Schorndorf musste sich im Baden-Württemberg-Derby dem
hochmotivierten Aufsteiger knapp geschlagen geben. Dabei musste die
SG auf Alan Erben verzichten. Ein Handicap, denn der Stammspieler
war zuletzt im Einzel und Doppel in bestechender Form. Die Chancen
auf einen Sieg waren für die Daimlerstädter dennoch da.
Es war klar, dass es in den Männerdoppeln und im Mixed schwer würde
zu punkten. Die Schorndorfer David Kramer/Simon Kramer spielten
gegen Jonas Burger/Lukas Burger eine durchaus gute Partie. Die
amtierenden Baden-Württembergischen Meister vom BC machten aber die
wichtigen Punkte und gewannen 12:10, 11:8, 11:5
In der weiteren Auftaktpartie, dem Frauendoppel konnte die SG aber
prompt ausgleichen. Xenia Kölmel/Kerstin Wagner hatten im
entscheidenenden fünften Satz gegen Paloma Wich/Senja Töpfer die
besseren Nerven und entschieden den Satz mit 11:7.
Benjamin Wahl/Julian Kramer gingen im zweiten Doppel gegen Karl
Kert/Andreas Müller ebenfalls in den fünften Satz. Eine Führung bei
Seitenwechsel konnten sie aber nicht veredeln und unterlagen mit
7:11.
Viel Hoffnung auf einen Schorndorfer Sieg machten im Anschluß das
zweite Männereinzel und das Fraueneinzel.
Simon Kramer bewies großes Kämpferherz und Nervenstärke. Im fünften
Satz gewann er gegen Lukas Burger mit 12:10 in der Verlängerung.
Krass das Ergebnis im Fraueneinzel. Die Baden-Württembergische
Meisterin Xenia Kölmel ließ nur einen Gegenpunkt durch Senja Töpfer
zu – 11:0, 11:1, 11:0.
Damit war die SG bei zwei noch ausstehenden Partien mit einer 3:2-Führung in einer sehr guten Position. In einen Sieg konnten die Daimlerstädter diesen Vorsprung nicht ummünzen.
Ulrich Kolb
Benjamin Wahl/Kerstin Wagner machten es im Mixed gegen Jonas
Burger/Paloma Wich in jedem Satz spannend, die Sätze holten aber
die Gäste mit 11:9, 11:9, 11:8.
Ähnlich vom Ergebnis lief das Spiel im ersten Einzel für den
Schorndorfer David Kramer. Der Este Karl Kert war unglaublich flink
auf den Beinen und erlief die schnellen Angriffsbälle des
Schorndorfers. Im Gegenzug punktete er immer wieder mit
Schmetterbällen – 13:11, 11:8, 11:8.
Damit war der 4:3-Sieg für die Gäste perfekt
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