Bischmisheim startet personell gestärkt in die Mission Aufholjagd

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Mads Christophersen ist wieder dabei. Foto: Thomas Wieck

Nach dem mäßigen Start in die neue Bundesliga-Saison ist die Marschroute für den 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim in den vier verbleibenden Partien des Jahres klar: Eine Aufholjagd soll her. Das Heimspiel am Sonntag in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle gegen den TV Refrath soll den Auftakt dazu bilden. Die personellen Voraussetzungen sind dabei deutlich besser als zuletzt.

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Der Start in die neue Bundesliga-Saison lief für die Badminton-Asse des 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim nicht wie erhofft. Das Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den langjährigen Haupttitelrivalen TV Refrath (15 Uhr, Joachim-Deckarm-Halle) möchte der zehnfache deutsche Mannschaftsmeister dazu nutzen, um den mäßigen Rundenauftakt mit drei Niederlagen aus fünf Spielen und aktuell nur Platz sechs zu korrigieren. „Refrath ist nie zu unterschätzen und gegen uns immer besonders motiviert. An einem Sieg führt da für uns aber kein Weg vorbei“, sagt BCB-Teammanager Peter Käsbauer. Er kann gegen die einen Platz besser eingestuften Gäste aus dem Stadtteil von Bergisch-Gladbach personell fast aus dem Vollen schöpfen. Für das Herreneinzel stehen der Niederländer Mark Caljouw und der Däne Mads Christophersen bereit. Beide waren zuletzt bei den Dutch Open im niederländischen Almere im Einsatz – mit gemischtem Erfolg. Während für Lokalmatador Caljouw bereits in Runde zwei gegen den Dänen Magnus Johannesen (15:21, 12:21) beim Heimturnier viel zu früh Endstation war, drang Christophersen dort bis ins Finale vor. Erst im Endspiel musste er sich dem Franzosen Christo Popov mit 23:25 und 10:21 geschlagen geben.

Nachdem Caljouw und Christophersen in den jüngsten Bundesliga-Gastspielen bei Union Lüdinghausen (2:5) und Blau-Weiß Wittorf jeweils im Doppel aushelfen mussten, ist der BCB in diesem Bereich gegen Refrath diesmal wieder deutlich besser aufgestellt. Neben dem Niederländer Ruben Jille, der beim Heimturnier in Almere im Doppel mit Partner Ties Van der Lecq ebenfalls früh in Runde zwei ausschied, werden voraussichtlich auch Johannes Pistorius, der französische Neuzugang Julien Maio und Frederik Søgaard bereitstehen, der bei den Dutch Open mit seinem dänischen Landsmann Rasmus Kjaer immerhin das Viertelfinale erreichte (21:13, 15:21, 16:21 gegen die späteren Sieger, die Taipeh-Chinesen Chiu/Yang). Sollte es bei einem der vier Genannten nicht klappen, stünden im Herrendoppel auch noch Marvin Datko und Käsbauer zur Verfügung. Im Damenbereich hat der BCB neben Einzelspezialistin Priskila Siahaya für die Doppeldisziplinen die WM-Dritte im Mixed, Isabel Lohau, und Vize-Europameisterin Linda Efler an Bord. „Die personellen Voraussetzungen sind wirklich sehr gut“, ist Käsbauer guter Dinge, dass die geplante tabellarische Aufholjagd gut anrollt.

Mit einem Sieg im Heimspiel würde man den kommenden Gegner Refrath zumindest schon mal hinter sich lassen. Die Gäste haben drei ihrer fünf Partien gewonnen und liegen mit acht Zählern einen Punkt vor den sechstplatzierten Bischmisheimern, deren Marschroute für den Jahresendspurt generell klar ist: „Die nächsten vier Spiele sind jetzt gegen Teams, die nicht ganz so stark wie die bisherigen Gegner einzuschätzen sind. Da müssen wir entsprechend punkten“, sagt Käsbauer, nachdem der amtierende Vizemeister die frühen Topspiele zum Rundenstart gegen Spitzenreiter und Titelverteidiger 1. BC Wipperfeld (3:4), den SV Fun-Ball Dortelweil (3:4) und Union Lüdinghausen (2:5) allesamt verloren hatte.

dbe