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Erstes rein europäisches Finale im Herreneinzel seit 2002

Der erst 21 Jahre alte Christo Popov könnte am Sonntag (3. März 2024) den ersten Titel für Frankreich bei den im Jahr 1955 eingeführten Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland holen.
Foto: Claudia Pauli


Spektakuläre Ballwechsel, faszinierende Geschwindigkeiten, beeindruckende Reaktionen und
taktische Meisterleistungen: Die Badmintonfans in der bis auf den letzten Platz besetzten
Westenergie Sporthalle in Mülheim an der Ruhr kamen bei den YONEX German Open 2024 (27.
Februar bis 3. März) am Tag der Halbfinalspiele (Samstag, 2. März 2024) auf ihre Kosten.

Athletinnen aus zwölf Nationen waren am fünften Veranstaltungstag noch vertreten. Durch Siege in der Vorschlussrunde wahrten Spielerinnen aus acht Nationen die Chance, sich bei dem für den
Deutschen Badminton-Verband (DBV) bedeutsamsten Turnier den Titel zu sichern. Die Finalspiele
beginnen am Sonntag (3. März 2024) um 12.00 Uhr, ausgetragen werden diese in der Reihenfolge
Herrendoppel, Damendoppel, Dameneinzel, Herreneinzel und Mixed.

Im Herreneinzel stehen sich zum Abschluss der 65. Internationalen Badmintonmeisterschaften von
Deutschland der an Position acht notierte Franzose Christo Popov (Weltranglistenplatz 27) und der
ungesetzte Däne Rasmus Gemke (Weltranglistenplatz 29) gegenüber. Damit kommt es bei dem
prestigeträchtigen Event zum ersten Mal seit 2002 wieder zu einem rein europäischen Finale im
Herreneinzel: Vor 22 Jahren siegte der Däne Niels Christian Kaldau im Endspiel gegen die damalige
deutsche Nummer eins, Björn Joppien. Der erst 21 Jahre alte Christo Popov könnte am Sonntag
den ersten Titel für Frankreich in der Geschichte der Internationalen Badmintonmeisterschaften von
Deutschland verbuchen. Bei den European Games 2023 gewann er Silber. Sowohl Christo Popov
als auch Rasmus Gemke bezwangen bei den YONEX German Open 2024 im Halbfinale einen
Spieler aus Asien in drei Sätzen.

Bei den Damen erreichten die Dänin Mia Blichfeldt (Weltranglistenplatz 22; Setzplatz 6) und Nguyen
Thuy Linh aus Vietnam (Weltranglistenplatz 23; Setzplatz 7) das Finale. Zuletzt hatte 1997 eine
Spielerin aus Dänemark – Camilla Martin – bei den Internationalen Badmintonmeisterschaften von
Deutschland den Titel gewonnen. Aus Vietnam trug sich bei dem im Jahr 1955 eingeführten Turnier
bislang niemand in die Siegerliste ein. Auch Mia Blichfeldt holte bei den European Games 2023 die
Silbermedaille.

Im Herrendoppel treffen im Finale der YONEX German Open 2024 Lee Jhe-Huei/Yang Po-Hsuan
aus Taiwan (Weltranglistenplatz 16; Setzplatz 2) auf He Ji Ting/Ren Xiang Yu (Weltranglistenplatz
14; Setzplatz 3). Die Chinesen hatten im Viertelfinale die amtierenden Europameister Mark
Lamsfuß/Marvin Seidel (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 29;
Setzplatz 6) knapp in drei Sätzen bezwungen. In der Runde der besten vier Duos mussten He Ji
Ting/Ren Xiang Yu beim 21:5, 21:15 gegen die topgesetzten Malaysier Ong Yew Sin/Teo Ee Yi
weitaus weniger arbeiten, um weiterzukommen.

Im Damendoppel gewannen die bulgarischen Schwestern Gabriela Stoeva/Stefani Stoeva
(Weltranglistenplatz 26; Setzplatz 5) am Samstag die Neuauflage des Halbfinalspiels bei den
European Games 2023 gegen Margot Lambert/Anne Tran (Weltranglistenplatz 21; Setzplatz 3) mit
21:14, 21:18 und verbuchten damit im insgesamt vierten Aufeinandertreffen mit den Französinnen
den dritten Sieg. Bei dem Multisportevent in Polen hatten die dreimaligen Europameisterinnen in
drei Sätzen gegenüber Margot Lambert/Anne Tran die Oberhand behalten und tags darauf auch das
Finale – gegen die niederländische Paarung Debora Jille/Cheryl Seinen – für sich entschieden. In
Mülheim an der Ruhr spielen Gabriela Stoeva/Stefani Stoeva gegen die an Nummer sechs gesetzten
Chinesinnen Li Yi Jing/Luo Xu Min (Weltranglistenplatz 22) um Platz eins.

Das „Match of the Day“ machte auch am vorletzten Veranstaltungstag seinem Namen alle Ehre:
Nach einer Spielzeit von 66 Minuten verwandelten Tang Chun Man/Tse Ying Suet aus Hongkong
(Weltranglistenplatz 8; Setzplatz 3) ihren ersten Matchball zum 15:21, 21:16, 23:21-Erfolg über das
niederländische Mixed Robin Tabeling/Selena Piek (Weltranglistenplatz 17; Setzplatz 5). Die
Gewinner der European Games 2023 hatten zuvor zwei eigene Matchbälle vergeben. Tang Chun
Man/Tse Ying Suet machten im Achtelfinale die Hoffnungen der amtierenden Europameister Mark
Lamsfuß/Isabel Lohau (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 32)
auf eine vordere Platzierung zunichte, indem sie diese gleichsam in drei Sätzen bezwangen. Im
Endspiel treffen die zweimaligen WM-Dritten auf die Weltranglistensiebten Kim Won Ho/Jeong Na
Eun (Setzplatz 2). Die Koreaner belegten 2023 bei den YONEX German Open Platz zwei.

Weitere Informationen

Weitere Informationen zu den YONEX German Open 2024 finden sich auf der
Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de. Der Zeitplan für den Tag der
Finalspiele (Sonntag, 3. März 2024) ist im Internet unter
https://bwf.tournamentsoftware.com/tournament/9016dbca-be8a-495d-a04a-
4e15aa38b579/matches/20240303
einsehbar.

Die Firma YONEX fungiert 2024 bereits zum 36. Mal in Folge als Haupt- und Titelsponsor der
Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland. Diese zählen im Turniersystem des
Badminton-Weltverbandes BWF auch in diesem Jahr zu den Turnieren der der Kategorie „HSBC
BWF World Tour Super 300“.

Claudia Pauli
(Pressesprecherin DBV/Press relations officer YONEX German Open)

Zum Einzug ins Halbfinale fehlten zwei Punkte

Das Herrendoppel Mark Lamsfuß (vorne) und Marvin Seidel stand 2024 zum ersten Mal in seiner Karriere in Mülheim an der Ruhr im Viertelfinale. Foto: Claudia Pauli


Sie gaben alles – das Herrendoppel Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (1. BC Wipperfeld/1. BC
Saarbrücken-Bischmisheim; Setzplatz 6) auf dem TV-Court und das begeisterte Publikum auf den
hervorragend gefüllten Tribünen: Das „Match of the Day“ des vierten Veranstaltungstages (Freitag, 1, März 2024) hielt, was es versprach – und entsprechend gut war die Stimmung in der Westenergie
Sporthalle.

Letztlich mussten sich allerdings die amtierenden Europameister nach einer Spielzeit von 66
Minuten den an Position drei notierten Chinesen He Ji Ting/Ren Xiang Yu (Weltranglistenplatz 14)
geschlagen geben: Nach vielen spektakulären Ballwechseln unterlagen die Weltranglisten-29. des
Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) im Viertelfinale der YONEX German Open 2024 (27.
Februar bis 3. März in Mülheim an der Ruhr) den Asiaten mit 21:15, 20:22, 15:21.

„Das war sehr unglücklich, wir waren so nah dran. Am Anfang des dritten Satzes haben wir zu viele
leichte Fehler gemacht. Danach war es schwierig, zurückzukommen“, analysierte Marvin Seidel die
Partie, in welcher die Lokalmatadore beim Stand von 14:20 im dritten Durchgang den ersten
Matchball ihrer Gegner noch abwehren konnten. Mark Lamsfuß meinte anerkennend: „Die
Aufschlagsituation von ihnen war sehr gut.“

Im zweiten Satz hatten die Perspektivkaderathleten des DBV beim Stand von 19:20 aus ihrer Sicht
einen weiteren Punktgewinn der Asiaten verhindert und waren somit nur noch zwei Zähler vom
Einzug ins Halbfinale entfernt (20:20). Doch He Ji Ting/Ren Xiang Yu gelangen anschließend nicht
allein zwei Punktgewinne in Serie, sondern sie agierten auch im entscheidenden Durchgang
herausragend (13:5, 15:7, 19:10). „Das Publikum war erneut grandios. Wir hatten viel Spaß und es
gab zahlreiche fantastische Ballwechsel“, zog Marvin Seidel dennoch ein positives Fazit.

Der 28-Jährige und sein ein Jahr älterer Doppelpartner standen in diesem Jahr zum ersten Mal bei
den Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland in der Runde der besten acht
Herrendoppel. Als bislang letzte Spieler des DBV hatten im Jahr 2014 Andreas Heinz/Max
Schwenger in Mülheim an der Ruhr in dieser Disziplin das Viertelfinale erreicht.
Spielerinnen aus zwölf Nationen im Halbfinale Nach dem Ausscheiden von Mark Lamsfuß/Marvin Seidel wird das für den DBV bedeutsamste Turnier ab sofort ohne deutsche Beteiligung fortgesetzt. In den Halbfinalspielen sind Athletinnen aus den folgenden zwölf Nationen vertreten:

Bulgarien (1 x Damendoppel)
China (1 x Herreneinzel, 1 x Herrendoppel, 1 x Damendoppel)
Dänemark (1 x Herreneinzel, 1 x Dameneinzel, 1 x Herrendoppel)
Frankreich (1 x Herreneinzel, 1 x Damendoppel)
Hongkong (1 x Mixed)
Indonesien (1 x Mixed)
Kanada (1 x Dameneinzel)
Korea (1 x Dameneinzel, 1 x Herreneinzel, 1 x Mixed)
Malaysia (1 x Herrendoppel)
Niederlande (1 x Mixed)
Taiwan (1 x Damendoppel, 1 x Herrendoppel)
Vietnam (1 x Dameneinzel)

Weitere Informationen

Weitere Informationen zu den YONEX German Open 2024 finden sich auf der
Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de. Der Zeitplan für den Tag der
Halbfinalspiele (Samstag, 2. März 2024) ist im Internet unter
https://bwf.tournamentsoftware.com/tournament/9016dbca-be8a-495d-a04a-
4e15aa38b579/matches/20240302
einsehbar.

Die Firma YONEX fungiert 2024 bereits zum 36. Mal in Folge als Haupt- und Titelsponsor der
Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland. Diese zählen im Turniersystem des
Badminton-Weltverbandes BWF auch in diesem Jahr zu den Turnieren der der Kategorie „HSBC
BWF World Tour Super 300“.

Claudia Pauli
(Pressesprecherin DBV/Press relations officer YONEX German Open)

Mark Lamsfuß/Marvin Seidel im Viertelfinale

Das Herrendoppel Mark Lamsfuß (l.) und Marvin Seidel erreichte zum ersten Mal in seiner Karriere in Mülheim an der Ruhr das Viertelfinale. Foto: Claudia Pauli


Starker Auftritt von Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-
Bischmisheim) bei den YONEX German Open 2024 (27. Februar bis 3. März in der Westenergie
Sporthalle in Mülheim an der Ruhr): Die an Nummer sechs gesetzten Europameister von 2022
bezwangen im Achtelfinale am Donnerstag (29. Februar 2024) die Dänen Andreas
Søndergaard/Jesper Toft (Weltranglistenplatz 48) mit 18:21, 21:19, 21:18 und erreichten damit zum
ersten Mal bei dem für den Deutschen Badminton-Verband (DBV) bedeutsamsten Turnier die Runde
der besten acht Herrendoppel.

„Es ist toll, dass wir morgen erneut vor diesem fantastischen Publikum spielen dürfen“, meinte
Marvin Seidel. Der 28-Jährige fügte hinzu: „Die Dänen haben in den vergangenen Wochen gutes
Badminton gespielt, wir hingegen teilweise nicht unbedingt.“ Umso höher sei der Sieg gegen die
Nordeuropäer einzuschätzen, so Marvin Seidel.

Am Ende des zweiten Satzes seien sie zugegebenermaßen „ein bisschen nervös“ geworden, sagte
Mark Lamsfuß. „Aber ich kann mich vollkommen auf Marvins Aufschlag verlassen“, lobte der 29-
Jährige seinen Doppelpartner. „Es hat viel Spaß gemacht mit diesem Publikum, das war ein guter
Sieg“, zog Mark Lamsfuß ein Fazit.

Im Viertelfinale am Freitag (1. März 2024) treffen Mark Lamsfuß/Marvin Seidel auf die an Position
drei notierten Chinesen He Ji Ting/Ren Xiang Yu (Weltranglistenplatz 14). Die bislang einzige
Begegnung mit den Asiaten, ausgetragen im Rahmen der HYLO Open 2023 in Saarbrücken,
entschieden die aktuellen Weltranglisten-29. des DBV in zwei Sätzen für sich.

„Wir haben somit noch nie auf deutschem Boden gegen sie verloren“, blickte Marvin Seidel
schmunzelnd voraus. „Wir werden morgen mit der gleichen Energie ins Match gegen sie gehen wie
bei den HYLO Open“, so der Saarländer weiter.

Verletzungsbedingte Aufgabe gegen die Topgesetzte

Den anderen vier deutschen Paarungen, die bei den YONEX German Open 2024 um den Einzug
ins Viertelfinale spielten, war hingegen kein Sieg vergönnt: Die amtierenden Vizeeuropameisterinnen Linda Efler/Isabel Lohau (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 37) unterlagen in der Runde der besten 16 dem an Position sieben notierten Damendoppel Hsu Ya Ching/Lin Wan Ching aus Taiwan (Weltranglistenplatz 27) mit 14:21, 12:21. „Die Halle ist sehr langsam und uns fehlte in den Ballwechseln etwas die Geduld. Das ist schade – wir hatten gehofft, hier noch weitere Spiele zu machen“, sagte Isabel Lohau.

Amelie Lehmann/Cara Siebrecht (TSV Trittau/1. BV Mülheim) verloren ihre Achtelfinalpartie gegen
die an Nummer drei gesetzten Französinnen Margot Lambert/Anne Tran mit 13:21, 9:21. „Die
Französinnen spielen ein sehr, sehr schnelles Spiel. Sie haben uns ein Stück weit überrumpelt“,
analysierte die erst 19 Jahre alte Cara Siebrecht. Während sie und Amelie Lehmann derzeit
Weltranglistenplatz 439 einnehmen, werden Margot Lambert/Anne Tran auf Platz 21 geführt. Die
Französinnen gewannen bei den European Games 2023 – wie Linda Efler/Isabel Lohau – die
Bronzemedaille im Damendoppel.

Die amtierenden Europameister im Mixed, Mark Lamsfuß/Isabel Lohau (1. BC Wipperfeld/1. BC
Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 32), mussten sich in einem spannenden „Match of
the Day“ des dritten Veranstaltungstages knapp dem an Position drei notierten Duo Tang Chun
Man/Tse Ying Suet aus Hongkong (Weltranglistenplatz 8) geschlagen geben. Um 22.33 Uhr
verwandelten die Asiaten ihren ersten Matchball zum 21:18, 15:21, 21:14-Erfolg.

Besonders bitter verlief der Tag der Achtelfinalspiele für Jan Colin Völker/Stine Küspert (TV
Refrath/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim): Die Weltranglisten-51. des DBV waren im Duell mit
Dechapol Puavaranukroh/Sapsiree Taerattanachai (Weltranglistenplatz 6) nach einer Spielzeit von
16 Minuten zur Aufgabe gezwungen, nachdem sich Stine Küspert schwer am Knie verletzt hatte. Zu
diesem Zeitpunkt führte das topgesetzte Gemischte Doppel aus Thailand im ersten Satz mit 19:14.

Weitere Informationen

Auf der Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de finden sich sowohl
Informationen zum generellen Zeitplan bei den YONEX German Open 2024 als auch zusätzliche
Details zu den Begegnungen der deutschen Spieler*innen am dritten Veranstaltungstag. Der
Zeitplan für Freitag ist im Internet unter https://bwf.tournamentsoftware.com/tournament/9016dbca-
be8a-495d-a04a-4e15aa38b579/matches/20240301
einsehbar.

Die Firma YONEX fungiert 2024 bereits zum 36. Mal in Folge als Haupt- und Titelsponsor der
Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland. Diese zählen im Turniersystem des
Badminton-Weltverbandes BWF auch in diesem Jahr zu den Turnieren der der Kategorie „HSBC
BWF World Tour Super 300“.

Claudia Pauli
(Pressesprecherin DBV/Press relations officer YONEX German Open

Erste Achtelfinalteilnahmen gesichert

Daniel Hess und Julia Meyer, die beide aus Mülheim an der Ruhr stammen, erspielten sich im Mixed über die Qualifikation einen Startplatz im Hauptturnier. Foto: Claudia Pauli


Bei den YONEX German Open 2024 (27. Februar bis 3. März in der Westenergie Sporthalle in
Mülheim an der Ruhr) haben am ersten Veranstaltungstag (Dienstag, 27. Februar 2024) zwei
Paarungen des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) das Achtelfinale erreicht. Darüber hinaus
sicherten sich drei deutsche Duos durch erfolgreiche Auftritte in der Qualifikation noch das Ticket für
das Hauptturnier.

Auftaktsiege im Hauptturnier

Im Herrendoppel stehen Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-
Bischmisheim; Weltranglistenplatz 29; Setzplatz 6) im Achtelfinale: Die Europameister von 2022
bezwangen in ihrem Spiel aus der ersten Runde ihre Nationalmannschaftskollegen Bjarne Geiss/Jan
Colin Völker (Blau-Weiss Wittorf/TV Refrath; Weltranglistenplatz 57) mit 14:21, 21:13, 21:17. „Wir
sind im zweiten Satz gut zurückgekommen“, so Marvin Seidel. Aus Sicht von Jan Colin Völker war
die Niederlage „ärgerlich“, denn: „Im ersten Satz waren wir schneller auf den Beinen. Im zweiten
Satz waren sie etwas klarer in den entscheidenden Situationen. Hinten raus war es ein 50:50-Spiel
und aktuell verlieren wir die knappen Dinger.“

In der Partie um den Einzug ins Viertelfinale könnten Mark Lamsfuß/Marvin Seidel abermals einem
deutschen Duo gegenüberstehen: Am Mittwoch (28. Februar 2024) geht es für Marvin Datko/Jarne
Schlevoigt (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim/1. BV Mülheim; Weltranglistenplatz 152), die sich über
die Qualifikation einen Startplatz im Hauptturnier erspielten, gegen die Dänen Andreas
Søndergaard/Jesper Toft (Weltranglistenplatz 48) ums Weiterkommen und das damit
einhergehende Aufeinandertreffen mit den Olympiateilnehmern von Tokio.

Auch Linda Efler/Isabel Lohau (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 37)
erreichten bei dem mit 210.000,- US-Dollar dotierten Turnier die Runde der besten 16 Paarungen.
Die Vizeeuropameisterinnen von 2022 im Damendoppel besiegten zum Auftakt die Mexikanerinnen
Haramara Gaitan/Sabrina Solis (Weltranglistenplatz 55) mit 21:13, 21:14. Nächste Gegnerinnen der
Bronzemedaillengewinnerinnen bei den European Games 2023 sind in Mülheim an der Ruhr Hsu
Ya Ching/Lin Wan Ching aus Taiwan (Weltranglistenplatz 27; Setzplatz 7). „Wir haben noch nie
gegen sie gespielt. Sie spielen lange Rallys und werden das Feld groß machen. Daher werden wir
versuchen, sie in den Midcourt-Bereich zu drängen“, blickte Linda Efler voraus.

Weitere Niederlagen zu Turnierbeginn

Das Herrendoppel Jones Jansen/Kenneth Neumann (beide 1. BC Wipperfeld; Weltranglistenplatz
110) erlitt zu Turnierbeginn eine 14:21, 16:21-Niederlage gegen die in der Weltrangliste fast 80
Plätze vor ihm geführten Thailänder Supak Jomkoh/Kittinupong Kedren (Weltranglistenplatz 33;
Setzplatz 8). Allerdings trainiert Jones Jansen auch erst seit fünf Tagen wieder zu 100 Prozent,
nachdem er sich zuvor aufgrund von Verletzungen am Fuß einer siebenwöchigen Rehabilitation
ohne Training unterziehen musste. „Ich bin glücklich, dass ich überhaupt hier – bei unserem
Heimturnier – spielen konnte. Aber ich habe noch nicht wieder das Level wie vor meiner Verletzung“,
meinte der 31-Jährige.

Im letzten Spiel des ersten Veranstaltungstages unterlagen Daniel Hess/Patrick Scheiel (1. BC
Beuel/Blau-Weiss Wittorf; Weltranglistenplatz 107) dem an Nummer zwei gesetzten Herrendoppel
Lee Jhe-Huei/Yang Po-Hsuan aus Taiwan (Weltranglistenplatz 16) mit 6:21, 15:21. Dennoch nahm
Daniel Hess auch viel Positives aus der Partie mit: „Wir haben es phasenweise richtig gut gemacht.
Die anderen waren schon besser, aber wenn die Sachen, die wir uns vorgenommen hatten, geklappt
haben, war es gut. Nur haben wir es nicht konstant geschafft, die Sachen, wie wir uns vorgenommen
hatten, mit guter Qualität zu machen.“

Julia Meyer/Leona Michalski (beide TV Refrath; Weltranglistenplatz 92) mussten bei dem für den
DBV bedeutsamsten Turnier in der ersten Runde gegen die Nummer drei der Setzliste im
Damendoppel antreten: Die amtierenden Deutschen Meisterinnen verloren gegen die Französinnen
Margot Lambert/Anne Tran (Weltranglistenplatz 21) mit 15:21, 14:21.

Weitere Erfolge in der Qualifikation

Neben Marvin Datko/Jarne Schlevoigt gelang es am Dienstag auch den Gemischten Doppeln Daniel
Hess/Julia Meyer (1. BC Beuel/TV Refrath; Weltranglistenplatz 218) und David Eckerlin/Amelie
Lehmann (1. BC Wipperfeld/TSV Trittau; Weltranglistenplatz 278), sich durch einen Sieg in der
Qualifikation noch das Ticket für das Hauptturnier zu sichern. Darin bestreiten Daniel Hess/Julia
Meyer in Runde eins ein DBV-internes Duell mit Jan Colin Völker/Stine Küspert (TV Refrath/BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 51), während sich David Eckerlin/Amelie
Lehmann mit den an Position acht notierten Indonesiern Rinov Rivaldy/Pitha Haningtyas Mentari
(Weltranglistenplatz 18) messen dürfen.

Im Unterschied zu den anderen vier Disziplinen sind im Herreneinzel bei den YONEX German Open
2024 keine Spieler des DBV im Hauptfeld vertreten: Kai Schäfer (SV Fun-Ball Dortelweil;
Weltranglistenplatz 80) unterlag in der ersten Runde der Qualifikation dem Inder S.Sankar
Muthusamy Subramanian (Weltranglistenplatz 69) mit 17:21, 10:21. Fabian Roth (TV Refrath;
Weltranglistenplatz 81) verlor seine Partie aus der ersten Runde der Qualifikation mit 19:21, 17:21
gegen den Franzosen Lucas Claerbout (Weltranglistenplatz 87). Zuvor hatte Max Weißkirchen
(1. BC Beuel; Weltranglistenplatz 97) in seinem Match aus der ersten Runde der Qualifikation –
gegen den Österreicher Collins Valentine Filimon (Weltranglistenplatz 89) – nach einer Spielzeit von
21 Minuten aufgeben müssen (19:21, 3:1).

Erstes Match erst am Mittwoch

Neben Jan Colin Völker/Stine Küspert greifen zahlreiche weitere Athletinnen des DBV erst am Mittwoch erstmalig bei den 65. Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland ins Geschehen ein. Sie spielen jeweils um den Einzug ins Achtelfinale. Weitere Informationen Auf der Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de finden sich sowohl Informationen zum generellen Zeitplan als auch zusätzliche Details zu den Begegnungen der deutschen Spielerinnen am ersten Veranstaltungstag. Der Zeitplan für Mittwoch ist im Internet unter
https://bwf.tournamentsoftware.com/tournament/9016dbca-be8a-495d-a04a-
4e15aa38b579/matches/20240228 einsehbar.

Die Firma YONEX fungiert 2024 bereits zum 36. Mal in Folge als Haupt- und Titelsponsor der
Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland. Diese zählen im Turniersystem des
Badminton-Weltverbandes BWF auch in diesem Jahr zu den Turnieren der Kategorie „HSBC
BWF World Tour Super 300“.

Claudia Pauli
(Pressesprecherin DBV/Press relations officer YONEX German Open)

Beuel II siegt im Kellerduell

Beuel II mit mitgereisten Anhängern

Die zweite Mannschaft des 1. BC Beuel hat den Klassenerhalt in der zweiten Badminton-Bundesliga fast geschafft. Am Sonntag setzte sich die Mannschaft um Teamkapitän Luis La Rocca im eminent wichtigen Kellerduell mit 4:3 bei CfB Köln durch und hat vor dem letzten Doppelspieltag im März einen beruhigenden Vorsprung.

Nur wenn sowohl der SV Berliner Brauereien als auch CfB Köln beide Spiele im März gewinnen und die zweite Beueler Mannschaft gleichzeitig ohne Punkt bleibt würde es nach unten gehen. „Ich halte diesen Fall für sehr, sehr unwahrscheinlich“, gab sich La Rocca zuversichtlich.

Dabei stand die Partie eigentlich unter keinem guten Stern. Neben La Rocca fehlten auch noch Lennart Konder (Rückenprobleme) und Anna Mejikovskiy krankheitsbedingt. Beuels Nummer eins Moritz Rappen, war nach einem Infekt unter der Woche rechtzeitig zum Spiel rechtzeitig wieder fit geworden.

Dafür sprangen neben dem Südtiroler David Salutt die Brüder Yaro und Iljo van Delsen ein, die beide sonst in der dritten Beueler Mannschaft in der Regionalliga an den Start gehen.

Während die Spiele in den Herrenpartien spannend wie erwartet wurden, sorgten vor allem die Beueler Damen für den Unterschied und letztlich den Sieg.

Im Damendoppel zeigte Teresa Rondorf und Vanessa Aslan-Seele eine bärenstarke Leistung und holten einen Drei-Satz-Sieg. Auch im Dameneinzel ging der Punkt an Beuel, da Rondorf in vier Sätzen die Oberhand behielt. Im Mixed performte Aslan-Seele an der Seite von David Salutt ebenso brillant und den vierten Punkt sicherte Yaro van Delsen im zweiten Herreneinzel.

Henning Bock

Offenburg behauptet sich gegen Schorndorf

Offenburg punktet auswärts. Foto: Sven Heise

Für die Spieler der ersten Mannschaft des BC Offenburg stand am vergangenen Sonntag eine entscheidende Partie in der 2. Bundesliga an.

Im Auswärtsspiel gegen Schorndorf lieferten sich die einen Punkt vor der Abstiegszone rangierenden Offenburger ein Duell mit ihrem ärgsten Verfolger. Schorndorf befand sich vor der Partie nur einen Punkt und einen Rang hinter Offenburg und wollte durch einen Sieg an den Südbadenern vorbeiziehen, während Offenburg im Tabellenkeller einen Befreiungsschlag anpeilte.

In dieser wegweisenden Begegnung erwischte der BCO einen Auftakt nach Maaß. Während der Sieg der Burger-Zwillinge Jonas und Lukas im 1. Herrendoppel den Erwartungen entsprach, zeigte die Offenburger Nachwuchshoffnung Lina Berger ein weiteres Mal nicht nur ihr großes spielerisches Potenzial, sondern auch eine bemerkenswerte mentale Reife, und erspielte an der Seite von Lena Reder einen nicht minder souveränen Dreisatzsieg.

Im 2. Herrendoppel hingegen bot Schorndorf mit dem portugiesischen Nationalspieler Winniger und dem Franzosen Gangloff eine international erfahrene Kombination auf und fuhr diesen Punkt gegen die Offenburger Armbrüster / Müller ein. Philipp Discher im 1. Herreneinzel fand gegen den erfahrenen Simon Kramer nicht richtig zu seinem Spiel und musste eine knappe Niederlage einstecken, sodass Schorndorf auf 2:2 ausglich.

Lena Reder zeigte im Dameneinzel eine Leistung mit Licht und Schatten, brachte jedoch mit einer Willensleistung ihre große individuelle Klasse durch und besorgte die erneute Führung gegen Melina Wild. Da jedoch Burger/Wich im anschließenden Mixed Gangloff/Löwenstein knapp unterlagen, war vor dem abschließenden 2. Herreneinzel ein erneutes Unentschieden erreicht.

Hier zeigte Teamkapitän Lukas Burger jedoch keinerlei Nerven und lieferte eine dominante Vorstellung gegen den talentierten Benedikt Tausch, sodass der 4:3-Sieg der Offenburger schlussendlich unter Dach und Fach gebracht wurde.

Mit diesem Ergebnis vergrößern die Offenburger den Abstand auf die Abstiegszone auf zwei Punkte, während Schorndorf durch die knappe Niederlage einen Punkt ergatterte. Angesichts zweier noch ausstehender Partien ist dies keineswegs eine Entscheidung im Rennen um den Klassenerhalt. Dennoch befindet sich das Team aus Südbaden nun in einer ausgezeichneten Ausgangsposition um in drei Wochen beim Auswärtsspieltag in Bayern den finalen Sieg in diesem Nervenkrieg davontragen zu können.

Simon Discher

Freystadt wird Meister im Süden

Knappe Ergebnisse im Süden

Freystadt gewinnt knapp
Freystadt gewinnt knapp

Am 20. Spieltag der 2. Bundesliga Süd gab es einige knappe und überraschende Ergebnisse. Spitzenreiter Freystadt kam gegen den Siebten Geretsried nur zu einem 4:3-Erfolg. Besser machte es Marktheidenfekd, die gegen Jena mit 6:1 gewannen und drei Punkte für die Tabelle einsammelten. Dortelweil hingegen unterlag in eigener Halle Maintal (5.) mit 3:4. Aber auch das nachfolgende aus Team aus Bischmisheim mühte sich in eigener Halle gegen Remagen (8.) mit einem 4:3-Sieg. Grund zur Freude hatte heute Offenburg in Schorndorf, beim 4:3-Sieg gegen die Gastgeber (11.) feierten sie endlich nahc Durststrecke einen Sieg. Knapp wurde es auch in Fischbach, Die Gastgeber gönnten Schlusslicht Eggenstein beim 4:3 einen Punkt.

2. Bundesliga Süd 2023-2024

Pos.MannschaftTabelle 1. BundesligaPunkteSpieleSätze
11419757
22399262
33368668
4Maintal5358569
5SV Funball Dortelweil4358470
6Jena6307480
7Geretsried7297975
88267084
99246886
10Fischbach10226589
11SG Schorndorf11196193
12Leopoldshafen12186391

Im Berliner Duell behält EBT die Oberhand

EBT Berlin

Am 20. Spieltag der 2. Bundesliga Nord verbesserte sich die EBT im Berliner Duell mit einem 7:0-Sieg auf den zweiten Platz in der Tabelle. Diese führt weiterhin der BV Mülheim an, der nach dem 6:1-Sieg in Refrath vier Punkte Vorsprung hat. Rang drei belegt nun Wipperfeld, die beim VfB nur zu einem 4:3-Erfolg kam. Einen Rang dahinter steht Trittau, die gegen Schlusslicht Gifhorn zu einem 6:1-Erfolg kam. Platz sechs belegt Solingen, die gegen Aufsteiger Gladbecker FC zu einem knappen 4:3-Erfolg kam. Etwas mehr Luft von der Abstiegszone verschaffte sich Beuel, die beim CfB Köln mit 4:3 gewann.

2. Bundesliga Nord-2023-2024

Pos.MannschaftTabelle 1. BundesligaSiegeNiederlagenPunkte
1120249
2EBT Berlin215745
3Wipper2315739
4413936
5VfB Mü515735
6Solingen6121031
7791324
8881423
9Gladbeck991321
10cfb Köln1151720
111081420
12Gifhorn1241812
13BSpfr. Neusatz0000
140000
15Bischmisheim0000
160000
17Dortelweil0000
18Fischbach0000
190000
20Geretsried0000
21Gifhorn0010
22Harkenbleck0000
230000
24Hohenlimurg0000
25Horner TV0000
26Jena0000
27Leopoldshafen0000
280000
29Maintal0000
300000
310000
32Neubiberg0000
33Neuhofen0000
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35Offenburg0000
36Peine0000
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39SG Schorndorf0000
40SV Funball Dortelweil0000
41Schwan0000
42Schwanheim0000
43TV Dillingen0000
44Trittau0000
45TuS Wiebelskirchen0000
46VfB Friedrichshafen0000
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Beuel schlägt sich tapfer mit Talentschuppen

Das Team des BC Beuel v.l.n.r.: Sanjeevi Padmanabhan Vasudevan, Daniel Hess, Dorian Florin Tihi, Felix Hammes, Hannah Pohl, Brid Stepper. Foto: privat

Am Ende kam es in etwa so wie erwartet. Weder am Samstag beim 1:6 beim SV Fun-Ball Dortelweil noch am Sonntag bei der 0:7-Niederlage beim 1. BC Wipperfeld hatte der 1. BC Beuel in der Badminton-Bundesliga eine wirkliche Chance. Gegen die vor allem mit ausländischen Stars aufgerüsteten Toppteams der Liga hatte Beuel aber dennoch einige Lichtblicke.

Anders als die meisten anderen Teams in der höchsten Deutschen Spielklasse verfolgt Beuel eine andere Philosophie bei der Kaderzusammensetzung: Wann immer es möglich ist, wird auf eigene Nachwuchskräfte zurückgegriffen, die alle den Weg durch die vereinseigene Badminton Akademie Bonn Beuel (B.A.B.B.) gehen. Und so verzichtete man erneut auf die Hilfe der ohnehin nur sehr wenigen Ausländer im Beueler Kader und besann sich stattdessen auf seine Wurzeln und seinen Talentschuppen.

Teammanager Thilo Mund hatte nach Absprache mit Mannschaftsführerin Hannah Pohl mit dem 20-Jährigen Dorian Tihi einen hoffnungsvollen Nachwuchsspieler ins Team geholt, der seine Bundesligapremiere feierte und bislang in der dritten Mannschaft zum Einsatz kommt. „Wenn du das erste Mal vor Publikum gegen Weltstars spielst, das ist schon etwas ganz Besonderes. Und Dorian hat es richtig gut gemacht“, attestierte Pohl dem Nachwuchsspieler eine gute Leistung. Besonders war zudem, dass Tihi am Sonntag in Wipperfeld seinem Gegenüber Louis Pongratz einen Satz abnahm.

Der eigentliche Höhepunkt des Wochenendes aus Beueler Sicht war das eine gewonnene Match am Samstag in Dortelweil. Der junge Sanjeevi Padmanabhan Vasudevan trat am Wochenende in beiden Spielen im ersten Herreneinzel an, quasi als Ersatz für Beuels Nummer eins Max Weißkirchen und setzte sich gegen den Dänen Victor Svendsen sensationell durch. Beim 5:11, 9:11, 11:9, 15:14, 11:4 wehrte der 19-jährige Einzelspezialist im vierten Satz sogar zwei Matchbälle gegen sich ab.

Dieser Sieg ist umso höher einzuschätzen, da der Däne bis 2023 noch als Profi agierte und sich vor einem Jahr noch auf Position 43 der Weltrangliste befand. Auch Sanjeevi PV ist eines dieser Beispiele von der erfolgreichen Beueler Jugendarbeit. So musste sich das Beueler Team ansonsten deutlich geschlagen geben. „Ich bin mir ganz sicher, dass wir beide Spiele hoch gewonnen hätten, wenn Dortelweil und Wipperfeld mit ihren eigenen Leuten gespielt hätten“, kommentierte Pohl leicht sarkastisch das Wochenende.

Henning Bock

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Hohe Siege gab es auch wieder am 16. Spieltag der 1. Bundesliga. Dabei erwischte es Titelverteidiger Bischmisheim, die in Dortelweil sang- und klanglos mit 1:6 verloren. Damit bleibt Dortelweil weiterhin an Wipperfeld an der Tabellenspitze dran. Wipperfeld hingegen ließ sich nicht beirren und siegte in eigener Halle gegen Beuel mit 7:0. Lüdinghausen bleibt weiterhin auf Play-Off-Kurs und wird wohl zum Finale einlaufen. Heute gelang ihnen gegen Schlusslicht Neuhausen ein 6:1-Erfolg. Mit fünf Punkten dahinter liegt Wittorf auf Rang fünf, die heute gegen Schorndorf mit 7:0 gewannen.