Kategorie: International

Vorfreude auf ein Topevent vor heimischem Publikum

Vorfreude auf ein Topevent vor heimischem Publikum. Foto Claudia Pauli


Eine besondere Vorfreude herrscht sowohl bei den teilnahmeberechtigten Spielerinnen und Spielern des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) als auch bei den Badmintonfans hierzulande im Zusammenhang mit den Individual- Europameisterschaften 2024 – schließlich findet dieses Topevent in diesem Jahr zum ersten Mal seit 1982 wieder in Deutschland statt. Austragungsort ist vom 8. bis zum 14. April 2024 Saarbrücken.

20 deutsche Spielerinnen und Spieler dabei

Dabei dürfen gleich 20 Lokalmatadore in der Saarlandhalle aufschlagen:
Im Herreneinzel gehen Kai Schäfer (SV Fun-Ball Dortelweil), Fabian Roth (TV Refrath)
und der aktuelle nationale Champion Matthias Kicklitz (Blau-Weiss Wittorf) an den
Start. Im Dameneinzel treten die sechsmalige Deutsche Meisterin Yvonne Li (SV Fun-
Ball Dortelweil) und Miranda Wilson (SG Schorndorf) bei den European
Championships 2024 an.

Im Herrendoppel ist der DBV sogar viermal im Teilnehmerfeld zugegen: Neben den
Titelverteidigern Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-
Bischmisheim), die bei der EM 2022 in Spaniens Hauptstadt Madrid die Goldmedaille
gewannen, wollen sich die amtierenden Deutschen Meister Bjarne Geiss/Jan Colin
Völker (Blau-Weiss Wittorf/TV Refrath), Daniel Hess/Patrick Scheiel (1. BC Beuel/Blau-Weiss Wittorf) und Jones Jansen/Kenneth Neumann (beide 1. BC Wipperfeld) vor heimischem Publikum bestmöglich präsentieren.

Im Damendoppel hoffen Linda Efler/Isabel Lohau (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) sowie die aktuellen nationalen Champions Julia Meyer/Leona Michalski (beide TV Refrath) darauf, bei dem Großereignis ihre Topleistung abrufen zu können.

Im Mixed freuen sich derweil die Europameister von vor zwei Jahren, Mark Lamsfuß/Isabel Lohau (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim), sowie Patrick Scheiel/Franziska Volkmann (beide Blau-Weiss Wittorf), Malik Bourakkadi/Leona Michalski (beide TV Refrath) und Jones Jansen/Thuc Phuong
Nguyen (beide 1. BC Wipperfeld) auf möglichst viele Matches in der Saarlandhalle.

Drei Wildcards für den DBV

Dabei wurde Matthias Kicklitz sowie den Paarungen Jones Jansen/Kenneth Neumann und Jones Jansen/Thuc Phuong Nguyen für die Titelkämpfe im eigenen Land seitens des europäischen Badminton-Verbandes Badminton Europe Confederation (BEC) eine Wildcard zugestanden. Damit würdigte die BEC zum einen ihre Leistungen bei den zurückliegenden internationalen Turnieren und zum
anderen ihr Potenzial, das heimische Publikum mit ihren Auftritten zu begeistern.

Die deutschen Spielerinnen und Spieler, die auf die Disziplinen Doppel und Mixed spezialisiert sind, trainieren und wohnen auch in der Landeshauptstadt des Saarlandes, sodass die EM 2024 für sie „erst recht“ ein Heimspiel bedeutet. Bei einigen von ihnen kommt hinzu, dass sie für den 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim in der 1. Bundesliga aufschlagen – und damit für jenen Verein, welcher die
kontinentalen Titelkämpfe ausrichtet. Die zuvor letzten Individual- Europameisterschaften, die in Deutschland ausgetragen wurden, fanden vor 42 Jahren in Böblingen statt.

Hochkarätige Gegnerinnen und Gegner

Die Auslosung bescherte zahlreichen deutschen Spielerinnen und Spielern bereits relativ früh im Turnierverlauf extrem leistungsstarke Gegnerinnen bzw. Gegner. So muss z. B. Kai Schäfer in seinem Auftaktmatch, einer Partie aus der zweiten Runde, gegen den topgesetzten Olympiasieger von Tokio 2021, Viktor Axelsen (Dänemark), antreten. Fabian Roth könnte im Achtelfinale auf Christo Popov (Frankreich; Setzplatz 3) treffen, den Gewinner der YONEX German Open 2024. Matthias Kicklitz erwartet in der Runde der besten 16 Herren möglicherweise ein Duell mit dem amtierenden WM-Dritten Anders Antonsen (Dänemark; Setzplatz 2). Yvonne Li (Setzplatz 4) winkt derweil im Viertelfinale eine Begegnung mit der topgesetzten Titelverteidigerin und aktuellen Vizeweltmeisterin Carolina Marin (Spanien).

Bjarne Geiss/Jan Colin Völker stehen zu Turnierbeginn den an Position sechs notierten Franzosen Lucas Corvee/Ronan Labar gegenüber. Linda Efler/Isabel Lohau (Setzplatz 5) könnten in der Runde der besten acht Damendoppel auf die dreimaligen Europameisterinnen Gabriela Stoeva/Stefani Stoeva (Bulgarien;
Setzplatz 3) treffen. Mark Lamsfuß/Isabel Lohau (Setzplatz 6) hingegen dürfen sich möglicherweise im Viertelfinale mit den Gewinnern der European Games 2023, Robin Tabeling/Selena Piek (Niederlande; Setzplatz 3), messen.

Weitere Informationen

Alle Ergebnisse der Individual-EM 2024 finden sich auf der DBV-Website unter www.badminton.de, auf der Veranstaltungswebsite unter https://em-badminton.de sowie im Internet unter https:/ bwf.tournamentsoftware.com (Stichwort „2024 European Championships“).

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV

Wiederholung des Triumphs von vor 14 Jahren


Anlässlich der YONEX German Open 2024 (27. Februar bis 3. März in Mülheim an der Ruhr) durften
sieben der siegreichen acht Spieler*innen ihren ersten Titelgewinn bei dem für den Deutschen
Badminton-Verband (DBV) bedeutsamsten Turnier bejubeln. Einzig Tse Ying Suet aus Hongkong
war zuvor schon einmal in Mülheim an der Ruhr erfolgreich – vor 14 Jahren.

Tse Ying Suet (im Bild mit Tang Chun Man) gewann zum zweiten Mal nach 2010 einen Titel bei den YONEX German Open. Foto: Claudia Pauli

Am Finaltag (Sonntag, 3. März 2024) triumphierten in der Westenergie Sporthalle Athletinnen aus fünf Nationen. Im Herreneinzel verbuchte Christo Popov (Weltranglistenplatz 27) den ersten Titelgewinn für Frankreich in der Geschichte der im Jahr 1955 eingeführten Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland. Als Nummer acht der Setzliste besiegte der Silbermedaillengewinner bei den European Games 2023 im Endspiel den ungesetzten Dänen Rasmus Gemke (Weltranglistenplatz 29) mit 21:17, 21:16.

„Wenn mir jemand zu Beginn der Woche gesagt hätte, dass ich das Turnier gewinne, hätte ich das nicht geglaubt“, meinte Christo Popov, nachdem er seinen ersten Triumph bei einem Event der Kategorie „HSBC BWF World Tour Super 300“ perfekt gemacht hatte. „Der Sieg ist auch gut für die Olympiaqualifikation“, so der 21-Jährige weiter, der zudem die gute Organisation der YONEX German Open hervorhob.

Zuvor war es bei dem prestigeträchtigen Event zuletzt 2002 zu einem rein europäischen Finale im Herreneinzel gekommen: Vor 22 Jahren siegte der Däne Niels Christian Kaldau im Endspiel gegen die damalige deutsche Nummer eins, Björn Joppien. Das Finale bei den Damen dominierte die Dänin Mia Blichfeldt (Weltranglistenplatz 22; Setzplatz 6): Die Zweite der European Games 2023 bejubelte nach einer Spielzeit von 35 Minuten einen 21:11, 21:9-Sieg gegen Nguyen Thuy Linh aus Vietnam (Weltranglistenplatz 23; Setzplatz 7) und holte damit als erste Europäerin seit 1997 bei den Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland den Titel im Dameneinzel. Seinerzeit hatte Camilla Martin, ebenfalls aus Dänemark, das Finale für sich entschieden.

Mia Blichfeldt erhielt für den Turniersieg – wie Christo Popov im Herreneinzel – ein Preisgeld in Höhe von 15.750,- US-Dollar. In einem für das Publikum überaus attraktiven Endspiel im Herrendoppel verwandelte das an Nummer zwei gesetzte Duo Lee Jhe-Huei/Yang Po-Hsuan aus Taiwan (Weltranglistenplatz 16) seinen vierten Matchball zum 15:21, 23:21, 23:21-Erfolg über die Chinesen He Ji Ting/Ren Xiang Yu (Weltranglistenplatz 14; Setzplatz 3), welche im Viertelfinale die amtierenden Europameister Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 29; Setzplatz 6) knapp in drei Sätzen bezwungen hatten. Im zweiten Satz standen He Ji Ting/Ren Xiang Yu beim Stand von 20:19 bereits kurz vor ihrem ersten YONEX German Open-Triumph. Nach einer Spielzeit von einer Stunde durften sich letztlich jedoch Lee Jhe- Huei/Yang Po-Hsuan erstmalig bei den Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland in die Siegerliste eintragen.

In den Doppeldisziplinen betrug die Siegprämie 16.590,- US-Dollar pro Paar. Im Damendoppel verpassten die bulgarischen Schwestern Gabriela Stoeva/Stefani Stoeva (Weltranglistenplatz 26; Setzplatz 5) ihren ersten Titelgewinn in Mülheim an der Ruhr erneut hauchdünn: die Beiden unterlagen damals im Finale den Chinesinnen Chen Qing Chen/Jia Yi Fan mit 16:21, 30:29, 19:21,so mussten sie sich diesmal im Endspiel deren Landsleuten Li Yi Jing/Luo Xu Min (Weltranglistenplatz 22; Setzplatz 6) mit 7:21, 21:13, 18:21 geschlagen geben.

Dabei war das Match um den Turniersieg bei den 65. Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland vergleichsweise schnell beendet: Statt nach 1:47 Stunden, wie es vor zwei Jahren der Fall war, standen die Titelträgerinnen diesmal „schon“ nach 1:02 Stunden fest. Li Yi Jing/Luo Xu Min kamen zum ersten Mal in ihrer Karriere in Mülheim an der Ruhr auf Rang eins.

Im 179. und damit letzten Spiel der YONEX German Open 2024 setzten sich Tang Chun Man/Tse Ying Suet aus Hongkong (Weltranglistenplatz 8; Setzplatz 3) mit 21:13, 21:19 gegen die an Position zwei notierten Koreaner Kim Won Ho/Jeong Na Eun durch. Die Weltranglistensiebten im Mixed hatten im Vorjahr in der Westenergie Sporthalle ebenfalls das Finale verloren.

Während die sieben anderen Spielerinnen, die bei der aktuellen Auflage Platz eins belegten, jeweils zum ersten Mal beiden Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland triumphierten, verbuchte Tse Ying Suet bereits ihren zweiten Turniersieg: 2010 – und damit wie vor 14 Jahren – gewann die heute 32-Jährige in Mülheim an der Ruhr das Endspiel im Gemischten Doppel an der Seite ihres
Landsmannes Yohan Hadikusumo Wiramata. Tang Chun Man/Tse Ying Suet hatten im Achtelfinale
die amtierenden Europameister Mark Lamsfuß/Isabel Lohau (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-
Bischmisheim; Weltranglistenplatz 32) in drei Sätzen bezwungen.

Weitere Informationen

Weitere Informationen zu den YONEX German Open 2024 finden sich auf der Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de. Alle Ergebnisse sind zudem im Internet unter https://bwf.tournamentsoftware.com (Stichwort „YONEX German Open 2024“) erhältlich.

Die Firma YONEX fungierte in diesem Jahr bereits zum 36. Mal in Folge als Haupt- und Titelsponsor der Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland.

Claudia Pauli
(Pressesprecherin DBV/Press relations officer YONEX German Open)

Erstes rein europäisches Finale im Herreneinzel seit 2002

Der erst 21 Jahre alte Christo Popov könnte am Sonntag (3. März 2024) den ersten Titel für Frankreich bei den im Jahr 1955 eingeführten Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland holen.
Foto: Claudia Pauli


Spektakuläre Ballwechsel, faszinierende Geschwindigkeiten, beeindruckende Reaktionen und
taktische Meisterleistungen: Die Badmintonfans in der bis auf den letzten Platz besetzten
Westenergie Sporthalle in Mülheim an der Ruhr kamen bei den YONEX German Open 2024 (27.
Februar bis 3. März) am Tag der Halbfinalspiele (Samstag, 2. März 2024) auf ihre Kosten.

Athletinnen aus zwölf Nationen waren am fünften Veranstaltungstag noch vertreten. Durch Siege in der Vorschlussrunde wahrten Spielerinnen aus acht Nationen die Chance, sich bei dem für den
Deutschen Badminton-Verband (DBV) bedeutsamsten Turnier den Titel zu sichern. Die Finalspiele
beginnen am Sonntag (3. März 2024) um 12.00 Uhr, ausgetragen werden diese in der Reihenfolge
Herrendoppel, Damendoppel, Dameneinzel, Herreneinzel und Mixed.

Im Herreneinzel stehen sich zum Abschluss der 65. Internationalen Badmintonmeisterschaften von
Deutschland der an Position acht notierte Franzose Christo Popov (Weltranglistenplatz 27) und der
ungesetzte Däne Rasmus Gemke (Weltranglistenplatz 29) gegenüber. Damit kommt es bei dem
prestigeträchtigen Event zum ersten Mal seit 2002 wieder zu einem rein europäischen Finale im
Herreneinzel: Vor 22 Jahren siegte der Däne Niels Christian Kaldau im Endspiel gegen die damalige
deutsche Nummer eins, Björn Joppien. Der erst 21 Jahre alte Christo Popov könnte am Sonntag
den ersten Titel für Frankreich in der Geschichte der Internationalen Badmintonmeisterschaften von
Deutschland verbuchen. Bei den European Games 2023 gewann er Silber. Sowohl Christo Popov
als auch Rasmus Gemke bezwangen bei den YONEX German Open 2024 im Halbfinale einen
Spieler aus Asien in drei Sätzen.

Bei den Damen erreichten die Dänin Mia Blichfeldt (Weltranglistenplatz 22; Setzplatz 6) und Nguyen
Thuy Linh aus Vietnam (Weltranglistenplatz 23; Setzplatz 7) das Finale. Zuletzt hatte 1997 eine
Spielerin aus Dänemark – Camilla Martin – bei den Internationalen Badmintonmeisterschaften von
Deutschland den Titel gewonnen. Aus Vietnam trug sich bei dem im Jahr 1955 eingeführten Turnier
bislang niemand in die Siegerliste ein. Auch Mia Blichfeldt holte bei den European Games 2023 die
Silbermedaille.

Im Herrendoppel treffen im Finale der YONEX German Open 2024 Lee Jhe-Huei/Yang Po-Hsuan
aus Taiwan (Weltranglistenplatz 16; Setzplatz 2) auf He Ji Ting/Ren Xiang Yu (Weltranglistenplatz
14; Setzplatz 3). Die Chinesen hatten im Viertelfinale die amtierenden Europameister Mark
Lamsfuß/Marvin Seidel (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 29;
Setzplatz 6) knapp in drei Sätzen bezwungen. In der Runde der besten vier Duos mussten He Ji
Ting/Ren Xiang Yu beim 21:5, 21:15 gegen die topgesetzten Malaysier Ong Yew Sin/Teo Ee Yi
weitaus weniger arbeiten, um weiterzukommen.

Im Damendoppel gewannen die bulgarischen Schwestern Gabriela Stoeva/Stefani Stoeva
(Weltranglistenplatz 26; Setzplatz 5) am Samstag die Neuauflage des Halbfinalspiels bei den
European Games 2023 gegen Margot Lambert/Anne Tran (Weltranglistenplatz 21; Setzplatz 3) mit
21:14, 21:18 und verbuchten damit im insgesamt vierten Aufeinandertreffen mit den Französinnen
den dritten Sieg. Bei dem Multisportevent in Polen hatten die dreimaligen Europameisterinnen in
drei Sätzen gegenüber Margot Lambert/Anne Tran die Oberhand behalten und tags darauf auch das
Finale – gegen die niederländische Paarung Debora Jille/Cheryl Seinen – für sich entschieden. In
Mülheim an der Ruhr spielen Gabriela Stoeva/Stefani Stoeva gegen die an Nummer sechs gesetzten
Chinesinnen Li Yi Jing/Luo Xu Min (Weltranglistenplatz 22) um Platz eins.

Das „Match of the Day“ machte auch am vorletzten Veranstaltungstag seinem Namen alle Ehre:
Nach einer Spielzeit von 66 Minuten verwandelten Tang Chun Man/Tse Ying Suet aus Hongkong
(Weltranglistenplatz 8; Setzplatz 3) ihren ersten Matchball zum 15:21, 21:16, 23:21-Erfolg über das
niederländische Mixed Robin Tabeling/Selena Piek (Weltranglistenplatz 17; Setzplatz 5). Die
Gewinner der European Games 2023 hatten zuvor zwei eigene Matchbälle vergeben. Tang Chun
Man/Tse Ying Suet machten im Achtelfinale die Hoffnungen der amtierenden Europameister Mark
Lamsfuß/Isabel Lohau (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 32)
auf eine vordere Platzierung zunichte, indem sie diese gleichsam in drei Sätzen bezwangen. Im
Endspiel treffen die zweimaligen WM-Dritten auf die Weltranglistensiebten Kim Won Ho/Jeong Na
Eun (Setzplatz 2). Die Koreaner belegten 2023 bei den YONEX German Open Platz zwei.

Weitere Informationen

Weitere Informationen zu den YONEX German Open 2024 finden sich auf der
Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de. Der Zeitplan für den Tag der
Finalspiele (Sonntag, 3. März 2024) ist im Internet unter
https://bwf.tournamentsoftware.com/tournament/9016dbca-be8a-495d-a04a-
4e15aa38b579/matches/20240303
einsehbar.

Die Firma YONEX fungiert 2024 bereits zum 36. Mal in Folge als Haupt- und Titelsponsor der
Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland. Diese zählen im Turniersystem des
Badminton-Weltverbandes BWF auch in diesem Jahr zu den Turnieren der der Kategorie „HSBC
BWF World Tour Super 300“.

Claudia Pauli
(Pressesprecherin DBV/Press relations officer YONEX German Open)

Zum Einzug ins Halbfinale fehlten zwei Punkte

Das Herrendoppel Mark Lamsfuß (vorne) und Marvin Seidel stand 2024 zum ersten Mal in seiner Karriere in Mülheim an der Ruhr im Viertelfinale. Foto: Claudia Pauli


Sie gaben alles – das Herrendoppel Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (1. BC Wipperfeld/1. BC
Saarbrücken-Bischmisheim; Setzplatz 6) auf dem TV-Court und das begeisterte Publikum auf den
hervorragend gefüllten Tribünen: Das „Match of the Day“ des vierten Veranstaltungstages (Freitag, 1, März 2024) hielt, was es versprach – und entsprechend gut war die Stimmung in der Westenergie
Sporthalle.

Letztlich mussten sich allerdings die amtierenden Europameister nach einer Spielzeit von 66
Minuten den an Position drei notierten Chinesen He Ji Ting/Ren Xiang Yu (Weltranglistenplatz 14)
geschlagen geben: Nach vielen spektakulären Ballwechseln unterlagen die Weltranglisten-29. des
Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) im Viertelfinale der YONEX German Open 2024 (27.
Februar bis 3. März in Mülheim an der Ruhr) den Asiaten mit 21:15, 20:22, 15:21.

„Das war sehr unglücklich, wir waren so nah dran. Am Anfang des dritten Satzes haben wir zu viele
leichte Fehler gemacht. Danach war es schwierig, zurückzukommen“, analysierte Marvin Seidel die
Partie, in welcher die Lokalmatadore beim Stand von 14:20 im dritten Durchgang den ersten
Matchball ihrer Gegner noch abwehren konnten. Mark Lamsfuß meinte anerkennend: „Die
Aufschlagsituation von ihnen war sehr gut.“

Im zweiten Satz hatten die Perspektivkaderathleten des DBV beim Stand von 19:20 aus ihrer Sicht
einen weiteren Punktgewinn der Asiaten verhindert und waren somit nur noch zwei Zähler vom
Einzug ins Halbfinale entfernt (20:20). Doch He Ji Ting/Ren Xiang Yu gelangen anschließend nicht
allein zwei Punktgewinne in Serie, sondern sie agierten auch im entscheidenden Durchgang
herausragend (13:5, 15:7, 19:10). „Das Publikum war erneut grandios. Wir hatten viel Spaß und es
gab zahlreiche fantastische Ballwechsel“, zog Marvin Seidel dennoch ein positives Fazit.

Der 28-Jährige und sein ein Jahr älterer Doppelpartner standen in diesem Jahr zum ersten Mal bei
den Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland in der Runde der besten acht
Herrendoppel. Als bislang letzte Spieler des DBV hatten im Jahr 2014 Andreas Heinz/Max
Schwenger in Mülheim an der Ruhr in dieser Disziplin das Viertelfinale erreicht.
Spielerinnen aus zwölf Nationen im Halbfinale Nach dem Ausscheiden von Mark Lamsfuß/Marvin Seidel wird das für den DBV bedeutsamste Turnier ab sofort ohne deutsche Beteiligung fortgesetzt. In den Halbfinalspielen sind Athletinnen aus den folgenden zwölf Nationen vertreten:

Bulgarien (1 x Damendoppel)
China (1 x Herreneinzel, 1 x Herrendoppel, 1 x Damendoppel)
Dänemark (1 x Herreneinzel, 1 x Dameneinzel, 1 x Herrendoppel)
Frankreich (1 x Herreneinzel, 1 x Damendoppel)
Hongkong (1 x Mixed)
Indonesien (1 x Mixed)
Kanada (1 x Dameneinzel)
Korea (1 x Dameneinzel, 1 x Herreneinzel, 1 x Mixed)
Malaysia (1 x Herrendoppel)
Niederlande (1 x Mixed)
Taiwan (1 x Damendoppel, 1 x Herrendoppel)
Vietnam (1 x Dameneinzel)

Weitere Informationen

Weitere Informationen zu den YONEX German Open 2024 finden sich auf der
Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de. Der Zeitplan für den Tag der
Halbfinalspiele (Samstag, 2. März 2024) ist im Internet unter
https://bwf.tournamentsoftware.com/tournament/9016dbca-be8a-495d-a04a-
4e15aa38b579/matches/20240302
einsehbar.

Die Firma YONEX fungiert 2024 bereits zum 36. Mal in Folge als Haupt- und Titelsponsor der
Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland. Diese zählen im Turniersystem des
Badminton-Weltverbandes BWF auch in diesem Jahr zu den Turnieren der der Kategorie „HSBC
BWF World Tour Super 300“.

Claudia Pauli
(Pressesprecherin DBV/Press relations officer YONEX German Open)

Mark Lamsfuß/Marvin Seidel im Viertelfinale

Das Herrendoppel Mark Lamsfuß (l.) und Marvin Seidel erreichte zum ersten Mal in seiner Karriere in Mülheim an der Ruhr das Viertelfinale. Foto: Claudia Pauli


Starker Auftritt von Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-
Bischmisheim) bei den YONEX German Open 2024 (27. Februar bis 3. März in der Westenergie
Sporthalle in Mülheim an der Ruhr): Die an Nummer sechs gesetzten Europameister von 2022
bezwangen im Achtelfinale am Donnerstag (29. Februar 2024) die Dänen Andreas
Søndergaard/Jesper Toft (Weltranglistenplatz 48) mit 18:21, 21:19, 21:18 und erreichten damit zum
ersten Mal bei dem für den Deutschen Badminton-Verband (DBV) bedeutsamsten Turnier die Runde
der besten acht Herrendoppel.

„Es ist toll, dass wir morgen erneut vor diesem fantastischen Publikum spielen dürfen“, meinte
Marvin Seidel. Der 28-Jährige fügte hinzu: „Die Dänen haben in den vergangenen Wochen gutes
Badminton gespielt, wir hingegen teilweise nicht unbedingt.“ Umso höher sei der Sieg gegen die
Nordeuropäer einzuschätzen, so Marvin Seidel.

Am Ende des zweiten Satzes seien sie zugegebenermaßen „ein bisschen nervös“ geworden, sagte
Mark Lamsfuß. „Aber ich kann mich vollkommen auf Marvins Aufschlag verlassen“, lobte der 29-
Jährige seinen Doppelpartner. „Es hat viel Spaß gemacht mit diesem Publikum, das war ein guter
Sieg“, zog Mark Lamsfuß ein Fazit.

Im Viertelfinale am Freitag (1. März 2024) treffen Mark Lamsfuß/Marvin Seidel auf die an Position
drei notierten Chinesen He Ji Ting/Ren Xiang Yu (Weltranglistenplatz 14). Die bislang einzige
Begegnung mit den Asiaten, ausgetragen im Rahmen der HYLO Open 2023 in Saarbrücken,
entschieden die aktuellen Weltranglisten-29. des DBV in zwei Sätzen für sich.

„Wir haben somit noch nie auf deutschem Boden gegen sie verloren“, blickte Marvin Seidel
schmunzelnd voraus. „Wir werden morgen mit der gleichen Energie ins Match gegen sie gehen wie
bei den HYLO Open“, so der Saarländer weiter.

Verletzungsbedingte Aufgabe gegen die Topgesetzte

Den anderen vier deutschen Paarungen, die bei den YONEX German Open 2024 um den Einzug
ins Viertelfinale spielten, war hingegen kein Sieg vergönnt: Die amtierenden Vizeeuropameisterinnen Linda Efler/Isabel Lohau (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 37) unterlagen in der Runde der besten 16 dem an Position sieben notierten Damendoppel Hsu Ya Ching/Lin Wan Ching aus Taiwan (Weltranglistenplatz 27) mit 14:21, 12:21. „Die Halle ist sehr langsam und uns fehlte in den Ballwechseln etwas die Geduld. Das ist schade – wir hatten gehofft, hier noch weitere Spiele zu machen“, sagte Isabel Lohau.

Amelie Lehmann/Cara Siebrecht (TSV Trittau/1. BV Mülheim) verloren ihre Achtelfinalpartie gegen
die an Nummer drei gesetzten Französinnen Margot Lambert/Anne Tran mit 13:21, 9:21. „Die
Französinnen spielen ein sehr, sehr schnelles Spiel. Sie haben uns ein Stück weit überrumpelt“,
analysierte die erst 19 Jahre alte Cara Siebrecht. Während sie und Amelie Lehmann derzeit
Weltranglistenplatz 439 einnehmen, werden Margot Lambert/Anne Tran auf Platz 21 geführt. Die
Französinnen gewannen bei den European Games 2023 – wie Linda Efler/Isabel Lohau – die
Bronzemedaille im Damendoppel.

Die amtierenden Europameister im Mixed, Mark Lamsfuß/Isabel Lohau (1. BC Wipperfeld/1. BC
Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 32), mussten sich in einem spannenden „Match of
the Day“ des dritten Veranstaltungstages knapp dem an Position drei notierten Duo Tang Chun
Man/Tse Ying Suet aus Hongkong (Weltranglistenplatz 8) geschlagen geben. Um 22.33 Uhr
verwandelten die Asiaten ihren ersten Matchball zum 21:18, 15:21, 21:14-Erfolg.

Besonders bitter verlief der Tag der Achtelfinalspiele für Jan Colin Völker/Stine Küspert (TV
Refrath/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim): Die Weltranglisten-51. des DBV waren im Duell mit
Dechapol Puavaranukroh/Sapsiree Taerattanachai (Weltranglistenplatz 6) nach einer Spielzeit von
16 Minuten zur Aufgabe gezwungen, nachdem sich Stine Küspert schwer am Knie verletzt hatte. Zu
diesem Zeitpunkt führte das topgesetzte Gemischte Doppel aus Thailand im ersten Satz mit 19:14.

Weitere Informationen

Auf der Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de finden sich sowohl
Informationen zum generellen Zeitplan bei den YONEX German Open 2024 als auch zusätzliche
Details zu den Begegnungen der deutschen Spieler*innen am dritten Veranstaltungstag. Der
Zeitplan für Freitag ist im Internet unter https://bwf.tournamentsoftware.com/tournament/9016dbca-
be8a-495d-a04a-4e15aa38b579/matches/20240301
einsehbar.

Die Firma YONEX fungiert 2024 bereits zum 36. Mal in Folge als Haupt- und Titelsponsor der
Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland. Diese zählen im Turniersystem des
Badminton-Weltverbandes BWF auch in diesem Jahr zu den Turnieren der der Kategorie „HSBC
BWF World Tour Super 300“.

Claudia Pauli
(Pressesprecherin DBV/Press relations officer YONEX German Open

Erste Achtelfinalteilnahmen gesichert

Daniel Hess und Julia Meyer, die beide aus Mülheim an der Ruhr stammen, erspielten sich im Mixed über die Qualifikation einen Startplatz im Hauptturnier. Foto: Claudia Pauli


Bei den YONEX German Open 2024 (27. Februar bis 3. März in der Westenergie Sporthalle in
Mülheim an der Ruhr) haben am ersten Veranstaltungstag (Dienstag, 27. Februar 2024) zwei
Paarungen des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) das Achtelfinale erreicht. Darüber hinaus
sicherten sich drei deutsche Duos durch erfolgreiche Auftritte in der Qualifikation noch das Ticket für
das Hauptturnier.

Auftaktsiege im Hauptturnier

Im Herrendoppel stehen Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-
Bischmisheim; Weltranglistenplatz 29; Setzplatz 6) im Achtelfinale: Die Europameister von 2022
bezwangen in ihrem Spiel aus der ersten Runde ihre Nationalmannschaftskollegen Bjarne Geiss/Jan
Colin Völker (Blau-Weiss Wittorf/TV Refrath; Weltranglistenplatz 57) mit 14:21, 21:13, 21:17. „Wir
sind im zweiten Satz gut zurückgekommen“, so Marvin Seidel. Aus Sicht von Jan Colin Völker war
die Niederlage „ärgerlich“, denn: „Im ersten Satz waren wir schneller auf den Beinen. Im zweiten
Satz waren sie etwas klarer in den entscheidenden Situationen. Hinten raus war es ein 50:50-Spiel
und aktuell verlieren wir die knappen Dinger.“

In der Partie um den Einzug ins Viertelfinale könnten Mark Lamsfuß/Marvin Seidel abermals einem
deutschen Duo gegenüberstehen: Am Mittwoch (28. Februar 2024) geht es für Marvin Datko/Jarne
Schlevoigt (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/1. BV Mülheim; Weltranglistenplatz 152), die sich über
die Qualifikation einen Startplatz im Hauptturnier erspielten, gegen die Dänen Andreas
Søndergaard/Jesper Toft (Weltranglistenplatz 48) ums Weiterkommen und das damit
einhergehende Aufeinandertreffen mit den Olympiateilnehmern von Tokio.

Auch Linda Efler/Isabel Lohau (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 37)
erreichten bei dem mit 210.000,- US-Dollar dotierten Turnier die Runde der besten 16 Paarungen.
Die Vizeeuropameisterinnen von 2022 im Damendoppel besiegten zum Auftakt die Mexikanerinnen
Haramara Gaitan/Sabrina Solis (Weltranglistenplatz 55) mit 21:13, 21:14. Nächste Gegnerinnen der
Bronzemedaillengewinnerinnen bei den European Games 2023 sind in Mülheim an der Ruhr Hsu
Ya Ching/Lin Wan Ching aus Taiwan (Weltranglistenplatz 27; Setzplatz 7). „Wir haben noch nie
gegen sie gespielt. Sie spielen lange Rallys und werden das Feld groß machen. Daher werden wir
versuchen, sie in den Midcourt-Bereich zu drängen“, blickte Linda Efler voraus.

Weitere Niederlagen zu Turnierbeginn

Das Herrendoppel Jones Jansen/Kenneth Neumann (beide 1. BC Wipperfeld; Weltranglistenplatz
110) erlitt zu Turnierbeginn eine 14:21, 16:21-Niederlage gegen die in der Weltrangliste fast 80
Plätze vor ihm geführten Thailänder Supak Jomkoh/Kittinupong Kedren (Weltranglistenplatz 33;
Setzplatz 8). Allerdings trainiert Jones Jansen auch erst seit fünf Tagen wieder zu 100 Prozent,
nachdem er sich zuvor aufgrund von Verletzungen am Fuß einer siebenwöchigen Rehabilitation
ohne Training unterziehen musste. „Ich bin glücklich, dass ich überhaupt hier – bei unserem
Heimturnier – spielen konnte. Aber ich habe noch nicht wieder das Level wie vor meiner Verletzung“,
meinte der 31-Jährige.

Im letzten Spiel des ersten Veranstaltungstages unterlagen Daniel Hess/Patrick Scheiel (1. BC
Beuel/Blau-Weiss Wittorf; Weltranglistenplatz 107) dem an Nummer zwei gesetzten Herrendoppel
Lee Jhe-Huei/Yang Po-Hsuan aus Taiwan (Weltranglistenplatz 16) mit 6:21, 15:21. Dennoch nahm
Daniel Hess auch viel Positives aus der Partie mit: „Wir haben es phasenweise richtig gut gemacht.
Die anderen waren schon besser, aber wenn die Sachen, die wir uns vorgenommen hatten, geklappt
haben, war es gut. Nur haben wir es nicht konstant geschafft, die Sachen, wie wir uns vorgenommen
hatten, mit guter Qualität zu machen.“

Julia Meyer/Leona Michalski (beide TV Refrath; Weltranglistenplatz 92) mussten bei dem für den
DBV bedeutsamsten Turnier in der ersten Runde gegen die Nummer drei der Setzliste im
Damendoppel antreten: Die amtierenden Deutschen Meisterinnen verloren gegen die Französinnen
Margot Lambert/Anne Tran (Weltranglistenplatz 21) mit 15:21, 14:21.

Weitere Erfolge in der Qualifikation

Neben Marvin Datko/Jarne Schlevoigt gelang es am Dienstag auch den Gemischten Doppeln Daniel
Hess/Julia Meyer (1. BC Beuel/TV Refrath; Weltranglistenplatz 218) und David Eckerlin/Amelie
Lehmann (1. BC Wipperfeld/TSV Trittau; Weltranglistenplatz 278), sich durch einen Sieg in der
Qualifikation noch das Ticket für das Hauptturnier zu sichern. Darin bestreiten Daniel Hess/Julia
Meyer in Runde eins ein DBV-internes Duell mit Jan Colin Völker/Stine Küspert (TV Refrath/BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 51), während sich David Eckerlin/Amelie
Lehmann mit den an Position acht notierten Indonesiern Rinov Rivaldy/Pitha Haningtyas Mentari
(Weltranglistenplatz 18) messen dürfen.

Im Unterschied zu den anderen vier Disziplinen sind im Herreneinzel bei den YONEX German Open
2024 keine Spieler des DBV im Hauptfeld vertreten: Kai Schäfer (SV Fun-Ball Dortelweil;
Weltranglistenplatz 80) unterlag in der ersten Runde der Qualifikation dem Inder S.Sankar
Muthusamy Subramanian (Weltranglistenplatz 69) mit 17:21, 10:21. Fabian Roth (TV Refrath;
Weltranglistenplatz 81) verlor seine Partie aus der ersten Runde der Qualifikation mit 19:21, 17:21
gegen den Franzosen Lucas Claerbout (Weltranglistenplatz 87). Zuvor hatte Max Weißkirchen
(1. BC Beuel; Weltranglistenplatz 97) in seinem Match aus der ersten Runde der Qualifikation –
gegen den Österreicher Collins Valentine Filimon (Weltranglistenplatz 89) – nach einer Spielzeit von
21 Minuten aufgeben müssen (19:21, 3:1).

Erstes Match erst am Mittwoch

Neben Jan Colin Völker/Stine Küspert greifen zahlreiche weitere Athletinnen des DBV erst am Mittwoch erstmalig bei den 65. Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland ins Geschehen ein. Sie spielen jeweils um den Einzug ins Achtelfinale. Weitere Informationen Auf der Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de finden sich sowohl Informationen zum generellen Zeitplan als auch zusätzliche Details zu den Begegnungen der deutschen Spielerinnen am ersten Veranstaltungstag. Der Zeitplan für Mittwoch ist im Internet unter
https://bwf.tournamentsoftware.com/tournament/9016dbca-be8a-495d-a04a-
4e15aa38b579/matches/20240228 einsehbar.

Die Firma YONEX fungiert 2024 bereits zum 36. Mal in Folge als Haupt- und Titelsponsor der
Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland. Diese zählen im Turniersystem des
Badminton-Weltverbandes BWF auch in diesem Jahr zu den Turnieren der Kategorie „HSBC
BWF World Tour Super 300“.

Claudia Pauli
(Pressesprecherin DBV/Press relations officer YONEX German Open)

Deutsches Herrenteam hat eine Medaille sicher

Die Spieler des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) haben bei der Europameisterschaft für Herren- und für Damennationalmannschaften (14. bis 18. Februar 2024 in Łódź/Polen) das Halbfinale erreicht und damit sowohl eine EM- Medaille sicher als auch die Qualifikation für die Weltmeisterschaft für Herren- und für Damennationalmannschaften (27. April bis 5. Mai 2024 in Chengdu/China) geschafft.

Die Athleten des DBV gewannen am Freitag (16. Februar 2024) ihre abschließende Vorrundenpartie gegen die Tschechische Republik mit 4:1 und zogen entsprechend als Gruppenzweite in die Runde der besten vier Teams ein. Im Halbfinale am Samstag (17. Februar 2024, 15.00 Uhr) treffen die deutschen Herren erneut auf Titelverteidiger Dänemark, welcher sich als klarer Tabellenführer der Vorrundengruppe 1 für die Vorschlussrunde qualifizierte. Der Rekordchampion hatte in der Gruppenphase sowohl gegen Deutschland als auch gegen die Tschechische Republik und gegen Turniergastgeber Polen mit 5:0 gewonnen.

„Glückwunsch an die Herren zum Erreichen des Halbfinals! Trotz der vielen
verletzungsbedingten Ausfälle war es ein insgesamt souveräner Einzug unter die letzten
Vier“, so DBV-Sportdirektor Martin Kranitz.

Die deutschen Damen hingegen mussten sich in ihrer dritten Vorrundenpartie in der Gruppe 2 Schottland mit 2:3 geschlagen geben, sodass sie als Tabellendritter das erhoffte Edelmetall verpassten. „Das Spiel der Damen gegen Schottland war heute ein 50:50-Spiel. Es hat leider knapp nicht gereicht. Gratulation an das schottische Team zum Einzug in das Halbfinale“, sagte Martin Kranitz.

Alle Ergebnisse der Team-EM in Polen sind auf der DBV-Website unter www.badminton.de sowie im Internet unter https://bwf.tournamentsoftware.com (Stichwort „2024 European Men’s & Women’s Team Championships“) erhältlich.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)

Deutsche Teams mit souveränen Siegen


Viel Grund zum Jubeln hatten die Teams des Deutschen Badminton-Verbandes
(DBV) am zweiten Veranstaltungstag bei der Europameisterschaft für Herren- und
für Damennationalmannschaften (14. bis 18. Februar 2024 in Łódź/Polen):
Nachdem die Herren am Donnerstag (15. Februar 2024) ihre zweite
Vorrundenpartie in der Gruppe 1 mit 4:1 gegen Polen gewonnen hatten, besiegten
die Damen in ihrem zweiten Vorrundenspiel in der Gruppe 2 die Niederlande mit
dem gleichen Ergebnis. Damit haben sowohl die Herren als auch die Damen vor dem
abschließenden Gruppenspiel je einen Erfolg und eine Niederlage zu Buche stehen.

„Das war ein guter Sieg, um die Mannschaft von Anfang an in Führung zu bringen. Es ging
darum, die eigene Leistung aufs Feld zu bringen und konzentriert das eigene Spiel
durchzuspielen“, meinte Yvonne Li nach ihrem klaren Zwei-Satz-Erfolg im Dameneinzel über Jaymie Laurens zufrieden.

Zum Abschluss der Gruppenphase treffen die Herren des DBV am Freitag (16. Februar 2024, 10.00 Uhr) auf die Tschechische Republik, die Damen stehen wenige Stunden später Schottland gegenüber (15.00 Uhr).

Alle Ergebnisse der Team-EM in Polen sind auf der DBV-Website unter www.badminton.de sowie im Internet unter https://bwf.tournamentsoftware.com (Stichwort „2024 European Men’s & Women’s Team Championships“) erhältlich.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)

Spanische Olympiasiegerin führt ihr Team zum Erfolg

Der Rekordchampion Dänemark bei den Herren sowie das Team um Superstar Carolina Marin erwiesen sich bei der Europameisterschaft für Herren- und für Damennationalmannschaften (14.
bis 18. Februar 2024 in Łódź/Polen) für die – insgesamt sehr jungen – deutschen
Auswahlen als zu stark:

Die Athleten des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) unterlagen am Mittwoch
(14. Februar 2024) in ihrer ersten Vorrundenbegegnung in der Gruppe 1
Titelverteidiger Dänemark mit 0:5, der damit eindrucksvoll seine Ambitionen auf den
neuerlichen Turniersieg unterstrich.

Wenige Stunden später mussten sich die deutschen Spielerinnen in ihrer
Auftaktpartie in der Vorrundengruppe 2 Spanien mit 2:3 geschlagen geben. Die
beiden Punkte für den DBV erzielten Stine Küspert/Thuc Phuong Nguyen (1. BC
Saarbrücken-Bischmisheim/1. BC Wipperfeld) und Linda Efler/Isabel Lohau (beide 1.
BC Saarbrücken-Bischmisheim) im 2. bzw. 1. Damendoppel. Carolina Marin, die
Olympiasiegerin von 2016 und dreimalige Weltmeisterin, kam im 1. Dameneinzel für
die Iberer zum Einsatz und setzte sich darin gegen die deutsche Topspielerin Yvonne
Li (SV Fun-Ball Dortelweil) mit 21:14, 21:16 durch.

„Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung. Es ist natürlich schade, dass ich diese nicht
über das gesamte Spiel halten konnte. Es ist noch an ein paar Sachen zu arbeiten“,
meinte der 21 Jahre alte Matthias Kicklitz nach seinem ersten Auftritt in Łódź. Der
Deutsche Meister von 2023 und 2024 im Herreneinzel lieferte sich mit Anders
Antonsen, dem Vizeeuropameister von 2022, im Spitzeneinzel lange Zeit ein Duell
auf Augenhöhe (21:16, 16:21, 12:21). „Matthias ist ein Athlet mit einigem Potenzial. Es
wird spannend zu verfolgen, wie seine Entwicklung verläuft“, so DBV-Sportdirektor
Martin Kranitz.

Alle Ergebnisse der Team-EM in Polen sind auf der DBV-Website unter
www.badminton.de sowie im Internet unter https://bwf.tournamentsoftware.com
(Stichwort „2024 European Men’s & Women’s Team Championships“) erhältlich.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)

Die Spiele um die WM-Qualifikation


Knapp acht Wochen, bevor die besten Badmintonspielerinnen Europas bei der Individual-EM in Saarbrücken (8. bis 14. April 2024) die Titelträgerinnen und Medaillengewinnerinnen ermitteln, geht es für einen Teil von ihnen in der kommenden Woche im polnischen Łódź (14. bis 18. Februar 2024) zudem um Edelmetall mit dem Team.

Lediglich jeweils acht Nationen dürfen an der Europameisterschaft für Herren- und für Damennationalmannschaften teilnehmen, wobei einzig Dänemark – als Titelverteidiger in beiden Wettbewerben – und Turniergastgeber Polen ein Startplatz garantiert war. Die anderen Teams mussten das Ticket für die EM-Endrunde im Rahmen von Qualifikationsturnieren lösen, die im Dezember vergangenen Jahres in verschiedenen Ländern ausgetragen wurden.

Die Mannschaften des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) sicherten sich die Teilnahme an den 2024 European Men’s & Women’s Team Championships jeweils durch den Turniersieg vor eigenem Publikum in Bad Camberg (8. bis 10. Dezember 2023).

Während sich die deutschen Herren in Łódź in der Vorrundengruppe 1 mit Rekordchampion Dänemark sowie Polen und der Tschechischen Republik auseinandersetzen müssen, treffen die Damen des DBV in der Vorrundengruppe 2 auf Spanien, die Niederlande und Schottland.

Diejenigen Mannschaften, die nach Beendigung der Gruppenphase die Tabellenplätze eins und zwei belegen, ziehen ins Halbfinale ein. Darin geht es im K.-o.-System weiter, wobei die beiden Teams, die in der Vorschlussrunde eine Niederlage erleiden, automatisch die Bronzemedaille erhalten.

„Wir würden natürlich gerne mit beiden Teams eine Medaille gewinnen“, blickt DBV-Sportdirektor Martin Kranitz voraus. Die Europameisterschaft für Herren- und für Damennationalmannschaften dient gleichzeitig als Qualifikationsturnier für die Weltmeisterschaft für Herren- und für Damennationalmannschaften 2024, die vom 27. April bis zum 5. Mai im chinesischen Chengdu stattfindet.

Gemäß der Regularien des Badminton- Weltverbandes BWF dürfen aus Europa diejenigen Teams an den TotalEnergies BWF Thomas & Uber Cup Finals 2024 teilnehmen, die bei der EM-Endrunde im Finale bzw. im Halbfinale stehen.

Bei den Herren spielen in Łódź außerdem Frankreich, die Ukraine, die Niederlande und England um das WM-Ticket. Bei den Damen sind neben den bereits genannten Mannschaften ferner Dänemark, die Türkei, Polen und Frankreich vertreten. Die Teams des DBV setzen sich einmal mehr aus sehr erfahrenen Athletinnen, die bereits zahlreiche Matches bei Europameisterschaften – und auch bei
Weltmeisterschaften – bestritten haben, sowie aus Nachwuchsspieler*innen
zusammen. Dabei wurden einige von diesen anlässlich der 2024 European Men’s &
Women’s Team Championships erstmalig für kontinentale Titelkämpfe im
Erwachsenenbereich nominiert.

Die Nominierten seitens des DBV

Herren

Bjarne Geiss (Blau-Weiss Wittorf)

Daniel Hess (1. BC Beuel)

Samuel Hsiao (1. BC Wipperfeld)

Matthias Kicklitz (Blau-Weiss Wittorf)

Kenneth Neumann (1. BC Wipperfeld)

Kian-Yu Oei (SV Fun-Ball Dortelweil)

Kai Schäfer (SV Fun-Ball Dortelweil)

Marvin Seidel (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim)

Jan Colin Völker (TV Refrath)

Damen

Linda Efler (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim)

Stine Küspert (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim)

Yvonne Li (SV Fun-Ball Dortelweil)

Isabel Lohau (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim)

Leona Michalski (TV Refrath)

Thuc Phuong Nguyen (1. BC Wipperfeld)

Gloria Poluektov (VfB Grün-Weiß Mülheim)

Antonia Schaller (1. BC Wipperfeld)

Miranda Wilson (SG Schorndorf)

Normalerweise hätten auch Mark Lamsfuß (1. BC Wipperfeld) und Fabian Roth (TV
Refrath) zum Aufgebot des DBV für die EM-Endrunde gezählt. Der 28 Jahre alte
Fabian Roth erlitt allerdings bei den Deutschen Einzelmeisterschaften in Bielefeld
(1. bis 4. Februar 2024) im Finale des Herreneinzelwettbewerbs einen Muskelfaserriss im Oberschenkel, sodass er derzeit pausieren muss.

Mark Lamsfuß ist derweil aus Gründen der Belastungssteuerung aktuell nicht für Łódź vorgesehen:
Bei dem 29-Jährigen traten während der kürzlich erfolgten Asientour nach hohen Belastungen erneut Knieprobleme auf. Mit Blick auf die derzeit laufende Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele in Paris sowie auf die Individual-EM in Saarbrücken wird der Doppel- und Mixed-Europameister von 2022
stattdessen ein Aufbautraining absolvieren.

Alle Ergebnisse der Team-EM in Polen sind auf der DBV-Website unter www.badminton.de sowie im Internet unter https://bwf.tournamentsoftware.com (Stichwort „2024 European Men’s & Women’s Team Championships“) erhältlich.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)