Bischmisheim gibt sich zum Jahresauftakt keine Blöße

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Teammanager Peter Käsbauer (hinten) war zufrieden Foto: Thomas Wieck

Badminton-Bundesligist 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim hat den Jahresstart mehr als souverän gemeistert. Im Heimauftritt gegen Aufsteiger BC Offenburg kam der Vizemeister zu einem glasklaren 7:0-Erfolg und gab dabei gegen das punktlose Schlusslicht noch nicht mal einen Satz ab. Weil die Konkurrenten im Kampf um die Spitze am Wochenende Federn ließen, machte der BCB durch den Sieg in der Tabelle Boden gut.

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Die Pflicht erfüllt. Und das mehr als souverän. Der 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim ließ den Gästen vom BC Offenburg im Heimspiel am Sonntag keine Chance. Beim klaren 7:0-Erfolg in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle gestattete der Vizemeister dem punktlosen Aufsteiger nicht mal den Gewinn eines einzigen Satzes. „Es war eine ganz eindeutige Sache. Wir haben unseren Stiefel von Anfang an sehr konzentriert runtergespielt, so wie es geplant war – schön, wenn ein Plan dann so astrein aufgeht“, lobte BCB-Teammanager Peter Käsbauer den souveränen Auftritt des Tabellendritten, der durch die eigenen drei Punkte und den nur knappen 4:3-Heimsieg des Ligazweiten SV Fun-Ball Dortelweil gegen den TSV Neuhausen-Nymphenburg im Tableau Boden gutmachte. Mit nun 21 Punkten (sieben Siege, drei Niederlagen) liegt Bischmisheim nur noch drei Zähler hinter den Hessen aus Bad Vilbel, die als Zweiter auf einem der beiden direkten Qualifikationsplätze Richtung Final Four rangieren. Spitzenreiter bleibt Meister 1. BC Wipperfeld, obwohl die ersatzgeschwächten Nordrhein-Westfalen am Sonntag bei Blau-Weiß Wittorf-Neumünster mit 2:5 ihre erste Saisonniederlage hinnehmen mussten. Der Vorsprung des Titelrivalen aus Wipperfürth beträgt dadurch nur noch vier Zähler.

Und er könnte am nächsten Bundesliga-Spieltag in drei Wochen weiter schrumpfen, denn am 12. Februar kommt es als nächstes zum zweiten direkten Duell zwischen Meister und Vizemeister. Den ersten Vergleich zum Saisonauftakt hatte der BCB in eigener Halle knapp mit 3:4 verloren. In drei Wochen werden nach ihrer Rückkehr aus Asien dann auch wieder Isabel Lohau und Linda Efler für die Saarländer zum Schläger greifen. Im Heimspiel gegen Schlusslicht Offenburg wurden die beiden Topspielerinnen nicht allzu sehr vermisst. Stine Küspert und Priskila Siahaya gaben sich gegen die Baden-Württemberger keine Blöße. Im Damendoppel siegten sie 11:4, 11:4, 11:3 gegen Lena Reder und Paloma Wich. Im Einzel gewann die gebürtige Indonesierin Siahaya glasklar 11:4, 11:1, 11:5 gegen Reder und Küspert verbuchte im Mixed an der Seite von Marvin Datko mit einem 11:6, 11:4, 11:6 über Wich und Sebastian Grieser ihren zweiten Erfolg des Tages. Im Herrendoppel gab es im Auftritt von Datko und Johannes Pistorius gegen Lukas und Jonas Burger den engsten Satz zu sehen. Am Ende siegte das Bischmisheimer Duo aber ebenfalls souverän mit 11:5, 14:12 und 11:5. Das erste Herrendoppel hatten Peter Käsbauer und der Franzose Julien Maio gegen Johannes und Sebastian Grieser klar mit 11:4, 11:8, 11:4 für sich entschieden. „Revanche geglückt“, freute sich Käsbauer, nachdem er im November beim 6:1-Erfolg im Hinspiel in Offenburg an der Seite von Mads Christophersen noch eine Niederlage hatte hinnehmen müssen. Diesmal also steuerte auch der Ex-Nationalspieler seinen Teil bei – und sah „ein insgesamt gutes Wochenende für uns. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und zudem noch einen Punkt auf Rang zwei aufgeholt. Jetzt wollen wir auch gegen Wipperfeld ein gutes Spiel hinlegen“, wagte der 34-Jährige bereits einen kleinen Ausblick.

Die übrigen Punkte zum klaren 7:0 gegen Offenburg steuerten Christophersen und Daniel Nikolov im Herreneinzel bei. Der Däne Christophersen bezwang Johannes Grieser 11:5, 11:7, 11:7. Nikolov wahrte gegen Johannes Discher mit einem 11:6, 11:3 und 11:3-Erfolg seine blütenweiße Weste. Der bulgarische Internationale baute seine Einzelbilanz damit auf 9:0-Siege aus.

David Benedyczuk