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Tolle Stimmung beim Saisonabschluss von Offenburg

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Sashina Discher und Jonas Burger im Mixed. Bild: Sven Heise

Für die Badmintonspieler des BC Offenburg standen am vergangenen Wochenende die letzten beiden Spieltage der Saison in Deutschlands höchster Spielklasse statt. In der gut besuchten heimischen Nordwesthalle war es das erklärte Ziel der Offenburger, trotz bereits feststehendem Abstieg einen ersten Punkt in der Bundesliga zu erzielen, und vor allem das eindrückliche Erlebnis einer Saison in der 1. Bundesliga würdig zu Ende zu bringen und mit den Fans gebührend zu feiern.

Die Gegner bei diesem Unterfangen waren die acht- und neuntplatzierten Teams aus Schorndorf und Neuhausen-Nymphenburg.

Das Samstagsspiel gegen Schorndorf startete mit zwei hauchdünnen Niederlagen der Offenburger. Sowohl die Brüder Johannes und Sebastian Grieser im ersten Herrendoppel als auch Lena Reder und Paloma Wich im Damendoppel zeigten starke Leistungen, mussten sich jedoch jeweils im fünften Satz geschlagen geben. Lukas und Jonas Burger hingegen ließen im zweiten Herrendoppel nichts anbrennen und siegten souverän in drei Sätzen. Nachdem sich Karl Kert im ersten Herreneinzel dem jungen Franzosen Gaudin geschlagen geben musste, zeigte sich Lena Reder im Dameneinzel vor allem läuferisch überlegen und brachte den BCO mit einem glatten Dreisatzsieg beim Gesamtstand von 2:3 wieder auf ein Spiel an die Stuttgarter heran. Nachdem die Südbadener auch das Mixed gegen Alan Erben und die englische Profispielerin Tolman abgeben mussten, ruhten die Offenburger Hoffnungen auf einen dritten Spielpunkt und den damit verbundenen ersten Punktgewinn der Saison auf Teamkapitän Lukas Burger. Ihm gegenüber stand hierbei mit dem Baden-Württembergischen Serienmeister David Kramer jedoch ein formidabler Gegner. Lukas wuchs in dieser Partie buchstäblich über sich hinaus und konnte seinen Gegner mit beeindruckendem Angriffsspiel in einen fünften und entschiedenden Satz zwingen, unterlag hier jedoch unglücklich, sodass unterm Strich ein 2:5 für das Team aus Südbaden stand, also erneut knapp kein Punktgewinn. Wäre nur eines der drei Fünfsatzspiele zugunsten der Offenburger ausgegangen, so hätte es geklappt mit dem ersten Punktgewinn der Saison.

Dass die Spieler des BCO in den zurückliegenden Monaten unter dem Druck einer Bundesligasaison nicht nur spielerisch, sondern auch mental gewachsen waren, zeigten sie in der anschließenden Sonntagspartie gegen Neuhausen. Trotz der unglücklichen Niederlage im Samstagsspiel traten die Offenburger unebkümmert auf und starteten stark in ihre Partien. Während das erste Herrendoppel dennoch in vier Sätzen verloren wurde, zeigten Lena Reder und Sashina Discher bei ihrem ersten gemeinsamen Doppeleinsatz keinerlei Nerven und gewannen das Damendoppel in drei Sätzen. Auch Andreas Müller zeigte bei seinem ersten Einsatz in Deutschlands höchster Spielklasse dass er mit seiner feinen Technik auch auf diesem Niveau mithalten kann, dennoch ging sein zweites Herrendoppel gemeinsam mit Karl Kert in vier Sätzen gegen die eingespielte Paarung Seibel / Wadenka verloren. Nachdem Karl Kert im ersten Herreneinzel die Weltklasse des ungemein laufstarken Israeli Zilbermann trotz toller Ballwechsel anerkennen und sich in drei Sätzen geschlagen geben musste, setzte Lena Reder ihren Lauf fort und bezwang gegen die Bayerin Pia Becher in vier Sätzen – Reders dritter Sieg an diesem Wochenende.

Nachdem Lukas Burger das zweite Herreneinzel gegen Justin Seibel verlor, war die Situation vor der abschließenden Partie des Tages, dem Mixed, ähnlich wie am Vortag. Beim Stande von 2:4 wäre ein Sieg gleichbedeutend mit einem Punktgewinn für das junge Team aus Offenburg. Die für Offenburg antretenden Jonas Burger und Sashina Discher zeigten sich ähnlich wie Lukas Burger am Vortag von diesem Druck jedoch eher beflügelt und spielten groß auf. Obwohl sie bis dahin noch nie zusammen gespielt hatten, holten die Offenburger die ersten beiden Sätze in souveräner Manier und führten im dritten gar mit 9:6. Ab hier jedoch drehte vor allem der erfahrene Tobias Wadenka, mehrfacher südostdeutscher Meister in allen Disziplinen, für die Münchner auf, sodass sowohl der dritte als auch der vierte Satz an Neuhausen ging. In einem furiosen fünften Satz berappelten sich Discher / Burger wieder, hatten beim Stand von 10:9 gar einen Matchball und mussten letztlich doch eine unglückliche Niederlage in der Verlängerung des fünften Satzes hinnehmen, sodass die Partie erneut mit 2:5 endete.

Nach dieser einmal mehr äußerst unglücklichen Niederlage hingen die Köpfe der Spieler verständlicherweise zunächst etwas. Ein Punktgewinn wäre eine absolut verdiente Bestätigung für die Leistungen und Anstrengungen der Südbadener über die ganze Saison hinweg gewesen, und gleich zweimal so kurz davor zu stehen und doch leer auszugehen fühlte sich zunächst bitter an. Die zahlreich erschienen Fans feierten nichtsdestotrotz mit den Spielern und stießen auf die tolle Sasion an. Mit etwas Abstand wird auch bei den Spielern der Stolz auf die zum Teil überragenden Vorstellungen auf dem Platz und auch auf das gezeigte Engagement und den herausragenden Teamgeist aller Beteiligten in der Halle überwiegen. Dass ein Verein wie Offenburg, der neben einigen lokalen Sponsoren vor allem von dem ehrenamtlichen Engagement von Leuten wie Jürgen und Conny Burger, Vereinsvorstand Alexander Koch und seiner Frau Anke oder Jugendtrainer Markus Schilli getragen wird, mit finanzkräftigen, international aufgerüsteten Vereinen aus ganz Deutschland mithalten kann, ist eine herausragende Leistung, auf die alle Beteiligten stolz sein können. Auch die anderen Vereine zollten den Offenburgern, die es schafften mit ihren Mitteln stark mitzuhalten, Respekt, und lobten nicht zuletzt die tolle Atmosphäre in Offenburgs Nordwesthalle.

Nach einer wohlverdienten Zeit der Regeneration werden sich die Offenburger nun erneut an die Vorbereitung der kommenden Saison, dann in der 2. Bundesliga machen. Der junge Este Karl Kert, der während seiner Zeit beim BCO vom aufstrebenden Talent zum nationalen Meister seines Landes reifte, verlässt den BCO ebenso wie die Grieser-Brüder, welche zurück nach Hessen wechseln werden.
Den verbliebenen Akteuren des BCO bleiben neben den tollen Erinnerungen vor allem auch zahlreiche neue Erfahrungen, die sie sowohl in der 2. Bundesliga als auch in den kommenden Einzelturnieren einsetzen wollen.

Simon Discher

Offenburg lädt zum Saisonabschluss zum Derby

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Lukas und Jonas Burger. Bild: Jochen Berger,

Zum Ende der ersten Saison in der 1. Badminton-Bundsliga in der Geschichte des BC Offenburg laden die Offenburger am kommenden Wochenende zum Saisonabschluss in der Nordwesthalle mit den letzten beiden Begegnungen der Saison.

Dabei stehen den Südbadenern am Samstag um 16 Uhr die SG Schorndorf und am Sonntag um 14 Uhr der TSV Neuhausen-Nymphenburg gegenüber. Während Offenburg auf dem 10. und letzten Tabellenplatz rangiert, scheinen die neuntplatzierten Schorndorfer und achtplatzierten Neuhausener in Schlagdistanz.

Dass der ersehnte erste Punktgewinn gegen diese Gegner dennoch ein schwieriges Unterfangen wird, zeigen nicht nur die Punktdifferenz zwischen den beiden Teams und Offenburg oder die Hinrundenergebnisse, sondern auch die internationalen Kader der Offenburger Kontrahenten. Schorndorf, die das Hinspiel gegen Offenburg mit 7:0 gewannen, sind neben den Offenburgern der größte Badmintonverein aus Baden-Württemberg und liefern sich bei den jährlichen Landesmeisterschaften oft ein enges Duell mit dem BCO um die Krone des erfolgreichsten Vereins. Ihren Kern aus gestandenen, regionalen Bundesligaspielern wie Miranda Wilson, David Kramer, Benjamin Wahl oder Alan Erben haben die Stuttgarter dabei jedoch mit zahlreichen internationalen Profis verstärkt, darunter beispielsweise der Inder Rajarajan, die Dänin Redkjaer Jensen oder den Schotten Dunn. Gegen solche Spitzenkräfte müssen sich die Offenburger strecken, zeigten jedoch im bisherigen Saisonverlauf mit zum Teil sensationellen Leistungen dass sie an einem Sahnetag selbst gegen solches internationales Format konkurrenzfähig sein können. 

Ähnlich ist auch die Erwartungshaltung gegen das Team aus Neuhausen, welches den Hinrundenvergleich mit Offenburg 6:1 gewinnen konnte. Die Münchner verfügen zwar ebenfalls mit Tobias Wadenka und Justin Seibel über zwei lokale Spieler die regelmäßig zum Einsatz kommen, verlassen sich darüber hinaus jedoch hauptsächlich auf internationale Spitzenkräfte. Herausragender Akteur für die Bayern ist dabei der Herreneinzelspieler Misha Zilberman, ehemals Nummer 37, aktuell Nummer 55 der Weltrangliste und Teilnehmer an mehreren Weltmeisterschaften und drei Olympiaden.

Für die Offenburger geht eine ebenso aufregende wie lehrreiche Saison zu Ende. Trotz dem bereits feststehenden Abstieg überwiegt bei den Offenburgern die Freude, die einmalige Chance auf das Abenteuer 1. Bundesliga wahrgenommen zu haben, und der Stolz auf die gezeigten Leistungen. Die Offenburger Spieler zeigten angesichts der enormen Konkurrenz in der 1. Bundesliga stake Entwicklungen und sammelten Erfahrungen, die sie sich in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga ebenso wie auf Einzelturnieren zunutze machen wollen. Ein Punktgewinn zum Abschluss dieser Saison wäre eine tolle Bestätigung und Belohnung für die Anstrengung aller Beteiligten, ist aber nicht entscheidend für ein positives Gesamtfazit.

Einmal mehr hoffen die Offenburger auf lautstarke Unterstützung durch zahlreich erscheinende Fans in der Offenburger Nordwesthalle. Wer nicht kommen kann findet wie gehabt einen Livestream auf sportdeutschland.tv sowie weitere Infos auf der Instagram-Seite des BCO. Als besonderes Schmankerl für die Fans laden die Spieler des BCO alle Anwesenden herzlich zu einem Saisonabschluss samt einer Sachpreistombola ein.

Simon Discher

Bischmisheim fast optimal – dennoch wächst der Rückstand auf Rang zwei

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Bischmisheim brachte aus zwei Spielen fünf Punkte mit. Foto: Thomas Wieck

Bischmisheim hat seine Hausaufgaben in den Auswärtsspielen zum Jahresabschluss gemacht und zwei Siege für fünf Punkte geholt. Beim TSV Neuhausen-Nymphenburg gewann der BCB am Samstag mit 6:1. Tags darauf siegte der Vizemeister 5:2 bei der SG Schorndorf. Trotz der Saisonsiege fünf und sechs büßten die Saarbrücker Boden auf die Spitzenteams ein und liegen zur Halbzeit der regulären Saison vier Punkte hinter dem wichtigen zweiten Platz.

„Wir haben jetzt aus den letzten vier Spielen elf von zwölf möglichen Punkten geholt – damit können wir zufrieden sein“, blickte Peter Käsbauer, Teammanager des 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim, mit Genugtuung auf die letzten beiden Auftritte der Saarländer in diesem Kalenderjahr. Der Vizemeister gewann am Samstag zunächst sein Münchner Gastspiel beim TSV Neuhausen-Nymphenburg klar mit 6:1 und heimste die maximal möglichen drei Zähler ein. Einen Tag später gab es einen 5:2-Erfolg bei der SG Schorndorf, verbunden mit zwei weiteren Punkten fürs Tableau, wo der BCB einen Platz gutmachte. Die Saarbrücker rückten mit nun 18 Punkten vor auf Rang drei, vorbei am SC Union Lüdinghausen, der nach einem 4:3-Sieg beim 1. BC Beuel am Sonntag eine 1:6-Niederlage beim Ligazweiten SV Dortelweil hinnehmen musste – ein Umstand, den Käsbauer durchaus mit Bedauern registrierte: „Es ist schon etwas ärgerlich, dass Dortelweil da drei Punkte geholt hat. Lüdinghausen war gegen uns (5:2-Sieg für Union, Anm. d. Red.) deutlich stärker besetzt. Aber das passt irgendwo zu unserem insgesamt unglücklichen Halbjahr“, sagt Käsbauer – und hofft für die nahe Zukunft auf das Motto „neues Jahr, neues Glück“.

Weil Dortelweil vor dem Heimsieg über Lüdinghausen auch bereits gegen Blau-Weiß Wittorf zuhause klar mit 6:1 gewonnen hatte, büßte Bischmisheim trotz der beiden Erfolge sogar weiteren Boden ein und liegt vier Punkte hinter Rang zwei, der zur direkten Qualifikation für das Final Four-Turnier um die deutsche Meisterschaft berechtigen würde. Der weiterhin makellose Meister 1. BC Wipperfeld ist bereits um sieben Zähler enteilt. „Die kriegen wir jetzt wohl definitiv nicht mehr“, sagt Käsbauer. In Schorndorf musste er an der Seite von Ruben Jille eine glatte Niederlage gegen das hochkarätig besetzte erste Herrendoppel der Baden-Württemberger hinnehmen. Gegen Ex-Doppel-Europameister Mads Pieler Kolding aus Dänemark und dem schottischen Doppel-Vize-Europameister Alexander Dunn (mit Adam Hall verlor er im April in Madrid das EM-Finale gegen Mark Lamsfuß und den Saarländer Marvin Seidel 17:21, 16:21) waren Jille/Käsbauer beim 8:11, 5:11, 4:11 chancenlos. Zudem ließ der BCB im Damendoppel Federn, nicht zuletzt deshalb, weil die WM-Dritte im Mixed Isabel Lohau wegen akuter Rückenschmerzen kurzfristig absagen musste. Statt ihrer ging Priskila Siahaya im Doppel mit Linda Efler an den Start – und beide verloren 9:11, 7:11, 8:11 gegen Miranda Wilson und die Dänin Josefine Redkjær Jensen. „Wäre Bel dabei gewesen, hätten wir das Damendoppel sicher für uns entschieden“, sah Käsbauer einen weiteren Punkt, der das unglückliche Halbjahr für den BCB nur bestätigt.

Auf der anderen Seite entschieden die Saarbrücker in Schorndorf auch zwei Partien für sich, die gut und gerne andersrum hätten ausgehen können. So gewann das zweite Herrendoppel um Johannes Pistorius und Marvin Datko nur knapp 6:11, 13:11, 11:8, 9:11, 11:6 gegen Alan Erben und seinem dänischen Partner Karan Rajan Rajarajan. Und auch Efler und Jille mussten im Mixed Schwerstarbeit verrichten, bis der 11:9, 6:11, 13:11, 7:11, 11:9-Erfolg über Wilson und Dunn feststand. Siahaya musste im Dameneinzel gegen Redkjær Jensen bei ihrem 13:11, 10:12, 11:9, 13:11 ebenfalls hart fighten, ebenso Mads Christophersen, der sich im ersten Herreneinzel gegen Rajarajan 5:11, 11:8, 15:13, 11:9 behauptete. Weniger Mühe hatte derweil Daniel Nikolov bei seinem 11:5, 11:5, 7:11 und 11:3 über Erben.

Am Samstag in München reichte es beim 6:1 über den TSV Neuhausen-Nymphenburg dafür zur Optimalausbeute von drei Zählern – nicht zuletzt deshalb, weil Käsbauer und Jille gegen die starke bayerische Paarung um Misha Zilberman und Ivan Rusev Atanasov große Comeback-Qualitäten bewiesen. Die Bischmisheimer kamen nach 0:2-Satzrückstand noch einmal zurück und siegten in einem echten Krimi mit 12:14, 8:11, 12:10, 11:9 und 11:9. „Wir haben sicher nicht unser bestes Spiel gezeigt, aber zumindest gekämpft und den wichtigen Sieg geholt“, konstatierte Käsbauer. Somit kassierte der BCB an diesem Tag nur eine einzige Niederlage: Christophersen blieb gegen den starken Israeli Zilberman beim 7:11, 4:11, 12:14 chancenlos. Ansonsten mussten nur Siahaya und Efler bei ihrem 8:11, 11:9, 11:7, 11:7 gegen die Estinnen Kati-Kreet Marran und Helina Rüütel sowie Siahaya im Dameneinzel überhaupt einen Satz abgeben. Die Indonesierin gewann gegen Polina Buhrova aus der Ukraine in einer hart umkämpften Partie 10:12, 11:9, 12:10, 11:6.

Glatte Siege holten derweil das Herrendoppel Pistorius/Datko (11:4, 12:10, 11:8 gegen Tobias Wadenka und Justin Seibel), das Mixed um Jille und Efler (11:5, 12:10, 11:6 gegen Atanasov und Marran) sowie Atanasovs bulgarischer Landsmann Nikolov mit seinem 11:6, 11:6, 11:4 gegen Seibel. Durch seinen Erfolg am Folgetag in Schorndorf baute Nikolov seine makellose Bilanz im Herreneinzel aus, steht nun bei 8:0 Siegen. Schmerzlich vermisst wurde östlich von Stuttgart eine Spielerin, die Lohaus kurzfristigen Ausfall wohl eher hätte auffangen können: Stine Küspert feierte dafür im weit entfernten Kanada einen schönen Erfolg. Die 23-jährige Nationalspielerin erreichte mit Jan Colin Völker beim mit 15.000 Dollar dotierten Turnier in Markham das Endspiel. Dort unterlag das DBV-Mixed Mathias Thyrri und Amalie Magelund aus Dänemark 17:21, 16:21. Für den BCB geht es in der Bundesliga im neuen Jahr am Sonntag, den 22. Januar weiter, wenn im Heimspiel ab 15 Uhr gegen das punktlose Schlusslicht BC Offenburg eine Pflichtaufgabe ansteht.

dbe

Offenburg verliert Anschluss im Kellerduell

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Mariia Stoliarenko, die ihr Einzel gewinnen konnte. Foto: Sven Heise

Samstag – Schorndorf. Das erste baden-württembergische Derby in der Bundesliga Geschichte. Im Vorfeld hat sich der BCO viel vorgenommen. Wenigstens mal einen Punkt aus der Partie zu holen. Kurzfristig musste die Offenburger Nr. 1 Karl Kert verletzungsbedingt passen. Ebenso war ein Einsatz von Johannes Grieser fraglich weil dieser die Woche über krank war.

Schorndorf konnte auf einige europäische Topspieler zurückgreifen, sodass es sehr schwer für den BCO war.

Lediglich im ersten Herrendoppel und im zweiten Herreneinzel konnte man einen Satz erkämpfen. Die Partie ging klar an die SG Schorndorf mit 0:7.

Sonntag – München. Auch hier hatten es die Offenburger mit einigen internationalen Topspielern zu tun. Ein kleines Ausrufezeichen konnte Mariia gegen ihre Landsfrau im Dameneinzel setzen als sie im fünften Satz die Partie mit 14:12 für sich entschied. Neben den Burger-Zwillingen musste sich auch Johannes Discher, trotz Satzgewinn, letzten Endes geschlagen geben – eine 1:6 Niederlage.

Platz 10, null Punkte. Fazit der Hinrunde: Der Kampfgeist passt, teilweise konnte der BC Offenburg mitspielen. Das Potential nach oben ist vorhanden, gerade was die Punkte- Ausbeute angeht.

Weiter geht es am 22. Januar auswärts mit dem nächsten Spieltag gegen den 1. BC Bischmisheim.

Hannes Discher

Bischmisheim hofft auf fette Auswärts-Beute im Jahresendspurt

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Isabel Lohau soll es im Mixed richten. Foto: Thomas Wieck

Badminton-Bundesligist 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim möchte seine Aufholjagd in den abschließenden Gastspielen in diesem Jahr weiter vorantreiben. Sowohl am Samstag beim TSV Neuhausen-Nymphenburg als auch am Sonntag bei der SG Schorndorf peilt der Tabellenvierte jeweils einen Sieg an – im Idealfall mit der Optimalausbeute von drei Punkten.

Im Jahresendspurt der 1. Bundesliga wollen die Badminton-Asse des 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim ihre tabellarische Aufholjagd weiter vorantreiben. In den beiden abschließenden Hinrunden-Partien am Samstag in München beim Tabellenachten TSV Neuhausen-Nymphenburg (16 Uhr) und tags darauf bei der neuntplatzierten SG Schorndorf (11 Uhr) ist das Vorhaben klar: „Wir wollen in beiden Spielen mindestens mal vier Punkte holen und peilen im Idealfall sogar die volle Ausbeute an“, sagt BCB-Teammanager Peter Käsbauer, der in den Auftritten in Bayern und Baden-Württemberg ein schlagkräftiges Aufgebot ins Rennen schicken kann.

Im Damenbereich stehen die WM-Dritte im Mixed Isabel Lohau, Vize-Europameisterin Linda Efler und als Einzelspezialistin Priskila Siahaya bereit. Im Herreneinzel vertraut der Vizemeister auf den Dänen Mads Christophersen und den Bulgaren Daniel Nikolov. Für die Herrendoppel sind Ruben Jille, Johannes Pistorius, Marvin Datko und Käsbauer selbst eingeplant – wobei sich der Teammanager persönlich in die Pflicht nimmt: „Ich suche aktuell noch ein wenig meine Form. Ich hoffe, dass das im Jahresendspurt nochmal ein bisschen besser ausschaut. Mit meiner bisherigen Ausbeute kann ich jedenfalls nicht zufrieden sein“, sagt der 34-Jährige.

Seinen Teamkollegen und -Kolleginnen attestiert Käsbauer vor dem Jahresabschluss derweil eine gute Form – und sieht gute Chancen auf ein erfolgreiches Ende eines insgesamt mäßigen Bundesliga-Halbjahrs, das für den zehnfachen deutschen Champion mit drei Niederlagen aus sieben Partien ungewohnt viele Dämpfer bereithielt: „Wir waren in dieser Saison bisher nicht wirklich vom Glück verfolgt. Ich hoffe, dass sich das jetzt wieder anders darstellt und wir mal das entscheidende Quäntchen bei uns haben“, so Käsbauer.

Er wisse zwar nicht, wie die Gegner genau besetzt sein werden, betont aber dennoch: „Wir haben mit Sicherheit in jeder Partie die Möglichkeit zu gewinnen.“ Sechs Punkte würden dem BCB definitiv gut zu Gesicht stehen, nachdem die Saison mit drei Niederlagen aus den ersten vier Auftritten sehr bescheiden angelaufen war. Durch diese Fehltritte waren die Bischmisheimer von Anfang an ins Hintertreffen geraten. Aktuell rangieren sie mit 13 Punkten sechs Zähler hinter Spitzenreiter und Meister 1. BC Wipperfeld nur auf dem vierten Platz. Der SV Fun-Ball Dortelweil auf Rang zwei, welcher ebenfalls zur direkten Qualifikation für das Final Four-Finalturnier berechtigen würde, hat drei Punkte Vorsprung und spielt am Sonntag gegen den mit dem BCB aktuell punktgleichen Tabellendritten SC Union Lüdinghausen. Mit einer optimalen Ausbeute in München und Schorndorf könnte der BCB demnach zumindest schon mal einen Platz gutmachen.

dbe

Offenburg hofft auf ersten Punktgewinn

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Jonas und Lukas Burger, frisch gekrönte Baden-Württembergische Meister, wollen den Schwung mit in die nächsten Spieltage nehmen. (Bild: Sven Heise

Nachdem die Badmintonspieler von Offenburg noch vergangenes Wochenende in Stockach bei den diesjährigen Baden-Württembergischen Meisterschaften um Titel rangen, steht mit dem nächsten Spieltag der 1. Bundesliga bereits das nächste sportliche Großevent vor der Tür.

In Stuttgart und München warten dabei mit der SG Schorndorf und dem TSV Neuhausen-Nymphenburg der Zweit- und Drittletzte der Bundesliga, sodass sich der BCO Hoffnungen auf den ersten Punktgewinn in Deutschlands höchster Spielklasse macht. Dafür wäre nicht einmal ein direkter Sieg gegen die starken Teams aus München und Schorndorf nötig, da dem Unterlegenen bereits bei einer 3:4-Niederlage ein Punkt gutgschrieben wird.

Das Unterfangen wird dennoch schweirig, schließlich führen beide Gegner selbst als Kellerkinder der Bundesliga internationale Topleute ins Feld. Während für Neuhausen neben dem Israeli Misha Zilberman, der bereits an mehreren Weltmeisterschaften aufschlug, mit dem Malayen Yeoh Seng Zoe und dem Bulgaren Ivan Rusev zwei weitere Weltkasseleute bereit hält, spielen für Schorndorfer eine ganze Delegation nordeuropäischer Akteure sowohl auf Herren- als auch auf Damenseite.

Wie immer besteht jedoch für Offenburg eine Hoffnung darin, dass die Bundesligisten gegen das Tabellenschlusslicht Offenburg auf einige dieser Spitzenkräfte verzichten, um deren Gehälter einzusparen und dem eigenen Nachwuchs Einsatzchancen in der 1. Bundesliga zu gewähren. Gegen einige dieser Spieler hätten die Offenburger sehr gute Gewinnchancen, wie beispielsweise der souveräne Finalsieg der Burger-Zwillinge über eine Schorndorfer Paarung am letzten Wochenende belegt. 

Unabhängig von allen Gedankenspielen vor dem ersten Ballwechsel reisen die Offenburger hoch motiviert zu ihren Auswärtsuafgaben. Selbst wenn sie es mit den Spitzenkräften ihrer Gegner zu tun bekommen, haben die Offenburger speziell in den Doppeln in dieser Saisonn bereits bewiesen, dass sie es auch mit Gegnern von internationalem Format aufnehmen können. 

Das Samstagsspiel gegen Schorndorf beginnt um 15 Uhr, gegen Neuhausen wird Sonntag bereits um 14 Uhr aufgeschlagen. Beide Spiele können vonn den Fans des BCO wie üblich auf sportdeutschland.tv verfolgt werden.

Simon Discher

Wer bekommt die Lederhosn ausgezogen?

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Heimspiel von Jena gegen zwei Bayern

Am kommenden Wochenende sind unsere erwachsenen Athletinnen und Athleten in der zweiten Bundesliga gefragt. Es wird sehr zünftig, da wir sowohl Samstag als auch Sonntag Besuch aus Bayern bekommen.

Und ganz nach dem Motto: “SO JUNG KEMA NIMMA ZAM!“ möchten wir Sie herzlich zu beiden Heimspielen einladen:

Samstag 17:00 Uhr JENA vs. TSV MÜNCHEN 2
Sonntag 11:00 Uhr JENA vs. TUS Geretsried (München)
Ort: Sportschule Jena | Spielhalle | Wöllnitzer Str. 40 | 07749 Jena

Das Team um Kapitän Lennart Notni ist seit vier Spielen ungeschlagen und aktuell auf Platz fünf in der Tabelle. Wir möchten betonen, dass wir gegen die bayrischen Teams wieder mit sehr vielen knappen „SPUIN“ rechnen.

Die Münchner sind mit elf Punkten nur wenige Plätze hinter uns, Geretsried rangiert aktuell mit zwei Punkten vor uns auf Platz vier.

Für Spannung ist damit gesorgt und wir freuen uns selbstverständlich über Unterstützung zur Zementierung des Heimvorteils durch unsere Partner und Fans.

Für eine Anmeldung zu den Spielen von Medienvertreter oder Sponsoren, reicht wie immer eine kurze Mail an: marketing@badminton-jena.de

Wir freuen uns auf Sie/Euch zum Heimspiel in der zweiten Badminton-Bundesliga!

Zufriedenheit bei Beuel über Sieg und Niederlage

Beuel I. Foto: BC Beuel

Mit einem Sieg und einer Niederlage kehrte die erste Mannschaft des 1. BC Beuel vom Doppelspieltag in der Badminton-Bundesliga zurück an den Rhein. Nach einer 2:5-Niederlage am Samstag beim SV Fun-Ball Dortelweil sicherte sich die Truppe um Spielführerin Hannah Pohl am Sonntag einen 4:3-Erfolg beim TSV Neuhausen-Nymphenburg in München.

Als Hannah Pohl und Zach Russ am Sonntag ihren dritten Matchball im Mixed zu einem letztlich klaren und verdienten 11:5, 6:11, 11:7, 11:6-Erfolg über Tobias Wadenka und Helina Rüütel nutzten, war die Erleichterung groß. Schließlich hatte dieser vierte Einzelerfolg in der Partie am Sonntag für den 4:3-Gesamtsieg gereicht. Und es war sogar noch ein 5:2-Erfolg drin, der Beuel zwei Punkte, dem Gegner aus München keinen Zähler gebracht hatte. Allerdings hatte Felix Hammes im abschließenden zweiten Herreneinzel bei einer klaren Dreisatz-Niederlage gegen Ivan Rusev Atanasov keine Chance, so die Partie mit 2:1-Punkten für Beuel ausging. Zuvor hatten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe geliefert. Daniel Hess und Zach Russ hatten das erste Doppel für Beuel entschieden, allerdings hatte sowohl das Damendoppel mit Hannah Pohl/Brid Stepper als auch das zweite Doppel mit Til Gatzsche und Felix Hammes keine Chance und unterlag jeweils deutlich in drei Sätzen. Trotz seiner Niederlage in seinem dritten Erstligaeinsatz machte Beuels Nachwuchshoffnung Til Gatzsche eine sehr gute Figur. Praktisch im Gleichschritt hatten anschließend Ygor Coelho und Brid Stepper die Beueler wieder in Führung gebracht. Im ersten Herreneinzel ließ der Weltranglistenspieler Coelho seinem Gegenüber Yeoh Seng Zoe beim 11:4, 11:7, 11:2 keine Chance. Und auch Brid Stepper feierte mit 11:7, 11:7, 11:8 über Kati-Kreet Marr einen klaren Dreisatzsieg.

Am Samstag hatte es einen 2:5-Niederlage beim SV Fun-Ball Dortelweil gegeben. Gegen das hessische Spitzenteam holten das erste Herrendoppel mit Daniel Hess und Zach Russ sowie Ygor Coelho die beiden Punkte. Im Doppel setzte sich das deutsch/englische Duo in vier Sätzen mit 11:8, 6:11, 11:7, 11:6 durch. Der Brasilianischer Coelho benötigte für seinen Erfolg über Luis Enrique Penalver beim 12:10, 5:11, 1:11, 11:9, 11:7 sogar fünf Sätze. Mehr war dann aber nicht drin für Beuel. Sowohl das Damendoppel mit Brid Stepper/Hannah Pohl, als auch das Dameneinzel von Stepper gegen die beste Deutsche Einzelspielerin Yvonne Li und das zweite Herrendoppel gingen klar in drei Sätzen an die Gastgeber. Dabei hatte Beuels Nachwuchstalent Til Gatzsche an der Seite von Felix Hammes einen schweren Stand gegen die Dortelweiler Kai Schäfer/Christian Faust Kjaer. Recht unverhofft hatten Hannah Pohl und Daniel Hess im Mixed den ersten Satz gegen das Topduo Mads Vestergard/Julia Mac Pherson mit 14:12 geholt. In der Folge hatte das Beueler Paar beim 7:11, 5:11, 5:11 keine Chance mehr. Da auch Felix Hammes das zweite Herreneinzel in vier Sätzen gegen Kjaer verlor, blieb Beuel ohne Punkt.

Angesichts der Tatsache, dass mit Max Weißkirchen und Clara Graversen zwei Stammspieler weiterhin verletzt sind, war Beuel mit dem Ergebnis sehr zufrieden, wie Hannah Pohl betonte: „Wir konnten noch nie in Bestbesetzung spielen dieses Jahr und daher ist das ein gutes Resultat.“

Henning Bock

Beuel muss immer noch auf Weißkirchen verzichten

Das Team von Beuel in der ersten Bundesliga. Foto: BC Beuel

Auch am kommenden Wochenende muss Badminton-Bundesligist 1. BC Beuel weiter ohne Max Weißkirchen auskommen. Die Deutsche Nummer eins muss wegen eines bei den Deutschen Meisterschaften erlittenen Anrisses der Achillessehne mindestens bis Dezember pausieren. So reist das Gründungsmitglied der Bundesliga ohne seinen Topspieler zum schweren Doppelspieltag. Am Samstag gastiert der Tabellenachte beim SV Fun Ball Dortelweil (18 Uhr), am Sonntag steht dann ab 14 Uhr das Auswärtsspiel beim TSV Neuhausen-Nymphenburg in München an.

Beuel hat auf den Ausfall von Weißkirchen reagiert und so wird erneut der brasilianische Weltranglistenspieler Ygor Coelho als Nummer eins auflaufen. Mittlerweile ist Coelho in der Weltrangliste auf Rang 46 vorgerückt, auch ein Grund dafür war das hervorragende Abschneiden des Einzelspezialisten bei den Canadian Open in der Vorwoche, wo er erst im Viertelfinale an der großen Französischen Nachwuchshoffnung und späteren Sieger Alex Lanier scheiterte. Darüber hinaus stehen Doppelspezialist Daniel Hess, Zach Russ, Hannah Pohl und Brid Stepper zur Verfügung. Zudem soll der eigene Nachwuchsspieler Til Gatzsche ebenfalls spielen und weiter Erfahrung in der ersten Liga sammeln.

Keine Frage, wenn der 1. BC Beuel am Samstag gegen Dortelweil antritt, wird es eines der schwersten Spiele der Saison. Der Grund: Mit den mehrfachen Deutschen Meistern Yvonne Li und Kai Schäfer verfügen die Gastgeber nicht nur mit über die besten Spieler Deutschlands, sondern die Gastgeber haben auch das Momentum auf Ihrer Seite. Trotz den bislang schweren Spielen gegen Wipperfeld und Bischmisheim steht der SV mit fünf Punkten noch vergleichsweise gut da. „In Summe ist Dortelweil auf jeder Position stark besetzt mit einem herausragenden Mixed, ich kann bei der Mannschaft keine Schwäche erkennen“, erklärts Beuels Teammanager Thilo Mund. Dort zu punkten, hält er jedenfalls für „brutal schwierig“, würde dies als große Überraschung bezeichnen.

Etwas anders gestaltet sich die Situation am Sonntag. Gegen Neuhausen-Nymphenburg erhofft sich Mund durchaus einen Erfolg, wenn auch einen knappen: „Im Idealfall holen wir einen 4:3-Sieg, denn ich sehe, dass wir im ersten Herreneinzel, ersten Herrendoppel, Damendoppel und Mixed Chancen haben zu gewinnen.“

Henning Bock

Beuel auf Erfolgskurs: zwei Auswärtsspiele – zwei Siege

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Das Team des BC Beuel. Foto: BC Beuel
Am Wochenende konnte der 1. BC Beuel gleich zwei Erfolge verbuchen. zweimal gewann der BC jeweils mit 4:3.
Zwei Auswärtsspiele standen am 7. und 8. Spieltag für den BC Beuel an. Bei beiden Spielen fuhren die Beueler einen Sieg ein und konnten wichtige Punkte für den Klassenerhalt sammeln.
Das Team war in Bestbesetzung im Süden Deutschlands unterwegs. Samstag, den 30, trat der BC gegen den TSV Neuhausen Nymphenburg an, den unmittelbaren Konkurrenten um den Klassenerhalt. In einem spannenden Spiel bezwangen die Beueler das Münchener Team und siegten mit 4:3. Neben diesem notwendigen Pflichtsieg gab es einen eher nicht erwarteten Erfolg: auch gegen die SG Schorndorf gewann Beuel. Die Schorndorfer Mannschaft trat mit einem starken Kader auf, aber auch gegen diese Mannschaft konnte Beuel sich dank einer taktisch klugen Aufstellung mit 4:3 Punkten durchsetzen.
Insgesamt vier Punkte holte Beuel an diesem Wochenende und kletterte so auf den 7. Tabellenplatz. So war dann auch der Jubel beim Team und seinen Fans groß. Die Mannschaft hat jetzt ein gutes Polster für die weiteren Spiele in dieser Saison.
Das nächste Spiel ist wieder ein Auswärtsspiel und findet am 20. November in Wipperfürth statt. Das Team ist zu Recht optimistisch, seinen erfolgreichen Weg zum Klassenerhalt fortsetzen zu können. Gisela Waschek