Schlagwort: bcwipperfeld

Refrath ohne Druck gegen die Tabellennachbarn

chloe-magee-wird-das-letzte-mal-in-der-halle-steinbreche-spielen-diesmal-erneut-doppel-mitcarla-nyenhuis-foto-andre-jahnke

Chloe Magee wird das letzte Mal in der Halle Steinbreche spielen, diesmal erneut Doppel mit Carla Nyenhuis. Foto: Andre Jahnke
Nach den zuletzt hervorragenden Ergebnissen in der 1.Bundesliga mit fünf Siegen in Folge ist der TV Refrath sicherer Zweiter in der Tabelle und somit direkt für das Final Four am 8./9.5. in Wuppertal qualifiziert.
Umso entspannter kann der Vizemeister des Vorjahres die beiden vom Papier her schwierigen Aufgaben gegen die Verfolger aus Wittorf und Wipperfeld angehen. Am Samstag um 18 Uhr (Halle Steinbreche) empfängt der TVR mit der Mannschaft aus Neumünster das Überraschungsteam der bisherigen Saison. Am Sonntag reist man dann zum Lokalderby beim 1.BC Wipperfeld (15 Uhr, Voss-Arena in Wipperfürth). Wittorf und Wipperfeld kämpfen an diesem Wochenende unabhängig voneinander um das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale, welches die beiden aller Voraussicht nach gegeneinander bestreiten würden. Auch wenn es sportlich nicht unbedingt nötig wäre, tritt der TV Refrath zu beiden Begegnungen in Bestbesetzung an. Für die Geschwister Sam und Chloe Magee sind dies in der laufenden Saison die Einsätze 9 und 10, so dass sie dadurch ihre Startberechtigung im Final Four sicher haben. Dies gilt auch für alle anderen Refrather Leistungsträger.
Am Samstag heißt es für das Refrather Publikum auch „Abschied nehmen“: Chloe Magee, seit 2011 in Diensten des TVR, bestreitet ihr 109. Bundesligamatch und das letzte in der Halle Steinbreche. In 195 Begegnungen war sie bis dato 130 mal siegreich für den TVR und ist damit noch vor Carla Nyenhuis (Bilanz 191:104 Siege) die erfolgreichste Refrather Bundesligaspielerin aller Zeiten. Am Samstag gegen Wittorf stehen Magee/Nyenhuis zum 81.Mal gemeinsam auf dem Feld und hoffen auf ihren 62. Sieg im Damendoppel.
Doch der TV Refrath hofft nicht nur auf Siege der 31-jährigen Irin, sondern auf zwei Erfolge des gesamten Teams, welches in beiden Begegnungen mit 6 Herren und 4 Damen auflaufen wird.

Beuel will sich vom Tabellenende absetzen

die-erste-mannschaft-des-1-bc-beuel
Die 1. Mannschaft des 1. BC Beuel
Mit zwei Heimspielen beendet der 1. BC Beuel die laufende Saison in der Badminton-Bundesliga: Am kommenden Freitag empfangen die Schwarz-Gelben den 1. BC Wipperfeld, am Sonntag ist im letzten Heimspiel der Saison der TSV Trittau zu Gast.
Das eigentliche Saisonziel der Beueler, einen Platz in den Play-Offs zu erreichen, ist zwar theoretisch noch drin, aber praktisch dürfte es sehr schwer werden. Vier Punkte beträgt der aktuelle Rückstand auf Tabellenplatz Sechs, der zur Teilnahme an der Finalrunde der Badminton-Bundesliga berechtigt. Da müssten am Wochenende schon zwei deutliche Siege gelingen und gleichzeitig müssten die direkten Konkurrenten aus Trittau und Mülheim jeweils zweimal verlieren.
Viel wichtiger wird es für die Spieler des 1. BC Beuel sein, den aktuell achten Tabellenplatz nach unten hin zu verteidigen. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nämlich gerade mal einen Zähler. Also lautet die Devise von Teammanager Max Schneider: „Wir wollen auf jeden Fall zweimal gewinnen und eine Relegation vermeiden. Außerdem möchten wir unseren Fans zum Ende der Saison noch einmal hochklassigen Badminton-Sport bieten. Ich bin guter Dinge, dass uns dies gelingen kann. Nach den vielen Verletzungsproblemen, die wir im Laufe der Saison hatten, sieht es für das Wochenende gar nicht mal so schlecht aus. Neben Daniel Hess, den wir bereits am vergangenen Spieltag in Bischmisheim einsetzen konnten, steht uns auch Einzeldame Ronja Stern erstmalig in dieser Saison zur Verfügung. Außerdem sind alle Spieler hochmotiviert. Ich bin mir also sicher, dass wir spannende und mitreißende Spiele sehen werden.“
Die Beueler Spieler freuen sich auf zahlreiche Zuschauer, die ihr Team tatkräftig unterstützen. Das Spiel gegen den 1. BC Wipperfeld findet am Freitag, 13.03. um 19.00 Uhr in der Erwin-Kranz-Halle in Beuel statt. Am Sonntag, 15.03. ist um 15.00 Uhr der TSV Trittau zu Gast. Wer es nicht in die Halle schafft, kann per Liveticker (www.bcbeuel.de) oder Livestream (www.sportdeutschland.tv) mitfiebern. Joachim Resch

Mülheims Rükrunden-Auftakt gegen Bischmisheim und Wipperfeld

alexander-dunn-foto-moritz-cammertoni
Alexander Dunn. Foto: Moritz Cammertoni
Am kommenden Wochenende ist es wieder so weit. Nach einer fünfwöchigen Pause darf auch die 1. Mannschaft des 1.BV Mülheim die Rückrunde und die beiden letzten Spiele vor den Weihnachtsfeiertagen bestreiten.
Am Samstag geht es nach Saarbrücken zum Tabellenführer, dem 1.BC Saarbrücken-Bischmisheim. Das Hinspiel in heimischer Halle liegt lange zurück und ging mit einem deutlichen 1-6 an die saarländische Mannschaft. Nur Rachel Sugden konnte den Ehrenpunkt damals einfahren. Im Rückspiel erhofft sich Mülheims Erste ein besseres Ergebnis und vor allem knappere Spiele. Ebenfalls erwartet sie ein Comeback des lange verletzten Spielers Fabian Roth, der das Spiel gegen den BVM nutzt, um wieder in das Spielgeschehen einzugreifen. Am Sonntag geht es dann direkt mit dem Spiel gegen den 1.BC Wipperfeld weiter. Um 15 Uhr findet das Spiel im Badmintonzentrum Südstraße statt. Im Hinspiel gelang dem BVM ein 5-2 Sieg gegen Wipperfeld. Diese Leistung will die 1.Mannschaft erneut zeigen, um sich von den hinteren Plätzen zu distanzieren und wieder in Richtung Play-Off Plätze zu rücken.

Beuel beendet Hinrunde auf Platz Vier

beueler-doppel-und-mixedspezialistin-hannah-pohl-foto-bc-beuel
Beueler Doppel- und Mixedspezialistin Hannah Pohl. Foto: BC Beuel
Mit 3:4 in Wipperfeld und 2:5 in Trittau hat der 1. BC Beuel seine beiden Auswärtsspiele am vergangenen Wochenende verloren. Dennoch verteidigt das Team zum Ende der Hinrunde der Badminton-Bundesliga mit knappem Vorsprung seinen vierten Tabellenplatz.
Eigentlich hatten sich die Beueler Spieler das anders vorgestellt: Ziel war es, sowohl in Wipperfeld als auch in Trittau zu punkten und so den Anschluss an die Tabellenspitze zu wahren. Dieser Plan ging leider nicht ganz auf. Das Team musste sich am Ende des Spielwochenendes lediglich mit einem Punkt aus dem Spiel gegen den 1. BC Wipperfeld begnügen. Kurz vor dem Wochenende ereilte das Team bereits eine schlechte Nachricht: Neben den drei Langzeitverletzten sollte auch Stammspielerin Lisa Kaminski krankheitsbedingt ausfallen. An ihre Stelle rückte Anke Fastenau aus der Zweitligamannschaft der Beueler nach und begleitete das Team ins Bergische Land. Gegen stark aufspielende Wipperfelder gelang es den Schwarz-Gelben, das 1. Herrendoppel sowie die beiden Herreneinzel zu gewinnen. Beinahe wäre sogar ein 4:3-Sieg drin gewesen: Max Weißkirchen und Lukas Resch lieferten sich im 2. Herrendoppel gegen Adam Mendrek und Matthew Grimley ein spannendes Duell über fünf Sätze. Am Ende fehlte jedoch das berühmte Quäntchen Glück und die Partie ging im Entscheidungssatz mit 8:11 verloren.
Sonntags in Trittau trat die Mannschaft dann mit Vanessa Seele – ebenfalls aus 2. Mannschaft – als zweiter Dame an. Trotz einer guten Leistung bei ihrem Erstliga-Debut verlor sie an der Seite von Hannah Pohl im Damendoppel in vier knappen Sätzen gegen Inalotta Suutarinen und Jessica Hopton. Ebenfalls verloren gingen das 1. Herrendoppel, das Dameneinzel sowie das Gemischte Doppel. Punkten konnte hingegen Max Weißkirchen im 1. Herreneinzel sowie an der Seite von Lukas Resch im 2. Herrendoppel. 2:4 aus Sicht der Beuler war also der Zwischenstand vor dem letzten Spiel. Im 2. Herreneinzel bekam es Lukas Resch hier mit dem Trittauer Routinier Ary Trisnanto zu tun. Trotz einer starken kämpferischen Leistung setzte sich am Ende die Erfahrung von Trisnanto durch und der Beueler verlor die Partie denkbar knapp in fünf Sätzen.
So blieb es nach dem Wochenende bei lediglich einem Punkt aus zwei Spielen. Hannah Pohl blickt jedoch positiv nach vorne: „Natürlich sind wir nach dem Wochenende etwas enttäuscht, weil wir zum Abschluss der Hinrunde gerne noch einmal punkten wollten. Leider ist es uns aber nicht gelungen, die entsprechende Leistung aufs Feld zu bringen. Jetzt gilt es, nach vorne zu schauen, die Bundesliga-Pause zu nutzen und Kraft und Motivation zu tanken. Zur Rückrunde werden wir dann wieder in gewohnter Frische angreifen.“
Die Badminton-Bundesliga macht jetzt erst einmal Pause bis kurz vor Weihnachten. Am 20. Dezember startet dann die Rückrunde und der 1. BC Beuel empfängt in der heimischen Erwin-Kranz-Halle im Lokalderby den TV Refrath. Joachim Resch

Refrath holt zwei knappe Siege gegen die Verfolger

ann-kathrin-spoeri-foto-andre-jahnke

Ann-Kathrin Spöri. Foto: Andre Jahnke
Während die nominell starken Teams aus Lüdinghausen, Mülheim und Beuel mehr und mehr ins Straucheln geraten, entwickeln sich zwei Teams zu ernsten Playoff-Kandidaten, die in der kommenden Saison bis zuletzt gegen den Abstieg spielten. Dass BW Wittorf und der 1. BC Wipperfeld in dieser Saison sogar bei der Vergabe der Final-Four Plätze ein Wörtchen mitreden könnten, bewiesen beide Teams am Wochenende gegen den TV Refrath.
Ohne Lars Schänzler reiste der TVR bereits am Freitag Richtung Neumünster, um dort am Samstag das schwere Auswärtsspiel zu bestreiten. Beide Teammanager wären nach eigener Aussage bereits im Vorfeld der Begegnung mit einem 4:3 für Refrath zufrieden gewesen. Dass genau dieses Ergebnis auch eintraf, entsprach letztlich trotz einzelner überraschender Ergebnisse also durchaus den Erwartungen. Im hohen Norden legten das Refrather Damendoppel Magee/Ostermeyer und das 2.Doppel mit Nguyen/Völker los wie die Feuerwehr und sorgten für einen 2:0-Vorsprung des Gastes. Schwenger/Magee waren im ersten Doppel nicht ganz auf der Höhe und auch Ann-Kathrin Spöri konnte keinen Satz im Dameneinzel verbuchen, so dass der Gastgeber umgehend ausgleichen konnte.
Zwei wahre Krimis sahen die Zuschauer in den beiden Herreneinzeln, die beide über die volle Distanz gingen und letztlich durch Christopher Klauer und den Wittorfer Malaysier Chong Jee Han gewonnen werden. Im über Sieg und Niederlage entscheidenden Mixed zeigten Sam und Chloe Magee ihre Klasse und holten den Punkt zum 4:3 für den TV Refrath.
Das Heimspiel am Sonntag gegen den 1.BC Wipperfeld fand vor sehr guter Kulisse in der Halle Steinbreche statt und war von Beginn an die erwartet spannende Partie. In einem hochklassigen Damendoppel gewannen Chloe Magee und Carle Nyenhuis in fünf Sätzen, nachdem die beiden Herrendoppel Nguyen/Völker gewonnen bzw. Magee/Schwenger verloren hatten. Nhat Nguyen wies den Wipperfelder Mendrek eindeutig in seine Schranken und holte den Punkt zum 3:1 Zwischenstand. In zwei wahren Krimis zeigten anschließend die Refrather Youngster Ann-Kathrin Spöri (18) und Christopher Klauer (20) den Zuschauern begeisternde Wettkämpfe. Spöri bog gegen die ehemalige Top-10-Spielerin Yao Jie nach verlorenem erstem Satz einen 0:8-Rückstand um und holte unter tosendem Applaus den Sieg für sich und ihr Team. Leider konnte Klauer seine starke Leistung am Ende nicht belohnen und unterlag Samuel Hsiao hauchdünn im 5. Satz. Nachdem auch das Mixed an Wipperfeld ging, hieß das Endergebnis 4:3 für Refrath.
Nun stehen sechs Wochen Pause an, bevor die Rückrunde mit den beiden Begegnungen in Beuel und gegen Bischmisheim beginnt. Fünf beruhigende Punkte Vorsprung hat der TVR vor Wiperfeld und sogar acht vor allen weiteren Verfolgern.

Refrath mit dem besten Team zum Abschluss der Hinrunde

carla-nyenhuis-und-cgloe-magee-sind-gegen-wipperfeld-am-start-foto-andre-jahnke
Carla Nyenhuis und Chloe Magee sind gegen Wipperfeld am Start. Foto: Andre Jahnke
Nach zuletzt sechs Siegen in Folge rangiert der TV Refrath in der 1. Bundesiga auf Rang Zwei und möchte diesen Platz am kommenden Wochenende behaupten und sogar noch nach Punkten ausbauen. Da es am Samstag zu BW Wittorf (aktuell Platz fünf) geht und am Sonntag der Tabellendritte 1. BC Wipperfeld nach Refrath kommt (15 Uhr), hat der TVR es selbst in die Hand, seinen Vorsprung auszubauen.
Dazu sollen zwei Siege her, wohl wissend, dass die beiden Aufgaben alles andere als einfach werden. Froh ist man in Refrath daher, dass mit den Geschwistern Magee und Nhat Nguyen drei Leistungsträger mit an Bord sind und auch bei den Damen aus dem Vollen geschöpft werden kann. Wittorf hat einen sehr starken internationalen Kader, mit dem man zum Ende der Hinrunde die beiden Top-Teams aus Refrath und Bischmisheim empfängt und sicherlich zeigen möchte, was in dieser Saison möglich ist. Nachdem sich das Team aus Neumünster erst am letzten Spieltag der Vorsaison hatte retten können, hat man sich sinnvoll verstärkt, unter anderem mit der Ex-Refratherin Vivien Sandorhazi.
Auch der 1. BC Wipperfeld gehörte letztes Jahr lange Zeit zu den Abstiegskandidaten, bevor man sich als Siebter retten konnte. Im Kader um den besten Doppel- und Mixedspieler der Liga, Mark Lamsfuß, stehen Spieler aus sechs Nationen und man hat oft die Qual der Wahl, was die Aufstellungen betrifft. Ob die Klasse des Teams jedoch ohne Lamsfuß (Asientour) am Sonntag gegen den TV Refrath ausreichend sein wird, scheint ungewiss.
Ziel des TVR sind in jedem Fall zwei Siege und vier Punkte, die den Fünfpunktevorsprung auf den Hauptkonkurrenten um Platz Zwei, den 1. BC Beuel, vermutlich absichern würden.

Beuel will in Wipperfeld und Trittau punkten

peter-briggs-und-zach-russ-foto-bc-beuel
Peter Briggs und Zach Russ. Foto: BC Beuel
Nach zwei Niederlagen in Folge möchte die 1. Mannschaft des 1. BC Beuel am kommenden Wochenende in der Badminton-Bundesliga wieder punkten. Am Samstag geht es zunächst ins Bergische Land zum 1. BC Wipperfeld, am Sonntag in den hohen Norden zum TSV Trittau.
In den vergangenen beiden Spielen der Hinrunde noch einmal punkten und sich einen Platz im vorderen Drittel der Tabelle sichern: Das ist das Ziel, mit dem die Beueler in die beiden Auswärtsspiele starten. Das wird allerdings kein leichtes Unterfangen. Nach wie vor müssen die Schwarz-Gelben auf drei Stammspieler verzichten: Ronja Stern, Daniel Hess und „Guru“ Gurusaidutt sind immer noch verletzt und nicht einsetzbar. Die Mannschaft wird deshalb mit dem Kader aus den vergangenen Spielen antreten: Hannah Pohl und Lisa Kaminski bei den Damen sowie Max Weißkirchen, Peter Briggs, Zach Russ und Lukas Resch bei den Herren.
Gleich am Samstag wartet auf das Team eine schwierige Aufgabe. Der 1. BC Wipperfeld ist aktuell Tabellendritter und liegt damit einen Platz vor den Beuelern. Mit Mark Lamsfuß und Jones Ralfy Jansen verfügt die Mannschaft über zwei Doppelspieler mit internationalem Spitzenformat.
Vermeintlich einfacher könnte es für die Beueler am Sonntag werden. Der TSV Trittau liegt derzeit auf dem neunten und somit vorletzten Tabellenplatz. Allerdings ist die Mannschaft im Vorfeld nur sehr schwer einzuschätzen: Sie verfügt über einen breiten Kader und ist in der Lage, ein ausgeglichenes und kampfstarkes Team aufzustellen. Es wird also spannend. Das weiß auch Beuels Team-Manager Max Schneider: „Natürlich wollen wir nach zwei Niederlagen wieder punkten, auch wenn das gegen Wipperfeld und Trittau nicht unbedingt leicht wird. Je nachdem, wie die Gegner auflaufen, wird es schwer für uns. So oder so müssen wir fokussiert an die beiden Auswärtsspiele herangehen, um die Hinrunde erfolgreich abzuschließen“.
Die Partien beim 1. BC Wipperfeld am Samstag, 9. November, und beim TSV Trittau am Sonntag, 10. November, beginnen jeweils um 15 Uhr. Die Beueler Fans haben wie gewohnt die Möglichkeit, die Spiele im Internet über den Live-Ticker des Deutschen Badminton-Verbandes zu verfolgen. Joachim Resch

BCB peilt am Samstag die nächsten Zähler an

logo-bischmisheim
Logo Bischmisheim
Badminton-Bundesligist 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim möchte die jüngste 3:4-Heimniederlage gegen Refrath beim 1. BC Wipperfeld rasch reparieren.
Der Auftakt in die neue Bundesliga-Saison lief für die Badminton-Asse des 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim mit einem Sieg und einer Niederlage durchwachsen. Nach der jüngsten 3:4-Heimschlappe am vergangenen Sonntag gegen den TV Refrath peilt der amtierende deutsche Meister am Samstag beim 1. BC Wipperfeld (15 Uhr) nun eine schnelle Rückkehr in die Erfolgsspur an. Obwohl der Gegner mit einem 3:4 bei Union Lüdinghausen und dem 2:5 gegen den 1. BV Mülheim schwach gestartet ist, dürfte auf den BCB im Bergischen Land alles andere als ein Selbstläufer warten. Das bislang letzte Saarbrücker Gastspiel in Wipperfürth sollte jedenfalls als warnendes Beispiel herhalten: Im Januar diesen Jahres waren die Saarländer bei ihrem schwer erkämpften 4:3-Erfolg gerade noch mit einem blauen Auge davongekommen. Der BCB musste seinerzeit auf mehrere Leistungsträger verzichten – so, wie es auch diesmal wieder der Fall sein wird: Die Nationalspieler Isabel Herttrich und Marvin Seidel sind momentan bei den Vietnam Open international gefordert und werden daher wie bereits im Heimspiel gegen Refrath nicht zur Verfügung stehen. Auf der anderen Seite müssen aber auch die Gastgeber mit Mark Lamsfuß auf einen ihrer Topspieler verzichten. Der 25-Jährige ist der internationale Partner sowohl von Herttrich wie auch von Seidel und daher ebenfalls in Asien unterwegs. Im Herrendoppel war für die an Position zwei gesetzten Lamsfuß und Seidel im Achtelfinale gegen ein südkoreanisches Duo in drei Sätzen Endstation. Im Mixed ereilte die topgesetzten Herttrich/Lamsfuß im Achtelfinale knapp das Aus gegen die Indonesier Pia Zebadiah Bernadet und Ricky Karandasuwardi (23:21, 21:23 und 16:21). Besser lief es für die beiden Bischmisheimer jeweils mit Linda Efler (Union Lüdinghausen) als Partnerin. Im Damendoppel und im gemischten Doppel stand für Herttrich und Seidel zumindest schon mal der Sprung ins Viertelfinale.
In der Bundesliga müssen dagegen andere die Kohlen aus dem Feuer holen. Wer dann gegen den 1. BC Wipperfeld letztlich zum Zug kommt, bleibt abzuwarten. Für den Gegner ist es die dritte Bundesliga-Spielzeit, in der Vorsaison fehlte Wipperfeld am Ende nur ein einziges Pünktchen zum sechsten Platz und damit zum Erreichen der Play-Offs. Zu den Leistungsträgern zählen weiterhin der deutsche Nationalspieler Jones Ralfy Jansen, der finnische Meister Ikka Heino und der deutsche Einzel-Vizemeister Samuel Hsiao. Auch das schottische Nachwuchstalent Matthew Grimley konnte gehalten werden. Neu in der Mannschaft ist der mehrfache tschechische Junioren-Meister und Einzelspezialist Adam Mendrek. Außerdem sind im Bereich der Damen zwei überaus erfahrene ehemalige Olympia-Teilnehmerinnen zum Aufgebot hinzugekommen: Cheng Wen Hsing aus Taiwan bereichert ebenso das Wipperfelder Team, wie die gebürtige Chinesin und später für die Niederlande startende Yao Jie. Eine Option für Doppel und Mixed bleibt in Wipperfürth die Finnin Jenny Nyström. Im Gegensatz zum knappen Auswärtsspiel war der Heimauftritt des BCB in der Vorsaison eine mehr als klare Angelegenheit: 7:0 hieß es seinerzeit für die Saarländer – am Samstag zählt in erster Linie mal die Rückkehr in die Erfolgsspur. dbe

Starkes schottisches Debüt bei Mülheim

lara-kaepplein-hintergrund-und-rachel-sugden-foto-marc-pastoors

Lara Käpplein (Hintergrund) und Rachel Sugden. Foto: Marc Pastoors
Dass sich das neuformierte Bundesligateam des 1. BV Mülheim erst noch finden müsste, war den Verantwortlichen vor Saisonbeginn klar. Insbesondere war bewusst, dass es ein schwerwiegendes Unterfangen wird, die zum Saisonbeginn verletzten bzw. erkrankten Stammkräfte Alexander Roovers, Johanna Goliszewski und Tom Wolfenden zu ersetzen.
Deshalb verwundert es auch niemanden, dass zu Saisonbeginn am Samstag in der heimischen innogy-Halle eine deutliche 1-6 Niederlage gegen den amtierenden deutschen Meister, den 1. BC Bischmisheim Saarbrücken eingefahren wurde, zumal die Gäste aus dem Saarland in ihrer momentan stärksten Besetzung an die Ruhr reisten. Neben den erwähnten Ausfällen kam auch noch hinzu, dass der eingeplante Russe Konstantin Abramov seinen Flug von Moskau verpasste und so erst kurz vor Ende des Spieles in der Halle eintraf. Ihn ersetzte kurzfristig der Neuzugang der 2. Mülheimer Mannschaft Marvin Datko, der an der Seite des Schotten Alex Dunn unverhofft zu seinem Erstligadebüt kam und eine beeindruckende Leistung zeigte. Das Mülheimer Duo gewann gegen den starken Niederländer Ruben Jille an der Seite des „Altmeisters“ Michael Fuchs den zweiten Satz, unterlag im 1. Satz nach vergebenen Satzbällen erst in der Satzverlängerung und leistet auch in den letzten Sätzen drei und vier massive Gegenwehr. Lichtblicke an diesem durchwachsenden Samstagnachmittag waren zudem die beiden schottischen Neuzugänge Alex Dunn und insbesondere die erst 17 jährige Rachel Sugden, die ihr Dameneinzel gegen die frühere deutsche Meisterin Luise Heim sicherlich etwas überraschend in vier Sätzen für sich entschied und so für das einzige Mülheimer Erfolgserlebnis sorgte.
Dass ein Findungsprozess manchmal schneller erfolgt als viele denken, zeigte sich bereits am darauffolgenden Sonntag, als das Team eine beeindruckende Leistung beim Gastspiel beim 1. BC Wipperfeld zeigte und mit einem 5-2 Erfolg die Rückreise in das Ruhrgebiet antrat. Erneut überzeugten unsere beiden schottischen Neuzugänge. Rachel Sugden siegte zunächst knapp in fünf Sätzen im Damendoppel an der Seite von Lara Käpplein, die ebenfalls eine starke Vorstellung im bergischen Land zeigte und gewann auch ihr 2. Dameneinzel in der 1. Badminton Bundesliga, in dem sie die Niederländerin Yao Jie ebenfalls in fünf Sätzen besiegte. Dunn harmonierte im 1. Herrendoppel bereits sehr gut mit Konstantin Abramov und ließ dem Dreisatz- Erfolg im 1. Herrendoppel einen ebensolchen an der Seite von Lara Käpplein im Mixed folgen. Einen deutlichen Anteil am sonntäglichen Sieg hat jedoch auch Dymtro Zavadsky, der den ersten Satz gegen den Deutschen Samuel Hsiao knapp verlor und im zweiten Satz bereits nahezu aussichtslos mit 1: 8 zurücklag. Ab diesem Moment spielte der Ukrainer, der nunmehr bereits im achten Jahr für den 1. BV Mülheim im Einsatz ist, seine ganze Routine aus, gewann die nächsten zehn Spielpunkte in Folge und somit den zweiten Satz. Trotz aufopferungsvoller Gegenwehr seines Wipperfelder Kontrahenten sicherte sich Zavadsky mit Spielfreude auch die darauffolgenden Sätze drei und vier.
DVERTISER: GearBest DE from awin.com -->
Einzig der indische Neuzugang Siddharath Thakur zeigte noch Eingewöhnungsschwierigkeiten. In den jeweiligen Auftaktsätzen des Herrendoppel am Sonntag sowie seinem Einzel am Samstag zeigte „Sid“ jedoch, welches Potenzial in ihm steckt. Teammanager Rathke ist deshalb von seinem Schützling überzeugt und geht davon aus, dass der junge Inder für sein Team zukünftig die erhoffte Verstärkung darstellt. Mit dem Auftakt, der erwarteten Niederlage gegen den deutschen Serienmeister aus Saarbrücken sowie einem etwas deutlicheren Sieg als erwartet beim 1. BC Wipperfeld war Rathke, der aufgrund seiner beruflichen Abwesenheit die Spiele am Liveticker verfolgte, sehr zufrieden und hofft, dass sich dieser positive Trend auch in den nächsten Spielen fortsetzt. Frank Thiemann

Starke Auftaktgegner für das neu formierte Mülheimer Team

logo-muelheim
Logo Mülheim
Zum Beginn der Saison 2019/2020 hat Jonathan Rathke die Funktion des Teammanagers von Steffen Hohenberg übernommen. Die Planungen für die neue Saison liefen dabei im Vorfeld gemeinschaftlich zwischen dem alten und neuen Teammanager. Dabei freute man sich, dass man bereits frühzeitig die Planungen für die neue Saison abgeschlossen hatte.
Es konnten für Adam Hall sein eigener Doppelpartner, der erst 21-jährige Schotte Alex Dunn und als Ergänzung für die Herrendoppel der Doppelpartner des bereits seit letzter Saison für den 1. BV Mülheim aufschlagenden Tom Wolfenden, sein englischer Landsmann Callum Hemming (20 Jahre) verpflichtet werden. Da man sich mit der Niederländerin Gayle Mahulette nicht über ein weiteres Engagement an der Ruhr einigen konnte, wurde man als Ersatz ebenfalls auf der britischen Insel fündig und konnte insbesondere für das Dameneinzel die junge noch 17-jährige Schottin Rachel Sugden als Zugang vermelden. Leider ereilte Jonathan Rathke jedoch kurz vor Ende der Meldefrist die Hiobsbotschaft, dass die Verletzung, die sich Alexander Roovers bei den European Games in Weißrussland zugezogen hat schwerwiegender ist und er mittelfristig ausfallen wird. So musste Rathke direkt zu Beginn seiner Tätigkeit kurzfristig einen Ersatz für das BVM-Urgestein suchen. Kurz vor Ablauf der Meldefrist konnte Rathke mit dem 24-jährigen indischen Nachwuchsspieler Thakur Siddharath den dringend benötigten Zugang vermelden. Siddharath befindet sich bereits in Mülheim und wird am Wochenende sein Debüt für den deutschen Rekordmeister feiern. Auch die anderen Neuzugänge werden am Wochenende in Mülheim erwartet um zum 1. Mal für ihren neuen Verein aufzuschlagen.
Zudem stehen die langjährigen Stammkräfte Johanna Goliszewski, Lara Käpplein, Dmytro Zavadsky sowie in der zweiten Saison Tom Wolfenden und Konstatin Abramov weiterhin für den 1. BV Mülheim auf dem Feld. Der Sri Lankaner Niluka Karunaratne steht dem Team als Backup weiterhin zur Verfügung, wird jedoch aufgrund seines nunmehr beruflichen Engagements in seiner Heimat zu deutlich weniger Spielen als in den Vorjahren in das Ruhrgebiet kommen Für das 1. Heimspiel der neuen Saison wird für das neu formierte Team die Messlatte bereits sehr hoch gelegt. Kein geringerer als der aktuelle Deutsche Mannschaftsmeister, der 1. BC Bischmischeim, der zudem 4 mal in den letzten 5 Jahren die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft errang und der mit nahezu gleicher Mannschaft wie im Vorjahr antritt, präsentiert sich am Samstag (07.09.2019 16.30h) in der Mülheimer Innogy Sporthalle. Obwohl der 1. BV Mülheim bei diesem Spiel sicherlich nur Außenseiterchancen hat, will das Team von Teamchef Rathke versuchen in dem ein oder anderen Spiel zu überraschen und so den Neuzugängen und dem neuen Teammanager einen guten Einstand zu bescheren.
Eine ebenfalls schwere Aufgabe erwartet das Mülheimer Bundesligateam am Sonntag (08.09.2019 13.00h), wenn man im Bergischen Land beim 1. BC Wipperfeld zu Gast ist. Die Wipperfelder haben sich für die neue Saison gezielt im Dameneinzel und Herreneinzel verstärkt und sind, sofern sie anders als in den Vorjahren vom Verletzungspech verschont bleiben, insbesondere im Herrendoppel mit den Deutschen Nationalspielern Mark Lamsfuß und Jones Ralfy Jansen sehr stark einzuschätzen. Rathke erwartet für den Sonntag ein sehr ausgeglichenes Spiel und wäre mit einem knappen Sieg seiner neuformierten Mannschaft bereits sehr zufrieden. Friederike Henze