, sodass sie nach einer Spielzeit von 38 Minuten den Einzug ins Halbfinale und den damit verbundenen Medaillengewinn bejubeln durften (24:22, 21:13). „Im ersten Satz haben wir es gut gemacht. Das war ein ‚50:50-Ding‘. Am Ende haben wir evtl. ein bisschen zu hart gespielt. Ein paar Varianten mehr wären evtl. besser gewesen. Im zweiten Satz merkte man einfach, dass sie die besseren Spieler sind. Wenn man dreimal hintereinander in zwei Sätzen gegen ein Paar verliert, scheint dieses ein paar Qualitäten zu haben, die wir noch nicht haben“, meinte Marvin Seidel selbstkritisch. Die bei der EM an Position sieben notierten Deutschen (Weltranglistenplatz 23) unterlagen Marcus Ellis/Lauren Smith bereits im Februar in der Schweiz und im März im Rahmen der YONEX German Open in Mülheim an der Ruhr in zwei Durchgängen.

Das Herrendoppel Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken- Bischmisheim; Weltranglistenplatz 32) war in die Begegnung mit den an Nummer zwei gesetzten Weltranglistensechsten Mads Conrad-Petersen/Mads Pieler Kolding aus Dänemark ebenfalls furios gestartet: Mit 21:13 entschieden die an Position acht notierten DBV-Asse den ersten Satz für sich, sie mussten sich den Europameistern von 2016 und amtierenden Vizeeuropameistern letztlich aber mit 21:13, 15:21, 18:21 geschlagen geben. „Sie haben irgendwann damit angefangen, einen sehr flachen Aufschlag reinzuspielen. So spielt man eigentlich nicht. Wenn einer das braucht, ist es eigentlich ein Zeichen dafür, dass wir besser waren“, sagte Mark Lamsfuß unmittelbar nach der Partie. Marvin Seidel blickte trotz der soeben erfahrenen Enttäuschung optimistisch nach vorn: „Wir starten durch dieses Jahr, wenn wir so weiterspielen!“

Ihr bis dato einziges Match gegen Mark Lamsfuß/Marvin Seidel hatten Mads Conrad-Petersen/Mads Pieler Kolding exakt ein Jahr zuvor bestritten: Am 27. April 2017 – im Achtelfinale der Individual- Europameisterschaften im dänischen Kolding – gewannen sie gegen die Deutschen in zwei Sätzen. Auch Mark Lamsfuß/Marvin Seidel schafften es 2018 zum ersten Mal bei einer Veranstaltung dieser Art in die Runde der besten acht Duos. DBV-Sportdirektor Martin Kranitz meinte zu ihrer Viertelfinalpartie: „Mark und Marvin haben ein sehr hochklassiges Spiel gezeigt. Im Spiel waren sie eigentlich besser als die Dänen. Entscheidend waren aus meiner Sicht zwei Dinge: im zweiten Satz die sehr flachen Aufschläge der Dänen, die vom Aufschlagrichter akzeptiert wurden, und im dritten Satz die etwas zu hohe Fehlerquote von Mark und Marvin.“

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Josche Zurwonne (l.) und Jones Jansen erreichten 2018 zum zweiten Mal in Folge das EM-Viertelfinale. Foto: Claudia Pauli.

Die Deutschen Meister in dieser Disziplin, Jones Jansen/Josche Zurwonne (1. BC Wipperfeld/SC Union Lüdinghausen), hatten in diesem Jahr zum zweiten Mal nach 2017 die Chance, das EM- Halbfinale zu erreichen und sich somit Edelmetall zu sichern. Doch erneut war ihnen dies nicht vergönnt: Die Weltranglisten-27. verloren als Nummer sieben der Setzliste ihr Viertelfinalmatch gegen Robin Tabeling/Jelle Maas (Weltranglistenplatz 38) mit 19:21, 13:21. „Bei so einer Auslosung die Medaille nicht nach Hause zu bringen, ist eine Riesen-Enttäuschung“, so Josche Zurwonne. Der 29-Jährige gratulierte zugleich der Konkurrenz: „Die Niederländer haben sehr gut gespielt.“ Im direkten Vergleich glichen Robin Tabeling/Jelle Maas damit zum 1:1 aus.

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Im Dameneinzel musste Yvonne Li (SC Union Lüdinghausen; Weltranglistenplatz 83) – trotz einer starken kämpferischen Leistung – am vierten Veranstaltungstag eine 26:28, 12:21-Niederlage gegen die an Position drei notierte Dänin Mia Blichfeldt (Weltranglistenplatz 20) hinnehmen. „Sie hat ein hohes Tempo gespielt und wenige Fehler gemacht, sodass ich lange für den Punkt arbeiten musste. Ich glaube, am Ende hat das es ausgemacht. Besonders im zweiten Satz habe ich zu viele Fehler gemacht“, analysierte die 19-Jährige nach dem ersten EM-Viertelfinale in ihrer Karriere. Die Deutsche Vizemeisterin ärgerte sich nicht zuletzt auch über die vergebenen Satzbälle im ersten Durchgang: „Im ersten Satz war ich kurz davor, den Satz zu gewinnen. Am Ende habe ich zwei einfache Fehler gemacht – da habe ich zu schnell Punkte machen wollen.“ Mia Blichfeldt verzeichnete somit im insgesamt vierten Aufeinandertreffen mit Yvonne Li den dritten Sieg.

Ergebnisse und Livestreams

Ergänzende Informationen zur Individual-EM 2018 sind auf der Homepage des europäischen Badminton-Verbandes Badminton Europe Confederation unter www.badmintoneurope.com (Rubrik „Championships“) erhältlich. Alle Ergebnisse finden sich auf der DBV-Homepage unter www.badminton.de sowie im Internet unter https://bwf.tournamentsoftware.com (Stichwort „2018 European Championships“).

Das internationale Sport-TV im Internet, LAOLA1.tv, überträgt alle Spiele auf Court 1 live und kostenlos unter www.laola1.tv/badmintoneurope. Livestreams weiterer Begegnungen können gegen Gebühr abgerufen werden.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)

Fünfmal geht es um eine Medaille bei der Individual-EM in Huelva/Spanien

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Linda Efler und Marvin Seidel stehen zum ersten Mal bei einer Individual-EM in Viertelfinale. Foto: Claudia Pauli.

Zwei Gemischte Doppel, zwei Herrendoppel und die erst 19 Jahre alte Yvonne Li (SC Union Lüdinghausen) im Dameneinzel haben bei den Individual-Europameisterschaften 2018 (24. bis 29. April in Huelva/Spanien) die Chance auf den Gewinn einer Medaille gewahrt.

Neben der Deutschen Vizemeisterin entschieden am Donnerstag (26. April) sowohl Mark Lamsfuß/Isabel Herttrich (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) und Marvin Seidel/Linda Efler (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/SC Union Lüdinghausen) als auch Jones Jansen/Josche Zurwonne (1. BC Wipperfeld/SC Union Lüdinghausen) und Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) ihre jeweilige Achtelfinalpartie für sich und stehen damit im EM-Viertelfinale. Dabei gelang den meisten Athleten des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) dies zum ersten Mal in ihrer Karriere. Wer ins Halbfinale einzieht, hat Edelmetall sicher, da bei den Titelkämpfen der dritte Platz nicht ausgespielt wird.

Ausgeschieden sind hingegen am Tag der Achtelfinalspiele die Deutsche Meisterin im Dameneinzel, Luise Heim (1. BC Beuel), die ihr Match aufgrund von Kreislaufproblemen vorzeitig beenden musste, und das Damendoppel Johanna Goliszewski/Lara Käpplein (beide 1. BV Mülheim).

Mixed

Mark Lamsfuß/Isabel Herttrich (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 19) schafften es, sich mit einem 21:9, 23:21-Erfolg über Niclas Nohr/Sara Thygesen (Weltranglistenplatz 31) für die Niederlage zu revanchieren, die sie gegen die Dänen bei den Bitburger Badminton Open 2017 im November in Saarbrücken erlitten hatten. „Wir sind von unseren Trainern taktisch gut eingestellt worden und haben unseren Plan vom Anfang bis zum Ende verfolgt“, so die DBV-Asse. Sie ergänzten: „Wir wussten, dass sie in guter Form sind, und hatten entsprechend Respekt vor ihnen. Evtl. hatten sie durch ihre guten Ergebnisse in den vergangenen Wochen mehr Druck. Wir hingegen haben uns keinen großen Druck gemacht.“ Niclas Nohr/Sara Thygesen überzeugten jüngst u. a. bei den YONEX German Open 2018 im März in Mülheim an der Ruhr, bei denen sie letztlich Rang zwei belegten.

Im Viertelfinale treffen Mark Lamsfuß/Isabel Herttrich auf die an Position vier notierten Niederländer Jacco Arends/Selena Piek (Weltranglistenplatz 18). „Wir stehen zum ersten Mal bei einer EM im Viertelfinale. Das fühlt sich gut an! Wir werden morgen erneut unser Bestes geben“, sagte der 24 Jahre alte Mark Lamsfuß. Im Februar in der Schweiz – zugleich das bislang einzige Aufeinandertreffen – konnten die Deutschen deutlich gegen Jacco Arends/Selena Piek gewinnen.

Auch Marvin Seidel/Linda Efler (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/SC Union Lüdinghausen) erreichten zum ersten Mal in ihrer Karriere bei Individual-Europameisterschaften die Runde der besten acht Paarungen. Das an Position sieben notierte Duo (Weltranglistenplatz 23) lieferte sich eine mitunter extrem enge Achtelfinalbegegnung mit Anton Kaisti/Jenny Nystrom (Weltranglistenplatz 62), an deren Ende die Deutschen einen 21:12, 18:21, 21:19-Sieg bejubeln durften. „Im ersten Satz lief alles so, wie wir es uns vorgenommen hatten. Wir konnten alles umsetzen und haben uns gut gefühlt. Im weiteren Verlauf haben sie uns phasenweise komplett ausgekontert. Das hat uns nervös gemacht. Im dritten Satz haben wir durchgängig zurückgelegen. Wir sind echt glücklich, dass wir gewonnen haben“, meinten die Nachwuchsspieler des DBV erleichtert.

Nächste Gegner von Marvin Seidel/Linda Efler sind die an Nummer drei gesetzten Engländer Marcus Ellis/Lauren Smith. Die Deutschen streben im insgesamt dritten Vergleich mit den aktuellen Weltranglisten-26. den ersten Sieg an. Im Februar in der Schweiz und im März im Rahmen der YONEX German Open verzeichneten Marcus Ellis/Lauren Smith Zwei-Satz-Erfolge über Marvin Seidel/Linda Efler.

Herrendoppel

Jones Jansen/Josche Zurwonne (1. BC Wipperfeld/SC Union Lüdinghausen; Weltranglistenplatz 27) bezwangen in der Runde der besten 16 Herrendoppel die Russen Evgenij Dremin/Denis Grachev (Weltranglistenplatz 62) mit 17:21, 24:22, 22:20 und zogen damit zum zweiten Mal nach 2017 bei der Individual-EM ins Viertelfinale ein. Als Nummer sieben der Setzliste spielen die Deutschen Meister gegen Robin Tabeling/Jelle Maas (Weltranglistenplatz 38) um eine Medaille. „Wir müssen morgen noch ein bisschen konzentrierter und ein bisschen mutiger sein“, blickte Josche Zurwonne voraus. Im direkten Vergleich steht es 1:0 für die DBV-Asse. Das bislang einzige Aufeinandertreffen mit den Niederländern liegt rund anderthalb Jahre zurück.

Während Jones Jansen/Josche Zurwonne im EM-Achtelfinale 61 Minuten benötigten, ehe ihr Sieg feststand, waren Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) am dritten Veranstaltungstag gerade einmal 29 Minuten im „PALACIO DE DEPORTES Carolina Marin“ in Huelva aktiv. Die an Position acht notierten Weltranglisten-32. behielten gegenüber den Franzosen Thom Gicquel/Ronan Labar (Weltranglistenplatz 124) mit 21:16, 21:8 die Oberhand. „Das Spiel war von vorne bis hinten sehr gut. Wir haben taktisch gut gespielt etc.“, zog Mark Lamsfuß ein Fazit in Bezug auf das erste Duell mit Thom Gicquel/Ronan Labar anlässlich eines Wettkampfes. „Dass wir beide in beiden Disziplinen im Viertelfinale stehen, ist super – und so, wie erhofft“, fügte Marvin Seidel hinzu.

Das Duo muss sich nun mit Mads Conrad-Petersen/Mads Pieler Kolding auseinandersetzen. Die dänischen Weltranglistensechsten und Europameister von 2016 bestritten ihr bis dato einziges Match gegen Mark Lamsfuß/Marvin Seidel exakt ein Jahr zuvor: Am 27. April 2017 – im Achtelfinale der Individual-Europameisterschaften im dänischen Kolding – gewannen sie gegen die Deutschen in zwei Sätzen. Mark Lamsfuß/Marvin Seidel schafften es 2018 zum ersten Mal bei einer Veranstaltung dieser Art in die Runde der besten acht Herrenduos.

Dameneinzel

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Die 19 Jahre alte Yvonne Li zog „im Schnelldurchgang” ins Viertelfinale ein. Foto: Claudia Pauli.

Eine bemerkenswerte Vorstellung bot am Donnerstag aus Sicht des DBV auch Yvonne Li (SC Union Lüdinghausen; Weltranglistenplatz 83). Nach einer Spielzeit von 23 Minuten stand der 21:6, 21:7-Sieg der 19-Jährigen gegen die an Nummer acht gesetzte Türkin Neslihan Yigit (Weltranglistenplatz 40) fest. Im Dezember 2017 in Italien musste sie sich der 24- Jährigen noch in zwei Sätzen geschlagen geben. „Wichtig war, dass meine Abwehr stand, denn sie hat einen guten Angriff. Nachdem ich gemerkt habe, dass sie keinen so guten Tag erwischt hat, ich hingegen einen sehr guten, habe ich versucht, konzentriert zu bleiben“, analysierte Yvonne Li. Die Studentin zog damit erstmalig bei einer Individual- EM im Viertelfinale ein. Im Spiel um Edelmetall trifft die Deutsche Vizemeisterin auf die an Position drei notierte Dänin Mia Blichfeldt (Weltranglistenplatz 20), gegen die sie seit 2014 dreimal im Rahmen eines internationalen Turniers aufschlug. Dabei gelang Yvonne Li ein Sieg.

Unglücklich verlief der dritte EM-Veranstaltungstag hingegen für Luise Heim (1. BC Beuel; Weltranglistenplatz 56). Die 22 Jahre alte Deutsche Meisterin musste aufgrund von Kreislaufproblemen, die mit ihrer Erkältung in Zusammenhang stehen, beim Stand von 21:19, 15:21 aus ihrer Sicht gegen die Engländerin Chloe Birch (Weltranglistenplatz 65) aufgeben. „Es ist natürlich schade aufgeben zu müssen, wenn man eine so gute Chance hat, ins Viertelfinale zu kommen. Luise hatte eine gute Form und hat gezeigt, dass sie auf einem wirklich guten Weg nach vorne ist. Bei den nächsten Turnieren hat sie die nächste Chance, das zu zeigen. Unsere medizinische Abteilung hat alles probiert, aber es hat leider nicht gereicht“, so DBV-Sportdirektor Martin Kranitz.

Damendoppel

Ausgeschieden ist im Achtelfinale auch das Damendoppel Johanna Goliszewski/Lara Käpplein (beide 1. BV Mülheim). Beim 16:21, 20:22 gegen die an Nummer fünf gesetzten Niederländerinnen Selena Piek/Cheryl Seinen (Weltranglistenplatz 30) boten die Weltranglisten-41. des DBV allerdings eine starke Leistung. „Wir sind eigentlich sehr zufrieden, da die EM Laras Comeback-Turnier nach neunwöchiger Verletzungspause war. Wir sind froh, dass wir überhaupt starten konnten“, meinte daher auch Johanna Goliszewski. Die 31-Jährige ergänzte: „Wir haben gemerkt, dass es auch möglich ist, das Spiel zu gewinnen. Dann haben sich aber noch Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen. Gegen solch eine Paarung wird das bestraft. Wenn diese leichten Fehler mit der Routine wegfallen, sieht das wieder ganz anders aus.“ Lara Käpplein sagte: „Wir haben nie aufgehört, daran zu glauben, dass wir es schaffen können. Es hat Mega-Spaß gemacht, um jeden Punkt zu kämpfen. Mit so einer Leistung können wir nach der langen Pause zufrieden sein.“ Johanna Goliszewski/Lara Käpplein standen in Huelva zum ersten Mal bei einem internationalen Turnier Selena Piek/Cheryl Seinen gegenüber.

Ergebnisse und Livestreams

Ergänzende Informationen zur Individual-EM 2018 sind auf der Homepage des europäischen Badminton-Verbandes Badminton Europe Confederation unter www.badmintoneurope.com (Rubrik „Championships“) erhältlich. Alle Ergebnisse finden sich auf der DBV-Homepage unter www.badminton.de sowie im Internet unter https://bwf.tournamentsoftware.com (Stichwort „2018 European Championships“).

Das internationale Sport-TV im Internet, LAOLA1.tv, überträgt alle Spiele auf Court 1 live und kostenlos unter www.laola1.tv/badmintoneurope. Livestreams weiterer Begegnungen können gegen Gebühr abgerufen werden.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)