Zwei bittere Niederlagen zum Saisonbeginn für Jena

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Die Mannschaft von Jena, v.l.n.r.: Johann Höflitz, Laura Adam, Moritz Predel, Lisa Geppert, Pit Hofmann, Dan Puong Nguyen, Stefan Wagner, Lennart Notni. Foto: D. Nguyen
Es war von vornherein klar, dass die ersten Saisonspiele gegen den TSV Neubiberg/Ottobrunn 1920 und die SG Schorndorf nicht einfach werden würden. Beide Mannschaften sind perspektivisch im oberen Mittelfeld einzuordnen und gehören nicht zu den akuten Abstiegskandidaten. Und so geht die Ausbeute von insgesamt nur einem Punkt aus diesen zwei Spielen wohl in Ordnung- wenn da nicht so viel mehr drin gewesen wäre.
Gegen den Münchener TSV starteten die Saalstädter sehr gut. Die neuformierte Paarung aus Lisa Geppert und Laura Adam brachten die GutsMuthser im Damendoppel in Führung. Im ersten Herrendoppel mit Pit Hofmann und Moritz Predel konnte beinahe nachgelegt werden- denkbar knapp wurde dieses Spiel im Entscheidungssatz mit 11-13 verloren. Dan Phuong Nguyen, erst 17 Jahre jung, spielte ein starkes Dameneinzel, aber auch dieser Punkt blieb mit nur zwei Punkten Differenz im Entscheidungssatz bei der Heimmannschaft. Johann Höflitz und Lennart Notni konnten jedoch ungefährdete Siege in den Herreneinzeln einfahren, so dass es an Laura Adam und Pit Hofmann war, mit dem Mixed die Entscheidung über Sieg und Niederlage herbeizuführen. Mit zwei Sätzen im Rücken und insgesamt drei Satz-, Match- und Siegpunkten konnten sie die Führung nicht über die Linie bringen. In dieser Saisonauftaktsbegegnung waren die Thüringer dem Sieg zum Greifen nah, mussten sich aber mit einer 4-3 Niederlage und einem Tabellenpunkt zufrieden geben.
Die Begegnung am Sonntag, gegen die Stuttgarter SG Schorndorf verlief ähnlich. Auch hier wäre zumindest ein Punkt möglich gewesen, doch die Baden-Württemberger nutzen ihren Heimvorteil aus, gewannen die knappen Spiele und waren mit einem Endstand von 5-2 die etwas bessere Mannschaft. Gegen diese starken Auftaktgegner so knapp zu verlieren- trotz allem lässt sich Positives daraus ziehen: „Wir haben gesehen, dass wir das Potential haben nicht nur mitzuspielen, sondern solch schwierige Begegnungen auch zu gewinnen. Nun müssen wir mit unserer zum Großteil noch sehr jungen Mannschaft dieses Potential nur noch nutzen“, so Teammanager Stefan Wagner,
Das nächste Punktspiel wird allerdings nicht leichter. Mit dem SV Fun-Ball Dortelweil kommt am Sonntag, dem 15.09, der Absteiger der ersten Liga in die Halle des Sportgymnasiums. Um Punkte an der Saale zu halten, braucht die Jenaer Mannschaft des Jahres 2017 & 2018 möglichst große Unterstützung des Publikums, wenn ab 11:00 Uhr der Federball angeschlagen wird. Moritz Predel