Schlagwort: bielefeld

Drei DBV-Asse triumphieren doppelt

max-weisskirchen-vorne-und-marvin-seidel-gewannen-je-zwei-dm-titel-foto-claudia-pauli

Max Weißkirchen (vorne) und Marvin Seidel gewannen je zwei DM-Titel. Foto: Claudia Pauli
Bei den Deutschen Einzelmeisterschaften 2019 (31. Januar bis 3. Februar) in Bielefeld haben Linda Efler (SC Union Lüdinghausen), Marvin Seidel (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) und Max Weißkirchen (1. BC Beuel) jeweils zwei Titel geholt und sich damit zu den erfolgreichsten Teilnehmern gekürt. Linda Efler und Marvin Seidel, die bis dato keinen DM-Titel im Erwachsenenbereich zu Buche stehen hatten, triumphierten am Sonntag (3. Februar) zunächst gemeinsam im Mixed und anschließend zudem im Damendoppel bzw. im Herrendoppel. „Ich bin super happy“, so die 24 Jahre alte Linda Efler strahlend. Max Weißkirchen, seines Zeichens der Vorjahressieger im Herreneinzel, gelang derweil das Kunststück, als erster Spieler seit Guido Schänzler (TTC Brauweiler) im Jahr 1987 sowohl im Herreneinzel als auch im Herrendoppel die gesamte Konkurrenz hinter sich zu lassen. „Das ist auf jeden Fall etwas Besonderes. Ich bin glücklich“, fasste Max Weißkirchen zusammen. Herreneinzel Im Herreneinzel verteidigte Max Weißkirchen (1. BC Beuel; Setzplatz 3/4) seinen im Vorjahr gewonnenen Titel erfolgreich. Im Endspiel bezwang der 22-Jährige Samuel Hsiao (1. BC Wipperfeld; Setzplatz 9/16) mit 21:16, 21:18. “Das Spiel war sehr hart. Das Halbfinale gegen Kai (Schäfer; Anm. d. Red.) war auch sehr anstrengend. Ich bin froh, dass ich da nicht in den dritten Satz gehen musste. Ich bin glücklich, dass ich gewonnen habe – zum zweiten Mal. Ich bin happy, hier zu sein“, meinte Max Weißkirchen nach seinem Sieg im Finale. Der 20 Jahre alte Samuel Hsiao stand 2019 erstmalig im Erwachsenenbereich in einem DM-Endspiel. Schon der Einzug ins Halbfinale bedeutete für ihn eine Premiere bei Titelkämpfen dieser Art.
Dameneinzel Im Dameneinzel wurde die topgesetzte Yvonne Li (SC Union Lüdinghausen) ihrem Setzplatz gerecht und kürte sich souverän zum ersten Mal zur Deutschen Meisterin. Im Finale bezwang die 20-Jährige die sechs Jahre ältere Fabienne Deprez (FC Langenfeld; Setzplatz 2) mit 21:17, 21:6. „Das war nicht das beste Spiel – wir waren beide nervös. Ich bin froh, dass ich den ersten Satz gedreht habe. Auch im ersten Satz war es mein Ziel, gleich Vollgas zu geben. Im zweiten Satz hat es dann geklappt. Das hat einige Nerven gespart“, zog Yvonne Li ein Fazit. Die Studentin war 2018 Deutsche Vizemeisterin geworden, zuvor hatte sie viermal in Folge das DM-Halbfinale erreicht. Fabienne Deprez kam seit 2010 bei jeder Auflage der Deutschen Einzelmeisterschaften mindestens bis in die Runde der besten vier Damen, 2013 holte sie den Titel. Herrendoppel Im Herrendoppel-Finale behielt das topgesetzte Duo Marvin Seidel/Max Weißkirchen (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/1. BC Beuel) mit 21:12, 21:16 gegenüber der an Position zwei notierten Paarung Peter Käsbauer/Oliver Roth (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/TSV Freystadt) die Oberhand. Beide Kombinationen hatten sich kurzfristig ergeben: Max Weißkirchen war für Marvin Seidels verletzten Stammpartner Mark Lamsfuß (1. BC Wipperfeld) eingesprungen, Oliver Roth für den ebenfalls verletzten Josche Zurwonne (SC Union Lüdinghausen).
Schon 2018 war Peter Käsbauer Deutscher Vizemeister im Herrendoppel geworden – seinerzeit an der Seite von Johannes Pistorius (TSV Freystadt). 2016 und 2017 holte Peter Käsbauer mit Raphael Beck (damals 1. BC Beuel) den Titel. Gemeinsam hatten Peter Käsbauer und Oliver Roth 2010 Bronze gewonnen. Oliver Roth wiederum wurde 2011, 2012 und 2013 mit Michael Fuchs (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) schon Deutscher Vizemeister.
Damendoppel Im Damendoppel setzte sich das noch relativ neu formierte Duo Linda Efler/Isabel Herttrich (SC Union Lüdinghausen/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Setzplatz 2) im Endspiel mit 21:15, 21:18 gegen die topgesetzte Paarung Johanna Goliszewski/Lara Käpplein (beide 1. BV Mülheim) durch. „Linda und ich haben uns im letzten halben Jahr gut gefunden und viel trainiert. Da es auch menschlich gut bei uns passt, kriegen wir es auch auf dem Feld gut hin“, sagte Isabel Herttrich. Die 26-Jährige gewann damit ihren dritten DM-Titel in Folge, nachdem sie 2017 und 2018 an der Seite von Carla Nelte (TV Refrath) in der Seidensticker Halle triumphiert hatte.
Johanna Goliszewski hingegen verpasste ihren insgesamt fünften DM-Titel im Damendoppel nach 2013, 2014 (jeweils mit Birgit Michels), 2015 und 2016 (jeweils mit Carla Nelte). Die Olympiateilnehmerin von 2016 im Damendoppel (mit Carla Nelte) und Lara Käpplein waren bereits im Vorjahr Deutsche Vizemeisterinnen geworden. „Das war leider das schlechteste Badminton von mir seit längerer Zeit. Es ist blöd, dass es auf diesen Tag gefallen ist. Vorher haben wir uns gut gefühlt und gut gespielt. Aber so ist der Sport – und es geht immer weiter“, meinte Johanna Goliszewski selbstkritisch. Mixed Als Nummer zwei der Setzliste im Mixed besiegten Marvin Seidel/Linda Efler (1. BC SaarbrückenBischmisheim/SC Union Lüdinghausen) im Endspiel die topgesetzte Paarung Raphael Beck/Isabel Herttrich (TV Refrath/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) mit 22:20, 21:13. Marvin Seidel und Linda Efler bestritten 2019 jeweils erstmalig in Bielefeld ein Finale im Gemischten Doppel. „Wir freuen uns riesig, dass wir endlich den ersten Titel geholt haben. Es ist super, hier zu spielen – es ist eine super Atmosphäre“, so Linda Efler nach dem Endspiel gegen ihre Doppelpartnerin Isabel Herttrich und Raphael Beck. Isabel Herttrich wäre im Mixed im Normalfall mit Mark Lamsfuß (1. BC Wipperfeld) in der Seidensticker Halle angetreten, mit dem sie 2016 den DM-Titel gewann und 2018 EM-Dritte wurde.
„Markus-Keck-Gedächtnispokal“ an Johanna Goliszewski
dbv-praesident-thomas-born-ueberreichte-johanna-goliszewski-den-markus-keck-gedaechtnispokal-foto-claudia-pauli

DBV-Präsident Thomas Born überreichte Johanna Goliszewski den „Markus-Keck-Gedächtnispokal“. Foto: Claudia Pauli
Traditionell erfolgt im Rahmen der Deutschen Meisterschaften O19 die Verleihung des „MarkusKeck-Gedächtnispokals“. Diese Trophäe wurde im Jahr 1997 von der Familie des viel zu früh verstorbenen, 20-maligen deutschen Nationalspielers Markus Keck für zehn Jahre gestiftet, seitdem führt der Deutsche Badminton-Verband (DBV) die Ehrung fort. Mit dem Pokal zeichnen die Verantwortlichen im DBV stets eine hervorragende Athletin bzw. einen hervorragenden Athleten aus, die bzw. der nicht allein in sportlicher Hinsicht überzeugt, sondern auch in Bezug auf ihre bzw. seine Persönlichkeit. 2019 erhielt die 32 Jahre alte Johanna Goliszewski den Pokal. „Ich habe damit nicht gerechnet. Ich habe die ganze Zeit schon überlegt, wer den Pokal in diesem Jahr bekommt. Mich ehrt dies sehr“, sagte die 51-malige deutsche Nationalspielerin.
Die Finalspiele 2019 Herreneinzel: Max Weißkirchen (1. BC Beuel; Setzplatz 3/4; Titelverteidiger) – Samuel Hsiao (1. BC Wipperfeld; Setzplatz 9/16)
21:16, 21:18
Dameneinzel: Yvonne Li (SC Union Lüdinghausen; Setzplatz 1) – Fabienne Deprez (FC Langenfeld; Setzplatz 2) 21:17, 21:6
Herrendoppel: Marvin Seidel/Max Weißkirchen (1. BC SaarbrückenBischmisheim/1. BC Beuel; Setzplatz 1) – Peter Käsbauer/Oliver Roth (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/TSV Freystadt; Setzplatz 2) 21:12, 21:16
Damendoppel: Linda Efler/Isabel Herttrich (SC Union Lüdinghausen/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Setzplatz 2) – Johanna Goliszewski/Lara Käpplein (beide 1. BV Mülheim; Setzplatz 1) 21:15, 21:18
Mixed: Marvin Seidel/Linda Efler (1. BC SaarbrückenBischmisheim/SC Union Lüdinghausen; Setzplatz 2) – Raphael Beck/Isabel Herttrich (TV Refrath/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Setzplatz 1) 22:20, 21:13 Alle Ergebnisse der 67. Deutschen Einzelmeisterschaften sind auf der DBV-Homepage unter www.badminton.de, auf der Veranstaltungshomepage unter www.dm-badminton.de sowie im Internet unter www.turnier.de (Stichwort „67. Deutsche Meisterschaften 2019“) erhältlich. Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)

Neue Meister und Titelverteidigungen bei den “Deutschen”

luise-heim-bc-beuel-verteidigte-ihren-Einzel-titel-aus-dem-letzten-jahr-erfolgreich-foto-claudia-pauli
Luise Heim (BC Beuel) verteidigte ihren Einzel-Titel aus dem letzten Jahr erfolgreich. Foto: Claudia Pauli

Bei den Deutschen Einzelmeisterschaften 2018 in Bielefeld (1. bis 4. Februar in der Seidensticker Halle) haben am Sonntag (4. Februar) Luise Heim (1. BC Beuel; Setzplatz 2) im Dameneinzel und Isabel Herttrich/Carla Nelte (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/TV Refrath; Setzplatz 1) im Damendoppel wie im Vorjahr den Titel geholt. Im Herreneinzel nutzte Max Weißkirchen (1. BC Beuel; Setzplatz 5/8) direkt die erste Chance, die sich ihm bot, um sich zum nationalen Champion im Erwachsenenbereich zu küren. Gleiches gilt für Jones Jansen (1. BC Wipperfeld), der an der Seite von Josche Zurwonne (SC Union Lüdinghausen; Setzplatz 1) im Herrendoppel triumphierte. Peter Käsbauer/Olga Konon (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Setzplatz 3/4) gewannen unterdessen zum ersten Mal in ihrer Karriere im Mixed einen DM-Titel in der Altersklasse O19.

beide-einzel-titel-der-deutschen-meisterschaften-in-bielefeld-gingen-an-beuel-foto-bc-beuel
Beide Einzel-Titel der Deutschen Meisterschaften in Bielefeld gingen an Beuel. Foto: BC Beuel

Dameneinzel

Im Dameneinzel entschied Vorjahressiegerin Luise Heim (1. BC Beuel; Setzplatz 2) auch diesmal das Finale für sich. Nach einer Spielzeit von 59 Minuten durfte die 21-Jährige einen 17:21, 23:21, 21:6-Erfolg über Yvonne Li (SC Union Lüdinghausen; Setzplatz 3/4) bejubeln. Dabei wehrte die Titelverteidigerin im zweiten Satz beim Stand von 20:21 aus ihrer Sicht einen Matchball ihrer Kontrahentin ab. „Marc hat mir gut geholfen, ich war sehr nervös. Ich lag zwar vorne, aber sie ist wieder rangekommen. Da fängt man an zu zittern. Ich habe auch ein bisschen Glück gehabt“, meinte Luise Heim, die im Endspiel vom deutschen Rekordmeister im Herreneinzel, Marc Zwiebler (1. BC Beuel), gecoacht wurde. Die 19 Jahre alte Yvonne Li hatte nach zuvor vier Halbfinalteilnahmen in Folge im Dameneinzel erstmalig in ihrer Karriere in Bielefeld ein Finale erreicht.

„Bei so einem Spie ist das Mentale wichtig. Wir spielen jeden Tag gegeneinander, da ist auch die Tagesform abhängig. Man muss versuchen, an dem Tag das Beste zu geben“, so Luise Heim.

Herreneinzel
Auch das Endspiel im Herreneinzel gestaltete sich extrem eng: Nach einer Spielzeit von
60 Minuten setzte sich darin Max Weißkirchen (1. BC Beuel; Setzplatz 5/8) mit 22:24,
22:20, 21:14 gegen Kai Schäfer (SC Union Lüdinghausen; Setzplatz 2) durch. „Als mein
Vorsprung im dritten Satz relativ hoch war, ließ die Konzentration nach. Ich habe nicht
mehr meinen Plan verfolgt, den ich vorher hatte. Kai kam dann noch ran, sodass es knapp
wurde“, sagte der 21-Jährige, nachdem er seinen sechsten Matchball verwandelt hatte. Max
Weißkirchen und Kai Schäfer standen wie Yvonne Li zum ersten Mal bei den Deutschen
Meisterschaften der Aktiven in einem Finale. Bei den vorangegangenen Austragungen dieser
Titelkämpfe kam für sie stets spätestens im Viertelfinale das Turnier-Aus.

Mixed

peter-kaesbauer-und-olga-konon-beide-1-bc-saarbruecken-bischmisheim-siegten-im-mixed-foto-claudia-pauli
Peter Käsbauer und Olga Konon (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) siegten im Mixed. Foto: Claudia Pauli.

Im Mixed lieferten sich Peter Käsbauer/Olga Konon (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim;
Setzplatz 3/4) mit Nikolaj Persson/Kilasu Ostermeyer (beide TSV Trittau; Setzplatz 5/8) über 59
Minuten ein hochklassiges Finalduell, in dem letztlich Peter Käsbauer/Olga Konon mit 16:21, 21:14, 21:18 die Oberhand behielten. Der 29-Jährige und seine ein Jahr jüngere Mixedpartnerin gewannen 2018 beide erstmalig in der Altersklasse O19 einen DM-Titel im Gemischten Doppel. Peter Käsbauer hatte 2016 und 2017 in Bielefeld im Herrendoppel triumphiert (jeweils mit Raphael Beck, der damals für den 1. BC Beuel antrat), Olga Konon gewann in den Jahren 2012, 2015 und 2016 im Dameneinzel das Turnier.

„Wenn man unser Spiel jetzt und vor drei Monaten vergleicht, haben wir einen Riesensprung gemacht“, so Peter Käsbauer im Siegerinterview.

Die letztjährigen DM-Dritten Nikolaj Persson/Kilasu Ostermeyer erreichten beide erstmalig in ihrer Karriere bei den Deutschen Meisterschaften im Erwachsenenbereich ein Finale.

Damendoppel

Im Damendoppel erspielten sich die topgesetzten Titelverteidigerinnen Isabel Herttrich/Carla Nelte (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/TV Refrath) souverän zum zweiten Mal gemeinsam den Turniersieg. Das Finale gegen Johanna Goliszewski/Lara Käpplein (beide 1. BV Mülheim; Setzplatz 2) entschieden die Weltranglisten-34. mit 21:13, 21:16 für sich. „Ich glaube, das war eine gute Werbung für Damendoppel. Wir freuen uns, dass wir uns noch weiter steigern konnten. Das war unsere beste Turnierleistung heute, aber die mussten wir auch zeigen, um gegen die beiden zu gewinnen“, zog Carla Nelte ein Fazit. Johanna Goliszewski meinte: „Wir sind zufrieden. Man merkte, dass wir gestern so ein langes Spiel hatten.“ Die 31-Jährige und ihre neun Jahre jüngere Doppelpartnerin hatten sich im Halbfinale über 75 Minuten mit Linda Efler/Olga Konon (SC Union Lüdinghausen/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Setzplatz 3/4) duelliert, ehe ihr 20:22, 21:12, 21:16-Sieg feststand. Carla Nelte war 2015 und 2016 schon mit Johanna Goliszewski Deutsche Meisterin im Damendoppel geworden.

Herrendoppel

Im Herrendoppel bezwang die topgesetzte Paarung Jones Jansen/Josche Zurwonne (1. BC
Wipperfeld/SC Union Lüdinghausen) im Finale Peter Käsbauer/Johannes Pistorius (1. BC
Saarbrücken-Bischmisheim/TSV Freystadt; Setzplatz 3/4) mit 21:15, 25:23. Josche Zurwonne
triumphierte damit zum zweiten Mal in Bielefeld in dieser Disziplin, nachdem er im Jahr 2015 an der Seite von Max Schwenger (TV Refrath) den DM-Titel geholt hatte. Der gebürtige Indonesier Jones Jansen nahm in diesem Jahr zum ersten Mal an den Deutschen Einzelmeisterschaften teil. „Als vermeintlicher Favorit hat man immer mehr Druck. Jones hat das sehr gut gemacht heute. Das war sein erstes DM-Finale und er hat gleich gewonnen“, lobte Josche Zurwonne seinen Doppelpartner. „Ich bin überglücklich“, so Jones Jansen. Auch für Johannes Pistorius bedeutete der Einzug ins DM-Endspiel eine Premiere.

„Markus-Keck-Gedächtnispokal“ an Kai Schäfer

kai-schaefer-scu-luedinghausen-erhielt-den-markus-keck-gedaechtnispokal-foto-claudia-pauli
Kai Schäfer (SCU Lüdinghausen) erhielt den “Markus-Keck-Gedächtnispokal”. Foto: Claudia Pauli

Traditionell erfolgt im Rahmen der Deutschen Meisterschaften O19 die Verleihung des „Markus-Keck-Gedächtnispokals“. Diese Trophäe wurde im Jahr 1997 von der Familie des viel zu früh verstorbenen, 20-maligen deutschen Nationalspielers Markus Keck gestiftet. Mit dem
Pokal ehren die Verantwortlichen im Deutschen Badminton-Verband (DBV) stets einen
hervorragenden Athleten, der nicht allein in sportlicher Hinsicht überzeugt, sondern auch
in Bezug auf seine Persönlichkeit. 2018 erhielt der 24 Jahre alte Kai Schäfer vom Erstligisten SC Union Lüdinghausen den Pokal. Wie Dietrich Heppner, Vizepräsident Leistungssport im DBV, bei der Ehrung sagte, sei Kai Schäfer bezüglich seines Verhaltens seit jeher ein Vorbild u. a. für die Jugend.

Die Bestplatzierten 201

Herreneinzel:
Deutscher Meister: Max Weißkirchen (1. BC Beuel; Setzplatz 5/8)
Deutscher Vizemeister: Kai Schäfer (SC Union Lüdinghausen; Setzplatz 2)
Platz 3: Lars Schänzler (TV Refrath; Setzplatz 3/4) und Alexander Roovers (1. BV Mülheim; Setzplatz 3/4)

Dameneinzel:
Deutsche Meisterin: Luise Heim (1. BC Beuel; Setzplatz 2; Titelverteidigerin)
Deutsche Vizemeisterin: Yvonne Li (SC Union Lüdinghausen; Setzplatz 3/4)
Platz 3: Fabienne Deprez (Aulnay-sous-Bois/Frankreich; Setzplatz 1) und  Katharina Altenbeck (1. BV Mülheim; Setzplatz 3/4)

Herrendoppel:
Deutsche Meister: Jones Jansen/Josche Zurwonne (1. BC Wipperfeld/SC Union Lüdinghausen; Setzplatz 1)
Deutsche Vizemeister: Peter Käsbauer/Johannes Pistorius (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/TSV Freystadt; Setzplatz 3/4)
Platz 3: Bjarne Geiss/Jan Colin Völker (Blau-Weiss Wittorf/TV Refrath; Setzplatz 5/8) und Marvin Seidel/Max Weißkirchen (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/1. BC Beuel)

Damendoppel:
Deutsche Meisterinnen: Isabel Herttrich/Carla Nelte (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/TV Refrath; Setzplatz 1; Titelverteidigerinnen)
Deutsche Vizemeisterinnen: Johanna Goliszewski/Lara Käpplein (beide 1. BV Mülheim; Setzplatz 2)
Platz 3: Linda Efler/Olga Konon (SC Union Lüdinghausen/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Setzplatz 3/4)und Annabella Jäger/Julia Kunkel (beide TSV Freystadt; Setzplatz 9/12)

Mixed:
Deutsche Meister: Peter Käsbauer/Olga Konon (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Setzplatz 3/4)
Deutsche Vizemeister: Nikolaj Persson/Kilasu Ostermeyer (beide TSV Trittau; Setzplatz 5/8)
Platz 3: Marvin Seidel/Linda Efler (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/SC Union Lüdinghausen; Setzplatz 2) und  Julian Lohau/Isabel Herttrich (1. BV Mülheim/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim)