In seiner langen Laufbahn coachte er u. a. Teilnehmer*innen an Olympischen Spielen, Welt- und
Europameisterschaften – und erhielt für seine Erfolge auch bereits in verschiedener Form
Anerkennung.
Nun kam für Rachmat Hidajat eine besondere Auszeichnung hinzu: Der 73-Jährige wurde im
Rahmen der Deutschen Meisterschaften U15, U17 und U19 2022 (25. bis 27. November in
Mülheim an der Ruhr) als „DBV-Trainer des Jahres 2022 im Nachwuchsbereich“ geehrt. Die
entsprechende Urkunde und den persönlichen, vom Deutschen Badminton-Verband (DBV)
gestifteten, Geldpreis überreichten ihm gemeinsam DBV-Chef-Bundestrainer Detlef Poste sowie
Hannes Käsbauer, der Leiter des Referats Lehre und Ausbildung im DBV.
Rachmat Hidajat fungierte bis 1997 über viele Jahre als Bundestrainer Jugend im DBV. Darüber
hinaus war bzw. ist er lange Zeit als Vereins- und Stützpunkttrainer in Nordrhein-Westfalen tätig,
schwerpunktmäßig beim SC Union Lüdinghausen und am Bundesstützpunkt in Mülheim an der
Ruhr. Bereits im Jahr 1989 beendete er die Ausbildung zum Diplomtrainer des Deutschen
Olympischen Sportbundes (DOSB) erfolgreich.
„Durch seine jahrzehntelange Erfahrung mit einer Vielzahl deutscher – und auch internationaler –
Nachwuchs- und Spitzenspieler*innen stellt Rachmat Hidajat eine besondere Bezugsperson für
viele Athlet*innen im Nachwuchsbereich, aber genauso für seine Trainerkolleg*innen, dar. Er ist
damit nicht nur Trainer, sondern gleichermaßen Mentor und Vorbild in einer Person“, so Hannes
Käsbauer, der den Wettbewerb „DBV-Trainer*in des Jahres im Nachwuchsbereich“ vor einigen
Jahren initiierte.„Badminton ist mein Leben. An meiner Tätigkeit als Trainer mag ich vor allem, dass ich viel mit jüngeren Menschen zu tun habe. Ich denke, das hat mich auch fit gehalten“, meinte Rachmat
Hidajat nach der Ehrung.
Mit dem Preis „DBV-Trainer*in des Jahres im Nachwuchsbereich“ verfolgt der Deutsche
Badminton-Verband das Ziel, besondere Leistungen und beispielhaftes Engagement von
Trainer*innen, die in Badminton-Vereinen, an Stützpunkten und in den Badminton-
Landesverbänden die „Badmintonasse von morgen“ ausbilden, zu würdigen und allen Beteiligten
weitere Motivation für ihre Tätigkeit zu verleihen. Entsprechende Nominierungen können von
Vereinen bzw. Landesverbänden vorgenommen werden. Eine Fachjury wählt schließlich unter
allen eingegangenen Vorschlägen die zu ehrende(n) Person(en) aus.
Erstmalig wurde die Auszeichnung für das Jahr 2017 vergeben. Im Fokus stehen im Rahmen des
Wettbewerbs Trainer*innen, die mit Athlet*innen arbeiten, welche große sportliche Erfolge im (inter-)nationalen Vergleich vorweisen können, und/oder die Talente in den jüngeren Altersklassen
entwickeln,
– die im Nachwuchsleistungssport tätig sind,
– die über eine hohe Fachkompetenz verfügen und sich regelmäßig weiterbilden,
– die Vorbilder sind und eine hohe soziale und pädagogische Kompetenz haben,
– die beispielhaftes Engagement sowie organisatorisches Geschick zeigen,
– die sich durch großartige, verantwortungsbewusste sowie für den Badmintonsport
nutzbare Begeisterung auszeichnen und
– die an konzeptionellen und strukturellen Aufgaben im Verein/Stützpunkt/Landes- bzw.
Spitzenverband und/oder in der betreffenden Region mitwirken.
Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)
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