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DBV-Asse erspielen sich drei weitere Achtelfinalteilnahmen

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Das Damendoppel Stine Küspert (l.) und Emma Moszczynski erreichte das Achtelfinale. Foto: Claudia Pauli

Bei den YONEX German Open 2023 (7. bis 12. März in Mülheim an der Ruhr) haben am Mittwoch
(8. März) auch Yvonne Li (SV Fun-Ball Dortelweil) im Dameneinzel, Mark Lamsfuß/Marvin Seidel
(beide 1. BC Wipperfeld) im Herrendoppel und Stine Küspert/Emma Moszczynski (1. BC
Saarbrücken-Bischmisheim/SV Fun-Ball Dortelweil) im Damendoppel das Achtelfinale erreicht.
Damit ist der Deutsche Badminton-Verband (DBV) bei dem mit 210.000,- US-Dollar dotierten Turnier
der Kategorie „HSBC BWF World Tour Super 300“ insgesamt viermal in der Runde der besten 16
vertreten: Tags zuvor hatten bereits die Weltranglistensiebten im Mixed, Mark Lamsfuß/Isabel Lohau
(1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Setzplatz 4), ihre Auftaktpartie für sich
entschieden. Alle Achtelfinalspiele werden am Donnerstag (9. März) ausgetragen.

Dameneinzel

Einen starken Auftritt erlebten die Badmintonfans in der Westenergie Sporthalle am frühen
Mittwochnachmittag von Yvonne Li (Weltranglistenplatz 29): Die fünfmalige Deutsche Meisterin im
Dameneinzel gewann ihr Erstrundenmatch gegen die Japanerin Aya Ohori (Weltranglistenplatz 33)
mit 21:19, 22:20.

„Mein Start ins Jahr war nicht ganz so optimal. Aber heute war ich schnell auf den Beinen und konnte
immer dranbleiben – sie ist nie richtig weggekommen“, sagte die 24-Jährige glücklich, nachdem sie
im insgesamt zweiten Aufeinandertreffen mit der Asiatin den ersten Sieg verbucht hatte. Angesprochen darauf, ob es ein Vorteil sei, am Wohn- und Trainingsort ein Turnier zu bestreiten, oder ob damit zusätzlicher Druck verbunden wäre, meinte Yvonne Li: „Ich mag es total gerne! Ich wohne fünf Minuten von der Halle entfernt, ich kann zuhause schlafen und muss nichts vorbereiten.“

Im Achtelfinale trifft die Olympiateilnehmerin von Tokio auf die an Nummer fünf gesetzte Chinesin
Wang Zhi Yi. Die aktuelle Weltranglistensechste holte 2022 bei den Asienmeisterschaften den Titel.

Herrendoppel

Im letzten Match des 2. Veranstaltungstages – zugleich die Neuauflage des Endspiels im
Herrendoppel bei den Deutschen Einzelmeisterschaften 2023 (2. bis 5. Februar in Bielefeld) –
lieferten sich die amtierenden Europameister Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (Weltranglistenplatz 15;
Setzplatz 8) ein begeisterndes Duell mit ihren Nationalmannschafts- und Trainingskollegen Bjarne
Geiss/Jan Colin Völker (Blau-Weiss Wittorf/TV Refrath; Weltranglistenplatz 71). Nach einer Spielzeit
von 65 Minuten konnten schließlich die nationalen Champions Mark Lamsfuß/Marvin Seidel einen
19:21, 21:14, 21:18-Erfolg bejubeln.

„Es war ein bisschen unglücklich, dass wir den ersten Satz verloren haben. Das hat uns definitiv
zusätzlich Druck gemacht. Wir freuen uns sehr für die Jungs, wie sie heute performed haben. Das
war ein guter Fight“, zog Marvin Seidel ein Fazit.

Damendoppel

Kurz zuvor hatten Stine Küspert/Emma Moszczynski (Weltranglistenplatz 43) durch einen 21:18,
21:19-Sieg gegen die Niederländerinnen Kirsten De Wit/Alyssa Tirtosentono (Weltranglistenplatz
91) das Achtelfinale des Damendoppelwettbewerbs erreicht.

„Ich habe mich sehr unsicher gefühlt und bin sehr froh, dass wir dann doch einen Weg gefunden
haben, gemeinsam den Sieg rauszuholen“, meinte Stine Küspert selbstkritisch. Emma Moszczynski
ergänzte: „Taktisch und leistungsmäßig war das nicht unsere beste Performance. Insofern sind wir
froh, dass wir es mit Kampfgeist noch geschafft haben zu gewinnen.“

Drei deutsche Paarungen ausgeschieden

Zufrieden mit ihrer Leistung in der ersten Runde des Hauptturniers dürfen die deutschen
Nachwuchs-Mixed Patrick Scheiel/Franziska Volkmann (beide Blau-Weiss Wittorf;
Weltranglistenplatz 72) und Bjarne Geiss/Emma Moszczynski (Blau-Weiss Wittorf/SV Fun-Ball
Dortelweil; Weltranglistenplatz 615) sein. Zwar mussten sich letztlich beide Paarungen der
asiatischen Konkurrenz geschlagen geben, sie konnten ihre Weltklasse-Gegner aber immer wieder
auch zu Fehlern zwingen.

Die amtierenden Deutschen Meister Patrick Scheiel/Franziska Volkmann unterlagen den an
Nummer fünf gesetzten Chinesen Feng Yan Zhe/Huang Dong Ping (Weltranglistenplatz 16) mit
15:21, 10:21. Anschließend verloren Bjarne Geiss/Emma Moszczynski gegen Praveen
Jordan/Melati Daeva Oktavianti aus Indonesien (Weltranglistenplatz 48) mit 13:21, 21:19, 13:21.
Beide Begegnungen kamen erstmalig im Rahmen eines Turniers zustande.

„Der erste Satz war sehr gut, die erste Hälfte des zweiten Satzes auch. Dann hatte Feng Yan Zhe
eine ziemlich gute Aufschlagphase“, erläuterte Franziska Volkmann. Patrick Scheiel fügte hinzu:
„Man hat schon gemerkt, dass wir dieses hohe Tempo nicht so gewohnt sind. Dadurch waren wir
manchmal ein wenig zu langsam. Aber es hat in jedem Fall Spaß gemacht!“

Bjarne Geiss meinte: „Ich denke, das war ein gutes Spiel von uns. Es ist schön zu sehen, dass wir
auch auf dem Level schon – zumindest phasenweise – mitspielen können. Gerade er spielt ein
hohes Tempo – da fehlt es uns dann noch ein bisschen an Konstanz. Aber solche Spiele sind viel
wert, denn gegen solche Weltklasse-Leute können wir viel lernen!“3

Sowohl Bjarne Geiss/Emma Moszczynski als auch Patrick Scheiel/Franziska Volkmann hatten sich
über die Qualifikation einen Startplatz im Hauptfeld erspielt.

Die amtierenden Vizeeuropameisterinnen Linda Efler/Isabel Lohau (beide 1. BC Saarbrücken-
Bischmisheim; Weltranglistenplatz 20) starteten einige Stunden später hervorragend in ihre
Erstrundenpartie gegen Chloe Birch/Lauren Smith, zogen letztlich aber gegenüber den
Engländerinnen mit 19:21, 16:21 den Kürzeren.

„Sie hatten eine sehr gute Abwehr und sind dadurch in den Angriff gekommen. Wir waren dann
vielfach zu ungeduldig, haben zwischendurch zu viel gewollt. Aber es war auch viel Gutes drin“,
fassten Linda Efler und Isabel Lohau die Partie gegen die Weltranglisten-66. – zugleich das „Match
of the Day“ des 2. Veranstaltungstages – zusammen.

Mehrere gesetzte Spieler*innen ausgeschieden

Für mehrere gesetzte Spieler*innen ist das für den Deutschen Badminton-Verband bedeutsamste
Turnier bereits nach der ersten Runde beendet. So mussten etwa der Titelverteidiger im
Herreneinzel, Kunlavut Vitidsarn aus Thailand (Weltranglistenplatz 7; Setzplatz 2), und der Japaner
Kodai Naraoka (Weltranglistenplatz 6 im Herreneinzel; Setzplatz 3) verletzungsbedingt ihr
Auftaktmatch abbrechen.

Der Inder Lakshya Sen (Weltranglistenplatz 12 im Herreneinzel; Setzplatz 6) und die Chinesin Han
Yue (Weltranglistenplatz 10 im Dameneinzel; Setzplatz 7) unterlagen derweil ebenso in ihrer ersten
Begegnung der ungesetzten Konkurrenz wie die Chinesen Liu Yu Chen/Ou Xuan Yi
(Weltranglistenplatz 5 im Herrendoppel; Setzplatz 3).

Weitere Informationen

Alle Ergebnisse sind auf der Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de
erhältlich. Als Haupt- und Titelsponsor der Internationalen Badmintonmeisterschaften von
Deutschland fungiert in diesem Jahr bereits zum 35. Mal in Folge die Firma YONEX.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV/Press relations officer YONEX German Open)

Deutschlands Europameister im Mixed mit souveränem Auftaktsieg

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Emma Moszczynski und Bjarne Geiss erspielten sich einen Startplatz im Hauptfeld. Foto: Claudia Pauli

Die Weltranglistensiebten Mark Lamsfuß/Isabel Lohau (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-
Bischmisheim) haben bei den hochkarätig besetzten YONEX German Open (7. bis 12. März 2023
in Mülheim an der Ruhr) souverän das Achtelfinale des Mixedwettbewerbs erreicht: Als Nummer vier
der Setzliste gewannen die amtierenden Europameister am Dienstag (7. März 2023) ihr
Auftaktmatch gegen Koceila Mammeri/Tanina Violette Mammeri aus Algerien (Weltranglistenplatz
68) mit 21:10, 21:11.

In der Runde der besten 16 Gemischten Doppel treffen die WM-Dritten von 2022 am Donnerstag (9.
März 2023) auf Yang Po-Hsuan/Hu Ling Fang aus Taiwan (Weltranglistenplatz 35; Bilanz aus Sicht
der Deutschen: 0:1). Die Asiaten bezwangen in ihrer Partie aus der ersten Runde Jones
Jansen/Linda Efler (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 27) mit
22:20, 16:21, 21:10.

Ausgeschieden sind auch Jan Colin Völker/Stine Küspert (TV Refrath/1. BC Saarbrücken-
Bischmisheim; Weltranglistenplatz 70). Das Duo, welches am Dienstagmorgen noch ins Hauptfeld
rutschte, sodass es wider Erwarten keine Qualifikation zu bestreiten brauchte, unterlag zu
Turnierbeginn Lee Chun Hei Reginald/Ng Tsz Yau aus Hongkong (Weltranglistenplatz 22) mit 9:21,
12:21.

Startplatz im Hauptfeld erspielt

Zwei weitere Gemischte Doppel des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) erspielten sich über
die Qualifikation einen Startplatz im Hauptfeld des mit 210.000,- US-Dollar dotierten Turniers der
Kategorie „HSBC BWF World Tour Super 300“:


Die amtierenden Deutschen Meister im Mixed, Patrick Scheiel/Franziska Volkmann (beide Blau-
Weiss Wittorf; Weltranglistenplatz 72), gewannen gegen die italienische Paarung Gianmarco
Bailetti/Martina Corsini (Weltranglistenplatz 100) mit 21:19, 21:15. „Obwohl heute Morgen erst die
Qualifikation ausgetragen wurde, haben schon viele geklatscht, wenn wir einen Punkt gemacht
haben“, zeigte sich Patrick Scheiel nach der Begegnung angetan von der Atmosphäre in der
Westenergie Sporthalle.

Bjarne Geiss/Emma Moszczynski (Blau-Weiss Wittorf/SV Fun-Ball Dortelweil; Weltranglistenplatz
615), die von der Reserveliste in die Qualifikation nachgerückt waren, verbuchten anschließend
einen 21:9, 21:13-Erfolg über Philip Birker/Katharina Hochmeier aus Österreich (Weltranglistenplatz
75).

Sowohl Bjarne Geiss/Emma Moszczynski als auch Patrick Scheiel/Franziska Volkmann bestreiten
ihre Partie aus der ersten Runde des Hauptturniers am Mittwoch (8. März 2023). Während die
nationalen Champions von 2023 darin den an Nummer fünf gesetzten Chinesen Feng Yan
Zhe/Huang Dong Ping (Weltranglistenplatz 16; Bilanz aus Sicht der Deutschen: 0:0)
gegenüberstehen, treffen die Deutschen Meister des Vorjahres, Bjarne Geiss/Emma Moszczynski,
auf Praveen Jordan/Melati Daeva Oktavianti aus Indonesien (Weltranglistenplatz 48; Bilanz aus
Sicht der Deutschen: 0:0).

Turnieraus in der Qualifikation

Für Kai Schäfer (SV Fun-Ball Dortelweil; Weltranglistenplatz 60), Max Weißkirchen (1. BC Beuel;
Weltranglistenplatz 78) und Samuel Hsiao (1. BC Wipperfeld; Weltranglistenplatz 118) hingegen
sind die 64. Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland bereits beendet: Sie
verpassten es an ihrem Wohn- und Trainingsort, sich über die Qualifikation das Ticket für das
Hauptturnier zu sichern.

Der zweimalige Deutsche Meister Kai Schäfer gewann zwar zum Auftakt souverän mit 21:1, 21:2
gegen den Engländer Raymond Webster (Weltranglistenplatz 840), musste sich anschließend
allerdings Magnus Johannesen aus Dänemark (Weltranglistenplatz 59) mit 20:22, 11:21 geschlagen
geben.

Samuel Hsiao setzte sich zunächst mit 21:18, 21:16 gegen den dreimaligen nationalen Herreneinzel-
Champion Max Weißkirchen durch, verlor aber in der zweiten Runde der Qualifikation mit 16:21,
21:16, 13:21 gegen Jan Louda aus der Tschechischen Republik (Weltranglistenplatz 56). Auch
Samuel Hsiao war kurzfristig von der Reserveliste in die Qualifikation gerutscht.

Turnierauftakt erst am Mittwoch

Die übrigen deutschen Starter*innen – Yvonne Li (SV Fun-Ball Dortelweil; Weltranglistenplatz 29)
im Dameneinzel, die Herrendoppel Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (beide 1. BC Wipperfeld;
Weltranglistenplatz 15; Setzplatz 8) und Bjarne Geiss/Jan Colin Völker (Blau-Weiss Wittorf/TV
Refrath; Weltranglistenplatz 71) sowie die Damendoppel Linda Efler/Isabel Lohau (beide 1. BC
Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 20) und Stine Küspert/Emma Moszczynski (1. BC
Saarbrücken-Bischmisheim/SV Fun-Ball Dortelweil; Weltranglistenplatz 43) – greifen erst am
Mittwoch erstmalig ins Turniergeschehen ein.

Dagegen musste das Herrendoppel Daniel Hess/Patrick Scheiel (1. BC Beuel/Blau-Weiss Wittorf;
noch kein Weltranglistenplatz) seine Teilnahme an den 64. Internationalen
Badmintonmeisterschaften von Deutschland kurzfristig absagen, da Daniel Hess nicht spielen
konnte.3

Weitere Informationen

Alle Ergebnisse sind auf der Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de
erhältlich. Als Haupt- und Titelsponsor der Internationalen Badmintonmeisterschaften von
Deutschland fungiert in diesem Jahr bereits zum 35. Mal in Folge die Firma YONEX.

Claudia Pauli(Pressesprecherin DBV/Press relations officer YONEX German Open)

Die Top-Stars kommen ins Ruhrgebiet

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U. a. wird der amtierende Vizeweltmeister Kunlavut Vitidsarn, der im Vorjahr (Bild) in Mülheim an der Ruhr den Titel im Herreneinzel gewann, bei den 64. Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland aufschlagen. Foto: Claudia Pauli

Amtierende Welt- und Europameister*innen, etliche Spieler*innen aus den Top 10 der Weltrangliste
und Medaillengewinner*innen bei Olympischen Spielen: Auch in diesem Jahr haben absolute Top-
Stars der internationalen Badmintonszene für die YONEX German Open (7. bis 12. März 2023 in
Mülheim an der Ruhr) gemeldet.

So wird z. B. ein Großteil derjenigen in der Westenergie Sporthalle vertreten sein, die bei den
Individual-Weltmeisterschaften 2022 in Tokio/Japan einen Podestplatz belegten: U. a. möchten der
Vizeweltmeister im Herreneinzel, Kunlavut Vitidsarn (Thailand), die Weltmeisterin im Dameneinzel,
Akane Yamaguchi (Japan), die Weltmeister im Herrendoppel, Aaron Chia/Soh Wooi Yik (Malaysia),
die Vizeweltmeisterinnen im Damendoppel, Kim So Yeong/Kong Hee Yong (Korea), sowie die
Vizeweltmeister im Mixed, Yuta Watanabe/Arisa Higashino (Japan), das Publikum mit ihrem Können
begeistern.

Gleiches gilt für die aktuellen WM-Dritten Mark Lamsfuß/Isabel Lohau (1. BC Wipperfeld/1. BC
Saarbrücken-Bischmisheim), die 2022 als erste Spieler*innen des Deutschen Badminton-Verbandes
(DBV) bei Individual-Weltmeisterschaften eine Medaille im Mixed gewannen. Sie gehen zudem –
wie das deutsche Spitzen-Herrendoppel Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (beide 1. BC Wipperfeld) – in
diesem Jahr erstmalig bei den YONEX German Open als Europameister an den Start.

Die Auslosung für das mit 210.00,- US-Dollar dotierte Turnier der Kategorie „HSBC BWF World Tour
Super 300“ erfolgt am 14. Februar 2023. Informationen zum Kartenvorverkauf und zum Zeitplan
finden sich auf der Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de.

Die Firma YONEX fungiert 2023 bereits zum 35. Mal in Folge als Haupt- und Titelsponsor der
Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland.

Claudia Pauli
(Pressesprecherin DBV/Press relations officer YONEX German Open)

Yvonne Li erste Deutsche im Viertelfinale im Dameneinzel seit 2013

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Yvonne Li schaffte es bei dem hochkarätig besetzten Turnier bis in die Runde der besten acht Damen.
Foto: Claudia Pauli
Nach ihrer klaren Niederlage im Viertelfinale der YONEX GAINWARD German Open 2022 (8. bis
13. März 2022 in Mülheim an der Ruhr) lobte Yvonne Li (SC Union Lüdinghausen) nicht allein ihre
Gegnerin, sondern auch das Publikum in der Westenergie Sporthalle: „Viele Fans haben immer
wieder meinen Namen gerufen und mich so unterstützt – danke dafür“, meinte die 23 Jahre alte
Olympiateilnehmerin von 2021 im Dameneinzel.
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Mit 5:21, 16:21 musste sich die Weltranglisten-23. am Freitag (11. März 2022) der an Nummer drei
gesetzten Weltranglistendritten Chen Yu Fei geschlagen gegeben, die in dem 32-minütigen Match
eindrucksvoll demonstrierte, warum sie sich im Sommer des vergangenen Jahres zur
Olympiasiegerin gekürt hatte. „Sie ist eine sehr solide und sehr komplette Spielerin, die sehr geduldig
agiert, das Spiel hervorragend liest und eine Weltklasse-Abwehr hat“, zollte die dreimalige Deutsche
Meisterin der Chinesin Anerkennung für deren Leistung.
Yvonne Li erreichte 2022 zum ersten Mal bei dem für den DBV bedeutsamsten Turnier die Runde
der besten acht Damen und zeigte sich nach ihrem Ausscheiden selbstkritisch: „Ich bin sehr darüber
frustriert, wie ich den ersten Satz verloren habe. Denn ich habe auch einige leichte Punkte
weggegeben. Im Training habe ich in den vergangenen zwei Monaten sehr gute Fortschritte
gemacht, nun muss ich es schaffen, das Ganze im Wettkampf aufs Feld zu bringen. Im ersten Satz
habe ich mich sehr von Chen Yu Fei unter Druck setzen lassen. Im zweiten Satz habe ich versucht,
die Geschwindigkeit zu erhöhen und noch klarer in der Abwehr zu sein.“
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Martin Kranitz, der Sportdirektor des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV), meinte: „Das Turnier
ist unglaublich stark besetzt – ähnlich einer WM. Hier ist die absolute Weltspitze vertreten. Daher ist
der Viertelfinaleinzug von Yvonne ein super Ergebnis. Auch für die Zuschauer ist das schön.“
Zuvor stand bei den Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland zuletzt 2013 eine
Lokalmatadorin in der Runde der besten Acht: Juliane Schenk schaffte es vor neun Jahren letztlich
sogar bis ins Finale.

Eine große Chance aufs Weiterkommen hätte am Tag der Achtelfinalspiele (Donnerstag, 10. März
2022) das Herrendoppel Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (beide 1. BC Wipperfeld; Weltranglistenplatz
16; Setzplatz 8) gehabt, so Martin Kranitz. „Mark und Marvin haben eine gute Leistung gezeigt. Oft
sind es nur Kleinigkeiten, an denen es hängt“, blickte der Sportdirektor des DBV zurück.
Eine positive Überraschung war für ihn der Erstrundensieg von Jones Jansen/Linda Efler (1. BC
Wipperfeld/SC Union Lüdinghausen; Weltranglistenplatz 95) gegen ein chinesisches Mixed. „Jones
und Linda sind ja noch ein recht neues Paar. Sie haben sich sehr gut gemacht“, sagte Martin Kranitz
zur Entwicklung des Gemischten Doppels.
„Insgesamt können wir mit den Ergebnissen zufrieden sein“, zog der DBV-Sportdirektor ein
Gesamtfazit aus deutscher Sicht in Bezug auf die YONEX GAINWARD German Open 2022.
Weitere Informationen
Alle Ergebnisse sind auf der Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de bzw. im
Internet unter https://bwf.tournamentsoftware.com (Stichwort „YONEX GAINWARD German Open
2022“) veröffentlicht.
Claudia Pauli
(Pressesprecherin DBV/Press relations officer YONEX GAINWARD German Open)

Jonathan Rathke neuer Turnierdirektor der German Open

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Jonathan Rathke.Foto: Claudia Pauli
Die Vermarktungsgesellschaft Badminton Deutschland mbH (VBD) hat sich im Hinblick auf dieYONEX German Open Badminton Championships, die sie inzwischen seit 25 Jahren für den Deutschen Badminton-Verband e. V. (DBV) veranstaltet, personell neu aufgestellt: Als Turnierdirektor der Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland fungiert ab sofort Jonathan Rathke, der bereits seit mehreren Jahren Sportveranstaltungen mit organisiert und durchführt und im Zusammenhang mit den YONEX German Open 2020 als stellvertretender Turnierdirektor agierte.
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Der 30-Jährige ist in der Badmintonszene darüber hinaus u. a. durch seine Tätigkeit als Teammanager der 1. Mannschaft des 1. BV Mülheim an der Ruhr (1. BVM) und sportlicher Leiter des Traditionsvereins bekannt. Dabei spielt Jonathan Rathke als Mitglied des Zweitligateams des 1. BVM nach wie vor selbst regelmäßig um Punkte. Stellvertretender Turnierdirektor der YONEX German Open bleibt der hauptberuflich tätige VBD-Geschäftsführer Niko Schmelzle (geb. Jockenhöfer), der diese Funktion anlässlich der 2021er-Auflage erstmalig innehatte.
Die bisherige Turnierdirektorin, Louise Huber-Fennell, ist ebenfalls weiterhin für die VBD tätig, wobei sie im Rahmen der nächsten Auflage des für den DBV bedeutsamsten Turniers u. a. die Leitung des Info-Points in der Westenergie Sporthalle übernehmen wird.
Der Turnierkalender des Badminton-Weltverbandes BWF für 2022 ist noch nicht fixiert. Aktuell verhandelt die BWF mit den Veranstaltern der verschiedenen Turniere über die konkrete Ausgestaltung. Der DBV hat ein großes Interesse daran, auch im kommenden Jahr die YONEX German Open Badminton Championships, noch dazu erneut in Mülheim an der Ruhr, auszutragen. Das prestigeträchtige Turnier fand von 2005 bis 2019 ohne Unterbrechung in der Kommune im Ruhrgebiet statt, ehe es 2020 und 2021 aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste.
Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)