Weltmeisterin spielt gegen die Olympiasiegerin um den Einzug ins Finale

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Olympiasiegerin Chen Yu Fei verbuchte bei den YONEX German Open 2023 bis dato drei Zwei-Satz-Siege.
Foto: Claudia Pauli

Bei den YONEX German Open (2023 vom 7. bis zum 12. März in Mülheim an der Ruhr) agieren
einmal mehr die Spieler*innen aus Asien überragend: Als letzte europäische Vertreter*innen
schieden im Viertelfinale am Freitag (10. März 2023) zwei dänische Herrendoppel, ein Damendoppel
aus Bulgarien und ein französisches Mixed aus.

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Mit jeweils sechs Halbfinalteilnahmen sind die Badmintonasse aus Korea und aus Japan am besten
in der Vorschlussrunde vertreten. Darüber hinaus wahrten Athlet*innen aus China (4 Beteiligungen),
Hongkong (2), Malaysia (1) und Taiwan (1) die Chance auf den Titelgewinn.

Im „Match of the Day“ des vorletzten Veranstaltungstages trifft am Samstag (11. März 2023) die
Weltmeisterin von 2021 und 2022 im Dameneinzel, Akane Yamaguchi (Japan), auf Chen Yu Fei
(China), die Olympiasiegerin von Tokio und aktuelle Vizeweltmeisterin.

Herreneinzel

Im Herreneinzel erreichten ausschließlich ungesetzte Spieler die Vorschlussrunde: In der oberen
Hälfte des Tableaus treffen darin die Nationalmannschaftskollegen Ng Ka Long Angus (Weltranglistenplatz 15) und Lee Cheuk Yiu (Weltranglistenplatz 22) aus Hongkong aufeinander.
Während Lee Cheuk Yiu in seiner Viertelfinalpartie Chia Hao Lee aus Taiwan (Weltranglistenplatz
49) mit 23:21, 21:14 aus dem Turnier warf, profitierte Ng Ka Long Angus von der verletzungsbedingten Aufgabe des an Position fünf notierten Chinesen Lu Guang Zu (Weltranglistenplatz 10), der das Match beim Stand von 21:17, 6:8 aus seiner Sicht abbrechen musste.

In der unteren Hälfte des Tableaus stehen sich bei dem mit 210.000,- US-Dollar dotierten Turnier der Kategorie „HSBC BWF World Tour Super 300“ der zweimalige Weltmeister Kento Momota aus Japan (Weltranglistenplatz 23) und der Chinese Li Shi Feng (Weltranglistenplatz 20) im Halbfinale
gegenüber. Kento Momota bezwang im „Match of the Day“ des 4. Veranstaltungstages seinen
Landsmann Kenta Nishimoto (Weltranglistenplatz 14), gegen den er bei den YONEX German Open
2019 das Finale gewonnen hatte, mit 15:21, 21:17, 21:12. Li Shi Feng behielt in der Runde der
besten acht Herren mit 21:7, 22:20 gegenüber Lin Chun-Yi aus Taiwan (Weltranglistenplatz 32) die
Oberhand.

Dameneinzel

Im Dameneinzel erreichten hingegen die vier topgesetzten Spielerinnen das Halbfinale: Die
amtierende Weltmeisterin Akane Yamaguchi aus Japan (Weltranglistenplatz 1) besiegte im
Viertelfinale als Nummer eins der Setzliste die an Position fünf notierte Chinesin Wang Zhi Yi
(Weltranglistenplatz 6) mit 21:18, 16:21, 21:14 und trifft nun auf die an Nummer drei gesetzte
Olympiasiegerin von Tokio, Chen Yu Fei. Damit es kommt es am Samstag in der Westenergie
Sporthalle zur Neuauflage des WM-Finals von 2022. Die chinesische Weltranglistenvierte verbuchte
in der Runde der besten acht Damen einen 21:15, 21:18-Erfolg über Pornpawee Chochuwong aus
Thailand (Weltranglistenplatz 11; Setzplatz 8).

Die andere Halbfinalpartie bestreiten Titelverteidigerin He Bing Jiao aus China (Weltranglistenplatz
5; Setzplatz 4) und Nachwuchsstar An Se Young (Weltranglistenplatz 2; Setzplatz 2). Während He
Bing Jiao im Viertelfinale die Taiwanesin Wen Chi Hsu (Weltranglistenplatz 16) mit 21:17, 21:13 aus
dem Turnier warf, überließ An Se Young ihrer koreanischen Nationalmannschaftskollegin Kim Ga
Eun (Weltranglistenplatz 21) im zweiten Satz gerade einmal sechs Punkte (21:18, 21:6).

Herrendoppel

Im Herrendoppel scheiterten die an Nummer zwei gesetzten Japaner Takuro Hoki/Yugo Kobayashi
(Weltranglistenplatz 4), die 2021 den WM-Titel geholt hatten, im Viertelfinale mit 15:21, 19:21 an
Lee Jhe-Huei/Yang Po-Hsuan. In der Runde der besten vier Duos dürfen sich die Weltranglisten-28.
aus Taiwan mit den Koreanern Kang Min Hyuk/Seo Seung Jae (Weltranglistenplatz 16) messen, die
ihre neu zu einer Paarung formierten Landsleute Chang Ko-Chi/Wang Chi-Lin (ebenfalls Taiwan;
noch kein Weltranglistenplatz) mit 21:17, 21:19 besiegten.

In der oberen Hälfte des Tableaus gewannen die Japaner Akira Koga/Taichi Saito (Weltranglistenplatz 25) ihr Viertelfinalmatch gegen Jeppe Bay/Lasse Mølhede in zwei Sätzen (21:9, 21:18). Die dänischen Weltranglisten-31. hatten im Achtelfinale gegenüber den amtierenden Europameistern Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (beide 1. BC Wipperfeld; Weltranglistenplatz 15; Setzplatz 8) die Oberhand behalten. Das mit Abstand leistungsstärkste dänische Herrenduo, KimAstrup/Anders Skaarup Rasmussen, unterlag in der Runde der besten acht Paarungen Choi Sol Gyu/Kim Won Ho (Weltranglistenplatz 10; Setzplatz 7) mit 22:24, 17:21. Die Weltranglistensiebten aus Nordeuropa hatten 2017 in Mülheim an der Ruhr triumphiert.

Damendoppel

Im Damendoppel wird in jedem Fall ein Duo aus Korea ins Finale einziehen: In der unteren Hälfte
des Tableaus treffen in der Vorschlussrunde die amtierenden Vizeweltmeisterinnen Kim So
Yeong/Kong Hee Yong (Setzplatz 4) auf ihre Nationalmannschaftskolleginnen Baek Ha Na/Lee So
Hee (Setzplatz 8). Dabei mussten beide Paarungen im Viertelfinale hart arbeiten, um die Chance
auf den Titelgewinn zu wahren: Die Weltranglistensiebten Kim So Yeong/Kong Hee Yong
bezwangen die dreimaligen Europameisterinnen und letztjährigen Finalistinnen in Mülheim an der
Ruhr, Gabriela Stoeva/Stefani Stoeva aus Bulgarien (Weltranglistenplatz 13; Setzplatz 7), letztlich
mit 18:21, 21:15, 21:13. Die Weltranglisten-32. Baek Ha Na/Lee So Hee setzten sich in einem
Marathon-Match über 111 Minuten mit 21:11, 18:21, 23:21 gegen ihre an Position zwei notierten
Landsleute Jeong Eong Na Eun/Kim Hye Jeong (Weltranglistenplatz 4) durch.

In der oberen Hälfte verbuchten die topgesetzten Japanerinnen Nami Matsuyama/Chiharu Shida
(Weltranglistenplatz 2) einen 27:25, 21:15-Erfolg über ihre Nationalmannschaftskolleginnen Yuki
Fukushima/Sayaka Hirota (Weltranglistenplatz 9; Setzplatz 5), die YONEX German Open-
Gewinnerinnen von 2017 und 2018. Außerdem lösten die Malaysierinnen Pearly Tan/Masthinaah
Muralitharan (Weltranglistenplatz 6; Setzplatz 3) durch einen 21:17, 18:21, 21:11-Sieg gegen die
Japanerinnen Mayu Matsumoto/Wakana Nagahara (Weltranglistenplatz 11; Setzplatz 6) – ihres
Zeichens die WM-Dritten von 2021 und 2022 – das Ticket für das Halbfinale.

Mixed

Im Mixed unterlagen die amtierenden Vizeeuropameister Thom Gicquel/Delphine Delrue aus
Frankreich (Weltranglistenplatz 5; Setzplatz 2) in ihrer Viertelfinalpartie der japanischen Paarung
Hiroki Midorikawa/Natsu Saito (Weltranglistenplatz 23) mit 16:21, 13:21. Die Asiaten treffen in der
Runde der besten vier Gemischten Doppel auf die an Position fünf notierten Chinesen Feng Yan
Zhe/Huang Dong Ping (Weltranglistenplatz 16), die am Freitag deutlich gegenüber Yang Po-
Hsuan/Hu Ling Fang die Oberhand behielten (21:7, 21:14). Die Weltranglisten-35. aus Taiwan hatten
in den Runden zuvor die Hoffnungen der deutschen Mixed-Paarungen Jones Jansen/Linda Efler (1.
BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 27) und Mark Lamsfuß/Isabel
Lohau (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 7; Setzplatz 4) auf
eine vordere Platzierung zunichtegemacht.

In der oberen Hälfte des Tableaus kommt es in der Vorschlussrunde zum Aufeinandertreffen zweier
ungesetzter Duos: Kim Won Ho/Jeong Na Eun stehen darin den Japanern Kyohei Yamashita/Naru
Shinoya (Weltranglistenplatz 19) gegenüber. Während die Weltranglisten-14. aus Korea ihre
Viertelfinalpartie gegen Chen Tang Jie/Toh Ee Wei aus Malaysia (Weltranglistenplatz 43) mit 22:20,
21:14 für sich entschieden, gewannen Kyohei Yamashita/Naru Shinoya in der Runde der besten
acht Duos mit 21:14, 21:13 gegen Lee Chun Hei Reginald/Ng Tsz Yau aus Hongkong
(Weltranglistenplatz 22).

Weitere Informationen

Alle Ergebnisse sind auf der Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de
erhältlich. Als Haupt- und Titelsponsor der Internationalen Badmintonmeisterschaften von
Deutschland fungiert in diesem Jahr bereits zum 35. Mal in Folge die Firma YONEX.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV/Press relations officer YONEX German Open