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Klar verloren und trotzdem nicht unzufrieden

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Logo GutsMuths Jena
Wie in allen Saisonspielen gingen die Spieler des SV GutsMuths Jena auch in das vierte Spiel der Badminton Bundesliga als Außenseiter. Zu Gast war Blau Weiß Wittorf-Neumünster aus dem Norden der Bundesrepublik. Das Team um den Jugendeuropameister im Mixed Mathias Kicklitz – einer der größten Nachwuchshoffnungen der deutschen Badmintonszene – ist gespickt mit hochkarätigen international erfahrenen Spielern.
Zu Beginn der Begegnung stand standesgemäß das Damendoppel auf dem Programm. Hier brachten Lisa Höflitz und Charlotte Mund die hoch eingeschätzte belgisch-ungarische Paarung Jaques/Sandorhazi gehörig ins Schwitzen und mussten sich erst nach 4 knappen Sätzen mit 1:3 geschlagen geben. Ebenfalls sehr knapp und spannend waren die anschließenden Herrendoppel. Das erste Herrendoppel spielten für den SV GutsMuths Jena Julian Voigt und Stefan Wagner gegen das russisch-englische Doppel Durkin/Yap, während im zweiten Herrendoppel Johann Höflitz und Lennart Notni auf die Paarung Kicklitz/Schöttler trafen. Beide Matches gingen über die volle Distanz, endeten aber leider mit einer 2:3 Niederlage aus Jenaer Sicht. In den entscheidenden Phasen waren die Sportler von BW Wittorf-Neumünster einfach noch ein Stückchen abgezockter und hatten das nötige Spielglück auf ihrer Seite. Die danach folgenden Einzel wurden zur erwartet schweren Angelegenheit. So mussten sich sowohl Lisa Höflitz gegen Vivien Sandorhazi, sowie Pit Hofmann im Duell gegen Sebastian Schöttler und auch Lennart Notni gegen Mathias Kicklitz geschlagen geben. Für alle drei Begegnungen gilt, dass es den Sportlern aus der Saalestadt leider nur teilweise gelang die Gegner ausreichend unter Druck zu setzen. Doch auch wenn die Ergebnisse am Ende bitter klingen, so waren doch spielerisch viele Lichtblicke gegen sehr starke Kontrahenten dabei. So auch im abschließenden Mixed, in dem es Julian Voigt und Charlotte Mund gegen Durkin/Jaques durchaus gelang, die Sätze lange ausgeglichen zu gestalte. Doch am Ende verließen auch hier die Gäste siegreich das Feld.
Unter dem Strich steht damit eine hohe 0:7 Heimniederlage. Doch nochmal darf betont werden, dass die sportliche Leistung der Jenaer wirklich als sehr ansprechend gewertet werden darf und mit mehr Erfahrung in der höchsten deutschen Spielklasse hoffentlich mit der Zeit auch mehr knappe Sätze und letztlich somit auch mehr Spiele gewonnen werden. Weiter geht es für das Team in 3 Wochen auswärts beim punktgleichen Tabellennachbarn aus Bonn. Lennart Notni

Jena unterliegt Wittorf deutlich

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In einem Nachholspiel zum dritten Spieltag der 1. Bundesliga verliert Jena in eigener Halle mit 0:7. Wittorf kann sich damit auf Platz vier verbessern.

1. Bundesliga 2021/2022

Pos.MannschaftTabelle 1. BundesligaSpieleSiegeNiederlagenPunkteSpieleSätzeDifferenz
102018249109311
2SV Funball Dortelweil02016447108322
30201644196443
40201193385554
50201192977635
60209112572686
70207132162787
80208121951899
9SG Schorndorf0209111955858
10020416124010010
11Jena02011951512511
12Frei00000000

Jena gelingt die Sensation

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Das Team aus Jena. Foto: GutsMuths Jena
Gleich beim ersten Heimspiel in der noch jungen
Bundesligasaison gelang den Badmintonspielern des SV
GutsMuths Jena mindestens ein Ein-Punktgewinn gegen das
Norddeutsche Team des TSV Trittau. Hierbei profitierten die Saalestädter von ihrer regionalen Ausrichtung mit Spielern aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Somit greifen die
Jenaer als einziges Team der höchsten deutschen Spielklasse
nicht auf internationale Stars zurück, während in anderen
Mannschaften teilweise über die Hälfte des Teams von Stars aus
aller Welt gebildet wird. So auch normalerweise beim TSV
Trittau.
Allerdings schienen die Norddeutschen den Aufsteiger aus Jena wohl nicht ganz für voll zu nehmen und schickten nur Teile der Bestbesetzung. Dies sollte sich gleich zu Beginn rächen, da Annika Schreiber und Charlotte Mund eine sehr souveräne Leistung zeigten und gegen Faradilla (Indonesien)/Gälweiler die erste 1:0 Führung in der Bundesligahistorie der
Jenaer erspielten! Leider lief es für beide Herrendoppel nicht ganz nach Wunsch, sodass beide mit 1:3 nach Sätzen verloren. Beide zeigten ordentliche Leistungen, aber es wäre sowohl für Julian Voigt und Pit Hofmann gegen Espersen (Dänemark)/Robson (England) und für Johann Höflitz mit Stefan Wagner gegen Trisnanto/ Strehse sogar noch mehr drinnen gewesen. Christoph Jury

Wipperfeld stark in eigener Halle

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Logo Wipperfeld
Zwei Spiele des vierten Spieltages fanden heute in der 1. Bundesliga statt. dabei gelang Wipperfeld ein 6:1-Erfolg, der ihnen drei Punkte einbrachte. Teuer verkaufte sich Aufsteiger Jena. In eigener Halle unterlagen sie Trittau mit 3:4 und konnten damit einen Punkt für sich verbuchen.

1. Bundesliga 2021/2022

Pos.MannschaftTabelle 1. BundesligaSpieleSiegeNiederlagenPunkteSpieleSätzeDifferenz
102018249109311
2SV Funball Dortelweil02016447108322
30201644196443
40201193385554
50201192977635
60209112572686
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80208121951899
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Jena vor schwerer Aufgabe

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Das Team von Jena. Foto: Steffen Nichterlein
Nach fast einem Jahr findet am kommenden Sonntag, dem 26.
September 2021, um 11 Uhr endlich das erste Heimspiel der
Saison 2021/22 des SV GutsMuths Jena statt.
In der Sporthalle des Sportgymnasiums Jena treffen die Badminton-Cracks auf den TSV Trittau aus dem hohen Norden. Vor dem Team steht
damit abermals in der 1. Bundesliga eine schwere Aufgabe. Nach
den beiden verlorenen Auftaktspielen soll die heimische
Verstärkung im Rücken vielleicht zu dem einen oder anderen
Punkt führen und den favorisierten Gegner ins Schwitzen
bringen. Bereits beim FinalFour im Juni diesen Jahres, trafen
beide Mannschaften aufeinander – mit dem besseren Ende für
Trittau. Zusätzliche Verstärkung hat das norddeutsche Team
durch den Dänen Martin Bundgaard erhalten, welcher neben dem
Belgier Julien Carraggi, dem gebürtigen Indonesier Ary Trisnanto
und den Persson-Brüdern das Team komplettiert. Bei den Damen
schlägt voraussichtlich neben zwei jungen Indonesierinnen die
aktuelle Nationalspielern Emma Moszcynski auf.
Dennoch werden die Jenenser alles daransetzen, ein spannendes und
unterhaltsames Spiel zu liefern und den einen oder anderen
Punkt zu erzielen. Es wurden bis zu 300 Zuschauer von der Stadt
zugelassen. Der Verein freut sich über jeden Unterstützer, der
vor oder nach der Wahl am Sonntag das Bundesligateam aus
Jena unterstützt. Christoph Jury

Jena feiert Einstieg in der Oberklasse

das-team-von-jena-foto-wolfgang-brodowski
Das Team von Jena. Foto: Wolfgang Brodowski
Das Warten hat sich gelohnt! Nach langer Pandemie-Pause
startete das Bundesligateam des SV GutsMuths Jena am 12. und
13. September endlich in die neue Bundesligasaison. Besonders
erfreulich ist dabei nach langer, mehrmonatiger
Verletzungspause die Rückkehr von Johann Höflitz zur
Stammmannschaft.
Nach einer mehrstündigen Anreise begann das Abenteuer
Bundesliga am letzten Samstag gegen den TV Refrath. Wie
schon im Final Four setzte es nach einem harten Kampf eine
herbe Niederlage gegen das mit Nationalspielern gespickte Team
für Jena. Durch die Verstärkung mit Fabian Roth, der aktuellen
deutschen Nummer Eins, gelang Manager Heinz Kelzenberg
zudem ein großer Transfercoup, welcher im Einzel seine ganze
Klasse aufzeigte. Dennoch erzielten Charlotte Mund, Lisa Höflitz,
Julian Voigt, Johann Höflitz, Lennart Notni und Pit Hofmann mit
dem Gewinn von fünf Sätzen einen ersten Erfolg der noch jungen
Saison. Am Sonntag stieß mit Moritz Scheler ein Jugendspieler des SV
GutsMuths zum Team, um die Mannschaft bestmöglich zu
unterstützen. Leider gelang gegen den Vorjahres-Dritten, den SC
Union 08 Lüdinghausen, kaum ein Satzgewinn. In der neuen
Leistungssporthalle des fest in der Bundesliga etablierten Vereins
um die deutsche Meisterin und Olympiateilnehmerin Yvonne Li
musste der extremen Spielgeschwindigkeit und dem hohen
Trainingsumfang der Gegner*innen deutlich Tribut gezollt
werden.
Jetzt heißt es den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern weiter
hart trainieren, um vielleicht die eine oder andere Mannschaft zu
ärgern und erste Punkte für die Tabelle einzufahren.

Am 26. September findet 11 Uhr das erste Ligaspiel vor
heimischer Kulisse in der „GutsMuths“-Arena (Wöllnitzer STr. 40 |
07749 Jena) statt. Karten können über tickets@badmitnon-
jena.de bestellt werden. Es gilt die aktuelle 3G-Regel für den
Besuch der Spiele. Das gesamte Team freut sich auf die
Unterstützung der Fans. Christoph Jury

Jena mit hochmotiviertem Team

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Für Jena beginnt das Abenteuer 1. Bundesliga. Bild: Jena
Dieses Wochenende fällt der Startschuss für die erste Badminton Bundesliga. Jena bleibt weiterhin als einziger Vertreter aus den neuen Bundesländern im Rennen. Vom ersten Spiel an wird es gegen den Abstieg gehen, aber das Team ist hochmotiviert Badminton der Extraklasse zu liefern und an die Grenzen zu gehen. Auch in dieser Saison bleiben wir uns treu und werden junge Talente aus der Region die Chance geben, in der Königsklasse aufzuschlagen um sich mit deutschen Olympiateilnehmern sowie internationalen Topstars zu messen.
Starttermine:11.09.2021 TV Refrath : SV GutsMuths Jena 18:00
12.09.2021 SCU Lüdinghausen : SV GutsMuths Jena 14:00Alle Spiele können im Livestream gesehen werden.Schon jetzt freuen wir uns auf die ersten Heimspiele. Nach aktuellen Stand können nennenswerte Zuschauerzahlen in die Halle gelassen werden.
Wie immer sind Sie als Unterstützer der Mannschaft jederzeit herzlich zu den Heimspielen der Mannschaft willkommen. Für die Hinrunde in 2021 gibt es folgende Möglichkeiten:
26.09.2021 SV GutsMuths Jena : TSV Trittau 11:00 Uhr
03.10.2021 SV GutsMuths Jena : TBW Wittorf 11:00 Uhr
04.12.2021 SV GutsMuths Jena : TSV Neuhausen 17:00 Uhr
18.12.2021 SV GutsMuths Jena : SG Schorndorf 17:00 UhrPlätze können über tickets@badminton-jena.de oder marketing@badminton-jena.de bestellt werden.

Qualifikationsturnier mit Jenaer Beteiligung

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Logo GutsMuths Jena
Nachdem sich die Mannschaften des DBLV (Deutscher Badminton Liga Verband) eindeutig gegen eine normale Wertung einer verkürzten Saison ausgesprochen haben, hat sich der Verband eine Möglichkeit zur Ermittlung eines Deutschen Meistertitels überlegt. Der Auszeichnung eines Deutschen Meisters kommt eine hohe Priorität zu, da schon im letzten Jahr darauf verzichtet werden musste. Im Gegensatz zum normalen Ligaablauf mit Hin- und Rückrunde wird in dieser Saison in einem Turniermodus um die Teilnahme am Final-Four, der Runde zur Ermittlung des Meisters, gespielt. Das Datum ist der 12. und 13. Juni. Da die Teilnahme am Qualifikationsturnier auf Grund der besonderen Situation freiwillig ist, nehmen die Vereine TSV Neuhausen-Nymphenburg und der 1. BC Beuel nicht teil. Die restlichen acht Vereine, unter denen auch der Jenaer SV GutsMuths sein wird, spielen in zwei getrennten Vierergruppen im Modus jeder gegen jeden. Die Ausrichter der Turniere werden der 1. BC Sbr.-Bischmisheim (Saarbrücken) [Gruppe A] und der 1. BC Wipperfeld (Wipperfürth) [Gruppe B] sein. Die Jenaer wurden der Gruppe B zugeteilt, welcher außerdem noch der TV Refrath, der TSV Trittau und der 1. BC Wipperfeld angehören. Der genaue Ablauf ist wie folgt geplant. Gruppe A: Samstag, 12.06.2021
10.00 Uhr: Union Lüdinghausen – BW Wittorf-Neumünster
13.00 Uhr: 1. BC Bischmisheim – SG Schorndor
16.00 Uhr: 1. BC Bischmisheim – BW Wittorf-Neumünster
19.00 Uhr: Union Lüdinghausen – SG Schorndorf Sonntag, 13.06.2021, 11.00 Uhr:
1. BC Bischmisheim – Union Lüdinghausen
11.00 Uhr: BW Wittorf-Neumünster – SG Schorndorf
Gruppe B: Samstag, 12.06.2021, 10.00 Uhr:
TV Refrath – TSV Trittau
13.00 Uhr: 1. BC Wipperfeld – SV GutsMuths Jena
16.00 Uhr: 1. BC Wipperfeld – TSV Trittau
19.00 Uhr: TV Refrath – SV GutsMuths Jena Sonntag, 13.06.2021, 11.00 Uhr:
1. BC Wipperfeld – TV Refrath
11.00 Uhr: TSV Trittau – SV GutsMuths Jena
Die ersten beiden Mannschaften jeder Gruppe qualifizieren sich direkt für das Final Four, welches eine Woche später (19. & 20. Juni) ebenfalls in Wipperfürth stattfinden wird. Die Spieler des SV GutsMuths Jena freuen sich auf die Herausforderung, bei dem Qualifikationsturnier ohne Druck aufspielen zu können. Zwar ist die Qualifikation zum Final Four für die Jenaer unwahrscheinlich, doch als Underdog hat der SV GutsMuths Jena in den letzten Jahren immer wieder einmal für Überraschungen sorgen können. Alle Spiele werden live im Internet zu verfolgen sein. Das ganze Qualifikationsturnier wird nur unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen stattfinden. Moritz Predel

Jena beim Erstliga-Auftakt nicht ohne Chancen

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Links Tabea Tirschmann, rechts Annika Schreiber. Foto: Steffen Nichterlein
Am Samstag um kurz nach 18 Uhr war es endlich soweit! Die Heimspielpremiere des SV GutsMuths Jena in der 1. Badminton Bundesliga konnte beginnen! 60 Zuschauer durften unter Einhaltung der Hygienevorschriften beim Duell der Saalestädter mit dem TV Refrath dabei sein. Der deutsche Vize-Meister verzichtete auf die Einreise der irischen Topstars ging aber dennoch als klarer Favorit in die Partie. Die gesamte Partie wurde vom MDR live im Netz übertragen.
Standesgemäß startete die Begegnung mit dem Damendoppel. Annika Schreiber und Tabea Tirschmann, die vor einer Woche in München den Jenaer Ehrenpunkt geholt hatten, bekamen es mit Ann-Kathrin Spöri und Carla Nyenhuis, einer Mannschaftseuropameisterin von 2012, zu tun. Gegen diese starke Konkurrenz war trotz vieler spannender Ballwechsel und einer guten Leistung am Ende kein Kraut gewachsen. Spannender gestalteten Moritz Predel und Stefan Wagner das 2. Herrendoppel gegen Brian Holtschke und Lars Schänzler. Phasenweise gelang es den Jenaern richtig gut, die beiden Einzelspieler, die im Moment zu den besten Deutschlands gehören, ins klassische, für Herrendoppel typische schnelle Drive und Angriffsspiel zu zwingen. Leider mussten Sie sich letztlich mit 9:11; 5:11; 11:8; 10:12 geschlagen geben. Mit etwas mehr Glück und Routine wäre hier womöglich noch mehr drin gewesen.
Im 1. Herrendoppel schlugen für Jena Pit Hofmann und Rückkehrer Julian Voigt auf. Der ehemalige Juniorennationalspieler hatte während der Aufstiegssaison pausiert, war aber vor einigen Monaten wieder ins regelmäßige Training eingestiegen und möchte seinen Jugendclub beim Abenteuer Bundesliga unterstützen. Die beiden großgewachsenen Jenaer legten gegen Max Schwenger, einen der Erfolgsgaranten beim Refrather Meistertitel 2017, und Denis Nyehuis, normalerweise Kapitän der Bundesligareserve, fulminant los und führten schnell 2:0 nach Sätzen. Doch ebenso schnell gelang es den Favoriten die Taktik umzustellen und zum 2:2 auszugleichen. Im Entscheidungssatz entwickelte sich dann noch einmal ein richtiger Schlagabtausch auf Augenhöhe. Vom Publikum lautstark angepeitscht, gelang es dem Heimdoppel letztlich hauchzart mit 11:9 zu gewinnen. Die weiteren Spiele entwickelten sich zu der erwartet schweren Angelegenheit. Nicole Bartsch gab im Dameneinzel alles, um der am Bundesstützpunkt trainierenden Ann-Kathrin Spöri Paroli zu bieten, war im zweiten Satz mit 7:11 sogar recht nah dran musste sich aber ebenso 0:3 geschlagen geben, wie Moritz Predel, der im zweiten Herreneinzel auf den extrem stark aufspielenden Brian Holtschke traf, der wie seine Teamkollegin am Bundesstützpunkt trainiert. Auch im 1. Herreneinzel ging der Refrather Lars Schänzler, amtierender deutscher Vizemeister, als Favorit gegen Lennart Notni auf das Feld. Der Jenaer brauchte etwas, um sich an das sehr hohe Spieltempo zu gewöhnen und konnte den Gegner nur im dritten Satz ernsthaft in Bedrängnis bringen. Diesen verlor er mit 9:11. Ähnlich verlief auch das letzte Spiel des Tages, das gemischte Doppel. Annika Schreiber/Pit Hofmann gegen Max Schwenger/Carla Nyenhuis, aus dem trotz vieler guter Ballwechsel die Refrather Paarung letztlich siegreich hervorging.
Am Ende steht der erwartet deutliche Sieg des TV Refrath, allerdings auch die positive Nachricht, dass die Jenaer wieder ein Spiel gewinnen konnten. Des Weiteren war auch für die Zuschauer vor Ort erkennbar, dass die Spieler des SV GutsMuths Jena durchaus mit dem Niveau der ersten Liga mithalten können und mehr als nur Kanonenfutter im Badmintonoberhaus sind. Mit etwas mehr Erfahrung auf dem noch immer ganz neuem Niveau dürften sich in Zukunft viele Spiele noch knapper gestalten. Die nächsten Spiele sind auf den 7. Und 8. November angesetzt, wenn der SV GutsMuths Jena auf den SC Union Lüdinghausen und den BC Beuel treffen. Lennart Notli

Refrath holt „Dreier“ in Jena mit viel Spaß

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Lars Schänzler. Foto: Andre Jahnke
Die Heimpremiere des Bundesligaaufsteigers SV GutsMuths Jena war auch für die erfahrenen Bundesligaspieler des TV Refrath ein besonderes Event. Eine Live-Übertragung im 3. Programm des MDR und immerhin 50 Zuschauer vor Ort sorgten für eine besondere Atmosphäre. Carla Nyenhuis: „Das Team in Jena hat uns rundum freundlich und hilfsbereit empfangen. Es war trotz weniger Zuschauer eine super Stimmung und wir fanden es schade für Jena, dass sie bei ihrem ersten Erstligaspiel nicht die entsprechende Kulisse haben durften. Sie hätten es sich verdient, da sie auch super gekämpft haben und mit der richtigen Einstellung spielen“. 6:1 lautete das Endergebnis für den TVR und so wirklich knapp fühlte sich nur das 1. Herrendoppel an, welches Max Schwenger mit seinem Partner aus früheren TVR-Zeiten, Denis Nyenhuis, ganz knapp nicht gewonnen konnte. Nur im 2. Herrendoppel gegen Brian Holtschke/Lars Schänzler gelang Jena noch ein weiterer Satzgewinn, die übrigen Begegnungen endeten 3:0 für den Gast aus Refrath. Dabei hatten Ann-Kathrin Spöri und Brian Holtschke weniger Mühe als Lars Schänzler, der den sehr kampfstarken Lennart Notni zwar sicher bezwang, doch dabei alles geben musste. Den „Dreier“ perfekt machte schließlich das Mixed mit Max Schwenger/Carla Nyenhuis.

In den nun verbleibenden zwei Wochen bis zum nächsten Doppelspieltag am 7./8.11. wollen die Bundesligisten entscheiden, ob es unter den aktuellen Bedingungen wie geplant mit der Saison weitergehen soll oder ob diese unterbrochen wird.