Große Enttäuschung bei vielen Nachwuchsassen des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV): Die Deutschen Meisterschaften 2020 in der Altersklasse U19, die im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen mussten, können – entgegen der jüngsten Absichten – auch nicht 2021 ausgetragen werden.
Aufgrund des nach wie vor sehr dynamischen Infektionsgeschehens und der damit verbundenen Planungsunsicherheit beschloss das DBV-Präsidium, die letztjährigen Titelkämpfe keinesfalls nachzuholen. Dabei folgte das Gremium des olympischen Spitzenverbandes der Empfehlung des für die Organisation der Deutschen Nachwuchsmeisterschaften zuständigen Ausschusses für Jugend (AfJ) im DBV, der sich wiederum zuvor u. a. mit dem Bundestrainer Nachwuchs im DBV, Michael Fuchs, sowie mit Verantwortlichen aufseiten des gastgebenden Vereins abgestimmt hatte.
„Für viele Spielerinnen und Spieler wären die Deutschen U19-Meisterschaften, die für November vergangenen Jahres angesetzt waren, die letzten Meisterschaften im Jugendbereich gewesen. Uns war daher sehr daran gelegen, dass sie diese Erfahrung nicht missen müssen, und wir haben uns deshalb zu Jahresbeginn für die eher ungewöhnliche Maßnahme entschieden, die Titelkämpfe des Jahres 2020 im Jahr 2021 nachzuholen.
Doch das Pandemiegeschehen lässt dies nicht zu“, erläutert DBV-Präsident Thomas Born die Entscheidung des Präsidiums. Als neuer Termin für die DM U19 2020 war der 5./6. Juni 2021 vorgesehen. Ausgerichtet werden sollte die Veranstaltung vom TSV Heimaterde in Mülheim an der Ruhr (Nordrhein-Westfalen). Eine eventuelle Durchführung zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr 2021 kommt – aus verschiedenen Gründen – nicht infrage.
Der AfJ fasste derweil den Beschluss, die DBV-A-Ranglistenturniere in den Altersklassen U11/U13 und U15, die im Juni 2021 in Kleinblittersdorf (Saarland) und Waghäusel (Baden-Württemberg) stattfinden sollten, aufgrund der Corona-Pandemie abzusagen.
Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)
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