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Refrath mit Heimsieg über Lüdinghausen

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Ann-Kathrin Spöri – wieder siegreich für den TVR. Foto: Georg Poluektov
Der TV Refrath hat den zweiten Heimspieltag der laufenden Saison glücklicher beendet als die Saisonpremiere gegen den BC Beuel. Mit Union Lüdinghausen war eine der stärksten Mannschaften der Liga zu Gast und am Ende freute man sich über einen 4:3 Erfolg und auch der Gegner war alles andere als unzufrieden.
Das kurzfristige Fehlen von Jan Colin Völker, der parallel das Finale bei den Belgian International bestritt, sorgte vor der Partie doch für einige Umstellungen, die sowohl beide Herrendoppel als auch das Mixed betrafen. So gingen auch ein Herrendoppel (Graalmann/Beck) und das gemischte Doppel (Graalmann/Ostermeyer) an den Gegner, zudem fand Lars Schänzler wenig Mittel gegen den angriffsstarken Holländer Fransman. Die vier Refrather Siege waren dann jedoch überzeugend. Ostermeyer/Nyenhuis und Nguyen/Schänzler siegten deutlich, ebenso Ann-Kathrin Spöri im Dameneinzel und auch Nhat Nguyen behielt die Oberhand gegen Kai Schäfer.
Nach drei personell schwierigen Spieltagen kann der TVR für den Rest der Hinrunde aus dem Vollen schöpfen und freut sich auf die bevorstehenden Aufgaben, beginnend mit den Auswärtsspielen Anfang Oktober beim 1.BV Mülheim und TSV Trittau. Bei diesen und den folgenden Begegnungen haben die Verantwortlichen bei der Aufstellung der Mannschaft die Qual der Wahl, wer im Team steht und wer nicht.

Der erste Heimsieg für Refrath soll her

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Nhat Nguyen ist wieder an Bord. Foto: Andre Jahnke
Am kommenden Samstag möchte der TV Refrath den bisher ganz gut verlaufenen Saisonstart mit dem ersten Heimsieg noch deutlich verbessern. Um 18 Uhr ist mit Union 08 Lüdinghausen ein starker Gegner zu Gast, der nicht nur in der letzten Saison Vierter wurde, sondern auch mit voller Kraft auf eine weitere Playoff-Saison zusteuern möchte.
Lüdinghausen ist von allen Bundesligateams vermutlich am meisten von der Olympia Qualifikation betroffen, denn vier Leistungsträger wollen 2020 nach Tokio. Dies ist auch der Grund, warum mit Lina Efler und Yvonne Li die beiden besten Damen und Asien statt in Refrath spielen werden.
Doch natürlich verfügt Union darüber hinaus noch über eine konkurrenzfähige Mannschaft, die zwar auch noch auf Josche Zurwonne verzichten muss, aber sonst alle Leistungsträger an Bord haben wird. Der TV Refrath tritt noch ein letztes Mal ohne die Geschwister Magee und Max Schwenger an, dafür ist jedoch Nhat Nguyen im 1.Herreneinzel wieder an Bord. Ein knapper Sieg für Refrath liegt im Bereich des Möglichen und soll nach der Heimniederlage gegen Beuel nun eine Siegesserie weiterführen, die beim Auswärtserfolg in Bischmisheim am vergangenen Sonntag begonnen hat.

Beuel startet mit zwei Auswärtssiegen in die Bundesliga-Saison

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Logo Beuel
Mit zwei Siegen ist die 1. Mannschaft des BC Beuel hervorragend in die neue Saison der Badminton-Bundesliga gestartet. Bereits am Freitagabend hat das Team das Lokalderby beim Deutschen Vizemeister TV Refrath mit 5:2 für sich entschieden. Am Sonntag folgte dann ein 4:3-Sieg in Lüdinghausen Mit einem Blitzstart eröffnete die Beueler Erste am Freitag die Begegnung in Refrath: Mit 2:0 ging das Team nach dem 1. Herrendoppel und dem Damendoppel in Führung. Max Weißkirchen und Peter Briggs setzten sich klar in drei Sätzen mit 12:10, 11:6 und 11:4 gegen Raphael Beck und Lars Schänzler durch. Parallel dazu besiegten Hannah Pohl und Lisa Kaminski das Refrather Damendoppel Carla Nyenhuis und Ann-Kathrin Spöri in vier Sätzen 11:8, 11:8, 7:11 und 11:8.  Zu einem Krimi entwickelte sich das 2. Herrendoppel. Hier konnten sich die beiden Nachwuchstalente Lukas Resch und der Schotte Adam Pringle am Ende im entscheidenden fünften Satz mit 11:4 gegen ihre Gegner durchsetzen. Die weiteren Beueler Punkte holten Max Weißkirchen mit einem klaren Dreisatzsieg im 1. Herreneinzel sowie Hannah Pohl und Peter Briggs, die in einem hochklassigen Mixed am Ende in fünf Sätzen die Oberhand behielten. Lediglich Lisa Kaminski im Dameneinzel und Lukas Resch im 2. Herreneinzel mussten ihre Spiele in drei bzw. vier Sätzen verloren geben.
Tolle Unterstützung erhielt die Mannschaft von zahlreichen Beueler Fans, die ihr Team nach Refrath begleitet hatten. Beuels Nummer Eins, Max Weißkirchen, sagte nach dem Spiel: „Wir sind im Vorfeld davon ausgegangen, dass es hier in Refrath eine ganz enge Partie wird. Dass wir am Ende so deutlich gewonnen haben, freut uns natürlich sehr“. Mit dem Auftaktsieg gegen Refrath und entsprechendem Selbstbewusstsein im Gepäck trat das Team dann am Sonntag bei Union Lüdinghausen an.
Mit einer starken Leistung wurden direkt zu Beginn sowohl die beiden Herren- als auch das Damendoppel klar gewonnen. Dabei kam erstmals der Engländer Zach Russ zum Einsatz. An der Seite von Lukas Resch feierte er im 2. Herrendoppel seinen ersten Sieg im Beueler Trikot. Für die 4:0-Führung sorgte schließlich Lisa Kaminski. Sie gewann in drei Sätzen mit 11:7, 11:5 und 12:10 gegen Eva Janssens. Nachdem Max Weißkirchen im 1. Herreneinzel verletzungsbedingt aufgeben musste und sowohl das Mixed als auch das 2. Herreneinzel verloren gingen, stand am Ende ein 4:3-Erfolg für den 1. BC Beuel zu Buche. Mit den vier Punkten zum Saisonauftakt ist man beim 1. BC Beuel hochzufrieden. Schön war es auch zu sehen, dass die beiden Neuzugänge, Zach Russ und Adam Pringle, sich hervorragend in das Team integriert haben und ihre Spiele jeweils gewannen.
Am kommenden Samstag, 14. September, hat die Erste ihr erstes Saisonspiel vor heimischem Publikum. Um 18 Uhr empfängt das Team dann in der Erwin-Kranz-Halle in Beuel die Mannschaft von Blau-Weiß Wittorf. Die Norddeutschen sind aktuell Tabellenführer, punktgleich mit dem 1. BC Beuel. Joachim Resch

Beuel zum Saisonauftakt in Refrath und in Lüdinghausen

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Mit zwei Auswärtsspielen startet die 1. Mannschaft des 1. BC Beuel am kommenden Wochenende in die Badminton-Bundesliga. Am Freitag, 6. September, tritt die Mannschaft zum Lokalderby in Refrath an, am Sonntag, 8. September, ist sie zu Gast in Lüdinghausen.
Gleich zu Saisonbeginn wartet auf die Beueler Spieler eine schwierige Aufgabe. Am Freitag um 19 Uhr schlagen sie beim amtierenden Deutschen Vizemeister, dem TV Refrath, auf. Erschwerend hinzu kommt, dass das Team gleich zu Saisonbeginn zwei Verletzte zu verzeichnen hat: Sowohl die Schweizer Einzelspielerin Ronja Stern als auch Doppelspezialist Daniel Hess werden am Wochenende wohl nicht im Kader stehen. Weiterhin ist noch offen, ob der Engländer Zach Russ mit an Bord sein wird. Der Doppelspieler ist in dieser Woche bei einem internationalen Turnier in der Ukraine im Einsatz und es ist noch unklar, ob er rechtzeitig zurück sein wird. Dennoch erwartet Teammanager Max Schneider eine enge Partie: „Aufgrund des Turniers in der Ukraine gehe ich davon aus, dass auch Refrath nicht in Top-Besetzung antreten wird. Es wird interessant sein, wer seine Ausfälle besser kompensieren kann. Trotz der Umstände wollen wir versuchen, aus Refrath etwas Zählbares mitzunehmen. Und Im Übrigen: Jeder weiß, dass ein Lokalderby immer etwas Besonderes ist und seine eigenen Regeln hat. Da ist alles drin.“
Spannend geht es für die Beueler Erste direkt am Sonntag weiter. Um 16 Uhr geht sie beim SC Union Lüdinghausen auf Punktejagd. Lüdinghausen ist den Spielern des BC Beuel noch in guter Erinnerung: Das Team war in der vergangenen Saison der Beueler Gegner im Play-Off-Viertelfinale. In einer spektakulären und mitreißenden Partie hatten die Lüdinghausener damals knapp die Nase vorn. Jetzt gilt es, sich zu revanchieren und Punkte nach Beuel zu holen.
Wer nicht die Gelegenheit hat, die Beueler Mannschaft zu den Auswärtsspielen zu begleiten, kann im Live-Ticker auf http://www.badminton.demitfiebern. Joachim Resch

1. BV Mülheim belohnt sich für eine starke Leistung mit Bronze

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Dmytro Zavadsky, der für den entscheidenden Punkt im
Spiel um Platz drei sorgte. Foto: Andreas Köhring
Der 1. BV Mülheim schlug sich bei seiner ersten Teilnahme an einem Final-Four-Turnier beachtlich und kehrte mit einem 3. Platz aus dem niederrheinischen Willich zurück. Dabei zeigte das Team von der Ruhr zwei sehr spannende Spiele.
Am Samstag scheiterte man in einem bis zum letzten Spielpunkt spannenden und stark umkämpften Halbfinale denkbar knapp am TV Refrath. Dabei gewannen die Mülheimer das Dameneinzel durch Gayle Mahulette und das 2. Herrendoppel in der Zusammensetzung Dmytro Zavadsky/Adam Hall jeweils in drei Sätzen. Deutlich umkämpfter waren die anderen vier ausgetragenen Spiele, bei denen in teilweise reinen Nervenschlachten jeweils die Mülheimer Akteure sehr knapp den Kürzeren zogen. Die Mülheimer scheiterten zum einen an den eigenen Nerven und zum anderen an dem im 1. Herrendoppel und im Mixed für den TV Refrath aufschlagenden überragenden Iren Sam Magee. Beim letzten Matchball im abschließenden Mixed entschied dann die Netzkante gegen den BV Mülheim. Den aufopferungsvoll kämpfenden Mülheimern blieb trotz einer sehr starken Vorstellung im Halbfinale der erhoffte Einzug in das große Finale knapp verwehrt.
Im parallel ausgetragenen anderen Halbfinale scheiterte der SC Union Lüdinghausen ebenfalls denkbar knapp am späteren Titelträger 1. BC Bischmisheim-Saarbrücken.
Auch im kleinen Finale, dem Spiel um Platz 3, wollte keiner der nur knapp unterlegenen Halbfinalisten verlieren. Alle Spiele waren eng umkämpft und die Entscheidung fiel erst im letzten und siebten Spiel des Tages. Während im ersten Herreneinzel, im Dameneinzel sowie im 2. Herrendoppel die Lüdinghausener siegten, fuhren auf Mülheimer Seite das Herrendoppel Adam Hall/Tom Wolfenden, das Damendoppel Johanna Goliszewski/Lara Käpplein sowie das Mixed Adam Hall/Johanna Goliszewski drei wichtige Punkte zum 3-3 Zwischenstand ein. So war es wie schon im Viertelfinale dem Ukrainer Dmytro Zavadsky vorbehalten, den entscheidenden vierten Punkt für seinen 1. BV Mülheim einzusammeln und durch einen Sieg über den Lüdinghausener Nick Fransmann für einen versöhnlichen Saisonabschluss seines Teams zu sorgen.
Auch Teammanager Steffen Hohenberg empfand die Teilnahme am Final-Four-Turnier als tollen Abschluss seiner mehr als dreijährigen Tätigkeit als Teammanager für den 1. BV Mülheim und war insbesondere auf die kämpferische Leistung seines Teams stolz.
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Dem Ausrichter des Final-Four-Turniers dem DJK/VfL Willich gebührt dabei ein besonderes Dankeschön für die tolle Organisation. Lediglich hinsichtlich der Spielweise, die jedoch nicht vom Ausrichter zu vertreten ist, dass beide Halbfinalspiele zeitgleich auf jeweils nur einem Feld ausgetragen wurden und die Veranstaltung am Samstag somit mehr als viereinhalb Stunden andauerte, sahen die Verantwortlichen des 1. BV Mülheim Verbesserungsbedarf. Insbesondere durch die tolle und stets motivierende Stimmung der knapp 300 Zuschauer in der Jakob-Frantzen-Halle in Willich wurde dieses Finalwochenende ein tolles Erlebnis zum Ende einer überaus erfolgreichen Saison für das Mülheimer Team und seine Anhänger. Frank Thiemann

BCB-Asse wollen in Willich den neunten Titel

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1. BC Bischmisheim – SV Funball Dortelweil Badminton Saarbrücken, Sonntag (13.01.2019) Foto: Thomas Wieck
Meister 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim peilt beim Final-Four-Turnier am Niederrhein die Titelverteidigung an – im Halbfinale wartet Lüdinghausen
Die Titel-Entscheidung steht unmittelbar bevor: Am kommenden Samstag und Sonntag bestreiten die Badminton-Asse des 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim ihre letzten beiden Partien in dieser Saison. Beim Final-Four-Turnier um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft 2019 in Willich am Niederrhein ist das Ansinnen des amtierenden Meisters klar: „Die Titelverteidigung ist ganz klar unser Ziel“, sagt BCB-Nationalspieler Marvin Seidel. Seit Dienstagabend kennen seine Bischmisheimer Teamkollegen und er ihren ersten Gegner, den es auf dem Weg zum erhofften neunten deutschen Mannschaftstitel zu schlagen gilt: Im DM-Halbfinale trifft der amtierende Meister am Samstag um 16 Uhr auf den SC Union Lüdinghausen. Die zweite Vorschlussrundenpartie bestreiten der TV Refrath und der 1. BV Mülheim, die in der regulären Bundesliga-Saison hinter dem souveränen Hauptrunden-Meister aus Saarbrücken-Bischmisheim auf den Plätzen zwei und drei abgeschlossen hatten. Beide Halbfinals werden parallel auf zwei Spielfeldern in der Jakob-Frantzen-Halle in Willich über die Bühne gehen.
Das Los fiel auf Lüdinghausen, weil die Nordrhein-Westfalen als Fünfter der regulären Runde das schlechter platzierte jener beiden Teams sind, die sich am vergangenen Dienstag in den Playoff-Partien der Mannschaften auf den Bundesliga-Rängen drei bis sechs durchgesetzt hatten. Der SC Union gewann sein Spiel beim Hauptrunden-Vierten und letztjährigen Bischmisheimer Finalgegner 1. BC Beuel mit 4:3. Protagonisten beim knappen Auswärtssieg waren die amtierende Deutsche Einzelmeisterin Yvonne Li und Kai Schäfer, die beide ihre Einzelmatches gewannen und zudem auch in den Doppelpartien mit ihren Partnern jeweils den Sieg davontrugen. Im Fall von Li geschah das mit einer Spielerin, die auch der Saarbrücker Seidel bestens kennt: Linda Efler ist schon seit längerer Zeit die internationale Partnerin des 23-Jährigen. Am Samstag im Halbfinale von Willich werden sich Efler und Seidel nun voraussichtlich als Gegner auf dem Feld begegnen – ein Umstand, dem der Saarländer allerdings keine allzu große Bedeutung beimessen möchte: „Das eine hat mit dem anderen nix zu tun“, sagt Seidel. Beide kennen sich natürlich bestens, „jeder weiß, was der andere kann und wie sein Spielstil ist“, ergänzt der BCB-Nationalspieler. Aber für das Duell in Willich spiele das eine untergeordnete Rolle: „Wichtig ist, dass wir gut spielen. Dass alles andere ausgeblendet wird und wir uns auf unsere Leistung konzentrieren – dann haben wir gute Chancen, das Spiel zu gewinnen“, betont Seidel.
Was für ihn gilt, gilt im Übrigen auch für Vereins- und Nationalmannschaftskollegin Isabel Herttrich. Auch die 27-Jährige spielt inzwischen international mit Linda Efler zusammen, und somit könnte es auch in diesem Fall zum Duell zweier bestens Vertrauter im Willicher Halbfinale kommen. Dort kann der BCB Stand jetzt auf alle Akteure seines Aufgebots setzen – mit einer Ausnahme, denn der Deutsche Einzelmeister von 2017, Fabian Roth, fehlt den Saarländerin nach seiner Verletzungsodyssee weiterhin. Damit fehlt dem Titelverteidiger eine wichtige Option für das Herreneinzel, wo Lüdinghausen mit dem deutschen Einzel-Vizemeister 2018, Kai Schäfer, einen arrivierten und zudem formstarken Akteur in seinen Reihen weiß: Am Dienstag im Playoff in Bonn-Beuel bezwang der 25-Jährige den deutschen Einzel-Champion der beiden letzten DM-Turniere, Max Weißkirchen, glatt in drei Sätzen mit 11:6, 15:14 und 11:4. In den beiden zurückliegenden Bundesliga-Vergleichen zwischen dem 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim und Lüdinghausen bekam es Schäfer jeweils mit Luka Wraber zu tun – und lieferte sich mit dem Österreicher dabei jeweils packende Duelle. Im vergangenen Oktober, als der BCB in eigener Halle mit 6:1 gewann, hatte Wraber gegen Schäfer in fünf Sätzen mit 11:6, 8:11, 10:12, 11:2 und 11:9 die Nase vorne. Im Rückspiel in Lüdinghausen, das die Saarländer ebenfalls klar mit 5:2 vorne sah, drehte Schäfer den Spieß um und siegte seinerseits nach fünf dramatischen Durchgängen mit 11:7, 7:11, 9:11, 12:10 und 12:10. Vielleicht wartet in Willich diesmal ein ähnlicher Thriller.
Eine spannende Angelegenheit verspricht auch das voraussichtliche Duell im Dameneinzel zu werden: Bischmisheims Neuzugang Luise Heim, die deutsche Einzelmeisterin der Jahre 2017 und 2018, bekommt es wohl mit ihrer Nachfolgerin Yvonne Li zu tun, die sich in diesem Jahr in Abwesenheit von Heim bei den Titelkämpfen in Bielefeld zur neuen Meisterin krönte. Ein Vergleich in der Bundesliga-Hauptrunde fiel diese Saison aus, weil Li im Hinspiel nicht dabei war, und die Neu-Bischmisheimerin Heim dann im Rückspiel fehlte. Eine dramatische Partie spielten beide im DM-Finale 2018, als sich Heim nach verlorenem erstem Durchgang zurückkämpfte und ihren Titel schließlich mit 17:21, 23:21 und 21:6 verteidigte.
Auf einen solchen Ausgang hoffen sie beim achtfachen Deutschen Badminton-Mannschaftsmeister aus Saarbrücken erneut. Denn dann steigen die Chancen umso mehr, bei der dritten Auflage des Final-Four-Turniers zum dritten Mal in das Finale um den Titel einzuziehen. Das Endspiel um die Meisterschaft wird dann am Sonntag ab 14 Uhr in der Jakob-Frantzen-Halle in Willich ausgespielt. Das andere Halbfinale zwischen dem Hauptrunden-Zweiten TV Refrath und dem –Dritten 1. BV Mülheim verspricht dabei ebenfalls reichlich Spannung, denn die Duelle in der regulären Saison gewann jeweils das Auswärtsteam mit 4:3. Auch die Bilanz des 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim gegen die potenziellen Finalgegner fällt gemischt aus: Bei Refrath gewann der BCB mit 5:2, das Rückspiel in eigener Halle ging im vergangenen Januar aber mit 1:6 in die Hose. Gegen Mülheim mussten sich die Saarbrücker im vergangenen Februar zuhause ebenfalls mit 3:4 geschlagen geben. Das Hinspiel hatten sie noch klar mit 5:2 für sich entschieden. „Uns ist relativ egal, wer da kommt“, sagt Marvin Seidel im Vorfeld – Hauptsache, der BCB erreicht erneut das Finale und vermeidet das vor dem Endspiel ausgetragene Spiel um die Goldene Ananas (Sonntag, 10 Uhr). dbe

Beuels Erste empfängt Lüdinghausen zum Viertelfinale

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Ankündigung von Beuel zum Viertelfinale der Play Off
In der Badminton-Bundesliga naht die Woche der Entscheidung. Am Dienstag, den 9. April, empfängt die erste Mannschaft des 1. BC Beuel den SC Union Lüdinghausen um 19 Uhr zum Play-off Viertelfinale in der Erwin-Kranz-Halle. Der Sieger der Partie zieht in das Final Four um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft ein, dass am darauffolgenden Wochenende in Wilich ausgetragen wird.
Mit dem Erreichen des vierten Platzes nach der Hauptrunde – und damit verbunden dem Viertelfinale in der heimischen Halle – hat die Beueler Erste ihr selbst gestecktes Saisonziel bereits erreicht. Doch je näher das Entscheidungsspiel rückt, desto mehr geht auch der Blick ein paar Tage weiter in die Zukunft. Nur ein Spiel trennt die Erste vom Final Four-Wochenende und der Möglichkeit wieder ins Rennen um den Hans-Riegel-Pokal zu gehen. Doch gerade dieses Spiel und dieser Gegner haben es in sich.
Beuel gegen Lüdinghausen gehört schon fast zu den Traditionsduellen der Bundesliga. Zum Abschluss der Hauptrunde standen beide Teams fast gleichauf in der Tabelle. Lediglich ein Punkt trennte die beiden Rivalen nach 18 Spieltagen. Von den beiden Duellen in der Hauptrunde gewannen die Münsterländer das Hinspiel 4:3. Das Rückspiel entschied die Erste mit 6:1 für sich. In beiden Fällen traten beide Mannschaften jeweils nicht in ihrer Bestbesetzung an, weswegen die Ergebnisse nur bedingte Aussagekraft haben.
Auf einen spannenden Badmintonabend freut sich Beuels Teammanager Maximilian Schneider: „Lüdinghausen geht wohl als leichter Favorit in die Partie, dies haben sie mit zwei deutlichen Siegen zuletzt gezeigt. In einem einzigen Play-off-Spiel ist vieles möglich und ich kann versprechen, dass unser Team alles geben wird und versucht, die Chance zu nutzen, ins Final Four einzuziehen. Wir haben uns das Viertelfinale zu Hause hart erkämpft und wollen den Heimspielbonus vor einer hoffentlich tollen Kulisse nutzen.“ Spannung ist garantiert, Unterhaltung auch. Bereits im Vorfeld der Partie sollen die Zuschauer aktiv ins Geschehen einbezogen werden. Wie genau, bleibt noch eine Überraschung.
Gerade bei Duellen auf Augenhöhe, kann die Unterstützung des Publikums den entscheidenden Unterschied machen. Und so hoffen die Beueler Verantwortlichen darauf, dass möglichst viele Anhänger der Gelb-Schwarzen am 9. April den Weg in die Erwin-Kranz-Halle finden um ihr Team zu unterstützen. Andreas Kruse

Meisterliche Antwort des Meisters

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1. BC Bischmisheim – SV Funball Dortelweil Badminton Saarbrücken, Sonntag (13.01.2019) Foto: Thomas Wieck
Bundesliga-Spitzenreiter 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim kehrt mit 5:2-Erfolg bei Union Lüdinghausen in die Spur zurück und liegt voll auf Final-Four-Kurs
Die Reaktion war der eines Meisters würdig: Die Badminton-Asse des 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim zeigten nach dem jüngsten Ausrutscher gegen Refrath wieder ihre ganze Klasse und entschieden am Sonntag das Bundesliga-Topspiel beim SC Union Lüdinghausen überlegen mit 5:2 für sich. Die beiden Minuspunkte handelte sich der Spitzenreiter einmal mehr in den Einzelpartien ein. Einen Zähler gaben die Gäste dabei kampflos ab. In Abwesenheit der weiterhin angeschlagenen Luise Heim, die krankheitsbedingt zuletzt auch die Deutschen Meisterschaften in Bielefeld und damit ihre Titelverteidigung verpasst hatte, wäre Olga Konon in Lüdinghausen eigentlich für das Dameneinzel vorgesehen gewesen. Sie trat dann aber letztlich gar nicht mehr zum Duell mit der frisch gebackenen neuen Einzelmeisterin und Heim-Nachfolgerin Yvonne Li an.
Den anderen Punkt ließ Luka Wraber liegen. Der Österreicher musste sich in einer hochdramatischen Begegnung dem deutschen Spitzenspieler und DM-Dritten Kai Schäfer mit 7:11, 11:7, 11:9, 10:12 und 10:12 auf bittere Weise geschlagen geben. Besser machte es BCB-Akteur Patrick Scheiel in seinem Auftritt gegen Roman Zirnwald, den er in vier Sätzen mit 11:6, 11:5, 7:11, 11:8 bezwang. Zudem konnte sich der achtfache deutsche Mannschaftsmeister im Münsterland einmal mehr auf seine Stärke in den Doppelpartien verlassen, die allesamt an die Gäste gingen. Ein brisantes Duell stand im Damendoppel auf dem Programm: Dort trafen Isabel Herttrich und Konon auf das Lüdinghausener Duo Li und Linda Efler, mit der zusammen Herttrich vor Wochenfrist bei der DM in Bielefeld ihren dritten Titel in Folge im Damendoppel errungen hatte. Das schnelle Wiedersehen in gegnerischen Mannschaften wurde zur klaren Angelegenheit für den BCB: Herttrich und Konon steuerten auf souveräne Weise mit 11:6, 11:7, 3:11 und 11:5 einen weiteren Punkt zum zwölften Saisonsieg bei.
Der Vergleich zwischen Bischmisheims Nationalspieler Marvin Seidel und seiner internationalen Mixed-Partnerin Efler, mit der er in Bielefeld ebenfalls den DM-Titel geholt hatten, blieb dagegen aus. Seidel bekam es an Herttrichs Seite im gemischten Doppel mit Eva Janssens und Jelle Maas zu tun, die durch das Saarbrücker Duo letztlich glatt in drei Durchgängen mit 12:10, 11:9 und 11:8 in Schach gehalten wurden. Noch deutlicher gestalteten Seidel und sein Partner Patrick Scheiel das Ergebnis im zweiten Herrendoppel. Sie gewannen 11:7, 11:9, 11:6 gegen Nick Fransman und Maas. Wesentlich enger lief das erste Herrendoppel mit Ruben Jille und Johannes Schöttler, die Lüdinghausens Paarung Josche Zurwonne und Roman Zirnwald in fünf Sätzen mit 11:6, 10:12, 11:7, 12:14 und 11:7 niederrangen.
Durch die zwei Punkte für den Erfolg in Lüdinghausen stockte der BCB sein Konto auf 29 Zähler auf und führt die Bundesliga-Tabelle vor den verbleibenden fünf Hauptrunden-Partien nun mit je fünf Punkten Vorsprung vor dem TV Refrath und dem 1. BV Mülheim an. Die Qualifikation für das Final-Four-Turnier um die deutsche Meisterschaft dürfte den Saarbrückern somit kaum noch zu nehmen sein. Zumal sich die beiden hartnäckigsten Verfolger am kommenden 14. Spieltag am übernächsten Wochenende gegenseitig die Punkte wegnehmen. Für den 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim steht dann bereits am Freitag, dem 22. Februar um 19 Uhr, das nächste Auswärtsspiel beim 1. BC Beuel an. Der Bischmisheimer Finalgegner aus der Vorsaison belegt mit 21 Punkten aktuell Platz vier und darf sich nicht mehr viele Ausrutscher erlauben, will er noch auf die direkte Qualifikation für das Finalturnier schielen. Am Sonntag danach empfängt der BCB im Rahmen des Doppelspieltags um 15 Uhr den Verfolger Mülheim und könnte im Idealfall in Sachen Final Four bereits alles klar machen. dbe

Bischmisheim reist zum Duell der DM-Titelsammler

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1. BC Bischmisheim – SV Funball Dortelweil Badminton Saarbrücken, Sonntag (13.01.2019) Foto: Thomas Wieck
Bundesliga-Primus 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim gastiert im Topspiel bei Union Lüdinghausen – Beide Teams gehen mit DM-Rückenwind in die Partie Drei Wochen nach ihrer ersten Bundesliga-Niederlage seit ewigen Zeiten wird es für die Badminton-Asse des 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim im deutschen Oberhaus wieder ernst: Der amtierende deutsche Mannschaftsmeister und weiterhin souveräne Tabellenführer gastiert an diesem Sonntag um 14 Uhr beim SC Union Lüdinghausen, der mit 17 Punkten zehn Zähler hinter dem BCB als Tabellenfünfter in die restlichen sechs Partien der Hauptrunde geht. Für die Gastgeber aus Nordrhein-Westfalen ist die Partie bei bereits fünf Zählern Rückstand auf Rang zwei eine enorm wichtige, um sich die Hoffnung auf das Erreichen eines der beiden direkten Qualifikationsplätze zum Final-Four-Turnier um die Meisterschaft zu wahren. Es ist zugleich das Duell zweier Mannschaften, die vergangene Woche bei den deutschen Individual-Meisterschaften kräftig abgeräumt haben: Sowohl der BCB wie auch Lüdinghausen durften sich bei den Titelkämpfen in Bielefeld über jeweils drei Goldmedaillen in den insgesamt fünf Konkurrenzen freuen. Besondere Brisanz bringt die Tatsache mit sich, dass mehrere Spieler beider Clubs, die zuletzt in Bielefeld noch gemeinsam jubelten, am Wochenende im Münsterland nun zu Gegnern werden: So gewann Bischmisheims Nationalspieler Marvin Seidel bei der DM mit Lüdinghausens Doppelspezialistin Linda Efler den deutschen Meistertitel im gemischten Doppel. Sie bezwangen im Finale Seidels Bischmisheimer Teamkollegin Isabel Herttrich an der Seite von Raphael Beck (TV Refrath) mit 22:20 und 21:13 und krönten sich damit zu den Nachfolgern ihrer BCB-Mitspieler Olga Konon und Peter Käsbauer, die im Vorjahr den Titel geholt hatten. Auch Herttrich sollte bei der DM erneut Siegerlorbeeren einheimsen: Sie verteidigte zum zweiten Mal erfolgreich ihren deutschen Titel im Damendoppel – und zwar ebenfalls in einer Bischmisheim-Lüdinghausener Koproduktion mit Linda Efler. Beide besiegten im Finale die topgesetzte Paarung Johanna Goliszewski/Lara Käpplein vom 1. BV Mülheim mit 21:15, 21:18. Trotz des glatten Zweisatzsiegs sei es ein enges Match gewesen, sagte Herttrich: „Fast 40 Minuten über zwei Sätze zeigen, dass es sehr knapp war und es lange Rallys gab. Aber ich bin sehr zufrieden, dass es so gelaufen ist“, verriet die 26-Jährige, die in den beiden Vorjahren jeweils mit Carla Nelte (Refrath) triumphiert hatte. Zum Zusammenspiel mit ihrer relativ neuen Partnerin Efler ergänzte sie: „Linda und ich haben uns im letzten halben Jahr gut gefunden. Und da es menschlich auch sehr gut zwischen uns passt, kriegen wir das auch auf dem Feld zusammen sehr gut hin.“ An diesem Sonntag wird die Freundschaft auf dem Badminton-Court dann allerdings ruhen, wenn sich die dreifache deutsche Damen-Doppel-Meisterin und die Doppel-Championesse von Bielefeld 2019 mit ihren jeweiligen Teams als Gegnerinnen wieder sehen. Wie Efler durfte sich in Bielefeld auch Seidel gleich über zwei Titelgewinne freuen. Neben der Mixed-Konkurrenz entschied er zusammen mit Max Weißkirchen den Wettbewerb im Herrendoppel für sich. Sie bezwangen im Endspiel BCB-Teamkollege Peter Käsbauer und dessen Partner Oliver Roth (TSV Freystadt) deutlich mit 21:12 und 21:6. Weißkirchen war übrigens der nächste Doppelsieger von Bielefeld, denn der Spieler vom 1. BC Beuel verteidigte zudem seinen im Vorjahr erstmals errungenen Titel im Herreneinzel. Gerade für Seidel waren die diesjährigen Wettkämpfe in Ostwestfalen eine besondere Genugtuung, nachdem er in den beiden Vorjahren jeweils durch Verletzungen bei der DM auf bittere Weise ausgebremst worden war: „Voll geil, ich freue mich riesig. Und ja, unglaublich, ich bin sogar verletzungsfrei geblieben“, konnte das Bischmisheimer Eigengewächs sein Glück nach dem Doppel-Coup kaum fassen.
Den dritten DM-Titel für Lüdinghausen sicherte sich Yvonne Li im Damen-Einzel. Die an Position eins gesetzte 20-Jährige bezwang im Finale Fabienne Deprez vom FC Langenfeld glatt 21:17 und 21:6 und krönte sich damit zur Nachfolgerin der Neu-Bischmisheimerin Luise Heim, die zuletzt zwei Mal hintereinander gewonnen und dabei im Vorjahr Li im Endspiel knapp in drei Durchgängen niedergerungen hatte. Diesmal gab es für Heim krankheitsbedingt nichts zu bestellen. Ob sie im Bundesliga-Duell mit Lüdinghausen überhaupt dabei sein kann, wird sich wohl sehr kurzfristig entscheiden. Zumindest herrschen beim BCB gegenüber der jüngsten 1:6-Heimniederlage gegen den TV Refrath, durch die eine 31 Spiele währende Bischmisheimer Erfolgsserie zu Ende gegangen war, in Lüdinghausen wieder personell bessere Voraussetzungen. Und damit steigt auch die Hoffnung, im Münsterland vielleicht den Startpunkt zu einem neuen BCB-Siegeszug setzen zu können. Das Hinspiel in Saarbrücken hatte der Spitzenreiter und achtfache deutsche Mannschaftsmeister im vergangenen Oktober klar und deutlich mit 6:1 für sich entschieden. Diesmal dürfte mit einem knapperen Ausgang zu rechnen sein. dbe

Mülheim erwartet Spitzenspiel in Lüdinghausen  

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Johanna Goliszewski und Lara Käpplein (Hintergrund),
Foto: Andreas Köhring.
Bereits zu Beginn des Jahres und zum Start der Rückrunde in die Badminton- Bundesliga wartet eine schwierige Aufgabe auf den 1. BV Mülheim. Der Tabellendritte aus Mülheim reist am Sonntag (13.01.2019, 14:00h in der Sporthalle St. Antonius Gymnasium, Lüdinghausen) zum Tabellenzweiten Union Lüdinghausen in das Münsterland. Ob es tatsächlich ein „Spitzenspiel“ wird, entscheidet sich voraussichtlich erst kurzfristig, da beide Teams wahrscheinlich nicht in Bestbesetzung antreten werden. Dies ist dem internationalen Turnierplan geschuldet, da Spieler auf beiden Seiten an Turnieren teilnehmen und bei einem erfolgreichen Abschneiden dort noch am Sonntag aufschlagen werden. „Beide Mannschaften werden nicht mit ihren Spitzenteams antreten. Lüdinghausen ist sogar ganz weit davon entfernt“, sieht Teammanager Hohenberg dieser Konstellation gelassen entgegen. Auf Mülheimer Seite wird Niluka Karunaratne, der zuletzt Visum Problem hatte, wieder zum Einsatz kommen. Der Einsatz von Gayle Mahulette und Tom Wolfenden auf Grund der Starts bei den Yonex Estonian International in Tallinn ist noch fraglich. Sollten diese rechtzeitig in Mülheim eintreffen, sieht Hohenberg gute Chance mit einem Sieg aus dem Münsterland zurück zukehren. Auf alle Fälle findet er es schade, dass beide Teams voraussichtlich nicht in Bestbesetzung antreten können. Ein enges Spiel kann jedoch, ähnlich wie im Hinspiel, als auch beide Teams ersatzgeschwächt antraten und sich ein abwechslungsreiches Spiel mit einem knappen 4:3-Sieg der Lüdinghausener entwickelte, erwartet werden. Diesmal hoffen die Mülheimer jedoch darauf, die Halle als Sieger zu verlassen. Melanie Sufryd