Vor Hauptrunden-Abschluss mit Blick auf Richtung Playoffs

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Daniel Nikolov (BC Bischmisheim). Foto: Thomas Wieck

Badminton-Bundesligist 1 .BC Saarbrücken-Bischmisheim geht relativ gelöst ins letzte Wochenende der Bundesliga-Hauptrunde. In den Heimspielen gegen den TV Refrath und Union Lüdinghausen wird sich die tabellarische Situation für den Meister nicht mehr groß ändern.

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„Wir werden mit Luka Wraber und Peter Käsbauer zwei Spieler einsetzen, damit sie die Stammspielerregelung einhalten“, verrät Volker Eiber, der Teammanager des amtierenden Meisters 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim vor den beiden letzten Partie der Bundesliga-Hauptrunde, die jeweils zuhause stattfinden. Am Samstag empfängt der BCB zunächst um 17 Uhr den Tabellenvierten TV Refrath, der aktuell neun Punkte hinter den drittplatzierten Saarländern liegt und somit keine Gefahr mehr darstellt. Einen Tag später geht es für die Bischmisheimer am Sonntag um 15 Uhr in der heimischen Joachim-Deckarm-Halle gegen den mit Refrath punktgleichen Tabellenfünften SC Union Lüdinghausen. Die beiden letzten Gegner der regulären Saison rangieren momentan vier Punkte vor dem nächstplatzierten Team Blau-Weiß Wittorf-Neumünster, dem wahrscheinlichen Saarbrücker Widersacher in den übernächstes Wochenende (26. oder 27. März) anstehenden Playoffs in Richtung Final Four.

Mit zwei Siegen und Patzern der Konkurrenz könnte Wittorf theoretisch zwar noch tabellarischen Boden gutmachen und dem BCB einen anderen Viertelfinalgegner in den Playoffs der Teams auf den Plätzen drei bis sechs bescheren. Das gilt jedoch als sehr unwahrscheinlich, zumal die Schleswig-Holsteiner am letzten Spieltag noch den Tabellenführer und Titelfavoriten 1. BC Wipperfeld empfangen, der mit dem aktuell zweitplatzierten SV Fun-Ball Dortelweil (zwei Punkte Abstand) um den Hauptrunden-Titel streitet und die Punkte demnach gut gebrauchen könnte. Neben dem von Eiber eingangs genannten Ziel, Wraber und Käsbauer Einsätze zu verschaffen, damit sie in den Playoffs definitiv spielberechtigt sind, hegt der amtierende Meister zum Rundenabschluss keine großen Ambitionen mehr: „Die Ergebnisse sind für uns letztlich zweitrangig, da wir an unserer Platzierung nichts mehr ausrichten können“, sagt Eiber angesichts von fünf Punkten Rückstand auf den Zweiten Dortelweil. Die beiden Erstplatzierten qualifizieren sich direkt für das Final Four, diese Chance hatten die in dieser Saison personell oft gebeutelten Bischmisheimer durch zu viele knappe Siege im Vergleich mit den beiden Spitzenteams aus Dortelweil und Wipperfürth liegen lassen.

Auch gegen Refrath und Lüdinghausen wird der BCB aufgrund der Corona-Erkrankung von Stine Küspert wieder Ausfälle haben. Aus demselben Grund steht der bereits etwas früher erkrankte Johannes Pistorius für das Wochenende auf der Kippe. Ebenso Isabel Lohau, die international im Einsatz ist und bei der abzuwarten gilt, ob sie rechtzeitig zu den Spielen wieder ins Saarland zurückkehren kann. Im Damenbereich stehen aber auf jeden Fall Priskila Siahaya und Franziska Volkmann bereit. „Wir müssen abwarten, wer genau am Wochenende inwieweit fit oder einsatzbereit ist. Von daher sind wir ganz froh, dass die Spiele nicht mehr die entscheidende Relevanz haben. Wir können somit ohne den ganz großen Druck in die Partien gehen“, sagt Eiber, der aber verspricht: „Wir werden trotz unserer erneuten Ausfälle wieder eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken.“ Mit Blick auf die anstehenden Playoffs zum Final Four, deren genaue Ansetzung erst nach den letzten Hauptrundenspielen bekanntgegeben wird, steht andererseits fest: „Wir werden bei Härtefällen definitiv kein Risiko eingehen.“ In der Hinrunde hatte der BCB das Duell in Refrath knapp mit 4:3 gewonnen.

dbe