Testlauf für die EM in Saarbrücken

Etwas mehr als fünf Monate, bevor die besten Badmintonasse Europas in der Saarlandhalle in
Saarbrücken um die EM-Medaillen spielen und zugleich die letzte Chance ergreifen möchten,
viele Punkte für die Olympiaqualifikation zu holen, können sich etliche Athlet*innen, die an den
Individual-Europameisterschaften 2024 (9. bis 14. April) teilnehmen werden, bereits einen
Eindruck von der Veranstaltungsstätte verschaffen:

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Vom 31. Oktober bis zum 5. November werden in der Saarlandhalle die HYLO Open 2023
ausgetragen, die in der Turnierstruktur des Badminton-Weltverbandes BWF zu den Turnieren
der Kategorie „HSBC BWF World Tour Super 300“ zählen und ein Gesamtpreisgeld in Höhe
von 210.000,– US-Dollar vorsehen. Auch die HYLO Open 2023 spielen im Zusammenhang mit
der Qualifikation für die olympischen Badmintonwettbewerbe 2024 in Paris (27. Juli bis 5. August) eine Rolle – was nicht zuletzt die Athletinnen des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) zu nutzen beabsichtigen: Das heimische Publikum trug mit seiner Unterstützung in der Vergangenheit schon häufig dazu bei, dass die Lokalmatadorinnen besonders gute Leistungen boten.

Für das Hauptfeld qualifizierten sich aus deutscher Sicht Kai Schäfer (SV Fun-Ball Dortelweil)
und Fabian Roth (TV Refrath) im Herreneinzel, Yvonne Li (SV Fun-Ball Dortelweil) im
Dameneinzel, Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-
Bischmisheim) und Bjarne Geiss/Jan Colin Völker (Blau-Weiss Wittorf/TV Refrath) im
Herrendoppel, Linda Efler/Isabel Lohau (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim), Stine
Küspert/Emma Moszczynski (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/SV Fun-Ball Dortelweil), Julia
Meyer/Leona Michalski (beide TV Refrath) und Amelie Lehmann/Cara Siebrecht (TSV Trittau/1.
BV Mülheim) im Damendoppel sowie Mark Lamsfuß/Isabel Lohau (1. BC Wipperfeld/1. BC
Saarbrücken-Bischmisheim) und Jan Colin Völker/Stine Küspert (TV Refrath/1. BC
Saarbrücken-Bischmisheim) im Mixed.

Mehrere DBV-Asse erhalten zudem die Möglichkeit, sich über die Qualifikation noch die
Teilnahme am Hauptturnier zu erspielen. Dabei kommt es im Herrendoppel auch zu einem
DBV-internen Duell, sodass in jedem Fall eine weitere deutsche Paarung das
entsprechende Ticket lösen wird.

Zu den internationalen Topstars, die für die HYLO Open 2023 gemeldet haben, zählen die
aktuelle Vizeweltmeisterin im Dameneinzel, Carolina Marin aus Spanien (Weltranglistenplatz 5),
die amtierenden Vizeweltmeister im Herrendoppel, Kim Astrup/Anders Skaarup Rasmussen aus
Dänemark (Weltranglistenplatz 6), die Olympiasieger von 2021 in dieser Disziplin, Lee
Yang/Wang Chi-Lin aus Taiwan (Weltranglistenplatz 11), die aktuellen Vizeweltmeisterinnen im
Damendoppel, Apriyani Rahayu/Siti Fadia Silva Ramadhanti aus Indonesien
(Weltranglistenplatz 8), sowie die amtierenden WM-Dritten in dieser Disziplin, Zhang Shu
Xian/Zheng Yu aus China (Weltranglistenplatz 7).

Das endgültige Teilnehmerinnenfeld steht erst nach dem Team Managers‘ Meeting am Montagabend (30. Oktober 2023) fest. So kann es sein, dass kurzfristig noch Spielerinnen absagen und dadurch andere ins Hauptfeld oder in die Qualifikation nachrücken.

Alle Ergebnisse der HYLO Open 2023 finden sich auf der DBV-Website unter
www.badminton.de, auf der Veranstaltungswebsite unter www.hylo-open.de sowie im Internet
unter https://bwf.tournamentsoftware.com (Stichwort „HYLO Open 2023“).

Für die Festlegung des Teilnehmer*innenfeldes für die olympischen Badmintonwettbewerbe in
Paris sind grundsätzlich die „Race to Paris Ranking Lists“ vom 30. April 2024 relevant. Diese
basieren auf Ergebnissen, die im Zeitraum 1. Mai 2023 bis 28. April 2024 bei internationalen
Turnieren erzielt wurden. Nach der Individual-EM 2024 in Saarbrücken werden nur noch solche
Turniere ausgetragen, bei denen es vergleichsweise weniger Punkte für die betreffenden
Ranglisten zu gewinnen gibt.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV