Beuel will dem Abstiegstrudel entgehen

Anna Mejikovskiy (vorne) und Teresa Rondorf. Foto Reiner Kurnatowski

Der Blick der zweiten Mannschaft des 1. BC Beuel in der zweiten Badminton-Bundesliga richtet sich derzeit eher nach unten. Nachdem das Team um Mannschaftsführer Luis La Rocca zuletzt nur einen Punkt aus zwei Spielen geholt hatte und die Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt gleichzeitig gewinnen konnte, ist der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf fünf Zähler geschrumpft. Zudem geht die Beueler Reserve als klarer Underdog in den Doppelspieltag am Wochenende in der heimischen Erwin-Kranz-Halle. Am Samstag hat sich der VfB GW Mülheim angekündigt (18 Uhr), am Sonntag schlägt ab 14 Uhr der Tabellenzweite 1. BC Wipperfeld II in der Erwin-Kranz-Halle auf.

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In den unteren Regionen der zweiten Liga geht es derzeit so eng zu wie lange nicht mehr. Die beiden Abstiegsplätze, derzeit gehalten vom SV Berliner Brauereien und dem BV Gifhorn konnten am vergangenen Spieltag beide punkten und so laufen mit Beuel II, Refrath II, CfB Köln und Gladbeck vier Teams Gefahr, ebenfalls in den Abstiegsstrudel zu geraten. „Es ist alles sehr eng und wir können nur hoffen, dass wir nicht bis zum letzten Spieltag zittern müssen“, beschreibt Luis La Rocca die enge Tabellensituation.

Die besseren Chancen selber zu punkten, sieht La Rocca am Samstag gegen Mülheim. Hingegen stehen die Möglichkeiten am Sonntag eher schlecht, „denn Wipperfeld ist sehr breit und sehr gut aufgestellt“. Zudem stellt sich die Frage, wer spielen kann. Lennart Konder und Teresa Rondorf fielen zuletzt verletzungsbedingt aus. Zu allem Überfluss zwickt seit Samstag nun auch bei Anna Mejikovskiy der Oberschenkel – ihr Einsatz ist demnach ebenfalls fraglich.

„Wir wollen auf keinen Fall ein Risiko eingehen und jemanden zu früh aufs Feld schicken. Wenn sich die Verletzung dann verschlimmert fehlen die Leute hinterher in der alles entscheidenden Phase“, gibt La Rocca zu bedenken.

Henning Bock