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Mission Titelverteidigung biegt auf Zielgerade ein

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1. BC Bischmisheim – SV Funball Dortelweil Badminton Saarbrücken, Sonntag (13.01.2019) Foto: Thomas Wieck
Bundesliga-Primus 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim will Platz eins in den zwei finalen Heimspielen verteidigen und fiebert dem Final Four bereits entgegen
„Absichern und einspielen“ – das ist das Motto der Badminton-Asse des 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim für den abschließenden Doppelauftritt in der Hauptrunde der 1. Bundesliga. Der amtierende Meister und Tabellenführer geht mit drei Zählern Vorsprung auf den Tabellenzweiten TV Refrath in seine letzten beiden Partien vor Heimpublikum, in denen am Samstag um 18 Uhr zunächst der TSV Trittau und tags darauf um 15 Uhr Blau-Weiß Wittorf aus Neumünster warten. Seinen Vorsprung möchte sich der BCB zum Abschluss selbstredend nicht mehr nehmen lassen und die reguläre Bundesliga-Saison unbedingt als Tabellenerster abschließen. Zugleich richtet sich der Blick bei den Saarländern bereits verstärkt auf das Final-Four-Turnier um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft, das am 13. und 14. April in Willich in Nordrhein-Westfalen über die Bühne gehen wird. Dort peilt der BCB erneut den Titelgewinn an, die beiden abschließenden Bundesliga-Einsätze werden den Saarbrückern daher auch nochmal als letzter Gradmesser für das Unternehmen Titelverteidigung dienen.
Das Hinspiel beim TSV Trittau hatte der BCB im vergangenen November klar mit 6:1 für sich entschieden. Damals bestritt auch Joachim Persson zwei Partien für das gegnerische Team aus Schleswig-Holstein. Der 35-jährige Däne, der bis ins Juniorenalter für Deutschland startete, wurde nun am vergangenen Donnerstag vom Badminton-Weltverband BWF für 18 Monate aus dem Verkehr gezogen: wegen Beteiligung an Wett- und Spielmanipulationen. Persson habe „die Regeln im Kampf gegen illegale Sportwetten und Spielabsprachen verletzt“, heißt es in einer Darstellung des Weltverbands. Der Betroffene selbst, der wegen einer Verletzung aktuell gar nicht einsatzfähig ist, sieht sich zu Unrecht belangt. Persson gab an, er habe mit dem Wetten auf Badminton-Spiele aufgehört, seit das im Jahr 2016 für Badminton-Spieler generell verboten worden war. Im Hinspiel war er sowohl im Herrendoppel als auch im Herreneinzel eingesetzt worden. An der Seite von Matthew Carle unterlag er der Saarbrücker Paarung um Peter Käsbauer und Marvin Seidel mit 1:11, 8:11, 6:11. Im Einzel musste sich Persson seinerzeit dem Österreicher Luka Wraber in vier Sätzen beugen. Für seinen Verein Trittau geht es in den letzten beiden Partien zum einen darum, bei nur drei Zählern Vorsprung auf die beiden Schlusslichter der Liga die entscheidenden Schritte Richtung Klassenverbleib zu vollziehen. Zum anderen darf sich der vorletzte Bischmisheimer Gegner als Siebter bei nur zwei Punkten Rückstand auf Rang sechs auch noch leise Hoffnungen machen, den Einzug in die Playoff-Runde der Mannschaften auf den Plätzen drei bis sechs der Bundesliga-Hauptrunde zu schaffen. Diese vier Teams ermitteln nach der Saison über Kreuz die zwei weiteren Teilnehmer für das Final Four, für das die beiden Erstplatzierten der regulären Bundesliga-Runde direkt qualifiziert sind. Den sechsten Tabellenplatz belegt aktuell der SC Union Lüdinghausen, der zum Abschluss erst beim Tabellenfünften TSV Freystadt und dann noch beim Liga-Vorletzten SV Fun-Ball Dortelweil gastiert.
Nach dem Heimspiel gegen Trittau empfängt der 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim am Sonntag um 15 Uhr dann noch das aktuelle Schlusslicht Blau-Weiß Wittorf in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle. Die Gäste aus Neumünster rangieren mit 14 Zählern punktgleich mit dem SV Fun-Ball Dortelweil am Ende des Tableaus und brauchen zum Abschluss beim 1. BV Mülheim und dann in Saarbrücken dringend noch die Punkte gegen den Abstieg. Im Hinspiel hatte sich der BCB auswärts in Schleswig-Holstein mit 5:2 behauptet. Dabei setzte es im ersten Herrendoppel für Marvin Seidel und Johannes Schöttler eine überraschende Niederlage gegen Gregory Mairs und Vitaly Durkin, die Wittorf mit ihrem 14:12, 8:11, 7:11, 11:7 und 11:8-Erfolg einen von zwei Punkten bescherten. Den anderen holte Rafal Hawel im zweiten Einzel bei den Herren mit seinem Viersatzsieg über Bischmisheims Niederländer Ruben Jille, der mit 4:11, 5:11, 11:7 und 3:11 letztlich klar den Kürzeren zog. Darüber hinaus fiel in drei weiteren Partien erst im fünften Durchgang eine Entscheidung. Von daher dürfen sich die Gastgeber keinesfalls auf einen Selbstläufer einstellen. dbe

Sicherer 5:2-Erfolg in Wittorf

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Die erste Mannschaft von Refrath in Wittorf. Foto: Privat
Eine tolle Kulisse erwartete das Team des TV Refrath am Sonntag in Neumünster beim Aufsteiger Blau-Weiß Wittorf. Der TVR war bis auf Sam Magee in Bestbesetzung in den Norden gereist, um möglichst zwei Punkte einzufahren, wohl wissend, dass dies keine leichte Aufgabe werden würde.
Im Februar hatten an gleicher Stelle bereits Lüdinghausen und Wipperfeld bittere Niederlagen einstecken müssen, doch dies sollte dem TV Refrath nicht passieren. Im aus Sicht des Gastes schwersten Spiel der Begegnung, dem 1. Herrendoppel zeigten Jan Colin Völler und Nhat Nguyen, dass sie zu den allerbesten Spielern der 1.Liga gehören. Doch Durkin/Mairs kamen nach Satzrückstand zurück in die Begegnung und holten den Punkt für Wittorf. Parallel hatte das Damendoppel Nelte/Magee nichts anbrennen lassen und auch das 2. Herrendoppel mit Schwenger/Beck gab nur einen Satz ab. Dem 2:1 für Refrath folgten zwei 3:0 Siege in den Herreneinzeln, so dass anschließend nur noch die Höhe des Refrather Sieges ausgespielt werden musste.
Völker/Nelte harmonierten erneut ausgezeichnet und schlugen die englische Paarung auf der Gegenseite in fünf Durchgängen. Diese spielte auch Chloe Magee im Dameneinzel, doch am Ende fehlte die Durchschlagskraft gegen die aufopferungsvoll kämpfende Stine Küspert. Diese gewann verdient das Match und Refrath verpasste die sich zwischenzeitlich gebotene Chance auf einen „Dreier“.
Da jedoch auch der 1. BV Mülheim nur einen knappen Sieg davontragen konnte, behielt der TVR den Zweipunkteabstand vor dem

Refrath In Bestbesetzung zum Aufsteiger

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Max Schwenger. Foto: Andre Jahnke
In den vergangenen Jahren waren Auswärtsfahrten zu einem der drei letzten Teams in der Bundesligatabelle für den TV Refrath eher entspannt. Zum einen konnte man meist davon ausgehen konnte, dass man auch ohne alle Leistungsträger „irgendwie“ einen Sieg landen konnte, zum anderen verzichteten aber auch die Gegner oftmals, in Bestbesetzung gegen die Top-Teams aus der Tabelle anzutreten.
Ganz anders sind die Vorzeichen am kommenden Sonntag um 15 Uhr in Neumünster, wenn der TV Refrath beim Aufsteiger und Tabellenachten Blau-Weiß Wittorf antritt. Wittorf hat nach vielen Wochen ganz am Tabellenende ein wenig an Boden gut gemacht und dürfte sehr motiviert sein, am Sonntag mindestens einen Zähler gegen den Tabellenzweiten aus Refrath zu holen. Umgekehrt sind auch für den TVR im Kampf um die direkte Qualifikation zum Final Four zwei Punkte eigentlich Pflicht. So wird in dieser überaus spannenden Bundesligasaison auf einmal eine Begegnung richtig spannend, in der ein Team, das nicht Letzter werden möchte auf ein anderes trifft, welches Chancen hat, Deutscher Meister zu werden.
Wittorf konnte seine beiden letzten Heimspiele gegen Lüdinghausen und Wipperfeld siegreich gestalten und hat ordentlich Rückenwind. Dass der TV Refrath bestens darauf vorbereitet ist, zeigt die Tatsache, dass Flüge aus Irland nach Hamburg gebucht sind und der Rest des Teams bereits am Samstag anreisen wird. Vorteile sehen die TVR-Verantwortlichen am Sonntag in den Herreneinzeln und den beiden Damenspielen, dafür werden die anderen drei Begegnungen jedoch sehr schwer zu gewinnen sein.

Beuels Erste erhofft auf Zählbares für die Rückrunde in Wittorf

Das Mixed Briggs und Pohl. Foto: Jacek Knitter
Die Badminton-Bundesliga nimmt noch jungen neuen Jahr wieder Fahrt auf. Für die erste Mannschaft des 1. BC Beuel geht es am kommenden Sonntag in den Norden, zum Aufsteiger BW Wittorf. Am ersten Spieltag der Rückrunde wollen die Gelb-Schwarzen, trotz der langen Anreise, direkt etwas Zählbares für die Tabelle mit nach Hause bringen. Das Hinspiel in der heimischen Erwin-Kranz-Halle gewann die Erste im September 5:2. Auch diesmal ist ein Sieg Pflicht, wenn der BC, aktuell mit 14 Zählern Tabellenfünfter, im Rennen um einen der begehrten sechs Play-off-Plätze nicht ins Hintertreffen geraten will. Zwar ist Wittorf aktuell Tabellenschlusslicht und konnte keines seiner neun Spiele gewinnen. Gleich fünfmal verloren die Nordlichter aber 3:4, wodurch sie jeweils einen Zähler für die Tabelle sammelten. In den kommenden Tagen muss Teammanager Maximilian Schneider noch Antworten auf die bestehenden Fragezeichen in der Personalplanung finden: „Bei den Damen sind wir komplett. Goh Giap Chin wird uns krankheitsbedingt leider fehlen und Marc Zwiebler ist momentan beruflich zu stark eingespannt, weswegen er ebenfalls nicht spielen kann.“ Der Einsatz von Peter Briggs und Callum Hemming hänge zudem von deren Abschneiden bei den Estonian International ab. Andreas Kruse

Starkes Match gegen Wittorf und drei Punkte zum Ende der Hinrunde

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Nihat Nguyen und Lars Schänzler. Foto: Roswitha Honnef
Trotz einiger Unwägbarkeiten im Vorfeld dieses Spiels waren schließlich am Sonntagnachmittag alle in den Reihen des TV Refrath heilfroh, dass es so gut gelaufen war. Mit 6:1 hatte das TVR-Team das Tabellenschlusslicht Blau Weiß Wittorf bezwingen können. Erst am Sonntagmittag waren mit Nhat Nguyen und Jan Colin Völker zwei Leistungsträger aus Mailand eingetroffen, wo sie einen Tag vorher beim Internationalen Turnier ausgeschieden waren. Dass beide auch noch ausgezeichnete Leistungen in ihren Spielen abrufen konnten, machte Teamchef Heinz Kelzenberg sehr zufrieden:„Sie waren an der Seite der ebenfalls hervorragenden Lars Schänzler und Max Schwenger von Beginn an konzentriert und vor allem sehr motiviert am Start. Solche Athleten wünscht man sich im Team“. Schänzler/Nguyen konnten wie auch das Damendoppel Magee/Nelte ihr Match deutlich gewinnen, während Schwenger/Völker über die volle Distanz gingen und am Ende knapp scheiterten. Doch dies sollte der einzige Punkt sein, den der Tabellenletzte an diesem Tag aus Refrath mitnehmen konnte. Zu deutlich war die Überlegenheit von Nhat Nguyen, Lars Schänzler und Vivien Sándorházi in den drei Einzeln und auch das Mixed mit Völker/Nelte sicherte den „Dreier“ mit einem Dreisatzerfolg. Somit überwintert der TV Refrath auf Rang Vier und ist auf Playoffkurs. Sicher ist, dass die beiden jungen Einzelspezialisten aus Irland und Ungarn, die bislang erst drei Spiele bestreiten konnten, in der Rückrunde regelmäßig auflaufen werden, um die Zahl der Mindesteinsätze nicht zu unterschreiten. Am 13., 19. und 20.1. geht es für den TV Refrath weiter mit den Spielen in Trittau, gegen Lüdinghausen und in Bischmisheim.

1. Bundesliga: Der Aufsteiger kommt

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Vivien Sándorházi. Foto: Andre Jahnke
Zu einem sehr interessanten Duell in der 1. Bundesliga kommt es am Sonntag (15 Uhr Halle Steinbreche) in Refrath. Zu Gast ist das Teamvon Blau-Weiß Wittorf-Neumünster, das in dieser Saison in die 1. Liga aufgestiegen ist und schon für viel Aufsehen gesagt hat. Obwohl man noch kein Teammatch gewinnen konnte, steht man Dank fünf 3:4-Niederlagen punktgleich mit TSV Trittau noch gut genug in der Tabelle da, um sich berechtigte Hoffnungen auf den Nicht-Abstieg zumachen. Am Sonntag werden Spieler aus einigen Ländern in Refrath erwartet, nämlich zwei junge, starke Engländer, ein Russe sowie ein Spieleraus Polen. Zusammen mit Jung-Nationalspieler Bjarne Geiss, im übrigen Doppelpartner von Jan Colin Völker, hat man vor allem in den Doppeldisziplinen eine sehr wettbewerbsfähige Mannschaftzusammen. Der Schuh drückt ein wenig in den Einzeln, von denen bisher sehr wenige von Wittorf gewonnen werden konnten. Somit ruhen die Hoffnungen des TVR auf Nhat Nguyen, Lars Schänzlerund Vivien Sándorházi, die alle drei für Punkte in ihren Spielensorgen sollen. Der vierte Punkt zu einem möglichen Heimsieg sollte Carla Nelte und Chloe Magee im Damendoppel zuzutrauen sein. Gegen die starken Herrendoppel aus Schleswig-Holstein bietet Teamchef Heinz Kelzenberg mit Jan Colin Völker, Nhat Nguyen, Max Schwenger und Raphael Beck auch fast seinen stärksten Kader auf. Lediglich Sam Magee ist nicht am Start. Im Laufe der Woche gehen jedoch noch einige Spieler beider Teams auf die Jagd nach Weltranglistenpunkten bei den Italian Open in Mailand. Rückflüge sind für Samstag bzw. Sonntag früh gebucht, falls einer der Beteiligten ins Finale kommen sollte, kann er beim Bundesligaspiel nicht dabei sein.

BCB überspringt Auswärtsdoppelhürde mit Bravour

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Bischmisheim weiter auf Meisterkurs.

Meister und Tabellenführer 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim siegt beim TSV Trittau mit 6:1 und behauptet sich 5:2 bei Aufsteiger Blau Weiß Wittorf.

Die Badminton-Asse des 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim ziehen an der Tabellenspitze der 1. Bundesliga weiter einsam ihre Kreise: Der achtfache und amtierende deutsche Mannschaftsmeister übersprang am Wochenende seine beiden Auswärtshürden am siebten und achten Spieltag jeweils ohne größere Mühe. Am Samstag bezwang der BCB den TSV Trittau klar mit 6:1 und fügte seinem Punktekonto drei weitere Zähler hinzu. Zwei Punkte wurden es daraufhin am Sonntag im Gastspiel bei Liga-Neuling Blau Weiß Wittorf aus Neumünster, wo Saarbrücken-Bischmisheim sich nach etwas größerer Gegenwehr als am Vortag letztlich ebenfalls souverän mit 5:2 behauptete – es war der achte Saisonsieg im achten Spiel und rundenübergreifend der 28. Erfolg nacheinander für den Meister. In der Tabelle liegt der BCB mit 19 Punkten weiterhin vor Union Lüdinghausen mit 15 Punkten. Die beiden Erstplatzierten des Tableaus qualifizieren sich nach den 18 Partien der regulären Runde direkt für das Final-Four-Turnier um die Deutsche Meisterschaft, auf den Ligadritten 1. BV Mülheim weisen die Saarbrücker nun sechs Punkte Vorsprung auf.

Im hohen Norden in Schleswig-Holstein musste sich im Bischmisheimer Gastspiel in Trittau lediglich Neuzugang Luise Heim in ihrem Dameneinzel gegen die Indonesierin Priskila Siahaya geschlagen geben. Heim verlor am Ende glatt mit 9:11, 9:11, 5:11. Die beiden Herreneinzel gingen dagegen jeweils in vier Sätzen an die Gäste: Der Österreicher Luka Wraber untermauerte seine zuletzt ansteigende Form mit einem 11:3, 8:11, 11:9 und 11:9-Erfolg über den Dänen Joachim Persson. Dieter Domke schlug den Ungarn Gergely Krausz mit 11:9, 11:8, 2:11 und 11:9. Nur drei Sätze zum Sieg benötigen das erste Herrendoppel mit Peter Käsbauer und Marvin Seidel (11:1, 11:8, 11:6 über Persson/Matthew Clare) sowie das gemischte Doppel Seidel und Isabel Herttrich bei ihrem 11:8, 11:7, 11:8-Erfolg über Nikolaj Persson und Kilasu Ostermeyer. Die übrigen Bischmisheimer Punkte holten das Damendoppel Herttrich und Olga Konon beim hart erkämpften Fünfsatzsieg über Ostermeyer und Jessica Hopton (11:8, 3:11, 11:8, 7:11, 11:8) sowie das zweite Herrendoppel um Ruben Jille und Johannes Schöttler, das Ary Trisnanto und Nikolaj Persson 11:5, 6:11, 11:8 und 11:8 bezwang.

Tags darauf musste der 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim etwas mehr kämpfen, bis der 5:2-Erfolg bei Aufsteiger Blau Weiß Wittorf eingetütet war. Luise Heim machte dabei ihre überhaupt erste Niederlage im BCB-Dress vom Vortag mit einem schwer erkämpften Fünfsatzerfolg wieder wett. Die 22-Jährige bezwang Stine Küspert nach 1:2-Satzrückstand noch mit 11:13, 11:6, 9:11, 11:2 und 11:6. Am wenigsten Probleme hatte Wraber im ersten Herreneinzel, das er 11:4, 11:8, 11:3 gegen Lucas Bednorsch gewann. Chancenlos blieb derweil Ruben Jille im zweiten Herreneinzel beim 4:11, 5:11, 11:7 und 3:11 gegen Rafal Hawel.

Darüber hinaus gingen gleich drei weitere Partien über die volle Distanz. Während Seidel und Schöttler im ersten Herrendoppel mit 12:14, 11:8, 11:7, 7:11 und 8:11 gegen Gregory Mairs und Vitaly Durkin den Kürzeren zogen, behielten Herttrich/Konon gegen Küspert und Victoria Williams 11:8, 9:11, 6:11, 11:5 und 11:8 hinten raus doch noch die Oberhand. Auch das gemischte Doppel mit Herttrich und Seidel behauptete sich im Entscheidungssatz, siegte gegen Mairs/Williams 11:8, 11:9, 9:11, 11:13 und 11:9. Siegreich blieb zudem das zweite Herrendoppel mit Domke und Jille beim 11:7, 9:11, 11:8 und 11:8 über Bednorsch/Hawel.

Das nächste Bundesliga-Spiel bestreitet der 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim am Sonntag, den 16. Dezember zuhause in der heimischen Joachim-Deckarm-Halle gegen den TSV 1906 Freystadt, der als Vierter mit 13 Punkten zu den hartnäckigsten Verfolgern des deutschen Meisters zählt. Die Wintermeisterschaft ist dem BCB angesichts des aktuellen Polsters zwar schon nicht mehr zu nehmen, das Ziel ist dabei aber ganz klar, das Badminton-Jahr komplett ohne Niederlage zu beenden.

dbe

BV Müheim startet Aufholjagd im Norden

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Alexander Roovers und Dmytro Zavadsky, Foto: Marc Pastoors

Am kommenden Wochenende steht in der 1. Badminton Bundesliga der 7. und 8. Spieltag auf dem Programm. Dem Team des 1. BV Mülheim beschert dieses Wochenende eine Reise in den Norden der Republik. Dabei tritt es am Samstag bei BW Wittorf (14.00h) in Neumünster und am darauf folgenden Sonntag beim TSV Trittau an (15.00h).

Dabei will das Team den unglücklichen letzten Spieltag in Freystadt vergessen machen. Vor Zweiwochenfrist war das Team stark ersatzgeschwächt zum aktuell sehr starken Tabellenzweiten in die Operpfalz gereist. Dabei fielen bei der Mülheimer Damenriege sowohl Gayle Mahulette als auch Katharina Altenbeck komplett aus. Da auch Lara Käpplein und Johanna Goliszewski mit starken gesundheitlichen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten, trotzdem antraten und ihre Spiele erwartungsgemäß verloren, kehrte man mit einer deutlichen Niederlage an die Ruhr zurück. Dies war auch dem Umstand geschuldet, dass Alexander Rovers kurzfristig aufgrund seiner Prüfung zum A-Trainer ausfiel und Niluka Karunaratne aufgrund von Visumproblemen nicht anreisen konnte.

Am kommenden Wochenende will man jedoch mit einem starken Team die Reise nach Schleswig- Holstein antreten. Teammanager Hohenberg kann am Wochenende auf ein vollständiges Team zurückgreifen. Gayle Mahulette, Dmytro Zavadsky und Konstantin Abramov werden rechtzeitig in Mülheim eintreffen, um zusammen mit den in Mülheim ansässigen Spielern die Reise anzutreten. Die Doppelspezialisten Adam Hall und Tom Wolfenden werden während der Reise eingesammelt und rechtzeitig zum Team stoßen.

Aufgrund dieser Konstellation geht man als leichter Favorit in beide Spiele. Deshalb gibt Steffen Hohenberg auch klar die Marschrichtung für das Wochenende vor und erwartet von seinem Team zwei Siege, um so in der Tabelle aufzuholen und sich im Rennen um die Play-off Plätze gut zu positionieren.

Frank Thiemann

Beuels Erste holt gegen Wittorf zwei Punkte

Am 3. Spieltag der Badminton-Bundesliga hat die erste Mannschaft des 1. BC Beuel gegen den BW Wittorf 5:2 gewonnen. Vor heimischem Publikum entwickelte sich eine spannende Partie in der die Gelb-Schwarzen gegenüber dem Aufsteiger das bessere Ende für sich hatten.

Die Erste startete mit einem Erfolg im 2. Herrendoppel in die Partie. Peter Briggs und Goh Giap Chin gewannen in drei Sätzen gegen Rafal Hawel und Philipp Nebendahl 11:7, 13:11, 11:6. Wesentlich knapper verlief das Damendoppel. Hannah Pohl und Lisa Kaminski gingen gegen Stine Küspert und Victoria Williams über die volle Distanz und unterlagen letztlich 12:10, 8:11, 11:3, 12:14, 7:11.

Mit dem 1. Herrendoppel gingen die Gäste in Führung. Max Weißkirchen und Daniel Hess zogen gegen Gregory Mairs und Pawel Pietryja mit 6:11, 10:12, 7:11 den Kürzeren. Der 2:2-Ausgleich gelang Goh Giap Chin im 1. Herreneinzel. Sicher gewann er gegen Rafal Hawel 11:9, 11:5, 11:9.Den dritten Beueler Punkt brachte Ronja Stern mit ihrem Erfolg im Dameneinzel. Drei Sätze benötigte sie gegen Stine Küspert beim 11:5, 11:3, 13:11.

Für den entscheidenden vierten Punkt sorgte das Mixed. Peter Briggs und Hannah Pohl hatten in einer spannenden Partie das bessere Ende für sich. Gegen Gregory Mairs und Victoria Williams hieß es nach vier Sätzen 11:9, 11:8, 9:11, 14:12. Für den 5:2-Endstand sorgte Max Weißkirchen. Gegen Karl Kort entschied er das2 Herreneinzel 10-12, 11:8, 11:9, 11:7 für sich.

Andreas Kruse

Die Erste von Beuel will gegen Wittorf Punkte sammeln

Für die erste Mannschaft des 1. BC Beuel steht am Wochenende der 3. Spieltag in der Badminton-Bundesliga an. Am Sonntag, den 30. September, empfängt die Erste um 14 Uhr BW Wittorf in der Erwin-Kranz-Halle.

Mit frischem Selbstbewusstsein gehen die Gelb-Schwarzen in das zweite Heimspiel der Saison, haben sie doch erst am Dienstagabend beim SV Fun-Ball Dortelweil einen überraschend deutlichen 6:1-Erfolg verbuchen können. Beuel und Wittorf treffen am Sonntag erstmalig aufeinander. Deutlich hatten die Schleswig-Holsteiner in der vergangenen Spielzeit die 2. Bundesliga Nord gewonnen und den Sprung in die höchste deutsche Spielklasse geschafft.

Nur weil die Norddeutschen Aufsteiger sind, dürfen sie nicht in die Rolle des chancenlosen Außenseiters gegen den amtierenden Vizemeister gedrängt werden. An den ersten beiden Spieltagen sammelte Wittorf bereits zwei Zähler ein, genau so viel, wie die Beueler. Zudem haben sie mit dem Russen Vitaly Durkin einen international erfahrenen Spieler dabei, der im Mixed über Jahre zur erweiterten Weltspitze gehörte.

Beuels Teammanager Maximilian Schneider wird am Sonntag wieder eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung stehen. Unter anderem werden Peter Briggs und Ronja Stern wieder auflaufen, die gegen Dortelweil nicht zum Einsatz kamen.

Wie immer setzt die Mannschaft auf die Unterstützung der Beueler Fans.

Andres Kruse