Erneuter Triumph für Mark Lamsfuß und Isabel Lohau in Basel

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Mark Lamsfuß und Isabel Lohau triumphierten zum zweiten Mal nach 2018 in Basel. Foto: Claudia Pauli

Vier Wochen vor den Individual-Europameisterschaften (25. bis 30. April 2022 in Madrid/Spanien)
haben gleich mehrere Spitzenspieler*innen des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) bei den
YONEX Swiss Open 2022 (22. bis 27. März in Basel/Schweiz) herausragende Leistungen gezeigt
und damit Selbstvertrauen für die kontinentalen Titelkämpfe getankt:

Das Damendoppel Linda Efler/Isabel Lohau (SC Union Lüdinghausen/1. BC Saarbrücken-
Bischmisheim) belegte bei dem mit 180.000,- US-Dollar dotierten Turnier der Kategorie „HSBC
BWF World Tour Super 300“ Platz zwei. Im Mixed holte Isabel Lohau mit Mark Lamsfuß (1. BC
Wipperfeld) sogar den Titel.

Die amtierenden EM-Dritten bezwangen im Endspiel am Sonntag (27. März 2022) als Nummer
acht der Setzliste die malaysischen Weltranglisten-13. Goh Soon Huat/Lai Shevon Jemie
(Setzplatz 6) mit 12:21, 21:18, 21:17 und triumphierten damit nach 2018 zum zweiten Mal in Basel.
Zugleich gelang den Weltranglisten-15. des DBV im insgesamt fünften Vergleich mit den Asiaten
der erste Sieg.

Die aktuellen Deutschen Meister behielten bei den YONEX Swiss Open 2022 zunächst gegenüber
einer indischen Paarung (1. Runde) und einem Gemischten Doppel aus Frankreich (Achtelfinale)
die Oberhand, ehe sie sich im Viertelfinale mit 21:13, 21:17 gegen die Deutschen Vizemeister von
2021, Jones Jansen/Linda Efler (1. BC Wipperfeld/SC Union Lüdinghausen), durchsetzten. Den
Einzug ins Endspiel machten Mark Lamsfuß/Isabel Lohau durch einen Zwei-Satz-Erfolg im
Halbfinale gegen ein Duo aus Indonesien perfekt.Jones Jansen/Linda Efler, die in der Weltrangliste derzeit auf Platz 64 geführt werden, hatten im Achtelfinale einen Achtungserfolg erzielt, indem sie die an Position drei notierten Weltranglistenneunten Marcus Ellis/Lauren Smith aus England mit 16:21, 21:19, 21:19 bezwangen.

Das Damendoppel Linda Efler/Isabel Lohau musste sich in Basel einzig den zweimaligen
Europameisterinnen Gabriela und Stefani Stoeva (Weltranglistenplatz 9; Setzplatz 3) geschlagen
geben, die zwei Wochen zuvor bei den YONEX GAINWARD German Open 2022 (8. bis 13. März
in Mülheim an der Ruhr) das Endspiel knapp gegen die chinesischen Weltranglistenersten Chen
Qing Chen/Jia Yi Fan verloren hatten: Die Weltranglisten-30. des DBV unterlagen den bulgarischen
Schwestern im Finale mit 14:21, 12:21. Gabriela und Stefani Stoeva führen im direkten Vergleich
mit den amtierenden Deutschen Meisterinnen nun mit 3:0.

Auf dem Weg ins Endspiel besiegten Linda Efler/Isabel Lohau Damendoppel aus Frankreich (1.
Runde), Schweden (Achtelfinale) und Malaysia (Viertelfinale). Ihre Halbfinalpartie gewannen die
Sportsoldatinnen der Bundeswehr, ohne dass ein Ballwechsel ausgetragen wurde: Die an Position
zwei notierten Thailänderinnen Jongkolphan Kititharakul/Rawinda Prajongjai (Weltranglistenplatz
8) konnten wegen positiver Coronatests nicht antreten.

Die dreimalige Deutsche Meisterin im Dameneinzel, Yvonne Li (SC Union Lüdinghausen), kam
derweil wie bei den YONEX GAINWARD German Open 2022 bis ins Viertelfinale. In der Runde
der besten acht Spielerinnen verlor die Weltranglisten-25. gegen die thailändische
Weltranglistenelfte und spätere Zweitplatzierte Busanan Ongbamrungphan (Setzplatz 4) mit 12:21,
19:21.

Bis ins Viertelfinale schafften es auch Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (beide 1. BC Wipperfeld;
Weltranglistenplatz 16). Für die aktuellen Vizeeuropameister im Herrendoppel erwiesen sich darin
die an Nummer zwei gesetzten Olympiadritten von Tokio, Aaron Chia/Soh Wooi Yik aus Malaysia
(Weltranglistenplatz 8), als zu stark (11:21, 13:21).

Alle Ergebnisse der YONEX Swiss Open 2022 sind auf der DBV-Website unter www.badminton.de
sowie im Internet unter https://bwf.tournamentsoftware.com (Stichwort „YONEX Swiss Open
2022“) erhältlich.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)