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Beuel schwimmen die Felle davon

Aufmunterung bei Beuel half nicht.

Das war es wohl mit den ambitionierten Zielen des Badminton-Bundesligisten 1. BC Beuel in dieser Saison. Nach der 1:6-Niederlage am Sonntag gegen den Ligakonkurrenten SC Union 08 Lüdinghausen, die mehr als 250 Zuschauer in der Beueler Erwin-Kranz-Halle verfolgten, ist das Erreichen der angestrebten „play offs“ faktisch nicht mehr möglich.

Auch das Anknüpfen an alte Traditionen konnte die Gäste aus dem Münsterland nicht aus der Fassung bringen. Der stimmungsvolle Auftritt von Beuels Wäscherprinzessin Sabrina I nebst Gefolge vor dem Spiel sorgte bei den Gästen lediglich für erstaunte Gesichter und höfliches Klatschen, brachte den Gastgebern allerdings keinen Vorteil.

Eigentlich hätte Lüdinghausen in orangenen Trikots antreten müsste, war doch das komplette Team der Gäste ausschließlich mit Niederländern besetzt. Die Beueler selber gingen arg ersatzgeschwächt in die Partie.

Die Nummer eins Max Weißkirchen fehlte verletzungsbedingt, die Nummer zwei, Nachwuchsspieler Sanjeevi Padmanabhan Vasudevan war bei seinem Turnier in Island überraschend ins Halbfinale gerückt und musste seine Rückkehr dafür verschieben. Und die beiden Dänen Clara Graversen und Jesper Toft sowie der Brasilianer Ygor Coleho befinden sich derzeit auf einer Asientour.

Ohne die ausländische Verstärkung hatte Beuel nicht wirklich eine Chance. Es gab zwar einen Sieg, den Daniel Hess und Zach Russ im ersten Herrendoppel holten, die gegen das Spitzenduo Ties van der Lecq / Brian Wassink mit 4:11, 12:10, 11:5, 11:5 gewannen.

Und es gab auch weitere gute Auftritte der Beueler. So zum Beispiel vom jungen Beueler Nachwuchsspieler Moritz Rappen, der normalerweise in der zweiten Mannschaft aufschlägt. Er verblüffte im zweiten Herreneinzel sein Gegenüber, den niederländischen Nationalspieler Nick Fransmann mehrmals und machte beim 11:4, 10:12, 8:11, 6:11 eine gute Figur.

Das zweite Herrendoppel mit Felix Hammes und Rappen holte ebenso einen Satz wie Brid Stepper im Dameneinzel, doch am Ende reicht es halt nicht.

„Das Match passt zu unserem Saisonverlauf. Wir spielen eigentlich ordentlich, bekommen aber eine Packung“, kommentierte Beuels Teammanager und sportlicher Leiter Thilo Mund.

Henning Bock

Wipperfeld souverän – Dortelweil schwächelt

Bischmisheim2

Am 14. Spieltag der 1. Bundesliga zeigte Sptzenreiter Wipperfeld gegen Refrath die erwartete Stärke und siegt mit 5:2. Dortelweil hingegen strauchelte und verlor in Schorndorf mit 3:4. Der gewonnene Auswärts-Punkt bewahrte sie vor dem Verlust des zweiten Platzes in der Tabelle. Denn Titelverteidige Bischmisheim gewann beim Tabellenletzten Neuhausen mit 6:1 und steht damit mit einem Punkt Rückstand hinter Dortelweil. Einen Rang verbessern konnte sich Lüdinghausen auf Rang fünf nachdem sie in Beuel mit 6:1 gewannen.

Beueler Duo mit Riesenerfolg in Indonesien

Clara Graversen und Jesper Toft Foto: Raphael Sachetat

Clara Graversen und Jesper Toft vom Badminton-Bundesligisten 1. BC Beuel haben am Samstag ihren bislang größten Erfolg gefeiert. Bei den „Indonesian Masters“ kam das Duo im Mixed bis ins Halbfinale. Dort mussten sie sich der japanischen Paarung Hiroki Midorikawa/Natsu Saito mit 12:21, 13:21 geschlagen geben.

Dabei hatte das dänische Duo von Anfang an einen schweren Stand, musste sich zunächst durch die Qualifikation kämpfen. Alleine schon das Erreichen der Hauptrunde wäre in dem bestens besetzten Turnier der Kategorie „BWF World Tour Super 500“ als Erfolg zu werten gewesen. Kein Wunder, dass die Freude riesengroß war.

„Wir haben es überhaupt nicht erwartet und wir sind super stolz und glücklich über diese Woche“, sagte Clara Graversen.

Henning Bock

Dortelweil ist Gastgeber der Fina Four

Wipperfeld und Dortelweil brilliant

Dortelweil bleibt Zweiter
Dortelweil bleibt Zweiter

Am 13. Spieltag der 1. Bundesliga zeigten sich Spitzenreiter Wipperfeld und sein Verfolger Dortelweil von ihten besten Seite und gewannen jeweils 7:0 (Wipperfeld-Lüdinghausen und Dortelweil-in Neuhausen). Probleme hatten hingegen Titelverteidiger Bischmisheim, der beim Fünften Schorndorf nur mit 4:3 siegte. Refrath hingegen absolvierte sein Auswärtsspiel in Wittorf mit einem 5:2-Erfolg.

Ygor Coelho steht zur Wahl

Ygor Coelho
Ygor Coelho

Der Bonner General-Anzeiger hat Ygor Coelho aus der ersten Mannschaft des Badminton-Bundesligisten 1. BC Beuel zur Wahl als Sportler des Monats Dezember nominiert.

Der Brasilianer Ygor Coelho ist eine ganz wichtige Säule im Team und zeigt seine Leistungen immer wieder auf internationaler Bühne. Nominiert wurde Ygor, dessen Priorität derzeit der Qualifikation für die Olympischen Spiele gilt, für seinen dritten Platz bei den „Canadian International“ in Kanada im Dezember.

Lasst uns Ygor unterstützen, lasst uns gemeinsam versuchen, dass unser Athlet zum Sportler des Monats gewählt wird. Hier geht es direkt zur Abstimmung:

https://ga.de/sport/ga-sportlerwahl/ga-sportlerwahl-dezember_aid-104785463

Informiert auch Eure Familien, Freunde und Bekannte und bittet sie, ebenfalls für Clara abzustimmen.

Bis zum 16. Januar, 12 Uhr, kann abgestimmt werden.

Henning Bock

Das neue DBV-Logo ist der Auftakt zum Olympia-Jahr

DBV stellt neues Logo vor.

Zu Beginn des Olympiajahres 2024 hat der Deutsche Badminton-Verband e. V. (DBV)
in seiner Außendarstellung bedeutsame Veränderungen vorgenommen: Der
olympische Spitzenverband veröffentlicht sein neues Logo.

Dieses wird in den kommenden Wochen in allen Medien und Publikationen des DBV – darunter die
DBV-Website www.badminton.de, das Verbandsmagazin BADMINTON SPORT sowie
die sozialen Medien des DBV – schrittweise eingeführt.

„Das neue Markenzeichen vereint ein modernes, dynamisches Auftreten mit dem
farblichen Ausdruck des DBV als deutscher Spitzenverband. Das augenfälligste Merkmal
ist ein auf das Wesentliche reduziertes Erscheinungsbild mit hohem
Wiedererkennungswert: der stilisierte Federball in den Nationalfarben“, erläutert DBV-
Vizepräsident Wolfgang Wienefeld, der federführend für die neue Außendarstellung
verantwortlich zeichnet.

In naher Zukunft beabsichtigt der DBV, zahlreiche weitere Projekte umzusetzen, um
die Sportart Badminton noch stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und
Badmintonspieler*innen in Deutschland zusätzliche Services anzubieten. So ist in
Kürze die Einführung einer App geplant, die kompakt und schnell Informationen
liefert. Darüber hinaus verstärkt der DBV beispielsweise auch seine Aktivitäten in
dem großen Themenfeld „Nachhaltigkeit“.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)

Wipperfeld übernimmt vor Weihnachten wieder das Zepter

BC Wipperfeld

Tröpfchenweise kommen zum Jahresende die Ergebnisse in der 1. Bundesliga herein. Zum 12. Spieltag der höchsten deutschen Spielklasse sorgte Wipperfeld für einen Wechsel an der Spitze. Mit dem Mit dem 5:2 in Wittorf beträgt der Unterschied zu Dortelweil, die am 12. Spieltag nicht spielten, wieder zwei Punkte. Titelverteidiger Bischmisheim drängt weiter noch vorne und erzielte gegen Beuel ein 6:1-Erfolg, der drei Punkte für die Tabelle brachte. Die Saarländer liegen nun nur noch zwei Punkte hinter Dortelweil, Dahinter folgt Refrath, die jedoch in Lüdinghausen (5.) eine 2:5-Niederlage einstecken mussten. Einen mühseligen 4:3-Erfolg verbuchte Schorndorf (6.) gegen den Tabellenletzten Neuhausen.

Neues Buch über Badminton und Federball

Helga Maywald, Mitglied beim Traditionsverein 1. BC Beuel, einem der größten Badmintonvereine in Deutschland, nutzte die Coronazeit, um eine Chronik über die Geschichte des Badminton/Federball zu verfassen. Material aus 40 Jahren wurden dabei gesichtet und verwertet. Geholfen hat ihr dabei Roland Maywald, ehemaliger Europameister und Sohn des legendären Vereinsführers Siegfried Maywald.

Das Buch begleitet auf 236 Seiten die Sportart Badminton und von seinen frühesten Beginn bis in die Neuzeit. Reich bebildert und mit vielen Informationen Eine wahre Schatztruhe für alle Freunde des gefiederten Sportes und als Geschenk sicherlich hoch willkommen.

Erwerben kann man das Buch zum Preis von 24,99 Euro zuzüglich Versand bei “mogli Distribution” https://www.mogli-distribution.com/shop/Buch-Federball-und-Badminton-p605539889 oder bei amazon.de.

Beuel mit Freud und Leid am letzten Wochende des Jahres

Max Weißkichen (vorne) und Zach Russ (hinten). Foto: 1. BC Beuel

Der 1. BC Beuel blickt in der Badminton-Bundesliga auf einen total chaotischen dreifachen Spieltag zurück. Mit einem 5:2-Erfolg über Schlusslicht TSV Neuhausen-Nymphenburg am Sonntag, einer 3:4-Niederlage gegen die SG Schorndorf am Samstag und einer 1:6-Schlappe gegen den 1. BC Bischmisheim tags zuvor fällt auch die sportliche Bilanz eher nüchtern aus.

Das war´s dann wohl mit dem Saisonziel, der Teilnahme an den „play offs“, für die sich die Tabellenplätze drei bis sechs qualifizieren. „Das ist jetzt nur noch theoretisch möglich, wenn alles optimal für uns läuft“, sagte Thilo Mund am Sonntag. Dabei hatte der sportliche Leiter der Beueler das Wochenende mit der Dreifachbelastung akribisch geplant, wollte die bestmögliche Besetzung an den Start bringen. Doch dann begann das Chaos „und irgendwie lief an diesem Wochenende alles gegen uns“, wie Mund kommentierte.

Hannah Pohl und Brid Stepper meldeten sich kurzfristig krankheitsbedingt ab. Bei Daniel Hess verlief ein geplanter Eingriff am Fuß nicht wie erwartet und so musste der Doppelspezialist ebenfalls passen. Neben dem Engländer Zach Russ, der von Freitag bis Sonntag spielte und einen bärenstarken Eindruck hinterließ, war ab Samstag noch Clara Graversen und am Sonntag Jesper Toft am Start.

Schon am Freitag startete das Wochenende schwierig. Eine kurzfristige externe Verstärkung war nicht zu bekommen und so sprangen am Wochenende Vanessa Aslan-Seele, Selina Gießler und Anna Mejikovskiy aus der zweiten Mannschaft in die Bresche. Nach einer fast einstündigen Vollsperrung auf der Autobahn nach Saarbrücken reduzierte sich die Vorbereitungszeit der Beueler drastisch und gegen den amtierenden Deutschen Meister hatte man praktisch keine Chance.

Der einzige Beueler Zähler war das Resultat des Nichtantritts von Isabel Lohau im Dameneinzel. Am Samstag war neben einem ganz starken Max Weißkirchen noch Zach Russ erfolgreich. Beide holten das erste Herrendoppel, Weißkirchen das erste Herreneinzel und Russ mit Clara Graversen das Mixed.

Der 5:2-Erfolg am Sonntag war symptomatisch für das Wochenende, wo so ziemlich alles schief lief. Clara Graversen verpasste wegen Migräne das Damendoppel, dafür sprang die gerade erst genesene und in der Halle anwesende Hannah Pohl ein. In seinem ersten Heimspiel sorgte zudem Jesper Toft für zwei Punkte und hinterließ einen brillanten Eindruck. Gemeinsam mit Zach Russ im ersten Herrendoppel und anschließend mit einer leicht indisponierten Graversen im Mixed, die sich trotz Problemen auf den Platz stellte. Zudem holten Vanessa Aslan-Seele (Dameneinzel) und Sanjeevi Padmanabhan Vasudevan (zweites Herreneinzel) ihre Spiele.

Beim Stand von 5:1 stand noch das erste Herreneinzel von Weißkirchen aus. Dieser hatte sich im Doppel allerdings einen Nerv im Arm eingeklemmt und bis zuletzt bestand die Hoffnung auf einen neuerlichen Einsatz der Beueler Nummer eins, der dann allerdings passen musste. Besonders bitter: Statt einem 6:1-Erfolg, der drei Punkte einbringt, stand am Ende ein 5:2 zu Buche, wodurch der Sieger nur zwei Zähler bekommt.

„Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es bei uns schonmal so chaotisch zugegangen ist. Wir freuen uns jetzt über die kurze Pause und kommen hoffentlich gestärkt in das neue Jahr.“

Henning Bock

Wipperfeld arbeitet sich voran

Wipperfeld auf dem Weg nach oben.

Am 11. Spieltag der 1. Bundesliga, dem Letzten in diesem Jahr, wuchs Wipperfeld über sich hinaus. Sie besiegten den altuellen Tabellenführer Dortelweil mit 6:1, konnten aber mit den drei Punkten nicht den ersten Platz von Dortelweil streitig machen, denn die haben ein gewonnenes Spiel mehr aufzuweisen bei gleichen Punkten. Bischmisheim hatte kein Spiel, bleibt jedoch Dritter. Dahinter folgt Refrath, die gegen Schorndorf mit 3:4 unterlagen. Wittorf festigte seinen fünften Rang mit einem 4:3-Sieg in Lüdinghausen (6.). Beuel machte einen wichtigen Schritt nach oben indem sie gegen Schlusslicht Neuhausen 6:2 gewannen.