Badmintonasse aus vier Nationen in den Endspielen

die-21-jahre-alte-koreanerin-an-se-young-steht-in-disem-jahr-erstmalig-bei-den-yonex-german-open-im-finale-foto-claudia-pauli
Die 21 Jahre alte Koreanerin An Se Young steht in diesem Jahr erstmalig bei den YONEX German Open im Finale. Foto: Claudia Pauli

Bei den YONEX German Open 2023 (7. bis 12. März in Mülheim an der Ruhr) erspielten sich die
Badmintonasse aus Korea fünf Finalteilnahmen. Das Endspiel im Herrendoppel bestreiten dabei
sogar Landsleute gegeneinander. Je zweimal sind am Sonntag (12. März 2023) Athlet*innen aus
China und aus Japan an den Finalpartien beteiligt, außerdem besteht für einen Spieler aus
Hongkong die Möglichkeit, bei dem für den Deutschen Badminton-Verband (DBV) bedeutsamsten
Turnier den Titel zu holen.

Werbung
Spar-Wochenende beo Nivea https://www.awin1.com/cread.php?awinmid=13840&awinaffid=446263&campaign=&ued=https%3A%2F%2Fwww.nivea.de%2Fprodukte

Herreneinzel

Diese Chance wahrte Ng Ka Long Angus, der in diesem Jahr zum zweiten Mal nach 2018 bei den
Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland das Endspiel im Herreneinzel erreichte.
Der Weltranglisten-15. setzte sich in der Vorschlussrunde am Samstag (11. März 2023) mit 21:14,
14:21, 21:15 gegen seinen Landsmann Lee Cheuk Yiu (Weltranglistenplatz 22) durch.

Gegner des 28-Jährigen im Finale ist der Chinese Li Shi Feng. Der Weltranglisten-20. zog durch
einen souveränen 21:11, 21:7-Erfolg über den zweimaligen Weltmeister Kento Momota aus Japan
(Weltranglistenplatz 23) erstmalig in seiner Karriere bei den YONEX German Open ins Endspiel ein.
Kento Momota hatte 2019 in Mülheim an der Ruhr triumphiert.

Dameneinzel

Im Dameneinzel könnte die amtierende Weltmeisterin Akane Yamaguchi (ebenfalls Japan) ihren
vierten YONEX German Open-Titel nach 2017, 2018 und 2019 gewinnen: In einer Neuauflage des
WM-Endspiels von 2022 behielt die topgesetzte Weltranglistenerste im Halbfinale mit 21:18, 21:16
gegenüber der an Position drei notierten Olympiasiegerin von Tokio, Chen Yu Fei aus China
(Weltranglistenplatz 4), die Oberhand.

In der anderen Halbfinalpartie unterlag deren Nationalmannschaftskollegin He Bing Jiao
(Weltranglistenplatz 5; Setzplatz 4) der erst 21 Jahre alten WM-Dritten An Se Young aus Korea
(Weltranglistenplatz 2; Setzplatz 2) mit 12:21, 13:21. Diese revanchierte sich damit für die
Niederlage, die sie im Vorjahr in Mülheim an der Ruhr in der Vorschlussrunde gegen He Bing Jiao
erlitten hatte. Das Endspiel konnte die Chinesin seinerzeit gegen Chen Yu Fei für sich entschieden.

Herrendoppel

Im Herrendoppel geht der Turniersieg bei den 64. Internationalen Badmintonmeisterschaften von
Deutschland in jedem Fall an Korea: Im Finale stehen sich die beiden koreanischen Paarungen
Kang Min Hyuk/Seo Seung Jae (Weltranglistenplatz 16) und Choi Sol Gyu/Kim Won Ho
(Weltranglistenplatz 10; Setzplatz 7) gegenüber.

Kang Min Hyuk/Seo Seung Jae machten den Einzug ins Finale des mit 210.000,- US-Dollar dotierten
Turniers der Kategorie „HSBC BWF World Tour Super 300“ durch einen 21:13, 21:19-Erfolg über
Lee Jhe-Huei/Yang Po-Hsuan aus Taiwan (Weltranglistenplatz 28) perfekt. Seo Seung Jae hatte
2019 an der Seite von Chae Yujung (ebenfalls Korea) in Mülheim an der Ruhr den Titel im Mixed
geholt.

Choi Sol Gyu/Kim Won Ho gelang es, ihre Halbfinalbegegnung mit den Japanern Akira Koga/Taichi
Saito (Weltranglistenplatz 25) – nach verlorenem ersten Satz und zwischenzeitlichem Rückstand im
zweiten Durchgang – zu drehen und das Match letztlich mit 18:21, 21:16, 21:12 zu ihren Gunsten
zu entscheiden.

Damendoppel

Im Damendoppel schaffte es – wie im Dameneinzel – die Nummer eins der Setzliste ins Finale: Die
Weltranglistenzweiten Nami Matsuyama/Chiharu Shida gewannen ihre Halbfinalpartie gegen die
Malaysierinnen Pearly Tan/Thinaah Muralitharan (Weltranglistenplatz 6; Setzplatz 3) mit 24:22,
21:13. Im Spiel um den Titel stehen die Japanerinnen den an Position acht notierten Koreanerinnen
Baek Ha Na/Lee So Hee (Weltranglistenplatz 32) gegenüber, die sich in der Vorschlussrunde mit
21:18, 21:18 gegen ihre Nationalmannschaftskolleginnen Kim So Yeong/Kong Hee Yong
(Weltranglistenplatz 7; Setzplatz 4) – ihres Zeichens die amtierenden Vizeweltmeisterinnen –
durchsetzten.

Mixed

Um den Turniersieg im Mixed spielen am Sonntag die an Position fünf notierten Chinesen Feng Yan
Zhe/Huang Dong Ping (Weltranglistenplatz 16) und die Koreaner Kim Won Ho/Jeong Na Eun
(Weltranglistenplatz 14). Während Feng Yan Zhe/Huang Dong Ping in der Vorschlussrunde mit
21:16, 21:16 gegenüber Hiroki Midorikawa/Natsu Saito (Weltranglistenplatz 23) erfolgreich waren,
setzten sich auch Kim Won Ho/Jeong Na Eun gegen ein Duo aus Japan durch: Sie gewannen das
erste Match des vorletzten Veranstaltungstages nach einer Spielzeit von 78 Minuten mit 14:21,
21:19, 21:19 gegen Kyohei Yamashita/Naru Shinoya (Weltranglistenplatz 19). Huang Dong Ping
holte bei den Olympischen Spielen in Tokio mit ihrem Landsmann Wang Yi Lyu die Goldmedaille im
Gemischten Doppel.

Weitere Informationen

Alle Ergebnisse sind auf der Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de
erhältlich. Als Haupt- und Titelsponsor der Internationalen Badmintonmeisterschaften von
Deutschland fungiert in diesem Jahr bereits zum 35. Mal in Folge die Firma YONEX.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV/Press relations officer YONEX German Open