Heimtermin ohne Fabian Roth und Johanna Goliszewski/Lara Käpplein

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Johanna Goliszewski (vorne) und Lara Käpplein (im Bild bei den Deutschen Meisterschaften 2018) müssen auf die Teilnahme an ihrem Heimturnier verzichten. Foto: Claudia Pauli.

Wenn am 6. März in der innogy Sporthalle in Mülheim an der Ruhr die ersten Federbälle anlässlich der YONEX German Open Badminton Championships 2018 (6. bis 11. März) fliegen, werden sich die Teilnehmerfelder z. T. deutlich anders gestalten als nach der Auslosung am 13. Februar. Grund sind etliche krankheits- oder verletzungsbedingte Absagen von Spielern wenige Tage vor Turnierbeginn.

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Davon betroffen ist auch die Delegation des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV): Auf einen Start bei ihrem Heimturnier verzichten müssen Fabian Roth (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 75), der Deutsche Meister von 2017 im Herreneinzel, und die aktuellen Deutschen Vizemeisterinnen im Damendoppel, Johanna Goliszewski/Lara Käpplein (Weltranglistenplatz 43) vom ausrichtenden Verein 1. BV Mülheim.

„Ich kann leider aufgrund meiner Rückenprobleme nicht bei den YONEX German Open starten. Ich bin seit zwei Wochen in der Reha, um langfristig auf einen guten Weg zu kommen. Die Reha ist für sechs bis acht Wochen angesetzt. Ich muss mir die Zeit nehmen und Geduld haben, um frei von Beschwerden zu sein“, erläuterte Fabian Roth.

Er bedauere sehr, nicht in Mülheim aufschlagen zu können, denn: „Ich habe an die YONEX German Open der vergangenen Jahre sehr gute Erinnerungen. Es sind vom ersten Tag an immer sehr viele Zuschauer da. Gerade vor den deutschen Fans zu spielen, ist etwas Besonderes“, so der 22-Jährige.

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„Lara Käpplein hat sich bei der Team-EM in Russland im Halbfinalspiel gegen Spanien am Knie verletzt und ist noch nicht wieder ganz fit. Es wäre zu riskant, bei den YONEX German Open anzutreten“, schilderte Detlef Poste, der Chef-Bundestrainer des DBV, die Situation in Bezug auf das Damendoppel.

Von den internationalen Publikumslieblingen sagte kurzfristig u. a. Jan Ø. Jørgensen (Weltranglistenplatz 74), der Europameister von 2014 und YONEX German Open-Sieger von 2015 im Herreneinzel, für die 61. Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland ab. Der Däne wäre in Runde eins auf den zweimaligen Olympiasieger und fünfmaligen Weltmeister Lin Dan (China; Weltranglistenplatz 8) getroffen.

Auch der Deutschen Meisterin im Dameneinzel, Luise Heim (1. BC Beuel; Weltranglistenplatz 56), winkt zu Beginn der diesjährigen YONEX German Open ein anderes Duell als bislang angenommen: Jan Ø. Jørgensens Nationalmannschaftskollegin Sofie Holmboe Dahl (Dänemark; Weltranglistenplatz 54), gegen die Luise Heim – wie 2017 – in der ersten Runde der Qualifikation hätte antreten müssen, zog ebenfalls zurück.
Ihren Startverzicht erklärten auch die Inder Satwiksairaj Rankireddy/Chirag Shetty (Weltranglistenplatz 25), die zum Auftakt des Herrendoppelwettbewerbs den Deutschen Meistern Jones Jansen/Josche Zurwonne (1. BC Wipperfeld/SC Union Lüdinghausen; Weltranglistenplatz 34) gegenübergestanden hätten.

Auf wen Luise Heim und Jones Jansen/Josche Zurwonne stattdessen treffen, ergibt sich im Rahmen des Team Managers Meeting am Montagabend (5. März), wenn das Starterfeld in allen Disziplinen fixiert wird. Es ist dann im Internet unter https://bwf.tournamentsoftware.com (Stichwort „YONEX German Open 2018“) einsehbar.

In jedem Fall werden die Zuschauer in Mülheim an der Ruhr Badminton auf Spitzenniveau erleben. „Die Herausforderungen für uns sind sehr groß. Aber das wollen wir auch: uns mit der Weltspitze messen. Wir haben viele schwere Spiele vor uns und müssen um jeden Tag kämpfen, den wir im Turnier sind“, fasste Detlef Poste zusammen. „Wir erleben hier vom ersten Tag an Weltklasse- Badminton“, ergänzte der Chef-Bundestrainer.

Die Veranstaltungswebseite findet sich unter www.german-open-badminton.de. Als Haupt- und Titelsponsor der Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland fungiert in diesem Jahr zum 32. Mal in Folge die Firma YONEX.

Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV/Press Relations Officer YONEX German Open)