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Dortelweil ist Gastgeber der Fina Four

Das Final-Four um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft 2024 ist komplett


Die vier teilnehmenden Teams am Final-Four um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft 2024 im Badminton stehen fest: Nachdem sich der SV Fun-Ball Dortelweil (Badminton-Landesverband Hessen) und der amtierende Deutsche Vizemeister 1. BC Wipperfeld (Badminton-Landesverband Nordrhein- Westfalen) als Tabellenerster und -zweiter nach Abschluss der Punktspielrunde 2023/2024 direkt für die Endrunde um den Riegel-Pokal qualifiziert hatten, sicherten sich Titelverteidiger 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim (Badminton-Landesverband Saarland) und der SC Union Lüdinghausen (Badminton-Landesverband Nordrhein- Westfalen) ihren Startplatz jeweils durch einen Sieg im Play-off-Viertelfinale.

Dortelweil ist Gastgeber der Final-Four
Dortelweil ist Gastgeber der Final-Four

Das Final-Four wird am 20./21. April 2024 – erstmalig – im hessischen Bad Vilbel ausgetragen und vom SV Fun-Ball Dortelweil ausgerichtet. Im Halbfinale kommt es dabei zum einen zum Aufeinandertreffen zwischen Turniergastgeber SV Fun-Ball Dortelweil und dem SC Union Lüdinghausen, die andere Halbfinalpartie bestreiten – in einer Neuauflage des letztjährigen Endspiels um die Deutsche
Mannschaftsmeisterschaft – der 1. BC Wipperfeld und der 1. BC Saarbrücken- Bischmisheim.

Im Rahmen der Play-off-Viertelfinalspiele besiegte der elfmalige Titelträger 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim am Samstag (6. April 2024) vor eigenem Publikum Blau-Weiss Wittorf (Badminton-Landesverband Schleswig-Holstein) mit 4:0. Der SC Union Lüdinghausen behielt derweil im Heimspiel gegen den TV Refrath (Badminton- Landesverband Nordrhein-Westfalen) mit 4:1 die Oberhand.

Bischmisheim hatte die Punktspielrunde hinter Dortelweil und Wipperfeld auf Tabellenrang drei abgeschlossen, während Lüdinghausen (Rang vier), Refrath (Rang fünf) und Wittorf (Rang sechs) die weiteren Play-off-Plätze belegten. Interessanterweise standen sich schon in den Jahren 2022 und 2023 im Play-off-Viertelfinale Bischmisheim und Wittorf (Bilanz seitdem: 3:0 für das Team aus dem
Saarland) sowie Lüdinghausen und Refrath (Bilanz seitdem: 2:1 für Lüdinghausen) gegenüber.

Im Unterschied zur Punktspielrunde werden die Begegnungen in den Play-offs beendet, sobald eine Mannschaft vier der maximal sieben Matches für sich entschieden hat. Ausgetragen werden regulär zwei Herreneinzel, ein Dameneinzel, zwei Herrendoppel, ein Damendoppel und ein Mixed.

Die Ergebnisse der Play-off-Spiele sind auf der DBV-Website unter www.badminton.de, auf der DBLV- Website unter https://dblv-badminton-bundesliga.de sowie im Internet unter https://dbv.turnier.de

Claudia Pauli

Fuchsi und sein Team buchen das Final Four-Ticket

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Daniel Nikolov verlor zwar sein Einzel, das Team jedoch feierte mit einem Gesamtsieg den Einzug zum Final Four. Foto: Thomas Wieck

Der amtierende deutsche Meister 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim nimmt Kurs Richtung Titelverteidigung. Am Sonntag schaffte der BCB mit einem 4:2-Heimsieg im Playoff-Viertelfinale gegen Blau-Weiß Wittorf die erneute Qualifikation für das Final Four in Stuttgart, wo am 23. April der neue Champion gekürt wird.

Sie mussten diesmal einen Umweg nehmen – doch das mit Erfolg. Die Badminton-Asse des 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim werden auch in diesem Jahr beim Final Four-Endturnier um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft dabei sein. Am vergangenen Sonntag trotzte der amtierende Meister im Playoff-Viertelfinale der Badminton-Bundesliga gegen Blau-Weiß Wittorf-Neumünster allen personellen Problemen und buchte mit einem 4:2-Erfolg in der heimischen Joachim-Deckarm-Halle das Ticket fürs Halbfinale, in dem es am Freitag, den 22. April in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer gegen den Hauptrunden-Zweiten SV Fun-Ball Dortelweil geht.

Michael Fuchs nahm am Sonntag gegen die Gäste aus Neumünster keinen Umweg, sondern den direkten Weg. Zusammen mit dem Niederländer Ruben Jille feierte der 39-Jährige im ersten Herrendoppel gegen Bjarne Geiss und Niclas Nøhr einen unerwartet glatten 11:6, 11:8, 11:7-Erfolg. Beide legten mit dem ersten Punkt die wichtige Basis für den Gesamterfolg über den Bundesliga-Sechsten der regulären Runde. Für Fuchs war es nicht irgendein Sieg, sondern ein ganz besonderer, nachdem er zuletzt verkündet hatte, dass er nach der Saison neue Wege gehen wird. Nach insgesamt 19 Jahren und sensationellen zehn Titelgewinnen mit dem BCB wird „Fuchsi“ zu seinem Heimatverein TV Marktheidenfeld zurückkehren und nur noch in der 2. Bundesliga aufschlagen. Nachdem er vor dem Duell mit Wittorf von einem zu Tränen gerührten Bischmisheimer Vereinsboss Frank Liedke offiziell verabschiedet worden war, zeigte er auf dem Court in seinem allerletzten Heimspiel für den BCB nochmal all das, was ihn in seiner langen Zeit bei den Saarbrückern ausgezeichnet hatte: Badminton auf Topniveau, Emotionen und Einsatz pur – und wie so oft ein erfolgreich beendetes Match. „Wir haben überraschend souverän gewonnen, das hatte ich so nicht erwartet. Aber sehr schön, dass es so gelaufen ist. Es war schon vorher bei der Verabschiedung von Frank sehr emotional. Ich wollte meinen letzten Heimauftritt für Bischmisheim natürlich unbedingt gewinnen – und bin heilfroh, dass das so gut geklappt hat“, freute sich Fuchs.

Er habe nach seiner Partie schon ein paar Minuten gebraucht, um das Ganze zu verarbeiten. „Ich habe mir eine ruhige Ecke gesucht und mich kurz gesammelt“, verriet Fuchs. Allerdings nicht lange, schließlich galt es, die Kollegen beim Kampf ums Final Four entsprechend zu unterstützen und die Daumen zu drücken. Letzteres sollte helfen: In Abwesenheit von Nationalspielerin Isabel Lohau, die parallel bei den Swiss Open mit dem Sieg im Mixed und Rang zwei in der Damen-Konkurrenz ihre erfolgreichste internationale Turnierwoche überhaupt hinlegte, und der erkrankten Priskila Siayhaya setzte BCB-Teammanager Volker Eiber im Damenbereich auf Franziska Volkmann und Stine Küspert sowie im Einzel auf die junge Luxemburgerin Kim Schmidt. Während Schmidt im Duell mit Wittorfs Ungarin Vivien Sandorhazi beim 5:11, 3:11, 9:11 letztlich chancenlos blieb, gingen die anderen beiden Partien mit Damenbeteiligung trotz der ungünstigen Vorzeichen an die Gastgeber. Im Damendoppel holten Küspert und Volkmann mit ihrem 15:14, 12:14, 11:8 und 11:7 gegen Lise Jaques und Sandorhazi den zweiten Punkt für den Titelverteidiger. Volkmann durfte sich daraufhin im Mixed wie ihr Partner Ruben Jille über den zweiten Sieg des Tages freuen: Beide bezwangen Jaques und Nøhr überdeutlich mit 11:5, 11:5 und 11:2.

Den vierten und entscheidenden Punkt steuerte der dänische Einzelspezialist Mads Christophersen bei. Der Bischmisheimer Neuzugang bezwang Matthias Kicklitz ebenfalls glatt in drei Durchgängen mit 11:8, 11:6, 11:9. Etwas überraschend war der Ausgang im zweiten Herreneinzel, wo Daniel Nikolov eine seiner ganz seltenen Niederlagen in Single-Matches hinnehmen musste. Er unterlag dem Dänen Søren Toft Hansen 4:11, 11:9, 9:11 und 8:11, wobei sich beim Bulgaren die vielen Reisestrapazen zuletzt negativ bemerkbar machten. Unter der Woche spielte Nikolov noch beim internationalen Turnier in Polen. Dort mischte auch BCB-Neuzugang und Doppelspezialist Frederik Søgaard überaus erfolgreich mit. Er gewann mit seinem Partner Rasmus Kjaer die Herrendoppel-Konkurrenz – für das Duell mit Wittorf stand er ebenfalls nicht zur Verfügung. „Wir waren aufgrund der vielen Ausfälle personell ziemlich geschwächt, konnten das aber gut kompensieren. Unser breiter Kader hat sich einmal mehr bezahlt gemacht“, befand Fuchs. Der Altmeister blickte auch bereits voraus auf den anstehenden Saisonhöhepunkt in knapp vier Wochen in Stuttgart. „Das wird mit Sicherheit eine besondere Veranstaltung. Ich hoffe natürlich darauf, dass ich dort noch zwei Spiele bestreiten werde. Vieles wird davon abhängen, ob die Teams jeweils in Bestbesetzung antreten können. Wenn das bei uns der Fall ist, bin ich guter Dinge“, freut sich Fuchs auf seinen vorerst letzten Einsatz im Saarbrücker Dress, dem dann hoffentlich im Finale tatsächlich noch ein weiterer folgen wird.

dbe

Refrath wird Deutscher Vizemeister

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Das Team des Deutschen Vizemeister. Foto: Roswitha Honnef
Der TV Refrath schaffte leider nicht die erhoffte Überraschung und unterlag am Sonntagnachmittag dem alten und neuen Deutschen Meister 1. BC Bischmisheim im Finale um die Deutsche Meisterschaft mit 2:4. Dabei sahen die Zuschauer in Willich ein packendes Finale, in dem Kleinigkeiten den Ausschlag gaben.
Bereits das Halbfinale am Samstag wurde zu einem wahren Krimi. Sowohl der 1.BV Mülheim als auch der TV Refrath wollten mindestens zwei der drei Doppel gewinnen. Dies gelang den Bergischen weil Jan Colin Völker und Sam Magee im 1.Doppel eine Wahnsinnspartie spielten und anschließend das Damendoppel mit Chloe Magee und Carla Nelte auch nichts anbrennen ließ.
Als jedoch die bis dato ungeschlagenen Max Schwenger und Raphael Beck ziemlich chancenlos ihr Match abgegeben hatten, war die Partie wieder absolut offen. Nhat Nguyen beeindruckte gegen Roovers zum 3:1, anschließend war Vivien Sándorházi leider relativ chancenlos gegen Mahulette aus den Niederlanden. Es folgte der erwartete Mixed Krimi zwischen Sam Magee / Carla Nelte und Adam Hall / Johanna Goliszewski, in dem vor allem der dritte und schließlich auch der vierte Satz an Spannung kaum zu überbieten war. Trotz einer tollen Aufholjagd der Mülheimer nach hohem Rückstand, verwandelten Magee/Nelte ihren fünften Matchball zum vielumjubelten 4:2 Erfolg ihres Teams.
Parallel war auch Bischmisheim siegreich gegen Lüdinghausen uns so kam es zur Wiederauflage des Endspiels von 2017 und des Halbfinals aus dem letzten Jahr. Nach langer Überlegung entschieden sich die Refrather Coaches zu einem ungewöhnlichen Schachzug und nahmen Raphael Beck aus der Startaufstellung. Heinz Kelzenberg: „Ich habe solch eine Entscheidung, einen Stammspieler draußen zu lassen noch nie zuvor getroffen und es ist mir unglaublich schwergefallen. Aber ich war davon überzeugt, dass unsere gewählte Doppelkonstellation die einzige war, um beide Herrendoppel gewinnen zu können“.
Natürlich war die Enttäuschung beim 27-jährigen riesengroß, doch er unterstütze baldmöglichst sein Team gerade in dem Doppel, für dass er ausgewechselt worden war. Kelzenberg: „Das war großartig“. Und genau dieses erste Herrendoppel mit Nhat Nguyen und Jan Colin Völker, welches von nicht wenigen in der Halle als „Kanonenfutter“ interpretiert worden war, stand ganz kurz vor einem Sensationssieg. 9:11 im 5. Durchgang hieß es am Ende und die Zuschauer hatten ein spektakuläres Match gesehen, in dem die Sieger Seidel/Käsbauer mit einem blauen Auge davongekommen waren. Parallel war das Damendoppel Carla Nelte und Chloe Magee (in ihrem 100. Bundesligaspiel für den TV Refrath) leider fast chancenlos und unterlag mit 0:3, so dass das gezielt mit Sam Magee und Max Schwenger aufgestellte 2. Herrendoppel die Partie offenhalten musste. Dies gelang den beiden erfahrenen Refrathern – wie übrigens auch im DM Finale 2017 – hauchdünn trotz 4:6-Rückstand im entscheidenden fünften Satz. Beim Stand von 1:2 ging Vivien Sándorházi (18) auf den Platz, wehrte sich tapfer gegen die zweifache Deutsche Meisterin Luise Heim, gewann einen Satz, verlor jedoch letztlich das Spiel. Souverän verkürzte anschließend der super aufgelegte 18-jährige Nhat Nguyen im Spitzeneinzel gegen Wraber auf 2:3.
Nun hatte der BCB im Mixed den „Championshippoint“ in der Hand und nutze ihn eiskalt. Trotz starker Gegenwehr von Völker/Nelte behielten Seidel/Herttrich die Nerven und verwandelten ihren Matchball zum 4:2. Der 1. BC Bischmisheim war damit zum neunten Mal Deutscher Mannschaftsmeister.
Die Enttäuschung war groß im Refrather Lager, zumal man von Beginn an gemerkt hatte, dass die Siegchance zum Greifen nah gewesen war. Heinz Kelzenberg: „Wir haben unglaublich spannende und hochklassige Spiele gesehen, Zwei solche Herrendoppel gegen Bischmisheim zu spielen ist Wahnsinn. Doch heute haben Isabel Herttrich und Marvin Seidel in ihren Spielen heute den Unterschied gemacht, sie waren mental sehr stabil. Ich hätte es meinen Spielern so sehr gewünscht, den Pokal hochzuhalten, jetzt sind wir erst mal sehr enttäuscht“.

1. BV Mülheim belohnt sich für eine starke Leistung mit Bronze

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Dmytro Zavadsky, der für den entscheidenden Punkt im
Spiel um Platz drei sorgte. Foto: Andreas Köhring
Der 1. BV Mülheim schlug sich bei seiner ersten Teilnahme an einem Final-Four-Turnier beachtlich und kehrte mit einem 3. Platz aus dem niederrheinischen Willich zurück. Dabei zeigte das Team von der Ruhr zwei sehr spannende Spiele.
Am Samstag scheiterte man in einem bis zum letzten Spielpunkt spannenden und stark umkämpften Halbfinale denkbar knapp am TV Refrath. Dabei gewannen die Mülheimer das Dameneinzel durch Gayle Mahulette und das 2. Herrendoppel in der Zusammensetzung Dmytro Zavadsky/Adam Hall jeweils in drei Sätzen. Deutlich umkämpfter waren die anderen vier ausgetragenen Spiele, bei denen in teilweise reinen Nervenschlachten jeweils die Mülheimer Akteure sehr knapp den Kürzeren zogen. Die Mülheimer scheiterten zum einen an den eigenen Nerven und zum anderen an dem im 1. Herrendoppel und im Mixed für den TV Refrath aufschlagenden überragenden Iren Sam Magee. Beim letzten Matchball im abschließenden Mixed entschied dann die Netzkante gegen den BV Mülheim. Den aufopferungsvoll kämpfenden Mülheimern blieb trotz einer sehr starken Vorstellung im Halbfinale der erhoffte Einzug in das große Finale knapp verwehrt.
Im parallel ausgetragenen anderen Halbfinale scheiterte der SC Union Lüdinghausen ebenfalls denkbar knapp am späteren Titelträger 1. BC Bischmisheim-Saarbrücken.
Auch im kleinen Finale, dem Spiel um Platz 3, wollte keiner der nur knapp unterlegenen Halbfinalisten verlieren. Alle Spiele waren eng umkämpft und die Entscheidung fiel erst im letzten und siebten Spiel des Tages. Während im ersten Herreneinzel, im Dameneinzel sowie im 2. Herrendoppel die Lüdinghausener siegten, fuhren auf Mülheimer Seite das Herrendoppel Adam Hall/Tom Wolfenden, das Damendoppel Johanna Goliszewski/Lara Käpplein sowie das Mixed Adam Hall/Johanna Goliszewski drei wichtige Punkte zum 3-3 Zwischenstand ein. So war es wie schon im Viertelfinale dem Ukrainer Dmytro Zavadsky vorbehalten, den entscheidenden vierten Punkt für seinen 1. BV Mülheim einzusammeln und durch einen Sieg über den Lüdinghausener Nick Fransmann für einen versöhnlichen Saisonabschluss seines Teams zu sorgen.
Auch Teammanager Steffen Hohenberg empfand die Teilnahme am Final-Four-Turnier als tollen Abschluss seiner mehr als dreijährigen Tätigkeit als Teammanager für den 1. BV Mülheim und war insbesondere auf die kämpferische Leistung seines Teams stolz.
Dem Ausrichter des Final-Four-Turniers dem DJK/VfL Willich gebührt dabei ein besonderes Dankeschön für die tolle Organisation. Lediglich hinsichtlich der Spielweise, die jedoch nicht vom Ausrichter zu vertreten ist, dass beide Halbfinalspiele zeitgleich auf jeweils nur einem Feld ausgetragen wurden und die Veranstaltung am Samstag somit mehr als viereinhalb Stunden andauerte, sahen die Verantwortlichen des 1. BV Mülheim Verbesserungsbedarf. Insbesondere durch die tolle und stets motivierende Stimmung der knapp 300 Zuschauer in der Jakob-Frantzen-Halle in Willich wurde dieses Finalwochenende ein tolles Erlebnis zum Ende einer überaus erfolgreichen Saison für das Mülheimer Team und seine Anhänger. Frank Thiemann

Titelverteidigung geplatzt – TV Refrath am Ende froh über Platz 3

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Titelverteidiger Refrath gab sich am Ende der Final Four mit Platz drei zufrieden.

Die Badmintonsaison 2017/18 ist am gestrigen Sonntag mit den beiden letzten Spielen des „Final Four“ in Saarbrückenzu Ende gegangen und der Überraschungsmeister von 2017, TV Refrath, konnte seinen Titel leider nicht verteidigen.

Dennoch sind sich alle Refrather Beteiligten auch einen Tag später noch einig, dass dieses Ergebnis durchaus als Erfolg zu werten ist. Eine recht deutliche 1:4 Halbfinalniederlage am Samstag gegen den neuen Titelträger 1.BC Bischmisheim war nicht zu verhindern, zumal recht kurzfristig mit Chloe Magee und Max Schwenger zwei Leistungsträger ausgefallen waren. In der sich dadurch dezimierten Besetzung konnte der TVR seine ursprünglich realistische Chance, den BCB (ohne Fabian Roth) zu besiegen, leider nicht nutzen.

Stattdessen ging es am Sonntag im sogenannten „kleinen Finale“ um Platz 3 gegen den sehr motivierten TSV Trittau, der letztlich mit einem äußerst knappen 4:2 geschlagen werden konnte.

Die Vorzeichen in beiden Spielen waren alles andere als gut, denn durch den Ausfall von Chloe Magee fehlte zu Beginn der Begegnungen vor allem dem Damendoppel auf TVR-Seite leider die gewohnte Durchschlagskraft. So war die kurzfristig eingesprungene Anika Dörr an der Seite von Carla Nelte zwar ein hervorragender Ersatz, doch leider reichte es in beiden Spielen nicht zum Sieg. Auch das Dameneinzel, im Halbfinale mit Elin Svensson und am Sonntag mit Anika Dörr war an beiden Tagen leider ohne echte Siegchance.

So lastete eine Menge Druck auf den Herrendoppeln, von denen definitiv jeweils mindestens eins gewonnen werden musste. Die Coaches Nyenhuis, Winkelmann und Kelzenberg legten sich an beiden Tagen auf Sam Magee/Nhat Nguyen und Raphael Beck/Jan Colin Völker fest. Während die beiden Iren am Samstag überragend spielten und erst im 5.Satz verloren, wurden Beck/Völker förmlich überrollt und hatten keine Chance. Somit reichte auch der sehr überzeugende Einzelsieg von Lars Schänzler nicht aus – Bischmisheim hatte nach Siegen in den drei Doppeln und im Dameneinzel die Begegnung gewonnen und stand im Finale, in dem sie schließlich auch den heiß ersehnten Titel holen konnten.

Im Spiel um Platz Drei zündeten dann beide Refrather Herrendoppel, wobei Magee/Nguyen knapp und Beck/Völker deutlich ihre Spiele gewinnen konnten. Nachdem das Damendoppel erst im 5.Satz unterlegen war folgten zwei deutliche Matches, in denen Trittau das Dameneinzel und Refrath das Mixed (Sam Magee/Carla Nelte) klar machten. Beim Stand von 3:2 rechnete jeder mit einem Sieg von Nhat Nguyen über Jonathan Persson, doch der lange Schlaks auf Trittauer Seite stellte den 17-jährigen Iren vor schwierige und vor allem ungewohnte Aufgaben. Dennoch blieb Nguyen bis zum Schluss cool, wehrte im 3. und 4. Satz jeweils Matchbälle ab und gewann schließlich mit 11:8 im fünften Durchgang. Parallel hatte sich Lars Schänzler gerade den Satzausgleich gegen Joachim Persson geholt, als das Match schließlich abgebrochen wurde, weil der Gesamtsieger feststand.

Heinz Kelzenberg: „Natürlich fährt man zum Final Four, um ins Finale zu kommen und dann Deutscher Meister zu werden. Realistisch war es jedoch ohne Chloe und Max diesmal nicht. Von daher bin ich okay mit dem 3. Platz, der sich durch die tolle Leistung am Sonntag auch wirklich gut anfühlt.  Weniger gut fühlt es sich an, dass wir jetzt kein Deutscher Meister mehr sind. Wir sind mit großen Problemen in die Saison gestartet und waren letztlich nur Sechster in der Tabelle. Nun haben wir mit Glück gegen Mülheim und aus meiner Sicht verdient gegen Trittau gewonnen und damit zwei ursprünglich besser platzierte Teams hinter uns gelassen. Unser Team hatte ein Durchschnittsalter von unter 23 Jahren und jeder aus unserer Mannschaft hat am Wochenende mindestens ein richtig gutes Spiel gemacht. Von daher bin ich auch wirklich stolz, mit diesen tollen Persönlichkeiten Dritter geworden zu sein. Mein Dank geht aber auch an die Coaches Denis, Daniel und Max sowie an unsere großartigen Fans, von denen uns einige sogar nach Saarbrückenbegleitet haben“.

Die Gratulation des TV Refrath geht an den Sieger BC Bischmisheim, der trotz des Fehlens von Fabian Roth den Titel gewinnen konnte. Aber auch dem personell in dieser Saison hart getroffenen BC Beuel gebührt größter Respekt zum zweiten Platz. Wir hätten unserem Nachbarn aus Bonn den Deutschen Meistertitel gegönnt wie nie zuvor!

Beuels Erste ist Deutscher Vizemeister

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Beuels Erste unterlag im Endspiel der Final Four.

Die erste Mannschaft des 1. BC Beuel hat beim Final Four der Badminton-Bundesliga die Vizemeisterschaft errungen. Nachdem die Gelb-Schwarzen im Halbfinale gegen den TSV Trittau 4:0 gewannen, unterlagen sie im Finale gegen den 1. BC Bischmisheim 1:4.

Das Final Four-Wochenende begann für die Erste nach Plan. Am Samstag gewann sie das Halbfinale gegen den TSV Trittau mit 4:0. Ein Ergebnis, das den Spielverlauf aber nur unzureichend wiedergibt.

Im Halbfinale wurde auf nur einem Feld gespielt und das 1. Herrendoppel bildete den Auftakt. Akshay Dewalkar und Peter Briggs fanden zunächst überhaupt nicht in die Partie und überließen Nikolaj Persson und Ary Trisnanto das Feld. Nach drei Minuten war der erste Satz 1:11 verloren. Doch die Beueler bissen sich in die Partie, kämpften sich Ballwechsel um Ballwechsel rein und gewannen die folgenden drei Sätze 12:10, 11:9, 11:8.

Für eine Überraschung sorgten Hannah Pohl und Lauren Smith im zweiten Spiel des Tages, dem Damendoppel. Gegen eines der stärksten Doppel der Liga, Iris Tabeling und Kilasu Ostermeyer, gewannen die Damen der Gelb-Schwarzen nach starker Leistung 13:11, 11:6, 8:11, 11:8.

Zu einer wahren Nervenschlacht wurde das 2. Herrendoppel. Marc Zwiebler und Max Weißkirchen mühten sich gegen Jonathan Persson und Milosz Bochat und versetzten die mitgereisten Beueler Anhänger in ein Wechselbad der Gefühle. Sie gewannen den ersten Satz 11:9, verloren den zweiten 8:11, behielten am Ende des dritten Satzes mit 15:13 die Nerven und verloren Satz vier 10:12. Im Entscheidungssatz schien die Partie fast schon verloren, lagen die beiden Beueler Eigengewächse doch 6:9 zurück. Doch Zwiebler und Weißkirchen drehten den Rückstand und gewannen letztlich 15:13.

Den Punkt zum Einzug ins Finale bescherte Luise Heim im Dameneinzel. Obwohl sie in den vergangenen zwei Wochen mit einer starken Erkältung zu kämpfen hatte und bis Freitag nicht trainieren durfte, zeigte Heim ihr gewohnt laufintensives Spiel. In drei Sätzen bezwang sie Priskila Siahaya 11:7, 15:13, 13:11.

Bereits vor dem Endspiel gegen den 1. BC Bischmisheim, der das Halbfinale gegen den TV Refrath gewonnen hatte, war klar, dass es für die Erste eine schwierige Aufgabe werden würde. Während der BC in den drei Einzeln als Favorit gehandelt wurde, hatten die Saarländer diese Favoritenposition in den vier Doppeln inne. Es galt also eines dieser Doppel „zu stehlen“.

In den ersten zwei Partien gelang dies nicht. Peter Briggs und Akshay Dewalkar unterlagen im 1. Herrendoppel gegen Marvin Seidel und Peter Käsbauer glatt 9:11, 6:11, 9:11. Hannah Pohl und Lauren Smith konnten nicht an ihre Leistung vom Vortag anknüpfen und verloren das Damendoppel gegen Isabel Herttrich und Olga Konon 7:11, 10:12, 7:11.

Den ersten Beueler Punkt brachte Luise Heim. Mit einer kontrollierten Leistung ließ sie Natalia Perminova keine Chance und gewann 11:5, 11:7, 11:4.

Unter Wert schlug sich das Beueler Mixed. Peter Briggs und Lauren Smith fanden zu keiner Zeit ins Spiel und verloren deutlich 5:11, 7:11, 1:11.

Für ein Wechselbad der Gefühle sorgte das – letztlich entscheidende – 2. Herrendoppel. Nachdem Marc Zwiebler und Max Weißkirchen die ersten beiden Sätze gegen Michael Fuchs und Johannes Schöttler jeweils knapp 9:11 verloren, gewannen sie die Sätze drei und vier 11:4 und 12:10, wobei sie bereits einen Matchball abwehrten. Im Entscheidungssatz gaben die Beueler Vollgas und gingen schnell in Führung. Beim Stand von 8:6 riss der Beueler Lauf, Fuchs und Schöttler gewannen fünf Punkte in Folge und sicherten dem 1. BC Bischmisheim die Meisterschaft.

Enttäuscht war BC-Vorsitzender Roland Maywald nach der Partie: „Wir hatten nach dieser schwierigen Saison dieses Wochenende die Chance Deutscher Meister zu werden. Gegen die Doppelstärke von Bischmisheim hat es unter diesem sehr hohen Druck letztlich doch nicht gereicht.“

Andreas Kruse

Bischmisheim gewinnt FinalFour und wird Deutscher Meister

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Michael Fuchs (links) und Johannes Schöttler sind die Garantien zum Erfolg. Foto:Sven Heise

Mit einem 4:1-Erfolg gegen Beuel krönte Bischmisheim die Saison 2017/2018 und nimmt nach dem Sieg der FinalFour auch noch den Hans-Riegel-Pokal entgegen, der als äußere Insignien für die Deutsche Meisterschaft gilt.

Peter Käsbauer und Marvin Seidel brachten die Hausherrn mit einem Drei-Satz-Sieg über Akshay Dewalkar ud Peter Briggs zum 1:0 Auftakt. Dem folgten i  Damendoppel Isabel Herttrich und Olga Konon gegen Lauren Smith und Hannah Pohl – ebenfalls in drei Sätzen. Luise Heim verkürzte gegen Natalia Perminova in drei Sätzen auf 2:1.

Auch deutlich dominierten im Mixed Rubens Jille und Isabel Herttrich, die mit drei Sätzen gegen Peter Briggs und Lauren Smith enteignen. Die Saarländer führten damit mit 3:1.

Der Höhepunkt dann das zweite Herrendoppel: Die Routiniers Michael Fuchs und Johannes Schöttler, die beide bereits als Jugendtrainer in der Schweiz und Deutschland beruflich eingebunden sind, liefen zur Höchstform auf. Beuel hatte mit Marc Zwiebler und Max Weißkirchen dagegen setzen wollen. Fünf Sätze bis zur Entscheidung zeigen den harten Kampf, der ausgetragen wurde. Die glücklicheren Gewinner waren dann Fuchs/Schöttler, die im letzten Satz mit 11:8 die Oberhand behielten und Bischmisheim damit zum Meister küren.

HR

Refrath wird Dritter beim FinalFour

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Nhat Nguyen war das Zünglein an der Waage für Refrath.

Im kleinen Finale um Platz drei beim FinalFour hatte Titelverteidiger Refrath die Nase vorne und besiegte Trittau mit 4:2.

Ausgeglichen begann das Match. Nhat Nguyen und Sam Magee bezwangen im ersten Herrendoppel Ary Trisnanto und Nikolaj Persson in vier Sätzen. Kilasu Ostermeyer und Iris Tabeling sorgten in fünf Sätzen gegen Carla Nelte und Anika Dörr im Damendoppel zum 1:1-Zwischenstand. In drei Sätzen erhöhten Raphael Beck und Jan-Colin Volker für Refrath im zweiten Herrendoppel gegen Joachim Persson und Paul Reynolds zum 2:1. Den 2:2-Ausgleich besorgte dann im Dameneinzel Priskila Siahaya in drei Sätzen gegen Anika Dörr.

Das Refrather Mixed Sam Magee und Carla Nelte überzeugten mit einem Drei-Satz-Sieg gegen Ary Trisnanto und Kilasu Ostermeyer und führten die Führung zum 3:2 herbei.

Spannend wurde es dann im zweiten Herreneinzel. Jonathan Persson sackte bereits zwei Sätze ein, fühlte sich bereits auf der Siegerstrasse. Doch Nhat Nguyen konterte und entschied die folgenden drei Sätze für sich, brachte damit Refrath den 4:2-Erfolg und den dritten Platz für den Titelverteidiger.

HR

Beuel und Bischmisheim ziehen in das Finale der Final Four

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Beuels Erste zieht ins Final Four ein.

Recht deutlich und klar absolvierten Beuel und Bischmisheim ihre jeweiligen Begegnungen im heutigen Halbfinale der Final Four um den Einzug in das morgige Finale.

Besonders eilig hatte es dabei Beuel, die im Eiltempo zum 4:0 eilten. Lediglich im dritten Spiel, dem zweiten Herrendoppel, wurde es knapp. Zwiebler/Weißkirchen benötigten fünf Sätze zum Sieg. Den vierten Zähler  zum Gesamtsieg gegen Trittau steuerte Luise Heim bei, die in drei Sätzen den Jubel der eigenen Mannschaft und der mitgereisten Anhänger auslöste.

Hausherr Bischmisheim hatte da schon mehr zu kämpfen – unter anderem mit der Technik. Bei 3:0 in beiden Begegnungen lief technisch nichts mehr. Offensichtlich waren die örtlichen Leitungen dem Ansturm der Wissbegierigen aus dem Internet nicht gewachsen. Und Spielstandszeigen, die von Hand getätigt wurden, gab es nicht in der Halle.

Unbeirrt blieben davon die Akteure auf dem Feld. Nachdem Luka Wraber das 1. Herreneinzel in vier Sätzen zum 3:1 verlor, setzte Natalia Perminova im Dameneinzel in drei Sätzen das 4:1 gegen Refrath.

HR

Zwei Spiele trennen Beuels Erste von der vierten Meisterschaft

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Beuels Erste zieht ins Final Four ein.

Der 1. BC Beuel startet am ersten Mai-Wochenende beim Final Four der Badminton- Bundesliga und ist der vierten Deutschen Meisterschaft so nah, wie schon lange nicht mehr. Nach Ablauf der Bundesliga-Hauptrunde belegten die Gelb-Schwarzen den zweiten Tabellenplatz hinter dem 1. BC Bischmisheim und schafften damit den direkten Einzug in das Final Four. In zwei Viertelfinalspielen gelang zudem dem amtierenden Meister TV Refrath und dem TSV Trittau der Sprung in die Finalrunde.

Los geht es für die Erste in Saarbrücken am Samstag, dem 05. Mai um 16 Uhr, gegen den TSV Trittau. Voller Spannung gehen die Blicke von Beuels Teammanager Maximilian Schneider in Richtung Saisonhöhepunkt: „Wir freuen uns, dass wir uns als Zweiter für das Final Four qualifiziert haben. Diesen Platz haben wir trotz einiger Rückschläge erkämpft und er zeigt auch mit welchen Ambitionen wir nach Saarbrücken reisen. Nach aktuellem Stand gehen wir davon aus mit unserem kompletten Kader am Final Four teilzunehmen. Saarbrücken wird sicherlich für den passenden Rahmen sorgen.“

Bereits die Halbfinalpartie gegen den TSV Trittau hat es in sich. Die Norddeutschen beendeten die Hauptrunde als Tabellenfünfter, hatten aber lediglich vier Punkte Rückstand auf die Beueler Erste. Vergleicht man die beiden direkten Duelle der Teams, ist dies nur wenig aussagekräftig. Das Hinspiel in Trittau verlor die Erste 1:6, trat dort aber ohne Marc Zwiebler, Akshay Dewalkar, Peter Briggs und Lauren Smith an. Zudem musste Luise Heim ihr Einzel krankheitsbedingt aufgeben. Beim TSV Trittau fehlten Joachim Persson und Milosz Bochat.

Das Rückspiel Mitte Januar in der Erwin-Kranz-Halle gewannen die Hausherren 5:2. Peter Briggs fehlte auf Beueler Seite krankheitsbedingt, die Gäste traten ohne Bernardo Atilano an. Nur zwei der sieben Partien wurden allerdings in drei Sätzen entschieden, das Damendoppel und das 2. Herrendoppel; beide zu Gunsten des TSV Trittau.

Schneider hofft zunächst, dass seine Spieler alle gesund und in guter Form ankommen: „Lauren Smith hatte zuletzt sehr erfolgreiche Wochen mit den Commonwealth Games und der Europameisterschaft, die jedoch auch Kraft gekostet haben dürften. Max Weißkirchen und Daniel Hess müssen aktuell bei der Bundeswehr ihren Grundlehrgang absolvieren. Es bleibt abzuwarten in welcher Form sie sich präsentieren werden. Luise Heim musste bei der Europameisterschaft geschwächt von einer Erkältung aufgeben. Wir hoffen aber, dass sie sich rechtzeitig bis zum Wochenende erholt. Am Ende wird es um jedes einzelne Spiel gehen und die Tagesform dürfte entscheidend sein.“

Unabhängig vom Ausgang des Halbfinales geht es für die Beueler am Sonntag weiter. Ein Sieg ist gleichbedeutend mit der Qualifikation für das Finale am 06. Mai um 14 Uhr. Bei einer Niederlage würde das Spiel um Platz drei um 10 Uhr den Saisonabschluss bilden. Als Gegner dort wartet der Gewinner bzw. Verlierer des Halbfinales zwischen dem 1. BC Bischmisheim und dem TV Refrath.

Für Teammanager Schneider ist die Saison bereits jetzt ein Erfolg: „Unser primäres Ziel, uns für das Final Four zu qualifizieren, haben wir erreicht. Unser nächstes Ziel ist es das Halbfinale gegen Trittau zu gewinnen. Wenn wir unsere Leistung abrufen, sehe ich gute Chancen, dass wir auch dieses Ziel erreichen können – auch wenn es keine leichte Aufgabe wird.“

Andreas Kruse