Kategorie: International

Saarbrücken ist Austragungsort der Individual-Europameisterschaften 2024

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Die Deutsche Nationalmannschaft braucht zur EM 2024 keine langen Wege. Foto: Claudia Pauli

42 Jahre, nachdem zuletzt im Erwachsenenbereich Europameisterschaften im Badminton in
Deutschland durchgeführt wurden, ermitteln die leistungsstärksten Spieler*innen des hiesigen
Kontinents wieder hierzulande die Titelträger*innen: Der 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim
(1. BCB) bewarb sich – mit Unterstützung des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) –
erfolgreich beim europäischen Badminton-Verband Badminton Europe Confederation (BEC) um
die Ausrichtung der Individual-Europameisterschaften 2024. Das Großereignis, bei dem Medaillen
im Herreneinzel, im Dameneinzel, im Herrendoppel, im Damendoppel und im Mixed vergeben
werden, findet vom 9. bis zum 13. April nächsten Jahres in der saarländischen Landeshauptstadt
Saarbrücken statt. Austragungsort ist die Saarlandhalle.

„Die Individual-EM ist eine wunderbare Gelegenheit, um den Badmintonsport zu präsentieren und
ihn allen Sportinteressierten in Deutschland näher zu bringen. Solche Events haben eine enorme
Tragkraft nach außen“, meinte DBV-Präsident Ralf Michaelis zur Entscheidung der BEC. DBV-
Sportdirektor Martin Kranitz fügte hinzu: „Wir haben uns sehr über den Zuschlag gefreut. Damit
kommt nach langer Zeit mal wieder eine Großveranstaltung im Badminton nach Deutschland. Die
Individual-EM 2024 ist noch dazu ein ganz besonderes und bedeutsames Turnier, da es sich dabei
um das letzte große Turnier in der Qualifikationsphase für die Olympischen Sommerspiele in Paris
handelt.“

Während der europäische Badminton-Verband als Veranstalter der kontinentalen Titelkämpfe in
der Altersklasse O19 fungiert, ist der 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim als Ausrichter für die
Umsetzung verantwortlich. Der DBV wiederum hatte die Bewerbung des 1. BCB um die
30. Individual-EM in der Geschichte gegenüber der BEC befürwortet.

„Es gibt in Europa nicht viele Vereine, welche die hohen Anforderungen, die der
europäische Badminton-Verband an die Ausrichtung seiner Top-Events hat, erfüllen
können“, ist sich Ralf Michaelis sicher, dass der 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim das
Großereignis in organisatorischer Hinsicht zu einem Erfolg werden lässt.

„Es ist schön, dass wir heute zusammen tollen Sport erleben dürfen. Wir sind ein
sportbegeistertes Bundesland. Das zeigen wir an vielen Stellen mit Erfolgen, dazu zähltder Badmintonsport im Besonderen. Wir sind aber auch gute Gastgeberinnen und Gastgeber“, so
die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) bei der offiziellen Bekanntgabe der
EM-Ausrichtung im Rahmen des Final-Four um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft 2023 in
Saarbrücken. Sie ergänzte erfreut: „Genau hier können wir uns also nächstes Jahr erneut treffen!“

Bislang fanden in der Sportart Badminton erst zweimal Europameisterschaften im
Erwachsenenbereich in Deutschland statt: 1968 war die Stadt Bochum (Nordrhein-Westfalen)
Gastgeberin der 1. Individual-Europameisterschaften in der Historie, 1982 richtete Böblingen
(Baden-Württemberg) eine kombinierte Team- und Individual-EM aus.

Im Jugendbereich wurden hierzulande 1979 in Mülheim an der Ruhr (Nordrhein-Westfalen; Team-
und Individualwettbewerb) und 2007 in Völklingen (Saarland; Team- und Individualwettbewerb)
kontinentale Titelkämpfe ausgetragen. Außerdem war die Stadt Radebeul (Sachsen;
Individualwettbewerb) im Jahr 2002 Gastgeberin der Senioren-Europameisterschaften und in
Dortmund (Nordrhein-Westfalen; jeweils Individualwettbewerb) ermittelten 1997, 2008 und 2012
jeweils die Para Badmintonspieler*innen ihre Europameister*innen. Darüber hinaus wurden 2005
in Mainz (Rheinland-Pfalz; Team- und Individualwettbewerb) die Europäischen
Hochschulmeisterschaften im Badminton durchgeführt.

Die Individual-Europameisterschaften werden seit 2017 jährlich ausgetragen. Eine Ausnahme
bilden die Jahre, in denen – wie es 2023 der Fall ist – European Games stattfinden.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV

Attraktive Dreierserie für die heimischen Badmintonfans

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Der 18 Jahre alte Kenneth Neumann wird am 26. April 2023 sein erstes Länderspiel im Erwachsenenbereich bestreiten. Foto: Claudia Pauli

Drei Freundschaftsländerspiele binnen vier Tagen in drei Bundesländern: Die Badmintonfans
hierzulande erhalten Ende April gleich mehrere Möglichkeiten, die deutsche Nationalmannschaft
hautnah in Aktion zu erleben.

Das Team des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) trifft zunächst am 23. April 2023 in Stuttgart (Baden-Württemberg; Veranstaltungsbeginn: 12.00 Uhr) auf eine Auswahl aus der Ukraine, ehe sich die beiden Mannschaften am 25. April 2023 in Landau in der Pfalz (Rheinland-Pfalz; Veranstaltungsbeginn: 18.45 Uhr) und einen Tag später im hessischen Bensheim (Veranstaltungsbeginn: ebenfalls 18.45 Uhr) erneut gegenüberstehen.

Während die Gäste aus dem – inzwischen schon knapp 14 Monate unter dem russischen
Angriffskrieg leidenden – Land in Osteuropa die drei Begegnungen in nahezu identischer
Besetzung bestreiten werden, kommen für das deutsche Team mehr Spieler*innen zum Einsatz.

Dabei wurden abermals einerseits erfahrene Athlet*innen für die Freundschaftsländerspiele
nominiert, andererseits erhalten einige Nachwuchsasse die Gelegenheit, sich dem heimischen
Publikum zu präsentieren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. „Wir erwarten ausgeglichene
Spiele“, blickt DBV-Sportdirektor Martin Kranitz voraus.

Bis dato trafen Deutschland und die Ukraine insgesamt zehnmal aufeinander. Die Vergleiche
wurden zwischen 1998 und 2018 ausgetragen und erfolgten allesamt im Rahmen von
Weltmeisterschaften und Europameisterschaften. Dabei ging das Team des DBV jeweils als
Gesamtsieger vom Spielfeld.

Als Ausrichter des Länderspiels in Stuttgart fungiert die Vermarktungsgesellschaft Badminton
Deutschland mbH (VBD), welche die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Firma YONEX
umsetzt. Der Freundschaftsvergleich ist dabei – wie es im Vorjahr beim Final-Four um die
Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Fall war – eingebettet in den Porsche Tennis
Grand Prix.

Dieser findet 2023 vom 15. bis zum 23. April in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle statt. Wer ein Ticket für das Freundschaftsländerspiel im Badminton erwirbt, hat die Möglichkeit, vor Ort weitere Racketsportarten kennenzulernen und auszuprobieren: Die Begegnung zwischen Deutschland und der Ukraine ist Bestandteil des sogenannten „Festivals für Schlägersportarten“, das neben Badminton und Tennis auch Touchtennis, Tischtennis sowie Padel umfasst. Die „Racket Sports World 2023“ ist als Side Event des
Porsche Tennis Grand Prix angelegt.

Die Freundschaftsvergleiche in Landau in der Pfalz und in Bensheim werden einmal mehr federführend von Heinz Bußmann von Advantage Event Projekte (AEP) aus Delmenhorst organisiert. In Landau in der Pfalz fungiert die Badmintonabteilung des ASV Landau als dessen Kooperationspartnerin, in Bensheim arbeitet Heinz Bußmann mit dem TV Bensheim zusammen. Veranstalter aller drei Länderspiele ist der DBV.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)

Fehlende Konstanz als Krux: Lohau hofft auf schnelle Besserung

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Isabel Lohau hofft auf die Zukunft. Foto: Thomas Wieck

„Wir spielen aktuell leider zu inkonstant. Dabei hat uns gerade das im letzten Jahr so stark gemacht“, sagt Isabel Lohau vom 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim mit Blick auf die jüngsten internationalen Auftritte. Mit ihrem Partner Mark Lamsfuß (1. BC Wipperfeld) zählt die 31-Jährige zu den besten Mixed-Paarungen der Welt – doch bei den drei europäischen Top-Turnieren im März in Mülheim an der Ruhr, Birmingham und Basel lief es für das erfolgsverwöhnte Duo nicht wie erhofft. Für die WM-Dritten und Europameister im gemischten Doppel war bei den German Open und als Titelverteidiger bei den Swiss Open bereits im zweiten Auftritt im Achtelfinale Endstation. Bei den All England Open mussten Lohau/Lamsfuß sogar schon in der ersten Runde gegen die indonesischen Weltranglisten-25. Hediana Julimarbela und Zachariah Josiahno Sumanti mit 17:21, 18:21 die Segel streichen. Das deutsche Top-Duo büßt damit in der Weltrangliste weiteren Boden ein, nachdem es zuletzt bereits auf den zehnten Platz zurückgefallen war.

Bei den Yonex Swiss Open in Basel unterlagen die Vorjahres-Champions Lohau/Lamsfuß am Donnerstag (23.3.) im Achtelfinale den Thailändern Suprissa Paewsampran und Supak Jomkoh 22:24 und 16:21, nachdem sie im ersten Durchgang schon mit 20:16 geführt, daraufhin aber alle vier Satzbälle vergeben hatten. „Phasenweise können wir das abliefern, was wir wirklich draufhaben ­– aber aktuell leider nicht lange genug über zwei oder drei Sätze“, sagte Lohau nach der Niederlage in der Schweiz, wo die WM-Dritten am Vortag gegen die Malaysier Teoh Mei Xing und Hoo Pang Ron noch einen 18:21, 21:18 und 21:19-Comebacksieg errungen hatten.

Die aktuell schwierige Phase hat allerdings ihre Gründe: „Ich hatte im Dezember zwei Mal eine Nierenbeckenentzündung, die Nachwirkungen haben sich noch den ganzen Januar über hingezogen“, erläutert Lohau. Die sechsfache deutsche Meisterin (vier Mal Doppel, zwei Mal Mixed) verpasste deshalb im Februar die nationalen Titelkämpfe. Danach folgten Erkältungen und kleinere Achillessehnenprobleme. Kurzum: Nicht die besten Voraussetzungen, um im rasanten Badminton-Sport, wo es umso mehr auf Kleinigkeiten ankommt, konstant auf Weltklasse-Niveau zu agieren.

Das soll sich nun aber wieder zeitnah ändern: „Wir freuen uns jetzt auf eine kleine Auszeit, um dann in eine intensive Trainingsphase zu starten, die dann hoffentlich nicht durch gesundheitliche Probleme gestört wird“, blickt Lohau voraus. Bevor weitere internationale Höhepunkte folgen, etwa die Weltmeisterschaft Ende August in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen als großes Fernziel, peilt Lohau mit ihrem Verein 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim weitere Erfolge an. Die Saarbrücker, die am 29. und 30. April nach 2018 zum zweiten Mal das Final Four um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft ausrichten, hoffen darauf, in den letzten zwei Partien der Bundesliga-Hauptrunde noch Boden gutmachen zu können. Aktuell liegen sie als Tabellendritter zwei Punkte hinter dem SV Fun-Ball Dortelweil auf dem zweiten der beiden direkten Qualifikationsplätze für das Endturnier.

Am übernächsten Samstag (1. April) und Sonntag (2.4) wollen die BCB-Akteure in den beiden abschließenden Heimspielen in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle gegen den TSV Neuhausen-Nymphenburg (15 Uhr) aus München und die SG Schorndorf (14 Uhr) nochmal einen Angriff auf Platz zwei starten. Sollte Dortelweil in seinen letzten Auswärtspartien bei Blau-Weiß Wittorf und beim Tabellenvierten SC Union Lüdinghausen nochmal patzen, ist der Sprung auf Rang zwei vielleicht doch noch möglich – dann auch mit Isabel Lohau, die sich nach den jüngsten internationalen Rückschlägen im Verein neues Selbstvertrauen holen möchte.

dbe

Nervenflattern im Auftaktsatz: Lohau/Lamsfuß scheitert bei der Mission Titelverteidigung

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Isabel Lohau (rechts) verlor in Basel. Foto: Thomas Wieck

Aus der Traum vom erneuten Titelgewinn! Isabel Lohau vom 1.BC Saarbrücken-Bischmisheim und ihr Partner Mark Lamsfuß vom 1.BC Wipperfeld haben am Donnerstagnachmittag bei den Yonex Swiss Open in Basel den Einzug ins Viertelfinale verpasst. Die deutsche Top-Paarung musste sich im Achtelfinale den Thailändern Suprissa Paewsampran und Supak Jomkoh mit 22:24 und 16:21 geschlagen geben – und das, obwohl die Titelverteidiger den ersten Durchgang des Spiels fast schon so gut wie in der Tasche hatten.

Die WM-Dritten und Mixed-Europameister Lohau und Lamsfuß erwischten einen starken Start in die Partie, setzten sich schnell auf 7:3 ab und legten nach dem zwischenzeitlichen 7:8-Anschluss der beiden Thailänder wieder mehrere Punkte zwischen sich und ihre Widersacher, die sie zuvor in zwei Vergleichen zwei Mal in drei Sätzen bezwungen hatten. Über 16:10 verschafften sich Lohau/Lamsfuß zum 20:16 vier Satzbälle – doch die beiden Deutschen konnten ihre vielen Chancen nicht nutzen. Paewsampran und Jomkoh drehten mit fünf Punkten in Folge auf, vergaben zwar selbst zwei Satzbälle, packten den Eröffnungsdurchgang dann aber nach 20 Minuten mit 24:22 in trockene Tücher.

Von diesem Rückschlag sollten sich Lohau und Lamsfuß nicht mehr erholen. Im zweiten Satz lief nach dem 4:4 nichts mehr zusammen. Die Thailänder zogen mit sieben Punkten in Folge vorentscheidend auf 11:4 davon, konservierten ihren Vorsprung in der Folge und durften nach 38 Minuten den Viertelfinaleinzug bejubeln. Dort treffen sie nun auf die Malaysier Lai Shevon Jemie und Goh Soon Huat, die Lohau/Lamsfuß bei ihrem Vorjahrestriumph im Finale mit 12:21, 21:18, 21:17 bezwungen hatten.

Für die an Position vier gesetzte deutsche Top-Paarung bleibt es damit bei den beiden Basel-Siegen von 2018 und 2022, nachdem sie am Vortag gegen die Malaysier Teoh Mei Xing und Hoo Pang Ron noch einen 18:21, 21:18 und 21:19-Comebacksieg errungen hatten. Nach dem Aus von Lohau und Lamsfuß war die fünffache deutsche Einzelmeisterin Yvonne Li die letzte deutsche Vertreterin beim mit 210.000 Dollar dotierten Super 300-Turnier in der Baseler St. Jakobshalle.

dbe

Bischmisheim-Asse Lohau und Partner Lamsfuß träumen von der Titelverteidigung

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Isabel Lohau hat mit Partner Mark Lamsfuß das Achtelfinale erreicht. Foto: Thomas Wieck

Die Vorjahres-Champions haben ihre Auftakthürde auf dem Weg zur erhofften Titelverteidigung gemeistert: Isabel Lohau vom 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim hat mir ihrem internationalen Partner Mark Lamsfuß (1. BC Wipperfeld) am Mittwoch bei den Yonex Swiss Open in Basel das Achtelfinale der Mixed-Konkurrenz erreicht. In einer hart umkämpften Partie bezwangen die an Position vier gesetzten WM-Dritten aus Deutschland die Malaysier Teoh Mei Xing und Hoo Pang Ron in drei engen Sätzen mit 18:21, 21:18 und 21:19 und sind damit weiter im Rennen, nach 2018 und 2022 zum dritten Mal in Basel zu triumphieren.

Im ersten Durchgang gerieten die amtierenden Mixed-Europameister Lohau/Lamsfuß zunächst klar mit 9:16 ins Hintertreffen, ehe sie sich wieder herankämpften und zum 18:18 den Ausgleich schafften. Danach machten die Malaysier aber drei Punkte in Folge und holten sich nach 15 Minuten den Auftaktsatz. Im zweiten Durchgang steigerte sich die deutsche Top-Paarung, setzte sich nach einem Zwischenstand von 8:8 auf drei und später beim 18:13 auf fünf Punkte ab und brachte den Satz nach 20 Minuten nach Hause. Im entscheidenden dritten Satz gerieten Lohau und Lamsfuß zunächst mit 2:5 in Rückstand, ehe sie zum 8:7 die Führung übernahmen und diese nur kurz beim 14:14 wieder hergaben. Über 18:14 kamen sie beim 20:18 zu zwei Matchbällen und nutzten nach 56 Minuten Spielzeit ihre zweite Chance, um in das Achtelfinale des mit 210.000 Dollar dotierten und stark besetzten Super 300-Turniers einzuziehen.

Dort bekommen es Lohau und Lamsfuß am Donnerstag auf Feld eins der Baseler St. Jakobshalle mit den Thailändern Suprissa Supak Jomkoh zu tun, die am Mittwoch gegen die Bischmisheimerin Linda Efler und ihren Partner Jones Ralfy Jansen (Wipperfeld) in zwei Sätzen mit 21:12 und 21:15 gewonnen hatten. Zusammen mit Efler war Lohau im Damendoppel am Dienstag bereits in Runde eins ausgeschieden. Sie unterlagen ihren englischen „Angstgegnerinnen“ Chloe Birch und Lauren Smith knapp in drei Sätzen mit 21:17, 8:21 und 18:21.

dbe

Vierter Titelgewinn in Mülheim an der Ruhr für Akane Yamaguchi

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Akane Yamaguchi triumphierte nach 2017, 2018 und 2019 erneut bei den YONEX German Open. Foto: Claudia Pauli

Akane Yamaguchi und Mülheim an der Ruhr – das passt einfach zusammen: Unter dem Jubel der
rund 1.200 Badmintonfans, die den Finaltag der YONEX German Open 2023 (7. bis 12. März in der
Westenergie Sporthalle) besuchten, gewann die Weltmeisterin von 2021 und 2022 bei dem für den
Deutschen Badminton-Verband (DBV) bedeutsamsten Turnier ihren insgesamt vierten Titel im
Dameneinzel. Im Endspiel am Sonntag (12. März 2023) besiegte die an Position eins notierte
Weltranglistenerste aus Japan die koreanische Weltranglistenzweite An Se Young (Setzplatz 2)
binnen 34 Minuten klar mit 21:11, 21:14. Akane Yamaguchi hatte bereits 2017, 2018 und 2019 bei
den Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland triumphiert.

Herreneinzel

Im Herreneinzel hingegen kam es zu einer Premiere: Nachdem Ng Ka Long Angus sein erstes
YONEX German Open-Finale, ausgetragen 2018 gegen Chou Tien Chen (Taiwan), mit 18:21 im
dritten Satz knapp verloren hatte, setzte er sich in diesem Jahr im Endspiel mit 21:18 im
entscheidenden Durchgang gegen seinen Kontrahenten durch: Nach einer Spielzeit von 86 Minuten
verbuchte der 28 Jahre alte Weltranglisten-15. aus Hongkong einen 20:22, 21:18, 21:18-Erfolg über
den Chinesen Li Shi Feng (Weltranglistenplatz 20) und trug sich folglich zum ersten Mal in die
Siegerliste der Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland ein. Der 23-jährige Li Shi
Feng stand 2023 zum ersten Mal in Mülheim an der Ruhr im Endspiel.

Herrendoppel

Im Herrendoppel bestritten die koreanischen Paarungen Kang Min Hyuk/Seo Seung Jae
(Weltranglistenplatz 16) und Choi Sol Gyu/Kim Won Ho (Weltranglistenplatz 10; Setzplatz 7) über
72 Minuten ein ebenso hochklassiges wie hart umkämpftes Match, in dem letztlich Choi Sol Gyu/Kim
Won Ho mit 21:19, 18:21, 21:19 die Oberhand behielten. Choi Sol Gyu hatte bei den YONEX
German Open bereits zweimal Platz drei im Mixed belegt, nun holte er erstmalig in Mülheim an der
Ruhr einen Titel. Seo Seung Jae verpasste dagegen seinen zweiten Turniersieg in der Stadt im
Ruhrgebiet nach 2019, als er mit Chae Yu Jung im Gemischten Doppel die gesamte Konkurrenz
hinter sich ließ.

Damendoppel

Im Finale des Damendoppelwettbewerbs mussten sich bei der mit 210.000,- US-Dollar dotierten
Veranstaltung der Kategorie „HSBC BWF World Tour Super 300“ die Japanerinnen Nami
Matsuyama/Chiharu Shida den Koreanerinnen Baek Ha Na/Lee So Hee in zwei Sätzen geschlagen
geben: Die topgesetzten Weltranglistenzweiten unterlagen dem an Position acht notierten Duo, das
in der Weltrangliste aktuell auf Platz 32 geführt wird, mit 19:21, 15:21.

Beide Paarungen erreichten in diesem Jahr erstmalig in Mülheim an der Ruhr das Endspiel. Dabei
beeindruckten Baek Ha Na/Lee So Hee die Badmintonfans in der Westenergie Sporthalle bereits im
Viertelfinale, als sie in einem „Marathon-Match“ über 111 Minuten ihre
Nationalmannschaftskolleginnen Kim So Yeong/Kong Hee Yong (Weltranglistenplatz 7; Setzplatz 4)
– ihres Zeichens die amtierenden Vizeweltmeisterinnen – mit 21:11, 18:21, 23:21 bezwangen.

Mixed

Den Turniersieg im Mixed sicherten sich souverän die an Position fünf notierten Chinesen Feng Yan
Zhe/Huang Dong Ping. Die Weltranglisten-16. gaben während der gesamten Veranstaltungswoche
keinen Satz ab. Das Endspiel gewannen sie mit 21:4, 21:15 gegen Kim Won Ho/Jeong Na Eun aus
Korea (Weltranglistenplatz 14).

Huang Dong Ping hatte 2017 mit Li Yinhui und 2018 mit Yu Zheng jeweils im Damendoppel das
Finale der YONEX German Open erreicht. Im Mixed gewann sie bei den Olympischen Spielen in
Tokio mit Wang Yi Lyu (alle China) die Goldmedaille. Bei der Individual-WM 2022 kam das Duo bis
ins Halbfinale.

Alle Ergebnisse sind auf der Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de
erhältlich. Als Haupt- und Titelsponsor der Internationalen Badmintonmeisterschaften von
Deutschland fungierte in diesem Jahr bereits zum 35. Mal in Folge die Firma YONEX.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV/Press relations officer YONEX German Open

Badmintonasse aus vier Nationen in den Endspielen

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Die 21 Jahre alte Koreanerin An Se Young steht in diesem Jahr erstmalig bei den YONEX German Open im Finale. Foto: Claudia Pauli

Bei den YONEX German Open 2023 (7. bis 12. März in Mülheim an der Ruhr) erspielten sich die
Badmintonasse aus Korea fünf Finalteilnahmen. Das Endspiel im Herrendoppel bestreiten dabei
sogar Landsleute gegeneinander. Je zweimal sind am Sonntag (12. März 2023) Athlet*innen aus
China und aus Japan an den Finalpartien beteiligt, außerdem besteht für einen Spieler aus
Hongkong die Möglichkeit, bei dem für den Deutschen Badminton-Verband (DBV) bedeutsamsten
Turnier den Titel zu holen.

Herreneinzel

Diese Chance wahrte Ng Ka Long Angus, der in diesem Jahr zum zweiten Mal nach 2018 bei den
Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland das Endspiel im Herreneinzel erreichte.
Der Weltranglisten-15. setzte sich in der Vorschlussrunde am Samstag (11. März 2023) mit 21:14,
14:21, 21:15 gegen seinen Landsmann Lee Cheuk Yiu (Weltranglistenplatz 22) durch.

Gegner des 28-Jährigen im Finale ist der Chinese Li Shi Feng. Der Weltranglisten-20. zog durch
einen souveränen 21:11, 21:7-Erfolg über den zweimaligen Weltmeister Kento Momota aus Japan
(Weltranglistenplatz 23) erstmalig in seiner Karriere bei den YONEX German Open ins Endspiel ein.
Kento Momota hatte 2019 in Mülheim an der Ruhr triumphiert.

Dameneinzel

Im Dameneinzel könnte die amtierende Weltmeisterin Akane Yamaguchi (ebenfalls Japan) ihren
vierten YONEX German Open-Titel nach 2017, 2018 und 2019 gewinnen: In einer Neuauflage des
WM-Endspiels von 2022 behielt die topgesetzte Weltranglistenerste im Halbfinale mit 21:18, 21:16
gegenüber der an Position drei notierten Olympiasiegerin von Tokio, Chen Yu Fei aus China
(Weltranglistenplatz 4), die Oberhand.

In der anderen Halbfinalpartie unterlag deren Nationalmannschaftskollegin He Bing Jiao
(Weltranglistenplatz 5; Setzplatz 4) der erst 21 Jahre alten WM-Dritten An Se Young aus Korea
(Weltranglistenplatz 2; Setzplatz 2) mit 12:21, 13:21. Diese revanchierte sich damit für die
Niederlage, die sie im Vorjahr in Mülheim an der Ruhr in der Vorschlussrunde gegen He Bing Jiao
erlitten hatte. Das Endspiel konnte die Chinesin seinerzeit gegen Chen Yu Fei für sich entschieden.

Herrendoppel

Im Herrendoppel geht der Turniersieg bei den 64. Internationalen Badmintonmeisterschaften von
Deutschland in jedem Fall an Korea: Im Finale stehen sich die beiden koreanischen Paarungen
Kang Min Hyuk/Seo Seung Jae (Weltranglistenplatz 16) und Choi Sol Gyu/Kim Won Ho
(Weltranglistenplatz 10; Setzplatz 7) gegenüber.

Kang Min Hyuk/Seo Seung Jae machten den Einzug ins Finale des mit 210.000,- US-Dollar dotierten
Turniers der Kategorie „HSBC BWF World Tour Super 300“ durch einen 21:13, 21:19-Erfolg über
Lee Jhe-Huei/Yang Po-Hsuan aus Taiwan (Weltranglistenplatz 28) perfekt. Seo Seung Jae hatte
2019 an der Seite von Chae Yujung (ebenfalls Korea) in Mülheim an der Ruhr den Titel im Mixed
geholt.

Choi Sol Gyu/Kim Won Ho gelang es, ihre Halbfinalbegegnung mit den Japanern Akira Koga/Taichi
Saito (Weltranglistenplatz 25) – nach verlorenem ersten Satz und zwischenzeitlichem Rückstand im
zweiten Durchgang – zu drehen und das Match letztlich mit 18:21, 21:16, 21:12 zu ihren Gunsten
zu entscheiden.

Damendoppel

Im Damendoppel schaffte es – wie im Dameneinzel – die Nummer eins der Setzliste ins Finale: Die
Weltranglistenzweiten Nami Matsuyama/Chiharu Shida gewannen ihre Halbfinalpartie gegen die
Malaysierinnen Pearly Tan/Thinaah Muralitharan (Weltranglistenplatz 6; Setzplatz 3) mit 24:22,
21:13. Im Spiel um den Titel stehen die Japanerinnen den an Position acht notierten Koreanerinnen
Baek Ha Na/Lee So Hee (Weltranglistenplatz 32) gegenüber, die sich in der Vorschlussrunde mit
21:18, 21:18 gegen ihre Nationalmannschaftskolleginnen Kim So Yeong/Kong Hee Yong
(Weltranglistenplatz 7; Setzplatz 4) – ihres Zeichens die amtierenden Vizeweltmeisterinnen –
durchsetzten.

Mixed

Um den Turniersieg im Mixed spielen am Sonntag die an Position fünf notierten Chinesen Feng Yan
Zhe/Huang Dong Ping (Weltranglistenplatz 16) und die Koreaner Kim Won Ho/Jeong Na Eun
(Weltranglistenplatz 14). Während Feng Yan Zhe/Huang Dong Ping in der Vorschlussrunde mit
21:16, 21:16 gegenüber Hiroki Midorikawa/Natsu Saito (Weltranglistenplatz 23) erfolgreich waren,
setzten sich auch Kim Won Ho/Jeong Na Eun gegen ein Duo aus Japan durch: Sie gewannen das
erste Match des vorletzten Veranstaltungstages nach einer Spielzeit von 78 Minuten mit 14:21,
21:19, 21:19 gegen Kyohei Yamashita/Naru Shinoya (Weltranglistenplatz 19). Huang Dong Ping
holte bei den Olympischen Spielen in Tokio mit ihrem Landsmann Wang Yi Lyu die Goldmedaille im
Gemischten Doppel.

Weitere Informationen

Alle Ergebnisse sind auf der Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de
erhältlich. Als Haupt- und Titelsponsor der Internationalen Badmintonmeisterschaften von
Deutschland fungiert in diesem Jahr bereits zum 35. Mal in Folge die Firma YONEX.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV/Press relations officer YONEX German Open

Weltmeisterin spielt gegen die Olympiasiegerin um den Einzug ins Finale

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Olympiasiegerin Chen Yu Fei verbuchte bei den YONEX German Open 2023 bis dato drei Zwei-Satz-Siege.
Foto: Claudia Pauli

Bei den YONEX German Open (2023 vom 7. bis zum 12. März in Mülheim an der Ruhr) agieren
einmal mehr die Spieler*innen aus Asien überragend: Als letzte europäische Vertreter*innen
schieden im Viertelfinale am Freitag (10. März 2023) zwei dänische Herrendoppel, ein Damendoppel
aus Bulgarien und ein französisches Mixed aus.

Mit jeweils sechs Halbfinalteilnahmen sind die Badmintonasse aus Korea und aus Japan am besten
in der Vorschlussrunde vertreten. Darüber hinaus wahrten Athlet*innen aus China (4 Beteiligungen),
Hongkong (2), Malaysia (1) und Taiwan (1) die Chance auf den Titelgewinn.

Im „Match of the Day“ des vorletzten Veranstaltungstages trifft am Samstag (11. März 2023) die
Weltmeisterin von 2021 und 2022 im Dameneinzel, Akane Yamaguchi (Japan), auf Chen Yu Fei
(China), die Olympiasiegerin von Tokio und aktuelle Vizeweltmeisterin.

Herreneinzel

Im Herreneinzel erreichten ausschließlich ungesetzte Spieler die Vorschlussrunde: In der oberen
Hälfte des Tableaus treffen darin die Nationalmannschaftskollegen Ng Ka Long Angus (Weltranglistenplatz 15) und Lee Cheuk Yiu (Weltranglistenplatz 22) aus Hongkong aufeinander.
Während Lee Cheuk Yiu in seiner Viertelfinalpartie Chia Hao Lee aus Taiwan (Weltranglistenplatz
49) mit 23:21, 21:14 aus dem Turnier warf, profitierte Ng Ka Long Angus von der verletzungsbedingten Aufgabe des an Position fünf notierten Chinesen Lu Guang Zu (Weltranglistenplatz 10), der das Match beim Stand von 21:17, 6:8 aus seiner Sicht abbrechen musste.

In der unteren Hälfte des Tableaus stehen sich bei dem mit 210.000,- US-Dollar dotierten Turnier der Kategorie „HSBC BWF World Tour Super 300“ der zweimalige Weltmeister Kento Momota aus Japan (Weltranglistenplatz 23) und der Chinese Li Shi Feng (Weltranglistenplatz 20) im Halbfinale
gegenüber. Kento Momota bezwang im „Match of the Day“ des 4. Veranstaltungstages seinen
Landsmann Kenta Nishimoto (Weltranglistenplatz 14), gegen den er bei den YONEX German Open
2019 das Finale gewonnen hatte, mit 15:21, 21:17, 21:12. Li Shi Feng behielt in der Runde der
besten acht Herren mit 21:7, 22:20 gegenüber Lin Chun-Yi aus Taiwan (Weltranglistenplatz 32) die
Oberhand.

Dameneinzel

Im Dameneinzel erreichten hingegen die vier topgesetzten Spielerinnen das Halbfinale: Die
amtierende Weltmeisterin Akane Yamaguchi aus Japan (Weltranglistenplatz 1) besiegte im
Viertelfinale als Nummer eins der Setzliste die an Position fünf notierte Chinesin Wang Zhi Yi
(Weltranglistenplatz 6) mit 21:18, 16:21, 21:14 und trifft nun auf die an Nummer drei gesetzte
Olympiasiegerin von Tokio, Chen Yu Fei. Damit es kommt es am Samstag in der Westenergie
Sporthalle zur Neuauflage des WM-Finals von 2022. Die chinesische Weltranglistenvierte verbuchte
in der Runde der besten acht Damen einen 21:15, 21:18-Erfolg über Pornpawee Chochuwong aus
Thailand (Weltranglistenplatz 11; Setzplatz 8).

Die andere Halbfinalpartie bestreiten Titelverteidigerin He Bing Jiao aus China (Weltranglistenplatz
5; Setzplatz 4) und Nachwuchsstar An Se Young (Weltranglistenplatz 2; Setzplatz 2). Während He
Bing Jiao im Viertelfinale die Taiwanesin Wen Chi Hsu (Weltranglistenplatz 16) mit 21:17, 21:13 aus
dem Turnier warf, überließ An Se Young ihrer koreanischen Nationalmannschaftskollegin Kim Ga
Eun (Weltranglistenplatz 21) im zweiten Satz gerade einmal sechs Punkte (21:18, 21:6).

Herrendoppel

Im Herrendoppel scheiterten die an Nummer zwei gesetzten Japaner Takuro Hoki/Yugo Kobayashi
(Weltranglistenplatz 4), die 2021 den WM-Titel geholt hatten, im Viertelfinale mit 15:21, 19:21 an
Lee Jhe-Huei/Yang Po-Hsuan. In der Runde der besten vier Duos dürfen sich die Weltranglisten-28.
aus Taiwan mit den Koreanern Kang Min Hyuk/Seo Seung Jae (Weltranglistenplatz 16) messen, die
ihre neu zu einer Paarung formierten Landsleute Chang Ko-Chi/Wang Chi-Lin (ebenfalls Taiwan;
noch kein Weltranglistenplatz) mit 21:17, 21:19 besiegten.

In der oberen Hälfte des Tableaus gewannen die Japaner Akira Koga/Taichi Saito (Weltranglistenplatz 25) ihr Viertelfinalmatch gegen Jeppe Bay/Lasse Mølhede in zwei Sätzen (21:9, 21:18). Die dänischen Weltranglisten-31. hatten im Achtelfinale gegenüber den amtierenden Europameistern Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (beide 1. BC Wipperfeld; Weltranglistenplatz 15; Setzplatz 8) die Oberhand behalten. Das mit Abstand leistungsstärkste dänische Herrenduo, KimAstrup/Anders Skaarup Rasmussen, unterlag in der Runde der besten acht Paarungen Choi Sol Gyu/Kim Won Ho (Weltranglistenplatz 10; Setzplatz 7) mit 22:24, 17:21. Die Weltranglistensiebten aus Nordeuropa hatten 2017 in Mülheim an der Ruhr triumphiert.

Damendoppel

Im Damendoppel wird in jedem Fall ein Duo aus Korea ins Finale einziehen: In der unteren Hälfte
des Tableaus treffen in der Vorschlussrunde die amtierenden Vizeweltmeisterinnen Kim So
Yeong/Kong Hee Yong (Setzplatz 4) auf ihre Nationalmannschaftskolleginnen Baek Ha Na/Lee So
Hee (Setzplatz 8). Dabei mussten beide Paarungen im Viertelfinale hart arbeiten, um die Chance
auf den Titelgewinn zu wahren: Die Weltranglistensiebten Kim So Yeong/Kong Hee Yong
bezwangen die dreimaligen Europameisterinnen und letztjährigen Finalistinnen in Mülheim an der
Ruhr, Gabriela Stoeva/Stefani Stoeva aus Bulgarien (Weltranglistenplatz 13; Setzplatz 7), letztlich
mit 18:21, 21:15, 21:13. Die Weltranglisten-32. Baek Ha Na/Lee So Hee setzten sich in einem
Marathon-Match über 111 Minuten mit 21:11, 18:21, 23:21 gegen ihre an Position zwei notierten
Landsleute Jeong Eong Na Eun/Kim Hye Jeong (Weltranglistenplatz 4) durch.

In der oberen Hälfte verbuchten die topgesetzten Japanerinnen Nami Matsuyama/Chiharu Shida
(Weltranglistenplatz 2) einen 27:25, 21:15-Erfolg über ihre Nationalmannschaftskolleginnen Yuki
Fukushima/Sayaka Hirota (Weltranglistenplatz 9; Setzplatz 5), die YONEX German Open-
Gewinnerinnen von 2017 und 2018. Außerdem lösten die Malaysierinnen Pearly Tan/Masthinaah
Muralitharan (Weltranglistenplatz 6; Setzplatz 3) durch einen 21:17, 18:21, 21:11-Sieg gegen die
Japanerinnen Mayu Matsumoto/Wakana Nagahara (Weltranglistenplatz 11; Setzplatz 6) – ihres
Zeichens die WM-Dritten von 2021 und 2022 – das Ticket für das Halbfinale.

Mixed

Im Mixed unterlagen die amtierenden Vizeeuropameister Thom Gicquel/Delphine Delrue aus
Frankreich (Weltranglistenplatz 5; Setzplatz 2) in ihrer Viertelfinalpartie der japanischen Paarung
Hiroki Midorikawa/Natsu Saito (Weltranglistenplatz 23) mit 16:21, 13:21. Die Asiaten treffen in der
Runde der besten vier Gemischten Doppel auf die an Position fünf notierten Chinesen Feng Yan
Zhe/Huang Dong Ping (Weltranglistenplatz 16), die am Freitag deutlich gegenüber Yang Po-
Hsuan/Hu Ling Fang die Oberhand behielten (21:7, 21:14). Die Weltranglisten-35. aus Taiwan hatten
in den Runden zuvor die Hoffnungen der deutschen Mixed-Paarungen Jones Jansen/Linda Efler (1.
BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 27) und Mark Lamsfuß/Isabel
Lohau (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 7; Setzplatz 4) auf
eine vordere Platzierung zunichtegemacht.

In der oberen Hälfte des Tableaus kommt es in der Vorschlussrunde zum Aufeinandertreffen zweier
ungesetzter Duos: Kim Won Ho/Jeong Na Eun stehen darin den Japanern Kyohei Yamashita/Naru
Shinoya (Weltranglistenplatz 19) gegenüber. Während die Weltranglisten-14. aus Korea ihre
Viertelfinalpartie gegen Chen Tang Jie/Toh Ee Wei aus Malaysia (Weltranglistenplatz 43) mit 22:20,
21:14 für sich entschieden, gewannen Kyohei Yamashita/Naru Shinoya in der Runde der besten
acht Duos mit 21:14, 21:13 gegen Lee Chun Hei Reginald/Ng Tsz Yau aus Hongkong
(Weltranglistenplatz 22).

Weitere Informationen

Alle Ergebnisse sind auf der Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de
erhältlich. Als Haupt- und Titelsponsor der Internationalen Badmintonmeisterschaften von
Deutschland fungiert in diesem Jahr bereits zum 35. Mal in Folge die Firma YONEX.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV/Press relations officer YONEX German Open

Ausländische Konkurrenz im Achtelfinale zu stark

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Die amtierenden Europameister im Herrendoppel, Marvin Seidel (l.) und Mark Lamsfuß verloren ihr Achtelfinalspiel. Foto: Claudia Pauli

Die mit amtierenden Weltmeister*innen sowie Medaillengewinner*innen bei Olympischen Spielen
besetzten YONEX German Open 2023 (7. bis 12. März in Mülheim an der Ruhr) werden ab dem
Viertelfinale ohne deutsche Beteiligung fortgeführt: Am Donnerstag (9. März 2023) verloren sowohl
Yvonne Li (SV Fun-Ball Dortelweil) im Dameneinzel und Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (beide 1. BC
Wipperfeld; Setzplatz 8) im Herrendoppel als auch Stine Küspert/Emma Moszczynski (1. BC
Saarbrücken-Bischmisheim/SV Fun-Ball Dortelweil) im Damendoppel und Mark Lamsfuß/Isabel
Lohau (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Setzplatz 4) im Mixed ihre
Achtelfinalpartien.

„Es ist schade, dass morgen keine Deutschen mehr dabei sind, aber es hat heute nicht gereicht.
Gerade unsere Top-Leute hatten hier nicht die Bestform und konnten noch nicht an ihre Leistungen
des vergangenen Jahres anknüpfen“, zog Martin Kranitz, der Sportdirektor des Deutschen
Badminton-Verbandes (DBV), ein Fazit.

Dänen nahmen Revanche

Die amtierenden Europameister Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (Weltranglistenplatz 15) mussten sich
im „Match of the Day“ des 3. Veranstaltungstages Jeppe Bay/Lasse Mølhede mit 17:21, 15:21
geschlagen geben. Die Weltranglisten-31. aus Dänemark hatten im bis dato einzigen Duell mit den
DBV-Assen, ausgetragen im August 2022 bei den DAIHATSU YONEX Japan Open, mit 19:21 im
dritten Satz den Kürzeren gezogen.

Lokalmatadorin lobt Unterstützung

Nachdem Yvonne Li (Weltranglistenplatz 29) im vergangenen Jahr „vor ihrer Haustüre“ bis ins
Viertelfinale gekommen war, blieb ihr der Einzug in die Runde der besten acht Damen bei den 64.
Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland verwehrt: Die fünfmalige nationale Meisterin verlor ihre Achtelfinalpartie gegen die an Nummer fünf gesetzte Chinesin Wang Zhi Yi
(Weltranglistenplatz 6) mit 12:21, 16:21.

„Wenn ich die Intensität halten konnte, war es ein offenes Spiel. Ich war allerdings vielfach zu
ungeduldig. Am Ende war sie qualitativ einfach besser und ich habe die Länge oftmals nicht
gefunden“, meinte die 24-Jährige, die am Bundesstützpunkt in Mülheim an der Ruhr trainiert und
auch in der Stadt im Ruhrgebiet wohnt, selbstkritisch. Yvonne Li ergänzte: „Die Unterstützung durch
das Publikum war schon toll, besonders im zweiten Satz. Ich hatte auch Freunde und Verwandte
hier, das war schön.“

Zwei Matchbälle abgewehrt

Zwei Matchbälle wehrten Stine Küspert/Emma Moszczynski (Weltranglistenplatz 43) im Duell mit
den Weltranglistenzweiten Nami Matsuyama/Chiharu Shida aus Japan ab, ehe das an Nummer eins
gesetzte Damendoppel durch einen 21:12, 21:16-Sieg den Einzug ins Viertelfinale perfekt machte.

Die Nachwuchsasse des DBV hatten in der Begegnung mit dem Weltklasse-Duo bereits zuvor immer
wieder phasenweise gezeigt, über welches Potenzial sie verfügen. „Wir haben gesehen, dass wir
auf dem Level mitspielen können – uns gelingt das nur noch nicht konstant genug. Aber es geht in
die richtige Richtung“, so die 21 Jahre alte Emma Moszczynski.

Europameister enttäuscht

Als Nummer vier der Setzliste unterlagen die Weltranglistensiebten Mark Lamsfuß/Isabel Lohau –
ihres Zeichens die amtierenden Europameister – im Achtelfinale dem taiwanesischen Mixed Yang
Po-Hsuan/Hu Ling Fang mit 13:21, 18:21. Die Asiaten hatten schon in ihrer Partie aus der ersten
Runde eine deutsche Paarung aus dem Turnier geworfen: In ihrem Auftaktmatch setzten sich die
Weltranglisten-35. mit 22:20, 16:21, 21:10 gegen Jones Jansen/Linda Efler (1. BC Wipperfeld/1. BC
Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 27) durch. „Wir sind sehr enttäuscht, dass wir
ausgeschieden sind – gerade beim Heimturnier. Sie haben eine sehr gute Leistung gezeigt – es war
für uns schwer, ins Match zu kommen“, resümierte Mark Lamsfuß. Der 28-Jährige ergänzte: „Ich
hatte das Gefühl, es gab einen Moment, an dem wir das Spiel hätten drehen können, aber das war
etwas zu spät.“

Auch andere Top-Stars ausgeschieden

Neben Mark Lamsfuß/Marvin Seidel und Mark Lamsfuß/Isabel Lohau erlitten am Tag der
Achtelfinalspiele weitere Top-Stars Niederlagen, sodass das mit 210.000,- US-Dollar dotierte Turnier
der Kategorie „HSBC BWF World Tour Super 300“ für sie frühzeitig beendet ist. So verloren etwa
die amtierenden Weltmeister im Herrendoppel, Aaron Chia/Soh Wooi Yi aus Malaysia
(Weltranglistenplatz 2), als Nummer eins der Setzliste in zwei Sätzen gegen die Japaner Akira
Koga/Taichi Saito (Weltranglistenplatz 25). Die topgesetzten Vizeweltmeister von 2021 und 2022 im
Mixed, Yuta Watanabe/Arisa Higashino aus Japan (Weltranglistenplatz 2), mussten sich in zwei
Sätzen den Koreanern Kim Won Ho/Jeong Na Eun (Weltranglistenplatz 14) geschlagen geben. Der
Malaysier Lee Zii Jia (Weltranglistenplatz 4; Setzplatz 1) zog derweil gegenüber Chia Hao Lee aus
Taiwan (Weltranglistenplatz 49) in drei Durchgängen den Kürzeren.

Weitere Informationen

Alle Ergebnisse sind auf der Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de
erhältlich. Als Haupt- und Titelsponsor der Internationalen Badmintonmeisterschaften von
Deutschland fungiert in diesem Jahr bereits zum 35. Mal in Folge die Firma YONEX.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV/Press relations officer YONEX German Open

DBV-Asse erspielen sich drei weitere Achtelfinalteilnahmen

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Das Damendoppel Stine Küspert (l.) und Emma Moszczynski erreichte das Achtelfinale. Foto: Claudia Pauli

Bei den YONEX German Open 2023 (7. bis 12. März in Mülheim an der Ruhr) haben am Mittwoch
(8. März) auch Yvonne Li (SV Fun-Ball Dortelweil) im Dameneinzel, Mark Lamsfuß/Marvin Seidel
(beide 1. BC Wipperfeld) im Herrendoppel und Stine Küspert/Emma Moszczynski (1. BC
Saarbrücken-Bischmisheim/SV Fun-Ball Dortelweil) im Damendoppel das Achtelfinale erreicht.
Damit ist der Deutsche Badminton-Verband (DBV) bei dem mit 210.000,- US-Dollar dotierten Turnier
der Kategorie „HSBC BWF World Tour Super 300“ insgesamt viermal in der Runde der besten 16
vertreten: Tags zuvor hatten bereits die Weltranglistensiebten im Mixed, Mark Lamsfuß/Isabel Lohau
(1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Setzplatz 4), ihre Auftaktpartie für sich
entschieden. Alle Achtelfinalspiele werden am Donnerstag (9. März) ausgetragen.

Dameneinzel

Einen starken Auftritt erlebten die Badmintonfans in der Westenergie Sporthalle am frühen
Mittwochnachmittag von Yvonne Li (Weltranglistenplatz 29): Die fünfmalige Deutsche Meisterin im
Dameneinzel gewann ihr Erstrundenmatch gegen die Japanerin Aya Ohori (Weltranglistenplatz 33)
mit 21:19, 22:20.

„Mein Start ins Jahr war nicht ganz so optimal. Aber heute war ich schnell auf den Beinen und konnte
immer dranbleiben – sie ist nie richtig weggekommen“, sagte die 24-Jährige glücklich, nachdem sie
im insgesamt zweiten Aufeinandertreffen mit der Asiatin den ersten Sieg verbucht hatte. Angesprochen darauf, ob es ein Vorteil sei, am Wohn- und Trainingsort ein Turnier zu bestreiten, oder ob damit zusätzlicher Druck verbunden wäre, meinte Yvonne Li: „Ich mag es total gerne! Ich wohne fünf Minuten von der Halle entfernt, ich kann zuhause schlafen und muss nichts vorbereiten.“

Im Achtelfinale trifft die Olympiateilnehmerin von Tokio auf die an Nummer fünf gesetzte Chinesin
Wang Zhi Yi. Die aktuelle Weltranglistensechste holte 2022 bei den Asienmeisterschaften den Titel.

Herrendoppel

Im letzten Match des 2. Veranstaltungstages – zugleich die Neuauflage des Endspiels im
Herrendoppel bei den Deutschen Einzelmeisterschaften 2023 (2. bis 5. Februar in Bielefeld) –
lieferten sich die amtierenden Europameister Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (Weltranglistenplatz 15;
Setzplatz 8) ein begeisterndes Duell mit ihren Nationalmannschafts- und Trainingskollegen Bjarne
Geiss/Jan Colin Völker (Blau-Weiss Wittorf/TV Refrath; Weltranglistenplatz 71). Nach einer Spielzeit
von 65 Minuten konnten schließlich die nationalen Champions Mark Lamsfuß/Marvin Seidel einen
19:21, 21:14, 21:18-Erfolg bejubeln.

„Es war ein bisschen unglücklich, dass wir den ersten Satz verloren haben. Das hat uns definitiv
zusätzlich Druck gemacht. Wir freuen uns sehr für die Jungs, wie sie heute performed haben. Das
war ein guter Fight“, zog Marvin Seidel ein Fazit.

Damendoppel

Kurz zuvor hatten Stine Küspert/Emma Moszczynski (Weltranglistenplatz 43) durch einen 21:18,
21:19-Sieg gegen die Niederländerinnen Kirsten De Wit/Alyssa Tirtosentono (Weltranglistenplatz
91) das Achtelfinale des Damendoppelwettbewerbs erreicht.

„Ich habe mich sehr unsicher gefühlt und bin sehr froh, dass wir dann doch einen Weg gefunden
haben, gemeinsam den Sieg rauszuholen“, meinte Stine Küspert selbstkritisch. Emma Moszczynski
ergänzte: „Taktisch und leistungsmäßig war das nicht unsere beste Performance. Insofern sind wir
froh, dass wir es mit Kampfgeist noch geschafft haben zu gewinnen.“

Drei deutsche Paarungen ausgeschieden

Zufrieden mit ihrer Leistung in der ersten Runde des Hauptturniers dürfen die deutschen
Nachwuchs-Mixed Patrick Scheiel/Franziska Volkmann (beide Blau-Weiss Wittorf;
Weltranglistenplatz 72) und Bjarne Geiss/Emma Moszczynski (Blau-Weiss Wittorf/SV Fun-Ball
Dortelweil; Weltranglistenplatz 615) sein. Zwar mussten sich letztlich beide Paarungen der
asiatischen Konkurrenz geschlagen geben, sie konnten ihre Weltklasse-Gegner aber immer wieder
auch zu Fehlern zwingen.

Die amtierenden Deutschen Meister Patrick Scheiel/Franziska Volkmann unterlagen den an
Nummer fünf gesetzten Chinesen Feng Yan Zhe/Huang Dong Ping (Weltranglistenplatz 16) mit
15:21, 10:21. Anschließend verloren Bjarne Geiss/Emma Moszczynski gegen Praveen
Jordan/Melati Daeva Oktavianti aus Indonesien (Weltranglistenplatz 48) mit 13:21, 21:19, 13:21.
Beide Begegnungen kamen erstmalig im Rahmen eines Turniers zustande.

„Der erste Satz war sehr gut, die erste Hälfte des zweiten Satzes auch. Dann hatte Feng Yan Zhe
eine ziemlich gute Aufschlagphase“, erläuterte Franziska Volkmann. Patrick Scheiel fügte hinzu:
„Man hat schon gemerkt, dass wir dieses hohe Tempo nicht so gewohnt sind. Dadurch waren wir
manchmal ein wenig zu langsam. Aber es hat in jedem Fall Spaß gemacht!“

Bjarne Geiss meinte: „Ich denke, das war ein gutes Spiel von uns. Es ist schön zu sehen, dass wir
auch auf dem Level schon – zumindest phasenweise – mitspielen können. Gerade er spielt ein
hohes Tempo – da fehlt es uns dann noch ein bisschen an Konstanz. Aber solche Spiele sind viel
wert, denn gegen solche Weltklasse-Leute können wir viel lernen!“3

Sowohl Bjarne Geiss/Emma Moszczynski als auch Patrick Scheiel/Franziska Volkmann hatten sich
über die Qualifikation einen Startplatz im Hauptfeld erspielt.

Die amtierenden Vizeeuropameisterinnen Linda Efler/Isabel Lohau (beide 1. BC Saarbrücken-
Bischmisheim; Weltranglistenplatz 20) starteten einige Stunden später hervorragend in ihre
Erstrundenpartie gegen Chloe Birch/Lauren Smith, zogen letztlich aber gegenüber den
Engländerinnen mit 19:21, 16:21 den Kürzeren.

„Sie hatten eine sehr gute Abwehr und sind dadurch in den Angriff gekommen. Wir waren dann
vielfach zu ungeduldig, haben zwischendurch zu viel gewollt. Aber es war auch viel Gutes drin“,
fassten Linda Efler und Isabel Lohau die Partie gegen die Weltranglisten-66. – zugleich das „Match
of the Day“ des 2. Veranstaltungstages – zusammen.

Mehrere gesetzte Spieler*innen ausgeschieden

Für mehrere gesetzte Spieler*innen ist das für den Deutschen Badminton-Verband bedeutsamste
Turnier bereits nach der ersten Runde beendet. So mussten etwa der Titelverteidiger im
Herreneinzel, Kunlavut Vitidsarn aus Thailand (Weltranglistenplatz 7; Setzplatz 2), und der Japaner
Kodai Naraoka (Weltranglistenplatz 6 im Herreneinzel; Setzplatz 3) verletzungsbedingt ihr
Auftaktmatch abbrechen.

Der Inder Lakshya Sen (Weltranglistenplatz 12 im Herreneinzel; Setzplatz 6) und die Chinesin Han
Yue (Weltranglistenplatz 10 im Dameneinzel; Setzplatz 7) unterlagen derweil ebenso in ihrer ersten
Begegnung der ungesetzten Konkurrenz wie die Chinesen Liu Yu Chen/Ou Xuan Yi
(Weltranglistenplatz 5 im Herrendoppel; Setzplatz 3).

Weitere Informationen

Alle Ergebnisse sind auf der Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de
erhältlich. Als Haupt- und Titelsponsor der Internationalen Badmintonmeisterschaften von
Deutschland fungiert in diesem Jahr bereits zum 35. Mal in Folge die Firma YONEX.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV/Press relations officer YONEX German Open)