Der 1. BC Beuel startet am ersten Mai-Wochenende beim Final Four der Badminton- Bundesliga und ist der vierten Deutschen Meisterschaft so nah, wie schon lange nicht mehr. Nach Ablauf der Bundesliga-Hauptrunde belegten die Gelb-Schwarzen den zweiten Tabellenplatz hinter dem 1. BC Bischmisheim und schafften damit den direkten Einzug in das Final Four. In zwei Viertelfinalspielen gelang zudem dem amtierenden Meister TV Refrath und dem TSV Trittau der Sprung in die Finalrunde.
Das Rückspiel Mitte Januar in der Erwin-Kranz-Halle gewannen die Hausherren 5:2. Peter Briggs fehlte auf Beueler Seite krankheitsbedingt, die Gäste traten ohne Bernardo Atilano an. Nur zwei der sieben Partien wurden allerdings in drei Sätzen entschieden, das Damendoppel und das 2. Herrendoppel; beide zu Gunsten des TSV Trittau.
Schneider hofft zunächst, dass seine Spieler alle gesund und in guter Form ankommen: „Lauren Smith hatte zuletzt sehr erfolgreiche Wochen mit den Commonwealth Games und der Europameisterschaft, die jedoch auch Kraft gekostet haben dürften. Max Weißkirchen und Daniel Hess müssen aktuell bei der Bundeswehr ihren Grundlehrgang absolvieren. Es bleibt abzuwarten in welcher Form sie sich präsentieren werden. Luise Heim musste bei der Europameisterschaft geschwächt von einer Erkältung aufgeben. Wir hoffen aber, dass sie sich rechtzeitig bis zum Wochenende erholt. Am Ende wird es um jedes einzelne Spiel gehen und die Tagesform dürfte entscheidend sein.“
Unabhängig vom Ausgang des Halbfinales geht es für die Beueler am Sonntag weiter. Ein Sieg ist gleichbedeutend mit der Qualifikation für das Finale am 06. Mai um 14 Uhr. Bei einer Niederlage würde das Spiel um Platz drei um 10 Uhr den Saisonabschluss bilden. Als Gegner dort wartet der Gewinner bzw. Verlierer des Halbfinales zwischen dem 1. BC Bischmisheim und dem TV Refrath.
Für Teammanager Schneider ist die Saison bereits jetzt ein Erfolg: „Unser primäres Ziel, uns für das Final Four zu qualifizieren, haben wir erreicht. Unser nächstes Ziel ist es das Halbfinale gegen Trittau zu gewinnen. Wenn wir unsere Leistung abrufen, sehe ich gute Chancen, dass wir auch dieses Ziel erreichen können – auch wenn es keine leichte Aufgabe wird.“
Andreas Kruse
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